Begierdeobjekte abseits von Gleisen
- Michi Greger
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Der Burgfrieden ist dahin - Fototour zur Michaeliburg
Heute begab ich mich auf die Suche nach der Michaeliburg. Eine letzte Gelegenheit, denn die Burg, die immerhin einem Münchner Stadtteil und dem bekannten Michaelibad seinen Namen gab, soll nun demnächst abgerissen werden. Eine letzte Gelegenheit für Fotos.
Ich habe die Burg gefunden, o.k., eher ein "Bürgchen" mit Türmchen:

Den ganzen Artikel mit einigen Fotos gibt es hier:
http://www.neuperlach.org/blog/?p=2328
Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen Münchner (und Nicht-Münchner), was es mit der Michaeliburg auf sich hat - und mit dem Michaelibad, immerhin der Ort einer ehemaligen Trambahnendhaltestelle und -wendeschleife sowie heute bekanntlich der Name einer U-Bahnstation (verzweifelt Tram- und U-Bahnbezug such, obwohl ich den abseits der Gleise gar nicht brauche...).
Heute begab ich mich auf die Suche nach der Michaeliburg. Eine letzte Gelegenheit, denn die Burg, die immerhin einem Münchner Stadtteil und dem bekannten Michaelibad seinen Namen gab, soll nun demnächst abgerissen werden. Eine letzte Gelegenheit für Fotos.
Ich habe die Burg gefunden, o.k., eher ein "Bürgchen" mit Türmchen:

Den ganzen Artikel mit einigen Fotos gibt es hier:
http://www.neuperlach.org/blog/?p=2328
Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen Münchner (und Nicht-Münchner), was es mit der Michaeliburg auf sich hat - und mit dem Michaelibad, immerhin der Ort einer ehemaligen Trambahnendhaltestelle und -wendeschleife sowie heute bekanntlich der Name einer U-Bahnstation (verzweifelt Tram- und U-Bahnbezug such, obwohl ich den abseits der Gleise gar nicht brauche...).
Erstaunlich, dass man das Ding abreissen will. Die Ziegel und die Kupferverkleidung machen einen sehr ordentlichen und ziemlich neuen Eindruck. Auch gestrichen worden ist das Haus in den letzten Jahren und auch der Balkon schaut renoviert aus. Innen dagegen schaut es freilich komplett anders aus...
PS.: Im ersten Abschnitt nach dem ersten Bild auf deiner Homepage ist dir ein Fehler bei der Jahreszahl unterlaufen. Hier soll es wahrscheinlich 1898 heißen und nicht 1998.
PS.: Im ersten Abschnitt nach dem ersten Bild auf deiner Homepage ist dir ein Fehler bei der Jahreszahl unterlaufen. Hier soll es wahrscheinlich 1898 heißen und nicht 1998.
- TramPolin
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Leider fehlt beim Gebäude der Denkmalschutz. Und es geht ums liebe Geld. Edit: 23 Neubauwohnungen bringen wohl erheblich mehr Rendite, als wenn die Burg renoviert und dann letztlich einige wenige modernisierte Altbauwohnungen verkaufen kann. Edit Ende. Ich finde es auch schade, dass das Gebäude fallen wird. Die Anwohner auch.Hot Doc @ 2 Jul 2009, 17:16 hat geschrieben:Erstaunlich, dass man das Ding abreissen will. Die Ziegel und die Kupferverkleidung machen einen sehr ordentlichen und ziemlich neuen Eindruck. Auch gestrichen worden ist das Haus in den letzten Jahren und auch der Balkon schaut renoviert aus. Innen dagegen schaut es freilich komplett anders aus...
Danke, habe ich trotz mehrmaligem Korrekturlesen übersehen, ist aber jetzt korrigiert.Hot Doc @ 2 Jul 2009, 17:16 hat geschrieben:PS.: Im ersten Abschnitt nach dem ersten Bild auf deiner Homepage ist dir ein Fehler bei der Jahreszahl unterlaufen. Hier soll es wahrscheinlich 1898 heißen und nicht 1998.
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Willkommen beim Telekolleg. Thema heute: Luftbusse und Boings. Ein wagemutiges Forscherteam um den Luftbusforscher JNK hat sich aufgemacht, die Geheimnisse dieser so selten an Bahngleisen aufzufindenden Spezies zu entdecken, ja man kann sagen auf zu decken. Unter Einsatz des eigenen Lebens präsentieren wir Ihnen an dieser Stelle hochexklusives Material. Es konnte ein Horst - so nennt man die Orte an den Luftbusse und Boings sich in kleinen Schwärmen aufhalten - in Düsseldorf ausgemacht werden. Auf dem ersten Bild zeigen wir Ihnen ein Teil dieses "Horst".

Eine besondere Funktion scheint dieses sehr hohe und gutbewachte Gebäude zu haben, welches Tag und Nacht von fliegenden Wächtern geschützt wird. Hier scheint die Königin der Luftbusse und Boings zu sitzen.

Erst vermochten die Forscher diese seltsame Tiere nur in extrem kleinen Verstecken und mit Tarnnetzen zu beobachten. Hier hat sich der Anführer JNK höchstselbst bis an den Rand des Horst und seiner Einzäunung begeben:

Es scheint, so die Forscher, das diese Wesen Scheinriesen ähneln. Deswegen gab ihnen den lateinischen Namen: Luftbussus Tur-Tur-us.

Doch dann kam eine kritische Situation. JNK musste Niesen. Da entflogen die seltsamen Luftbusse in ihre fremde Lebenswelt:

Dabei flohen auch besonders große vierstrahlige Exemplare. Berichten zufolge trauen sich diese sogar über den großen atlantischen Ozean, was aber noch nie beobachtet werden konnte.

Ein weiteres Rätsel für die Forscher ist dieser Horst. Es scheint eine Art Versorgungsstation zu sein, wie sie auch Eichhörnchen anlegen. Vielleicht dienen sie aber auch zum Schutz vor dem aufziehenden Gewitter.

Doch diese Bilder beweisen, dass das heraufziehende Unwetter, dass unsere tapferen Forscher an den Rand ihrer fotografischen Grenzen trieb, diesen Luftbus völlig unbeeindruckt ließ.

Während aber der Start zwischendurch nachließ - vielleicht hatten sich diese scheuen Tiere einfach wieder beruhigt - konnte kein Nachlassen im Einfliegen der Tiere in ihren Horst beobachtet werden. Sogar die schlechtesten Sichtverhältnisse hielten sich nicht davon ob. Man vermutet, dass sie den Fledermäusen ähnlich sind.

Das war es für heute mit dem Telekolleg. Ergänzende Bilder, 200 an der Zahl, haben wie Ihnen hier zusammengestellt:
Telekolleg Picasa
(Die Bildunterschriften werden in den nächsten Tagen ergänzt)
Edith: Woran erkennt man den professionellen Planespotter? - Er hat einen größeren Koffer als die Passagiere.

Eine besondere Funktion scheint dieses sehr hohe und gutbewachte Gebäude zu haben, welches Tag und Nacht von fliegenden Wächtern geschützt wird. Hier scheint die Königin der Luftbusse und Boings zu sitzen.

Erst vermochten die Forscher diese seltsame Tiere nur in extrem kleinen Verstecken und mit Tarnnetzen zu beobachten. Hier hat sich der Anführer JNK höchstselbst bis an den Rand des Horst und seiner Einzäunung begeben:

Es scheint, so die Forscher, das diese Wesen Scheinriesen ähneln. Deswegen gab ihnen den lateinischen Namen: Luftbussus Tur-Tur-us.

Doch dann kam eine kritische Situation. JNK musste Niesen. Da entflogen die seltsamen Luftbusse in ihre fremde Lebenswelt:

Dabei flohen auch besonders große vierstrahlige Exemplare. Berichten zufolge trauen sich diese sogar über den großen atlantischen Ozean, was aber noch nie beobachtet werden konnte.

Ein weiteres Rätsel für die Forscher ist dieser Horst. Es scheint eine Art Versorgungsstation zu sein, wie sie auch Eichhörnchen anlegen. Vielleicht dienen sie aber auch zum Schutz vor dem aufziehenden Gewitter.

Doch diese Bilder beweisen, dass das heraufziehende Unwetter, dass unsere tapferen Forscher an den Rand ihrer fotografischen Grenzen trieb, diesen Luftbus völlig unbeeindruckt ließ.

Während aber der Start zwischendurch nachließ - vielleicht hatten sich diese scheuen Tiere einfach wieder beruhigt - konnte kein Nachlassen im Einfliegen der Tiere in ihren Horst beobachtet werden. Sogar die schlechtesten Sichtverhältnisse hielten sich nicht davon ob. Man vermutet, dass sie den Fledermäusen ähnlich sind.

Das war es für heute mit dem Telekolleg. Ergänzende Bilder, 200 an der Zahl, haben wie Ihnen hier zusammengestellt:
Telekolleg Picasa
(Die Bildunterschriften werden in den nächsten Tagen ergänzt)
Edith: Woran erkennt man den professionellen Planespotter? - Er hat einen größeren Koffer als die Passagiere.
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Das gute Wetter habe ich genutzt, um mir etwas die Füße zu vertreten... und nach einigen Schritten zeigt sich auch schon das Ziel des Spaziergangs:

...als es auf einmal heisst "Weitergehen gibt große schwarze Hände"

Naja, darunter hing eine Notiz, dass wegen Bauarbeiten (Abdichtung der Deponie) Mo-Fr der Zutritt verboten ist - da aber heute Samstag ist gehts weiter. Vorher (wir sind zwar hier abseits von Gleisen) musste allerdings noch diese "Bahn" hier ausprobiert werden:

(Wie gut, dass um die Zeit in der näheren Umgebung keiner außer mir war
)
Und da waren sie dann auch, die Bauarbeiten...aber selbige und das Windradl gerade aufs Bild zu bekommen...dämlicher Bauzaun.:

Endlich oben gab es dann als Lohn folgenden Ausblick:

Oder hier auch in größer
Nach etwas Sonne tanken gings dann wieder runter, erstmal zur originalen Heilig-Kreuz-Kirche, die als einzigstes Überbleibsel von dem ehemaligen Dorf Fröttmaning seit dem 11.Jahrhundert dort steht:

Ein Stück daneben findet man diese Kopie namens "Versunkenes Dorf" des Künstlers Timm Ulrichs (es sind auf dem Weg dazwischen einige interessante Hinweistafeln über die Geschichte des Ortes und der Kirche aufgestellt) :

Dem Sonnenbrand nahe gings dann wieder heeme
Auf Wunsch des Erstellers hierherverschoben

...als es auf einmal heisst "Weitergehen gibt große schwarze Hände"


Naja, darunter hing eine Notiz, dass wegen Bauarbeiten (Abdichtung der Deponie) Mo-Fr der Zutritt verboten ist - da aber heute Samstag ist gehts weiter. Vorher (wir sind zwar hier abseits von Gleisen) musste allerdings noch diese "Bahn" hier ausprobiert werden:

(Wie gut, dass um die Zeit in der näheren Umgebung keiner außer mir war

Und da waren sie dann auch, die Bauarbeiten...aber selbige und das Windradl gerade aufs Bild zu bekommen...dämlicher Bauzaun.:

Endlich oben gab es dann als Lohn folgenden Ausblick:

Oder hier auch in größer
Nach etwas Sonne tanken gings dann wieder runter, erstmal zur originalen Heilig-Kreuz-Kirche, die als einzigstes Überbleibsel von dem ehemaligen Dorf Fröttmaning seit dem 11.Jahrhundert dort steht:

Ein Stück daneben findet man diese Kopie namens "Versunkenes Dorf" des Künstlers Timm Ulrichs (es sind auf dem Weg dazwischen einige interessante Hinweistafeln über die Geschichte des Ortes und der Kirche aufgestellt) :

Dem Sonnenbrand nahe gings dann wieder heeme

Auf Wunsch des Erstellers hierherverschoben
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Siehst Du hier:Taschenschieber @ 1 Aug 2009, 20:54 hat geschrieben:Hmm, mal was anderes. Ist die Kirche da wirklich "halb in den Boden" gebaut oder täuscht das? Sieht schon urig aus.
http://www.quivid.com/new/seiten/einzelw.php?id=104
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Servus,
begehrt wurde in der gestrigen Nacht die partielle Halbschattenmondfinsternis.
Mondfinsternis? Gestern? Aber der Mond war doch die ganze Zeit da... :blink:
Ja, das war er wohl!
Die gestrige Finsternis war nur ein "Streifschuß" des Halbschattens, die Verdunkelung war bestenfalls fotografisch durch Vergleichsaufnahmen nachweisbar. Mit bloßem Auge hat man da rein gar nix gesehen. B)
Das entstandene Bild trägt bei mir deswegen auch eher den Titel "München leuchtet" denn "Mondfinsternis".

Gruß Michi
begehrt wurde in der gestrigen Nacht die partielle Halbschattenmondfinsternis.
Mondfinsternis? Gestern? Aber der Mond war doch die ganze Zeit da... :blink:
Ja, das war er wohl!

Das entstandene Bild trägt bei mir deswegen auch eher den Titel "München leuchtet" denn "Mondfinsternis".

Gruß Michi
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Ich tät eher sagen, "Der schiefe Turm von Milbertshofen"... <_<Michi Greger @ 6 Aug 2009, 14:03 hat geschrieben: Das entstandene Bild trägt bei mir deswegen auch eher den Titel "München leuchtet" denn "Mondfinsternis".
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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