Regionalverkehr Baden-Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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146225
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Beitrag von 146225 »

Galaxy @ 20 Oct 2011, 16:09 hat geschrieben: Das nennt sich: "In der Realität angekommen." ;)
Diese Realität besteht eben auch aus einem noch bis 2016 laufenden überteuerten Verkehrsvertrag, welchen die jetzige Landesregierung nicht zu verantworten hat. Und aus einer hauptsächlich mit sich selbst beschäftigten und im Schienenverkehrsbereich zu 120% inkompetenten Bundesregierung, die ihren Verpflichtungen im Infrastruktursektor auch nicht ansatzweise nachkommt (also mit Ausnahme einer gewissen Kellergrube). Dieser Bundesregierung ist es doch in gewisser Weise eine diebische Freude genau das Gegenteil von dem zu machen, was in Baden-Württemberg notwendig wäre, weil da ja jetzt die "Falschen" "Bösen" "Ideologisch verbohrten" etc.pp. regieren. Kleinkinderkram, aber traurige Wahrheit.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es die erste große Gestaltungsaufgabe der Regierung Kretschmann die anstehenden Ausschreibungen für nach 2016 so zu gestalten, daß für alle Seiten - Land, Eisenbahner und Fahrgäste ein Mehrwert gegenüber dem Status quo (ante) herauskommt. Mappusconi hätte das ja in bester Kungelmanier am Landtag vorbei mal eben geregelt, so kommt vielleicht tatsächlich was sinnvolles heraus.

Laufende Arbeitsprojekte dürften im übrigen neben der Breisgau-S-Bahn der Zu(g)kunft auch die Elektrifizierungen am Hochrhein und auf der Südbahn sein.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 20 Oct 2011, 22:53 hat geschrieben: Laufende Arbeitsprojekte dürften im übrigen neben der Breisgau-S-Bahn der Zu(g)kunft auch die Elektrifizierungen am Hochrhein und auf der Südbahn sein.
Das ist wichtig, man muss aber auch endlich mal die Regionalstadtbahn Tübingen-Reutlingen in Gang bringen.
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Beitrag von 146225 »

Bundespolizei ermittelt wegen Schlägereien in Regionalzügen.
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Beitrag von 146225 »

Nichts neues, das manch einer hier von den SBB nichts hält, aber was hält man im Kanton Schaffhausen jetzt wohl von der DB? Ausbau und Elektrifizierung im Klettgau werden sich verzögern.
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 30 Nov 2011, 20:09 hat geschrieben:Nichts neues, das manch einer hier von den SBB nichts hält, aber was hält man im Kanton Schaffhausen jetzt wohl von der DB? Ausbau und Elektrifizierung im Klettgau werden sich verzögern.
Die werden sich denke, nix neues, ist doch immer so. Und ein Jahr ist für die DB ja wenig. Anderswo sind's ja quasi schon 30. Und vielleicht will einfach die DB noch ein Jahr länger den innerkantonalen Verkehr fahren... mit 628.2, die ranziger teilweise nimmer gehen... :ph34r:

Wie sieht die Elektrifizierung Schaffhausen - Erzingen dann eigentlich aus, gibt's da dann auch schweizer "Zickzack" und deutsches Lichtraumprofil so wie zwischen Schaffhausen und Singen? (-> Damit Züge sowohl Züge mit nur schweizer wie auch Züge mit nur deutschem Stromabnehmer fahren können.) Alles andere wäre ja vor allem im Hinblick auf eine ggf. in den nächsten 100 Jahren kommende Elektrifizierung auch des deutschen Teils irgendwie blöd. :rolleyes:
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Beitrag von Electrification »

Die Hochrheinstrecke soll voraussichtlich bis 2016 elektrifiziert werden, sagt der Südkurier:

Elektrifizierung voraussichtlich bis 2016
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Beitrag von 146225 »

Der Elektrifizierung der württembergischen Südbahn droht eher wieder das gleiche Schicksal wie seit mehreren Jahrzehnten schon. Schöne Worte, passieren tut nix.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Bei der Hzl gibt es Tf Mangel, der Ringzugverkehr nach Trossingen (Stadt) ist eingestellt: SWR

Warum haben wohl so viele Ringzug Tf dort gekündigt? Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei der Hzl?
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Beitrag von luc »

leinfelder @ 19 Dec 2011, 23:33 hat geschrieben: Bei der Hzl gibt es Tf Mangel, der Ringzugverkehr nach Trossingen (Stadt) ist eingestellt: SWR

Warum haben wohl so viele Ringzug Tf dort gekündigt? Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei der Hzl?
Bei der HzL war die GdL bisher in Sachen Lokführertarifvertrag noch nicht erfolgreich, Lohnniveau liegt also niedriger als DB (aber natürlich kein Vergleich mit ODEG). Und auch beim direkten Konkurrenten (DB Regionalverkehr Alb Bodensee) scheints mittlerweile stimmungsmäßig unter dem Personal etwas besser zu sein, da war ja Tübingen mal so ziemlich der verrufenste Standort.
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Beitrag von 146225 »

leinfelder @ 19 Dec 2011, 23:33 hat geschrieben: Warum haben wohl so viele Ringzug Tf dort gekündigt? Schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen bei der Hzl?
Man darf auch nicht vergessen: Wer Tf ist, hat in der Regel vorher noch eine andere Ausbildung durchlaufen. Auch im Raum Schwarzwald-Baar sind Facharbeiter aller Sparten derzeit von der Industrie gesucht, es herrscht ja nahezu Vollbeschäftigung. Und das Argument: "mehr Geld und kein Wechselschichtdienst mehr" war wohl für einige ex-HzL-Tf auch nicht so schlecht.
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 21 Dec 2011, 05:39 hat geschrieben: Man darf auch nicht vergessen: Wer Tf ist, hat in der Regel vorher noch eine andere Ausbildung durchlaufen. Auch im Raum Schwarzwald-Baar sind Facharbeiter aller Sparten derzeit von der Industrie gesucht, es herrscht ja nahezu Vollbeschäftigung. Und das Argument: "mehr Geld und kein Wechselschichtdienst mehr" war wohl für einige ex-HzL-Tf auch nicht so schlecht.
Komisch dass aber fast alle davon zur DB sind, die natürlich derzeit wirbt und oftmals die besseren Argumente hat. Die HzL hat seit Jahren eine gewisse Fluktuation, was zeigt dass es wohl nicht nur am Geld liegt. Will man ständig immer nur neue Leute umschulen oder von anderen EVU einstellen die dann nach einer gewissen Zeit wieder gehen wollen?
Das Argument mit den alten Berufen wird ja nur vom Arbeitgeber so hochgespielt, obwohl ich Infos direkt von den Arbeitnehmern habe wie viele das sind. Das hört sich eben besser an als Fehler zugeben zu müssen.

Die Industrie sucht derzeit sicher, aber erstens kaum Leute über 40 und wenn dann führt das meist zu unbefristeten Jobs oder gar zu Zeitarbeitsverhältnissen. Wenn jemand einen unbefristeten Job aufgibt, dann hat das oftmals andere Gründe.
Jemand der sich in seinem Beruf wohl fühlt geht nicht so einfach.
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Beitrag von BR 430 »

Ich kenne ebenfalls 3 ehemalige Tf der HzL und weiß, warum die von dort weg sind. Es läuft bei allen Aussagen auf die selben 3 Punkte hinaus. 1) Betriebsklima, 2) Arbeitsbedingungen und 3) Verdienst.

Ich selbst hatte mich auch schon mal bei der HzL beworben. Aber ehrlich gesagt war ich doch ziemlich erstaunt, wie dort mit Bewerbungen umgegangen wird. Ich habe keinerlei Eingangsbestätigung erhalten. Nach 4 Wochen hatte erst auf Nachfrage die Information erhalten, dass die Bewerbung beim zuständigen liegt, jedoch noch keine Entscheidung getroffen wurde. Nach weiteren 2 Wochen informierte ich die HzL, dass ich bereits eine andere Stelle gefunden habe und sie mir meine Bewerbungsuterlagen bitte zurücksenden möchten. Insgesamt 4 Monate sind zwischen Absendung der Bewerbung und Rücksendung der Unterlagen vergangen.
Ich weiß nicht, aber solch Hickhack hab ich bei keinem anderen Unternehmen erlebt, wo ich mich beworben hatte.
*DADONG* Gleis 102: Einfahrt S 6 nach Weil der Stadt, über Leonberg mit S 60 nach Böblingen, über Leonberg. Der Zug wird in Renningen geteilt. Abfahrt: 17 Uhr 03.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

http://www.youtube.com/watch?feature=playe...SY7yiRE4k#t=48s

Welchen Sinn hat es, eine Schub-Diesellok für den IRE 4223 Stuttgart - Lindau, die in Ulm - wie im Video gezeigt - zurückblieb, anstelle einer Schub-E-Lok einzusetzen?
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Beitrag von Jogi »

yeg009a @ 4 Jan 2012, 09:56 hat geschrieben: Welchen Sinn hat es, eine Schub-Diesellok für den IRE 4223 Stuttgart - Lindau, die in Ulm - wie im Video gezeigt - zurückblieb, anstelle einer Schub-E-Lok einzusetzen?
Mit zwei Dieselloks kommt man einfacher die Geislinger Steige rauf. Außerdem schafft man es so eher, zwischen Stuttgart und Göppingen in dem auf der BR 146 basierenden Fahrplan zu bleiben. Ab Ulm braucht es die dann entsprechend nicht mehr.

Nebenbei: Außer dem genannten Zug fährt noch der werktägliche Zusatzzug, der in Stuttgart um 17 Uhr ankommt und gleich wieder zurückfährt ebenfalls mit 218ern.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Jogi @ 4 Jan 2012, 10:26 hat geschrieben: Mit zwei Dieselloks kommt man einfacher die Geislinger Steige rauf. Außerdem schafft man es so eher, zwischen Stuttgart und Göppingen in dem auf der BR 146 basierenden Fahrplan zu bleiben. Ab Ulm braucht es die dann entsprechend nicht mehr.
Das kann ich wegen der Geislinger Steige verstehen, daß zwei Loks benötigt werden, aber warum beides Diesel und nicht vorne Diesel und hinten Elektrisch?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Also ich verstehe die Frage anders, allerdings nicht genau:
Entweder: Wieso nimmt man bei den anscheinend zwei Zugpaaren keine 146, sonder 2x 218?
Oder: Wieso nimmt man nicht eine 218+146-Kombi? Das scheitert wohl an der Steuerung und man bräuchte 2 Tfs, bzw. es wäre auch überdimensioniert.
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Beitrag von Jogi »

yeg009a @ 4 Jan 2012, 10:31 hat geschrieben:Das kann ich wegen der Geislinger Steige verstehen, daß zwei Loks benötigt werden, aber warum beides Diesel und nicht vorne Diesel und hinten Elektrisch?
Ich glaube nicht, dass eine 146 eine 218 steuern kann (bzw. andersrum). Aber da dürften andere mehr wissen als ich ;)
Genrell ist es doch sinnlos, wenn man die Kraft einer E-Lok hat noch das dann tote Gewicht des Dieseltankers mitzuschleppen. Fahrzeitmäßig macht das auch keinen Unterschied, denn die 10 Minuten Aufenthalt in Ulm dienen ja dazu, sowohl den FV-Anschluss aus Richtung Norden aufzunehmen als auch in den Taktknoten Aulendorf, Fr'hafen und Lindau eingebunden zu sein.

@ naseweiß: Danke für die Zusatz-Infos.
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Beitrag von Electrification »

Wenn man eh 10 Minuten Aufenthalt hat, könnte man doch Ulm - Stuttgart elektrisch fahren. In der Zeit schafft man locker einen Lokwechsel mit Bremsprobe.
So würde man nicht unnötig unter Fahrdraht dieseln.

Hätte man jetzt schon moderne Dieselloks wie die ER20 oder TraxxDE, könnte man die Lok auch von der E-Lok steuern. Für die 146 würde wohl eine 246 optimal passen.
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Beitrag von yeg009a »

Electrification @ 4 Jan 2012, 13:45 hat geschrieben: Wenn man eh 10 Minuten Aufenthalt hat, könnte man doch Ulm - Stuttgart elektrisch fahren. In der Zeit schafft man locker einen Lokwechsel mit Bremsprobe.
So würde man nicht unnötig unter Fahrdraht dieseln.
Ich meine, mich zu erinnern, daß der IRE Stuttgart - Lindau auf der Teilstrecke elektrisch und danach per Diesel gefahren wurde und die Lokwechsel in Ulm stattfand. Das war vor ein paar Jahren, als ich mit dem 7:00-IRE nach Lindau begeben habe, um dort nach Dornbirn umzusteigen.
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 4 Jan 2012, 13:45 hat geschrieben:Wenn man eh 10 Minuten Aufenthalt hat, könnte man doch Ulm - Stuttgart elektrisch fahren. In der Zeit schafft man locker einen Lokwechsel mit Bremsprobe.
So würde man nicht unnötig unter Fahrdraht dieseln.
Jogi. 4 Jan 2012 @ 10:26 hat geschrieben:Nebenbei: Außer dem genannten Zug fährt noch der werktägliche Zusatzzug, der in Stuttgart um 17 Uhr ankommt und gleich wieder zurückfährt ebenfalls mit 218ern.
:rolleyes:
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Beitrag von Jogi »

yeg009a @ 4 Jan 2012, 14:01 hat geschrieben:Ich meine, mich zu erinnern, daß der IRE Stuttgart - Lindau auf der Teilstrecke elektrisch und danach per Diesel gefahren wurde und die Lokwechsel in Ulm stattfand. Das war vor ein paar Jahren, als ich mit dem 7:00-IRE nach Lindau begeben habe, um dort nach Dornbirn umzusteigen.
Das wird auch bei allen entsprechenden IRE-Zügen Lindau-Stuttgart so durchgeführt. Ausnahme die zwei genannten Leistungen (wobei ich jetzt nicht weiß, ob sich bei der Morgenleistung zum Fahrplanwechsel was geändert hat).
Electrification @ 4 Jan 2012, 13:45 hat geschrieben:Wenn man eh 10 Minuten Aufenthalt hat, könnte man doch Ulm - Stuttgart elektrisch fahren. In der Zeit schafft man locker einen Lokwechsel mit Bremsprobe.
So würde man nicht unnötig unter Fahrdraht dieseln.
Ergänzend dazu: Der betriebsdurchführende RAB hat, wenn ich richtig gegooglet hab, zwei 146er im Bestand. Die sind dann beide voll ausgelastet mit dem normalen 2-Stundentakt auf der KBS 750.
Electrification @ 4 Jan 2012, 13:45 hat geschrieben:Hätte man jetzt schon moderne Dieselloks wie die ER20 oder TraxxDE, könnte man die Lok auch von der E-Lok steuern. Für die 146 würde wohl eine 246 optimal passen.
Gib der RAB das Geld und sie mietet sich für die letzten 5, 6 Jahre bis zur Elektrifizierung der Südbahn entsprechendes... ;)
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Beitrag von 146225 »

Jogi @ 4 Jan 2012, 14:47 hat geschrieben: Ergänzend dazu: Der betriebsdurchführende RAB hat, wenn ich richtig gegooglet hab, zwei 146er im Bestand. Die sind dann beide voll ausgelastet mit dem normalen 2-Stundentakt auf der KBS 750.
91 80 6146 221-7 D-DB
91 80 6146 222-5 D-DB

heißen die beiden RAB-Traxx. Sie schwimmen allerdings ohne "Zweckbindung" in den Stuttgarter 146.2 - Plänen mit und können deshalb auch z.B. in Heilbronn oder Karlsruhe angetroffen werden. Auch haben "gewöhnlich gut informierte" Kreise der RAB wiederholt dementiert, daß die Loks analog zu den hauseigenen Maxi-Köfs eventuell "Freimann-Blau" oder "ozeanblau-beige" werden könnten... ;)
Gib der RAB das Geld und sie mietet sich für die letzten 5, 6 Jahre bis zur Elektrifizierung der Südbahn entsprechendes... ;)
Die RAB sollte sich wirklich in die laufende DB-Beschaffung der viermotorigen Dieseltraxx mit einklinken - für die nächsten 25 bis 30 Jahre, in denen die Politik in Sachen "elektrifizierte Südbahn" nur hohle Sprüche aber keine Taten liefert. :ph34r:
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Beitrag von Electrification »

Jogi @ 4 Jan 2012, 14:47 hat geschrieben: Gib der RAB das Geld und sie mietet sich für die letzten 5, 6 Jahre bis zur Elektrifizierung der Südbahn entsprechendes... ;)
Wenn wirklich in 5-6 Jahren die Südbahn elektrifiziert ist, werde ich ein paar Besen verzehren.

Mag sein dass die RAB nur zwei 146er hat, aber wenn sie eh im Regioplan mitschwimmen, wo ist dann das Problem dass auch Regio-146er dort laufen? Diese ganze Zweiteilung ist doch purer Unsinn. Man braucht ja nur die RAB wieder auf Regio verschmelzen.
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 4 Jan 2012, 20:28 hat geschrieben:Mag sein dass die RAB nur zwei 146er hat, aber wenn sie eh im Regioplan mitschwimmen, wo ist dann das Problem dass auch Regio-146er dort laufen?
Werden sie ja auch, aber eben nur genau 2.
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 4 Jan 2012, 20:33 hat geschrieben: Werden sie ja auch, aber eben nur genau 2.
Wenn aber zwei eben zu wenig sind muss man eben die Umläufe so planen dass bei Bedarf eine dritte Lok nach Ulm unterwegs sein kann. Aber ich gehe davon aus dass die Bestände einfach wieder zu knapp kalkuliert sind. Das heutige Problem das die Aufgabenträger heraufbeschwören.
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 4 Jan 2012, 20:40 hat geschrieben:Wenn aber zwei eben zu wenig sind muss man eben die Umläufe so planen dass bei Bedarf eine dritte Lok nach Ulm unterwegs sein kann.
Zu den Zeiten, in denen die Züge fahren, wird auch sonst überall Alles unterwegs sein. Das hat die HVZ nun mal so an sich, sie ist überall gleichzeitig.
Aber ich gehe davon aus dass die Bestände einfach wieder zu knapp kalkuliert sind. Das heutige Problem das die Aufgabenträger heraufbeschwören.
Bei Ausschreibung werden häufiger mal Neufahrzeuge gefordert. Wobei die Loks den Aufgabenträgern egal sein könnten. Sonst wird ja gerne gegen die furchtbaren Plastikfahrzeuge gehetzt, aber dann ist es auch wieder nicht recht.

Die RAB wird einfach tonnenweise 218 geerbt haben. Da ist es günstiger, für solche zweimal-am-Tag-Leistungen die zu nutzen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Das 218-Sandwich stammt von IRE-Sprinter 4240 der in Ulm nur 5 Min. Aufenthalt hat und darum sogar schon ab Friedichshafen mit 2x218 fährt. Nötig ist das, um bei der Rückfahrt als IRE 4223 die Geislinger Steige besser bewältigen zu können. Eine 146 müsste man abgebügelt auf der Südbahn mitschleppen und auf der Filstalbahn wäre ein zweiter Tf nötig, wie es beim Kleber-Express Freiburg-München war. Dieser (vorne 218) wurde bis Neustadt von einer 143 (zeitweise 110, 101) nachgeschoben.
Im Jahr 2003, als noch mit n-Wagen gefahen wurde, sind alle IRE zwischen Stuttgart und Ulm mit 218-Sandwich gefahren. Die (damals zwei) Sprinter sowie deren Zu- und Abbringer sogar ab/bis Friedrichshafen. Mit den Bnrdzf mit Karlsruher Kopf konnte man keine E-Loks Steuern und Wittenberger Bnrbdzf hatte Ulm nicht.
Überhaupt hätte die RAB vor 5 Jahren die 246.0 bestellen sollen. Ob sich 146.2 und 246.0 gegenseitig steuern lassen weiß ich nicht. Jadenfalls gleichen sie sich abgesehen vom Dach wie ein Ei dem anderen. aber eine 246 sollte in der Lage sein mit 4 Dostos alleine die Gaeislinger Steige zu bewältigen.
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Beitrag von 146225 »

Electrification @ 4 Jan 2012, 20:40 hat geschrieben: Wenn aber zwei eben zu wenig sind muss man eben die Umläufe so planen dass bei Bedarf eine dritte Lok nach Ulm unterwegs sein kann. Aber ich gehe davon aus dass die Bestände einfach wieder zu knapp kalkuliert sind. Das heutige Problem das die Aufgabenträger heraufbeschwören.
Irgendwie ist der Satz in Verbindung mit Baden-Württemberg schon etwas witzig, denn was wurde bei uns schon groß ausgeschrieben? Aber ich gebe Dir insoweit recht: Kaum 30 bis 40 neue 146 und rund 180 bis 200 neue Reisezugwagen, schon sähe die Welt bei Regio Stuttgart ganz anders aus... ;)
aber eine 246 sollte in der Lage sein mit 4 Dostos alleine die Geislinger Steige zu bewältigen.
Das Problem ist eher die gute Auslastung des Oberschwaben-IRE. Mal angenommen, es gäbe zusätzliche Dosto um die Züge auf 5 Wagen verlängern zu können: An der 146.2 liegt es nicht, die schleppt auch den 5. Dosto problemlos über die Alb. Aber eine Solo-218, die ja schon mit 4 Dosto auf der Südbahn eine Beschleunigung hinlegt wie ein 628 bergauf bei Gegenwind schafft diesen 5. Dosto (auch wegen der Leistung für die Klimatisierung) nicht mehr so ganz sinnvoll. Mit 2x 218 fahren geht aber nicht, weil die Technik der Windmühle sagt: entweder ZDS oder ZWS, aber nicht beides gleichzeitig. Zum in Friedrichshafen Stadt umfahren reicht die Zeit aber nicht.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 5 Jan 2012, 05:45 hat geschrieben: Das Problem ist eher die gute Auslastung des Oberschwaben-IRE. Mal angenommen, es gäbe zusätzliche Dosto um die Züge auf 5 Wagen verlängern zu können: An der 146.2 liegt es nicht, die schleppt auch den 5. Dosto problemlos über die Alb. Aber eine Solo-218, die ja schon mit 4 Dosto auf der Südbahn eine Beschleunigung hinlegt wie ein 628 bergauf bei Gegenwind schafft diesen 5. Dosto (auch wegen der Leistung für die Klimatisierung) nicht mehr so ganz sinnvoll. Mit 2x 218 fahren geht aber nicht, weil die Technik der Windmühle sagt: entweder ZDS oder ZWS, aber nicht beides gleichzeitig. Zum in Friedrichshafen Stadt umfahren reicht die Zeit aber nicht.
Die Rede war ja von 246.0 die DB Regio damals leider nicht bestellt hat und heuer nur beim Metronom Hamburg-Cuxhaven im Einsatz sind. Diese können 5 Dostos (übrigens auch IC 118/119 uns 2012/2013) problemlos alleine ziehen.
Mit 2x218 wird ja gefahren aber im Sandwich. Das ZDS / ZWS Problem (Steuerwagen voraus mit 2 schiebenden Tfz) haben alle Loks da keine ZMS vorhanden ist. Bei E-Loks fällt das nicht auf, da nirgends ein IC oder Dosto mit 2x101 oder 2x146.2 gefahren wird.
Gegen den 5. Dosto haben die Bahnsteige u.a. in FN-Flughafen, Langenargen und Wasserburg etwas.
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Naja ich persönlich seh es ja lieber wenn Siemensloks bestellt werden als irgendwelche Bombardierloks, aber entscheiden müssen ja letztendlich die EVU. ;)
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