[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
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Ich habe den Eindruck dass dieses Projekt in einem Dilema steckt.
Weil kein ÖPVN(Tram) da ist, fahren viele mit dem Auto.
Weil viele mit dem Auto fahren, gibt es Stau.
Weil es Stau gibt, ist man gegen die Tram (die behindert die Autos).
Wenn München und Umland weiter so wächst gibt es nur noch Stillstand und dann kritisieren die Anwohner (und manche Dauergäste hier) die Politik..und die MVG sowieso weil sie zu blöd ist rechtzeitig die Trasse mit Luxusfahrzeugen zu betreiben.
Zu den 75m:
Man darf §20 nicht vergessen, der beeinflußt die Maximallänge und bei besonderen Umbauten an der Kreuzung geht eventuell mehr.
Auf eigene Bahnkörper ohne Strassenverkehr darf man längere Züge haben. §55
In M wird niemals ein Zug 75m haben, man muss die Länge des Schleppfahrzeuges und Kupplung abziehen...Bavaristan halt.
Weil kein ÖPVN(Tram) da ist, fahren viele mit dem Auto.
Weil viele mit dem Auto fahren, gibt es Stau.
Weil es Stau gibt, ist man gegen die Tram (die behindert die Autos).
Wenn München und Umland weiter so wächst gibt es nur noch Stillstand und dann kritisieren die Anwohner (und manche Dauergäste hier) die Politik..und die MVG sowieso weil sie zu blöd ist rechtzeitig die Trasse mit Luxusfahrzeugen zu betreiben.
Zu den 75m:
Man darf §20 nicht vergessen, der beeinflußt die Maximallänge und bei besonderen Umbauten an der Kreuzung geht eventuell mehr.
Auf eigene Bahnkörper ohne Strassenverkehr darf man längere Züge haben. §55
In M wird niemals ein Zug 75m haben, man muss die Länge des Schleppfahrzeuges und Kupplung abziehen...Bavaristan halt.
75 Züge sind in München eh nicht drin, da denkt man so "bedarfsgerecht" dass man sich nicht traut, 3+3 Doppeltraktion zu bestellen und statt dessen zum Stärken lieber Zweiteiler bestellt.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das wissen die Trambefürworter durchaus. Nur ohne Tram wird das Chaos halt noch schlimmer. Ergo nehme man das kleinere Übel. Und das wollen die Leute schlicht nicht wahrhaben. Aber ich mein, da spielt die Zeit ja allen zu. Irgendwann ist die Fürstenrieder dicht genug dass irgendwas getan werden muss und wenn es dann nur noch die Option gibt Autos komplett sperren ist allen ganz geholfen. Dann hamma Fußgägnerzone und jede Zeit der Welt ne Straßenbahn durchzubauenLazarus @ 14 May 2016, 13:04 hat geschrieben: @ cretu
Sag das mal alles nicht zu laut. Das wollen die Befürworter doch nicht hören, das durch die Tram die Verkehrssituation nicht so bleibt und es mehr Staus geben wird....

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Also ich würde die Tram schon so bauen, aber allerdings dann auf den Bus komplett verzichten. Dann muss man zwar in manchen Fällen vielleicht einmal mehr umsteigen, aber noch immer besser so, als wenn die nächsten Jahre gar nichts vorwärts geht.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Den würde ich dann komplett auflösen und ab Laimer Platz den 57er über die Strecke in die Blumenau verlängern. Im Zweifelsfall dann halt im Takt 5.Jean @ 14 May 2016, 14:59 hat geschrieben: Den 168 musst du aber einen Anschluss zum Laimer Platz bieten. Ohne geht nicht.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Stellt sich halt die Frage was zuerst kommt: die U5 oder die Trambahn. Die Durchbindung mit der Linie 57 hat langfristig definitiv keine Zukunft.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Eines der beliebtesten Totschlagargumente überhaupt. Ich kann in den deutschen Gesetzesbüchern keinen Paragrafen finden, der das Recht auf ewigen Status Quo einräumt. Damit könnte jeder Fortschritt blockiert werden.cretu @ 14 May 2016, 09:13 hat geschrieben:Also fordere ich als Ersatz für die wegfallenden KFZ-Stellplätze nachts entlang der Straße den Ankauf von zahlreichen Grundstücken entlang der künftigen Tramstrecke und dort die Errichtung kostenfreier Parkhäuser, um die Anwohner und Geschäfteinhaber nicht schlechter zu stellen als heute.
Wie soll man denn bitte die Sache beurteilen wenn nicht aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen? Das ungute Gefühl von 57 NIMBYS wirst du wohl nicht ernsthaft in Betracht ziehen? Über zu wenig Bürgerbeteiligung kann man sich bei diesem Projekt eigentlich nicht beschweren. Irgendwann muss auch mal ein Politker den Mut haben, eine Variante zu beschließen und auch umzusetzen. Der Versuch, es allen, den ÖPNV-Freaks, SUV-Stammnutzer, Kampfradlern, Blinden, Rollstuhlfahrern und den Kleinkindern rechtzumachen, entspricht der Quadratur des Kreises. Das ist bei einem Projekt dieser Größenordnung schlicht nicht möglich. Das ist aber bei einem demokratisch legitimierten Bauvorhaben mit Vorteilen für sehr viele Menschen auch gar nicht erforderlich.zu Deinem 2.) dies mag u.U. wissenschaftlich so untersucht worden sein, jedoch wird jeder Normalbürger nur die fehlende 3. Spur sehen. Mit alleine diesem Argument wirst du die Anwohner kaum überzeugen können. Wie willst Du diese Personen praktisch auf Deine Seite holen?
Da hätte ich auch einen. Wir bauen die Tram, einen Radschnellweg und legen einen breiten Park an. Die Fürstenrieder Str. erklären wir zu Spielstraße. Davon würden alle nur profitieren. Die Anwohner hätten weniger Lärm und Schadstoffe und genug Parkplätze. Die Ladeninhaber würden von der höheren Aufenthaltsqualität profitieren und für die Lieferwagen wäre auch genug Platz.Ich hätte jedoch einen anderen (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag, um die Parteien zufrieden zustellen.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Kommentar des Focus München hat Deutschlands schlechtesten Nahverkehr
Jeden Morgen habe ich Angst, zu spät zur Arbeit zu kommen, weil die Stammstrecke gesperrt ist oder meine U-Bahn nicht fährt. Dass es mal einen Notarzteinsatz gibt oder eine technische Störung, wäre an sich nicht das Problem. Aber nirgendwo passiert das so häufig und mit einem derartigen Chaos wie in München!
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Ah, es scheint also auch noch anderen Menschen so zu gehen wie mir...Iarn @ 25 May 2016, 08:39 hat geschrieben: http://www.focus.de/regional/stammstrecke-staendig-dicht-chaotischer-ersatzverkehr-muenchen-hat-deutschlands-schlechtesten-nahverkehr_id_5561131.html
Zum Glück gibt es momentan auf meinen Strecken nur die üblichen Störungen, aber diese dafür beinahe täglich. Vor allem der durchlöcherte 5-Minuten-Takt, bei dem auffällig oft Wartezeiten von 10 bis 12 Minuten auftreten, ist schon so normal geworden, dass man ihn als Münchner Spezialität hinnimmt.
Erst vorgestern hatte ich mal wieder den Fehler gemacht, nicht zu rennen, als eine U-Bahn gerade dabei war, die Türen zu schließen und abzufahren. Kein Problem dachte ich, es fährt ja gleich wieder eine... Fuhr aber nicht, zumindest nicht gleich... Als Fazit wieder mal gelernt: lieber rennen und sich auch nach dem "Bitte zurückbleiben" noch durch eine Tür quetschen, denn man weiß nie, wann die nächste Bahn fahren wird.
Wo ist das Problem?
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Also ich bin ja – wie vielleicht bekannt – durchaus oft und viel unterwegs. (Im Grunde täglich. Mehrfach.)
Wenn ich jetzt mal überlegen sollte, wann ich das letzte Mal nicht durch eigenes Verschulden mehr als 10 Minuten später als geplant irgendwo angekommen bin – da muss ich glaub ich über einen Monat zurückgehen...
Wenn ich jetzt mal überlegen sollte, wann ich das letzte Mal nicht durch eigenes Verschulden mehr als 10 Minuten später als geplant irgendwo angekommen bin – da muss ich glaub ich über einen Monat zurückgehen...
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Immer zwischen 7-9 und 16-18 Uhr?TramBahnFreak @ 25 May 2016, 17:41 hat geschrieben: Also ich bin ja – wie vielleicht bekannt – durchaus oft und viel unterwegs. (Im Grunde täglich. Mehrfach.)
Wenn ich jetzt mal überlegen sollte, wann ich das letzte Mal nicht durch eigenes Verschulden mehr als 10 Minuten später als geplant irgendwo angekommen bin – da muss ich glaub ich über einen Monat zurückgehen...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Wegen solchen Personen habe ich bei der spärlichen Nutzung des ÖPNVs schon öfters Türen kaputtgehen sehen.rautatie @ 25 May 2016, 10:12 hat geschrieben: Als Fazit wieder mal gelernt: lieber rennen und sich auch nach dem "Bitte zurückbleiben" noch durch eine Tür quetschen, denn man weiß nie, wann die nächste Bahn fahren wird.
Dann kann keiner Fahren.
Für die Wiedereinführung der Bandansagen (inkl. Gong) am Münchner Hauptbahnhof!
Ich glaube, in diesem Thema ist es am besten aufgehoben: Wenn Lebensretter im Stau stecken bleiben. Danke an alle großen Parteien, die seit Jahren mit ihrer Verkehrspolitik in Stadt, Land und Bund für den Stillstand im Ausbau gesorgt haben. Möge der Rettungswagen zu ihnen zu spät kommen. 
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Wobei ich bei manchen Autofahrern das Gefühl habe, dass die geistig schlicht nicht in der Lage sind, das Konzept "Rettungsgasse" zu verstehen.JeDi @ 23 Jun 2016, 13:13 hat geschrieben: Das passt aber auch dazu, dass der Straßenverkehr immer schlimmer, agressiver wird. Und Rettungsgasse? Och nö.
Zumindest, wenn ich mir so anschaue, was manche da teilweise so abziehen... :ph34r:
Süddeutsche Freistaat muss schneller für saubere Luft in München sorgen
Älterer ausführlicher Artikel zum Hintergrund
Angesichts der maximalen Strafe von 10000€ dürfte der abschreckende Faktor für den Freistaat nur derjenige sein, den passenden Buchungstitel für die Ausgabe zu finden. Wirklich zählen würde nur die symbolische Strafe.Das hat das Verwaltungsgericht nun erneut entschieden. Umwelthilfe und Verkehrsclub hatten geklagt. Reagiert der Freistaat nicht, droht eine Strafe.
Älterer ausführlicher Artikel zum Hintergrund
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Merkur Am Limit: Die Münchner U-Bahn erstickt am eigenen Erfolg
Relativ ausführlicher Artikel über den Zustand des Münchner U-Bahn Systems. Für uns sicherlich nicht neu, aber für mich sind die vielen Artikel dazu ein Zeichen dafür, dass das Problem mittlerweile breiter wahrgenommen wird.
Relativ ausführlicher Artikel über den Zustand des Münchner U-Bahn Systems. Für uns sicherlich nicht neu, aber für mich sind die vielen Artikel dazu ein Zeichen dafür, dass das Problem mittlerweile breiter wahrgenommen wird.
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Ein Kommentar beim Merkur.
Alle Wissen es. Und passieren tut nichts. Der Stadtrat sitzt das einfach weiter aus und hat statt Investitionen weiter Schuldenabbau angekündigt, trotz Rekordeinnahmen dieses Jahr.Um den Verkehrsinfarkt abzuwenden, muss die Stadt endlich ihren Investitionsstau auflösen. (...) München zehrt bereits viel zu lange von seiner Substanz. (...) München muss in alle Verkehrsformen investieren – und dies so schnell wie möglich.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Das Problem ist, dass in München seit 20 Jahren eine Diskussionskultur um neue Verkehrsprojekte herrscht, die letztlich alles zunichte macht. Man entscheidet sich weder für Möglichkeit A noch für Möglichkeit B, sondern eiert im Kreis mit den immer gleichen Argumenten und blockiert sich auf politischer Ebene gegenseitig. Angeblich "sichere" Verkehrsprojekte verschwinden irgendwann sang- und klanglos im Nirgendwo.
Getan wird am Ende - nichts.
Ich befürchte leider, dass die "neue" Tram Berg am Laim (ein Großteil davon ist letztlich ja auch nur eine Reaktivierung) die letzte Eröffnung einer Schienen-Neubaustrecke in München auf viele Jahrzehnte bleiben wird.
Vor einem oder zwei Jahren hieß es doch mal, jetzt werde es ganz ganz schnell gehen mit der U5 Pasing. Was hört man denn heute noch davon? Angeblich ist jetzt die U9 das wichtigste Projekt der U-Bahn. Nur leider gibt es da aus den x-möglichen Varianten (Abzwig Theresienstr. etc) bisher nichtmal eine Grundsatzentscheidung, wie man denn konrekt bauen wollen würde. Ach ja, die U6 Martinsried - war da nicht Eröffnung in zwei oder drei Jahren?
Es ist so unglaublich frustrierend, sowohl aus Sicht des täglichen Pendlers, wie auch aus Sicht des interessierten Bürgers, wie auch aus Sicht des Nahverkehrsfreaks, dass in München mit seiner enormen Wirtschaftskraft und Entwicklung von den Verantwortlichen einfach nichts getan wird. Mit dem üppig vorhandenen Geld haben wir so wenig Schulden wie seit 30 Jahren nicht mehr, und unser lustiger Ökostrom ist gesichert. Was bringt das denn alles, wenn täglich über eine Million Fahrgäste im Verkehrschaos in überfüllten Fahrzeugen absäuft?
Die Lebensqualität in dieser angeblich so tollen Stadt ist doch seit Jahren unter Sau. Das liegt an vielen kleinen Dingen wie dem Ladenschluss und mittlerweile auch an dem überbordenden Verkehrschaos, gegen das es nichtmal vorsichtigste Lenkungsmaßnahmen gibt. Darum fahren und fliegen auch alle Münchner die ich kenne, ständig aus ihrer "schönen" Stadt irgendwo anders hin.
Getan wird am Ende - nichts.
Ich befürchte leider, dass die "neue" Tram Berg am Laim (ein Großteil davon ist letztlich ja auch nur eine Reaktivierung) die letzte Eröffnung einer Schienen-Neubaustrecke in München auf viele Jahrzehnte bleiben wird.
Vor einem oder zwei Jahren hieß es doch mal, jetzt werde es ganz ganz schnell gehen mit der U5 Pasing. Was hört man denn heute noch davon? Angeblich ist jetzt die U9 das wichtigste Projekt der U-Bahn. Nur leider gibt es da aus den x-möglichen Varianten (Abzwig Theresienstr. etc) bisher nichtmal eine Grundsatzentscheidung, wie man denn konrekt bauen wollen würde. Ach ja, die U6 Martinsried - war da nicht Eröffnung in zwei oder drei Jahren?
Es ist so unglaublich frustrierend, sowohl aus Sicht des täglichen Pendlers, wie auch aus Sicht des interessierten Bürgers, wie auch aus Sicht des Nahverkehrsfreaks, dass in München mit seiner enormen Wirtschaftskraft und Entwicklung von den Verantwortlichen einfach nichts getan wird. Mit dem üppig vorhandenen Geld haben wir so wenig Schulden wie seit 30 Jahren nicht mehr, und unser lustiger Ökostrom ist gesichert. Was bringt das denn alles, wenn täglich über eine Million Fahrgäste im Verkehrschaos in überfüllten Fahrzeugen absäuft?
Die Lebensqualität in dieser angeblich so tollen Stadt ist doch seit Jahren unter Sau. Das liegt an vielen kleinen Dingen wie dem Ladenschluss und mittlerweile auch an dem überbordenden Verkehrschaos, gegen das es nichtmal vorsichtigste Lenkungsmaßnahmen gibt. Darum fahren und fliegen auch alle Münchner die ich kenne, ständig aus ihrer "schönen" Stadt irgendwo anders hin.
Leider ziemlich treffend zusammen gefasst. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konnte man nach der U-Bahn die Uhr stellen. Heute hingegen muss man befürchten, dass das ganze System in Kürze implodiert. Aber die Münchner Bürger haben es genau so verdient. Weil wer eine Partei wie die SPD wieder zur stärksten Kraft macht, obwohl diese den Untergang massgeblich zu verantworten hat, soll ruhig leiden. Da kann man kein Mitleid haben sorry.
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Was wäre denn deiner Meinung nach die bessere Wahl gewesen?Lazarus @ 18 Oct 2016, 17:57 hat geschrieben: Leider ziemlich treffend zusammen gefasst. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konnte man nach der U-Bahn die Uhr stellen. Heute hingegen muss man befürchten, dass das ganze System in Kürze implodiert. Aber die Münchner Bürger haben es genau so verdient. Weil wer eine Partei wie die SPD wieder zur stärksten Kraft macht, obwohl diese den Untergang massgeblich zu verantworten hat, soll ruhig leiden. Da kann man kein Mitleid haben sorry.
Und warum?
Ich weiss es leider nicht, ganz ehrlich. Manchmal denke ich echt, macht das überhaupt noch Sinn zu wählen, weil ändern tut sich weder bei Rot-Grün noch bei Rot-Schwarz wirklich was. Man hat langsam echt den Eindruck, Reiter macht genau da weiter, wo Ude aufgehört hat.TramBahnFreak @ 18 Oct 2016, 18:06 hat geschrieben: Was wäre denn deiner Meinung nach die bessere Wahl gewesen?
Und warum?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!