[M] S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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pok

Beitrag von pok »

MarcusMMA @ 22 Jan 2005, 19:34 hat geschrieben: Das Bild symbolisiert für mich am Besten, was die S-Bahn München in den Jahren 2003 und 2004 betrifft. Ein passender Untertitel wäre wohl: Umbruch
Jo, nur dass die S-Bahn IMHO mit dem Gelände da hinten gar nix zu tun hat. Ich find's eher faszinierend, wie wenig eigentlich in der Zeit passiert ist. Zwar steht ja mittlerweile schon ein Gebäude einigermaßen fertig da hinten rum (zumindest von außen), aber bis hin zur Hackerbrücke ist eigentlich kaum was passiert in der Zeit.. zumindest nichts, was man hätte irgendwie erkennen können.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

pok @ 15 Apr 2005, 21:51 hat geschrieben: Jo, nur dass die S-Bahn IMHO mit dem Gelände da hinten gar nix zu tun hat.
Die S-Bahn nicht, aber die Bahn bzw. eine deren Immobilientöchter schon, und in diesem Sinne handelt es sich ja doch noch um Bahngrund (es sei denn, Teile der Flächen wären evtl. verkauft, sofern das überhaupt geplant war/ist).
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von pok »

Wildwechsel @ 15 Apr 2005, 22:02 hat geschrieben: Die S-Bahn nicht, aber die Bahn bzw. eine deren Immobilientöchter schon, und in diesem Sinne handelt es sich ja doch noch um Bahngrund (es sei denn, Teile der Flächen wären evtl. verkauft, sofern das überhaupt geplant war/ist).
Das mag ja sein, oder es ist wohl ziemlich sicher so, aber ob das nun der Bahn gehört oder nicht, es hat dennoch nix mit dem S-Bahn-Umbau zu tun.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Was bun denn die auf der Stammstrekce, kommen endlich mal die alten Gleise und Holzschwellen raus? Am besten wär ja feste Fahrbahn für so ne hochbelastete Strecke aber das wären bestimmt ewige Sperrungen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Moin josuav,

hab deinen Beitrag mal hierher verfrachtet - Grund dürfte klar sein. ;)

Zu deiner Frage:

Ja, es werden, wie schon im Ursprungsbeitrag von mir geschrieben, Gleisbauarbeiten durchgeführt. Hauptsächlich geht es hierbei um die alten Holzschwellen, die ihre Lebensdauer erreicht oder überschritten haben.

Obgleich deine Vorlieben für Tempo 400 und feste Fahrbahnen im Forum schon mehr als deutlich rüberkamen, so sei dir gesagt, daß es für die Stammstrecke mit nichten eine feste Fahrbahn oder dergleichen braucht. Sowas verbaut man nicht, nur weil eine Strecke hochbelastet ist (sei dies durch Zuglasten oder durch hohe Zugfolge). Von daher läßt sich die Frage nach einer festen Fahrbahn klar verneinen. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vor allem denke ich, der große Nachteil von festen Fahrbahnen besteht in der Inflexibilität des Systems. Es braucht zwar nicht nachgestopft zu werden, aber wenn mal eine zusätzliche Weiche eingebaut werden soll wird es sicher komplizierter.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Aso, ja OK ^^

Aber wenigstens wird mal was gemacht, denn die Holzschwellen schauen so naja... :ph34r: aus. :)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Die sehen nicht nur :ph34r: aus, die sind auch so. Die liegen dort ja immerhin schon über 30 Jahre. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ja, so sehen die auch aus!
Was kommtn da rein, wieder Holz wie bei U-Bahn NBS auch immernoch oder doch besser Beton?
Ich farg mich warum das nicht bei der verLZBung der Strecke nicht mitgemacht wurde?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

josuav @ 14 May 2007, 17:47 hat geschrieben: Ja, so sehen die auch aus!
Was kommtn da rein, wieder Holz wie bei U-Bahn NBS auch immernoch oder doch besser Beton?
Ich farg mich warum das nicht bei der verLZBung der Strecke nicht mitgemacht wurde?
schon mal dran gedacht, das man net unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung hat? Deshalb kann man net alles auf einmal machen
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NicoFMuc
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Beitrag von NicoFMuc »

ET 423 @ 14 May 2007, 17:41 hat geschrieben: Die sehen nicht nur :ph34r: aus, die sind auch so. Die liegen dort ja immerhin schon über 30 Jahre. ;)
Diesmal ist es ja nur von Laim bis pasing. Wann wird denn der "Rest" gemacht, gibts da schon Planungen? Vom Aufwand her wäre das doch genauso wie verlZBung, oder?

Bye
Nico
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josuav
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Beitrag von josuav »

Stimmt, das hab ich überlesen. Hm. :unsure:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

josuav @ 14 May 2007, 17:47 hat geschrieben: Was kommtn da rein, wieder Holz wie bei U-Bahn NBS auch immernoch oder doch besser Beton?
Beton. :)
NicoFMuc @ 14 May 2007, 17:55 hat geschrieben: Wann wird denn der "Rest" gemacht, gibts da schon Planungen?
Zwischen Rosenheimer Platz und Ostbahnhof ist es Anfang August soweit, für den Rest sind mir noch keine Planungen bekannt. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
NicoFMuc
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Beitrag von NicoFMuc »

ET 423 @ 14 May 2007, 18:16 hat geschrieben:Zwischen Rosenheimer Platz und Ostbahnhof ist es Anfang August soweit, für den Rest sind mir noch keine Planungen bekannt. :)
Ach das wird so gestückelt? Ich dachte es kommen erst mal die Gleise ausserhalb vom Tunnel dran, rein vom logischen her. Obwohl: man fängt von beiden Seiten an und arbeitet sich zur Mitte vor...

Man darf gespannt sein ;)

Bye
Nico
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, man kann durchaus wieder Holzschwellen verlegen, die haben auch ihre Vorteile, bei der U-Bahn liegen ja auch sehr viele neuere davon rum. Feste Fahrbahnen machen aber nur da so richtig Sinn, wo die Züge durch ihre hohe Geschwindigkeit und die aerodynamischen Gegebenheiten Gefahr laufen würden, den Schotter und alles mögliche anzusaugen und sich damit selbst quasi zu demolieren. Das ist keine Eigenschaft, die nur der französische Schotter hat, weil er so boshaft ist! Bei der S-Bahn ist das Problem aber eher überschaubar.

Deswegen gibt's im Motorsport ja im Gegensatz zu früher fast keine Stadtrennen mehr - man müsste jedesmal die Gullydeckel sichern, weil zu der Kraft, die man "Abtrieb" nennt, muss es ja auch 'ne Gegenkraft geben... :lol:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

NicoFMuc @ 14 May 2007, 18:20 hat geschrieben: Ach das wird so gestückelt? Ich dachte es kommen erst mal die Gleise ausserhalb vom Tunnel dran, rein vom logischen her. Obwohl: man fängt von beiden Seiten an und arbeitet sich zur Mitte vor...
Ich weiß nicht, ob eine derart von dir unterstellte Absicht dahinter liegt. Wenn ich das so richtig verfolgt habe, dann wird einfach nur das ausgetauscht, was wirklich gar nicht mehr haltbar ist. Das dürfte an sich die ganze Stammstrecke betreffen, sind die Schwellen ja überall fast gleich alt (außer den neuen Schwellen zwischen Hackerbrücke und Hauptbahnhof). Von daher wird wohl das getauscht, was absolut nicht mehr geht. :)
Rohrbacher @ 14 May 2007, 18:32 hat geschrieben: Naja, man kann durchaus wieder Holzschwellen verlegen, die haben auch ihre Vorteile, bei der U-Bahn liegen ja auch sehr viele neuere davon rum.
Problematisch daran dürfte die Imprägnierung sein, um die Schwellen witterungsbeständig zu machen. Bei der U-Bahn tritt dieses Problem ja mangels Witterung fast nirgends auf. ;) :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

soweit ich mich erinnern kann, hat man zwischen Isartor und Marienplatz auch mal was grösseres gemacht, müsste so 83 oder 84 gewesen sein.
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MAM
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Beitrag von MAM »

Zwischen Rosenheimer Pl. und Ostbahnhof können die Anfang August so viel bauen wie sie wollen, denn da bin ich mit der Tour de Ländle unterwegs und brauche die S-Bahn nicht.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

ET 423 @ 14 May 2007, 18:51 hat geschrieben: Problematisch daran dürfte die Imprägnierung sein, um die Schwellen witterungsbeständig zu machen. Bei der U-Bahn tritt dieses Problem ja mangels Witterung fast nirgends auf. ;) :)
Naja, im Stammstreckentunnel haben wir ja Verhältnisse wie in der U-Bahn und auf Nebenstrecken sollen schon neue Holzschwellen verlegt worden sein. Okay, natürlich weiß ich, dass der Sausestamm keine Nebenbahn ist, aber beim unterirdischen Teil - warum nicht...
Zwischen Rosenheimer Pl. und Ostbahnhof können die Anfang August so viel bauen wie sie wollen, denn da bin ich mit der Tour de Ländle unterwegs und brauche die S-Bahn nicht.
Toll. Wir werden das weiterleiten. Wann wärst du dann wieder da - nur dass man planen kann? :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 14 May 2007, 15:00 hat geschrieben: Was bun denn die auf der Stammstrekce, kommen endlich mal die alten Gleise und Holzschwellen raus? Am besten wär ja feste Fahrbahn für so ne hochbelastete Strecke aber das wären bestimmt ewige Sperrungen.
Blöde Frage: Was tun die genau? Gibts denn angekündigte Sperrungen, oder was ist die Ursache Deines Beitrages? Irgendwie ist das total an mir vorbeigegangen :-)

Eine feste Fahrbahn nachzurüsten ist wohl keine so gute Idee - Holzschwellen austauschen geht mit vernünftigen Aufwand doch ganz gut, neue feste Fahrbahn verlegen dagegen ist nicht grade einfach - sofern überhaupt möglich. Für feste Fahrbahn braucht man u.a. auch Platz - es ist ja nicht so, dass man einfach Beton ins Gleisbett kippt, und Schrauben reindreht - man muss z.B. auch die wegfallende Federwirkung des Schotters abzufangen, so daß ein Masse-Federsystem zwingend erforderlich ist. Ein Masse-Federsystem jedoch ist recht hoch. Ob man das so ohne weiteres in die bestehende Stammstrecke einbauen kann wäre ich mir nicht so sicher.

Zum anderen natürlich auch der Zeitfaktor - bestehende Schwellen tauschen geht zeitlich doch einigermaßen ohne zu große Beeinträchtigungen, für feste Fahrbahn denke ich müsste man für jeden Abschnitt mindestens mehrtägig sperren - man muss schließlich die alten Anlagenteile vollständig entfernen (inklusive Schotter), dann das Masse-Feder-System verlegen (und selbiges erst mal antransportieren), und anschließend noch die Schienen drauf montieren - das dauert...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Boris Merath @ 14 May 2007, 19:41 hat geschrieben: Gibts denn angekündigte Sperrungen, oder was ist die Ursache Deines Beitrages?
Ja, die gibts ;). Siehe hier.
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 14 May 2007, 18:51 hat geschrieben: Problematisch daran dürfte die Imprägnierung sein, um die Schwellen witterungsbeständig zu machen. Bei der U-Bahn tritt dieses Problem ja mangels Witterung fast nirgends auf. ;) :)
Imprägniert dürften die aber trotzdem sein - Weil Wasser gibts auch im Untergrund mehr als genug *sicker* *schmelz* *abwasch* *reintropf*
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josuav
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Beitrag von josuav »

Rohrbacher @ 14 May 2007, 19:25 hat geschrieben: Naja, im Stammstreckentunnel haben wir ja Verhältnisse wie in der U-Bahn und auf Nebenstrecken sollen schon neue Holzschwellen verlegt worden sein. Okay, natürlich weiß ich, dass der Sausestamm keine Nebenbahn ist, aber beim unterirdischen Teil - warum nicht...
Auf der Güterstrecke zur Süd-Chemie in Moosburg gibts neue Holzschwellen.
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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

josuav @ 14 May 2007, 20:49 hat geschrieben: Auf der Güterstrecke zur Süd-Chemie in Moosburg gibts neue Holzschwellen.
Ja, auf der S5 Ost gibt's auch neue Holzschwellen. Holzschwellen sind nicht "out". ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wobei bei Betonschwellen zwei Arten unterschieden werden (zumindest was ich gesehen habe).

Die Betonschwellen im Weichenbereich sind andere als auf der normaler Strecke. Sie sind breiter und anscheinend auch aus einen anderen Betonmischung da dieser mehr glänzt als normale Betonschwellen.

Seit wann sind Metalschellen out. Gut, sie hatten sicher den Nachteil, dass die Schienen schneller ausgetauscht werden müssen und nicht so schnell darauf gefahren werden kann. Ich erinnere mich noch, dass vor dem zweigleisigen Ausbau der S2 Giesing - Deisenhofen teilweise Metalschwellen lag.

Anderes Thema, passt aber auch dazu: bei der Tram auf Straßen mit MIV wird ja auch nur noch mit Betonfundament gearbeitet. Früher wurde ja noch Holzschwellen versenkt (z.B. Prielmeierstr.).
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

ET 423 @ 14 May 2007, 14:33 hat geschrieben: Stammstrecke: An den Wochenenden von Sa 16.06. - So 17.06., Sa 23.06. - So 24.06., Sa 30.06. - So 01.07.2007 jeweils von Sa (ca. 1:20 Uhr) durchgehend bis So (Betriebsschluss) werden zwischen Pasing und Laim umfangreiche Gleisbauarbeiten durchgeführt.
Deshalb kommt es zu folgenden Regelungen/Änderungen in der Linienführung:
  • S1, S2, S4 und S7 verkehren planmäßig
  • S5 West (von/nach Herrsching) fährt ab Pasing ohne Halt bis zum Heimeranplatz (U-Bahn Anschluß)
  • S5 Ost (von/nach Holzkirchen) beginnt/endet am Ostbahnhof
  • S6 West (von/nach Tutzing) fährt ab Pasing nur bis Ostbahnhof und zurück
  • S6 Ost (von/nach Kreuzstraße) beginnt/endet in Giesing.
  • S8 West (von/nach Geltendorf) fährt ab Pasing ohne Halt nach München Hbf (Gleis 27-36) und zurück.
  • S8 Ost (von/nach Flughafen) beginnt/endet außerplanmäßig am Heimeranplatz (U-Bahn Anschluß) und fährt über Donnersbergerbrücke, Hauptbahnhof, Ostbahnhof zum Flughafen und zurück.
  • Die Nachtschwärmerzüge verkehren planmäßig.
Link zum PDF: http://www.s-bahn-muenchen.de/media/PDF-Fi...s/Vorabinfo.pdf


Quelle: S-Bahn München Baustellennewsletter
Wie soll den bitte schön die S8 am Heimeranplatz drehn können?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Chr18 @ 15 May 2007, 15:34 hat geschrieben:
ET 423 @ 14 May 2007, 14:33 hat geschrieben: [*] S8 Ost (von/nach Flughafen) beginnt/endet außerplanmäßig am Heimeranplatz (U-Bahn Anschluß) und fährt über Donnersbergerbrücke, Hauptbahnhof, Ostbahnhof zum Flughafen und zurück.
Wie soll den bitte schön die S8 am Heimeranplatz drehn können?
Beantwortet das Deine Frage?

Zw. Pasing und Laim werden Bauarbeiten durchgeführt, was auch dazu führt, daß ein kompletter S-Bahn-Betrieb auf der äußeren Stammstrecke während der Bauarbeiten nicht durchgeführt werden kann.

Das kann ich bei mir in Stuttgart auch genau so sagen, bei mir wurde die S6 in S-Zuffenhausen unterbrochen, weil ein Teilbetrieb auf der S4-S6 wegen "Weichenbauarbeiten" vor dem Stuttgarter Hbf möglich war. Und so kann ich mir die Situation des S-Bahn-Betriebs während der Bauarbeiten in München in etwa vorstellen, nur etwas komplizierter.

PS.: Am Heimeranplatz muß es Weichen geben, wo die S-Bahn bei der Wende das Gleis wechseln kann.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Chr18 @ 15 May 2007, 15:34 hat geschrieben: Wie soll den bitte schön die S8 am Heimeranplatz drehn können?
Ich schätze mal, daß die dann weiter bis Mittersendling fährt und dort dreht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich habe mich im maps.google.de - Satellitenbild erkundigt und glaube, daß die S-Bahn im Heimeranplatz ohne weiteres wenden kann, da eine Weiche zum Gleiswechsel vorhanden ist.

--> http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=48.13386...3&t=k&z=19&om=1

Wenn ich mit der S-Bahn-Wende der Linie S8 während der Bauarbeiten am S-Bahnhof Heimeranplatz falsch liege, dann kann das sein, daß das stellwerkstechnisch nicht möglich ist oder das Luftbild nicht aktuell ist. Schließlich kann es passieren, daß DBNetz weitere Abbauten durchgeführt hat, nur um das Geld zu sparen. <_<

@chr18: Es gibt eine Möglichkeit, sich anderweitig zu erkundigen, bevor man eine Frage stellt. Das Wort "drehen" ist nicht der richtige Ausdruck dafür, weil die Züge meistens in der Wendeschleife (beispiel in S-Schwabstraße), am Gleisdreieck und auf der Drehscheibe (nur für die Loks geeignet) gedreht werden. Die Züge sind Zweirichtungsfahrzeuge, also sind sie in der Lage, die Fahrtrichtung zu ändern.

//Korrekturbericht: Komma gesetzt.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 15 May 2007, 18:01 hat geschrieben: Ich habe mich im maps.google.de - Satellitenbild erkundigt und glaube, daß die S-Bahn im Heimeranplatz ohne weiteres wenden kann, da eine Weiche zum Gleiswechsel vorhanden ist.
Gleistechnisch würde es gehen, ja. Wie du aber schon sagtest, geht das stellwerkstechnisch nicht ohne Weiteres und ohne Befehle würds auch net gehen. Von daher wohl recht viel Aufwand. :)
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