S-Bahn Rhein-Ruhr
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Also ich würde alles so lassen wie es ist. Ehr sollte die S13 in der NVZ zwischen Köln/Bonn Flughafen und Troisdorf ausgedünnt werden. Eine S12 Troisdorf - Porz (Rhein) - Köln Hansaring (-Horrem) bringt meines Erachtens nichts. Lieber sollte man die S19 Au (Sieg) - Flughafen - Düren einführen. Da ein Umsteigefreier Anschluss aus dem Siegtal wünschenswert wäre. Da die S12 aber sowieso nur einmal die Stunde ins Siegtal fährt, halt ich den Linientausch für nicht so wichtig.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
Alex
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Ich denke nicht, dass es auf einen Kurzzugeinsatz hinauslaufen wird. Es war auch nie die Rede davon das alle Linien umgestellt werden sollen. Die Fahrzeuge sollten angeblich zuerst die 420er ersetzen, was ich jedoch nciht ganz glauben kann. Lassen wir uns also überraschen.
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- Larry Laffer
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Ich vermute mal, daß die Linien S6, S7 und S9 zuerst bedient werden. S7 und S9 weil man die Olympiatriebwagen loswerden will und S6, weil der VRS sich die alten x-Wagen nicht mehr gefallen läßt.
Nun wäre es logisch, wenn man die aus Essen eingesetzten Linien ebenfalls umstellt. Also fünf weitere für die Verstärker-S6, macht 51, fünf für die S3, macht 56. Vermutlich werden die in Dortmund beheimateten Züge aus 143 und x-Wagen bestehen, alle anderen werden dann mit 422ern bedient werden. Es ist also zu befürchten, daß die S4 komplett, die S2 größtenteils und die Linien S1 sowie S5/8 teilweise weiterhin ohne 422er auskommen müssen - bis 2012.
- Die S7 besteht aus vier Umläufen mit je zwei Fahrzeugen.
- Die S9 besteht aus neun Umläufen mit je einem Fahrzeug.
- Die S6 besteht aus zwölf Umläufen plus fünf Verstärkern.
Nun wäre es logisch, wenn man die aus Essen eingesetzten Linien ebenfalls umstellt. Also fünf weitere für die Verstärker-S6, macht 51, fünf für die S3, macht 56. Vermutlich werden die in Dortmund beheimateten Züge aus 143 und x-Wagen bestehen, alle anderen werden dann mit 422ern bedient werden. Es ist also zu befürchten, daß die S4 komplett, die S2 größtenteils und die Linien S1 sowie S5/8 teilweise weiterhin ohne 422er auskommen müssen - bis 2012.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Alle 143er der S-Bahn sind in Düsseldorf beheimatet.Larry Laffer @ 22 Jan 2008, 05:17 hat geschrieben: Vermutlich werden die in Dortmund beheimateten Züge aus 143 und x-Wagen bestehen, alle anderen werden dann mit 422ern bedient werden.
Naja lassen wir uns überraschen. Da mittlerweile auch ein 420 eine neu HU bekommen hat, ist es gut möglich, dass diese Züge auch noch eingesetzt werden. HVZ-Verstärker o. ä. . Es war auch mal die Rede davon das die S11 umgestellt werden sollte, weil der VRS dies wohl wünschte. Auch eine Umstellung der S1 war im Gespräch. Ich glaub aber erst irgendwas, wenn ich es selber gesehen habe! B)
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- Larry Laffer
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Ich dachte immer, die "Dortmunder" S-Bahnlinien würden auch vom dortigen Bbf aus bedient werden. Naja, das spielt im Endeffekt auch keine so große Rolle. Wir werden dann vermutlich einen Mischbetrieb aus 143 und neueren / umgebauten x-Wagen und 422er sehen.
Ich persönlich habe auch nie verstanden, wieso man die 420er so schnell ersetzen will. Viel wichtiger wäre es m.E., die wirklich alten x-Wagen, die in einem schlechten Zustand sind (Bilder habe ich in diesem Thread bereits mehrfach gezeigt), zu ersetzen.
Ich persönlich habe auch nie verstanden, wieso man die 420er so schnell ersetzen will. Viel wichtiger wäre es m.E., die wirklich alten x-Wagen, die in einem schlechten Zustand sind (Bilder habe ich in diesem Thread bereits mehrfach gezeigt), zu ersetzen.
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Und, was ist 2012? Kommen dann neue Triebwagen? Die Ausschreibung der NRW-S-Bahnlinien erfolgt bekanntlich erst zum Jahr 2018.Larry Laffer @ 22 Jan 2008, 05:17 hat geschrieben:Ich vermute mal, daß die Linien S6, S7 und S9 zuerst bedient werden. S7 und S9 weil man die Olympiatriebwagen loswerden will und S6, weil der VRS sich die alten x-Wagen nicht mehr gefallen läßt.
Acht für die S7, neun für die S9 machen 17. Mindestens 24 für die S6 machen 41, wie das mit den Verstärkern aussieht, wird man sehen.
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- Die S6 besteht aus zwölf Umläufen plus fünf Verstärkern.
Nun wäre es logisch, wenn man die aus Essen eingesetzten Linien ebenfalls umstellt. Also fünf weitere für die Verstärker-S6, macht 51, fünf für die S3, macht 56. Vermutlich werden die in Dortmund beheimateten Züge aus 143 und x-Wagen bestehen, alle anderen werden dann mit 422ern bedient werden. Es ist also zu befürchten, daß die S4 komplett, die S2 größtenteils und die Linien S1 sowie S5/8 teilweise weiterhin ohne 422er auskommen müssen - bis 2012.
Fahren übrigens auf der S2 nicht bereits x-Wagen im S-Bahn-Plus-Design? Wenn du recht hast, steht das den Linien S1, S4, S5 und S8 ebenfalls bevor. Ich schätze aber mal, dass es besser wäre, auf einer Linie nicht allzu viel zu mischen. Wenn S3, S6 und S9 komplett auf BR422 umgestellt werden, bleiben 28-38 Triebwagen (38, wenn S6-Verstärker mit x-Wagen gefahren werden!) übrig. Welche Linie wird dann umgestellt werden? Vielleicht die S1?
Andererseits, jetzt mal wieder bezugnehmend auf deine Rechnerei, könnte ich mir vorstellen, dass die Verstärker weiterhin mit x-Wagen gefahren werden. Du hattest einen Bedarf von 113 Triebwagen errechnet. Ziehen wir die 30 Wagen für S5/S8 ab, kommen wir auf genau 83 Wagen. Man könnte also die Linien 1, 2, 3, 4, 6, 7 und 9 im Normalfall (20-Minuten-Takt) alle mit Triebwagen bestücken.
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Ja, möglich wäre das, wobei ich glaube, daß die S5/8 eher die Kapazitätserhöhung braucht als z.B. S2 oder S4 (zumal man dann genug Rollmaterial hat, um sie von drei x-Wagen auf vier x-Wagen umzustellen. Also in meinen Augen wären die "kleinen" Linien S2, S3 und S4 mit vier x-Wagen und die "großen" Linien S1, S5/8 und S6 mit 422ern besser, natürlich auch S7 und S9.
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Kapazitätserhöhung? Die S2 fährt mit vier x-Wagen, wenn ich das recht gesehen habe. Bei der S4 weiß ich es leider nicht. Beide werden aber auch laut deiner Rechnung nicht in Doppeltraktion gefahren werden. Bei der S4 sind wohl etliche Bahnsteige auf 4 x-Wagen hin optimiert. Doppeltraktion von 422ern klappt da nicht!Larry Laffer @ 22 Jan 2008, 20:06 hat geschrieben:Ja, möglich wäre das, wobei ich glaube, daß die S5/8 eher die Kapazitätserhöhung braucht als z.B. S2 oder S4 (zumal man dann genug Rollmaterial hat, um sie von drei x-Wagen auf vier x-Wagen umzustellen. Also in meinen Augen wären die "kleinen" Linien S2, S3 und S4 mit vier x-Wagen und die "großen" Linien S1, S5/8 und S6 mit 422ern besser, natürlich auch S7 und S9.
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Ich weiß nicht, ob die Nutzer von S2 oder S4 dir da zustimmen würden. Der Wechsel von 4 x-Wagen zu einem Triebwagen der Baureihe 422 bedeutet nun einmal eine Verringerung der Kapazität, und im Fall der S4 scheint nichts anderes möglich zu sein, weil die Bahnsteiglängen nur diese 4 x-Wagen verpacken.Larry Laffer @ 22 Jan 2008, 20:14 hat geschrieben: Die S2 und die S4 fahren, soweit ich weiß, in der Regel mit drei x-Wagen, wenn sie jetzt schon mit vier fahren, wäre ja alles in Ordnung.
Auf jeden Fall brauchen die S1 und die S5/8 die Kapazitätserhöhung dringend.
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Deswegen sage ich ja: Auf der S2 und der S4 die 143er mit je vier x-Wagen lassen, je nachdem, wieviele Fahrzeuge übrig sind, auch auf der S3.
Rechnen wir nochmal in aller Ruhe: 84 Fahrzeuge.
S7: 4 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 8 Fahrzeuge
S9: 9 Umläufe mit je 1 Fahrzeug = 9 Fahrzeuge
Damit sind die ersten 17 Fahrzeuge für den Ersatz der Olympiatriebwagen weg. Bleiben 67 Fahrzeuge.
S6: 12 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 24 Fahrzeuge
Es bleiben 43 Fahrzeuge.
S1: 12 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 24 Fahrzeuge
Es bleiben 19 Fahrzeuge für die S5/8. Da es dort aber mehr als neun Umläufe gibt, hat sich die Komplettumstellung aller drei großen Linien bereits erledigt.
Aus welchem Grund sollen die 143er samt x-Wagen behalten, die Olympiatriebwagen aber verschrottet werden? Ich wäre dafür, die Olympiatriebwagen noch ein paar Jahre länger zu behalten.
Rechnen wir nochmal in aller Ruhe: 84 Fahrzeuge.
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S9: 9 Umläufe mit je 1 Fahrzeug = 9 Fahrzeuge
Damit sind die ersten 17 Fahrzeuge für den Ersatz der Olympiatriebwagen weg. Bleiben 67 Fahrzeuge.
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Es bleiben 43 Fahrzeuge.
S1: 12 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 24 Fahrzeuge
Es bleiben 19 Fahrzeuge für die S5/8. Da es dort aber mehr als neun Umläufe gibt, hat sich die Komplettumstellung aller drei großen Linien bereits erledigt.
Aus welchem Grund sollen die 143er samt x-Wagen behalten, die Olympiatriebwagen aber verschrottet werden? Ich wäre dafür, die Olympiatriebwagen noch ein paar Jahre länger zu behalten.
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Tja, du erinnerst dich aber schon noch, warum die 420er „Olympiatriebwagen“ genannt werden? Genau, weil sie pünktlich zu den Olympischen Spielen 1972 in München den Dienst aufgenommen haben. Ich bin schon einmal damit gefahren und möchte sie nicht unbedingt weiter empfehlen. Soll die DB sie doch verschrotten oder sie von mir aus irgendjemandem verkaufen, der damit noch etwas anzufangen weiß.Larry Laffer @ 22 Jan 2008, 23:30 hat geschrieben:Deswegen sage ich ja: Auf der S2 und der S4 die 143er mit je vier x-Wagen lassen, je nachdem, wieviele Fahrzeuge übrig sind, auch auf der S3.
Rechnen wir nochmal in aller Ruhe: 84 Fahrzeuge.
S7: 4 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 8 Fahrzeuge
S9: 9 Umläufe mit je 1 Fahrzeug = 9 Fahrzeuge
Damit sind die ersten 17 Fahrzeuge für den Ersatz der Olympiatriebwagen weg. Bleiben 67 Fahrzeuge.
S6: 12 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 24 Fahrzeuge
Es bleiben 43 Fahrzeuge.
S1: 12 Umläufe mit je 2 Fahrzeugen = 24 Fahrzeuge
Es bleiben 19 Fahrzeuge für die S5/8. Da es dort aber mehr als neun Umläufe gibt, hat sich die Komplettumstellung aller drei großen Linien bereits erledigt.
Aus welchem Grund sollen die 143er samt x-Wagen behalten, die Olympiatriebwagen aber verschrottet werden? Ich wäre dafür, die Olympiatriebwagen noch ein paar Jahre länger zu behalten.
Tja, ich schätze, im April oder so werden wir es sehen bzw. Berichte erhalten, wo die ersten BR422 auftauchen werden. Bis wann zieht sich die Auslieferung eigentlich gleich noch einmal hin? 2010?
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Nach dem ein 420 ja eine neue HU bekommen hat, könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht noch ein paar weiter Folgen werden. Entweder werden sie noch auf einer Linie in NRW eingesetzt oder werden nach Frankfurt abgegeben? Verkaufen tut die DB eh keine Fahrzeuge an Privat Unternehmen. Da werden die doch lieber verschrottet!
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland
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Die bei uns fahrenden 420er sind, soweit ich weiß, alle mindestens aus der zweiten Bauserie, und sie sind in einem wesentlich besseren Zustand als ein großer Teil der x-Wagen.
Okay, ich vermute, daß wir die 422er auf den Linien S6, S7 und S9 sehen werden, auf allen anderen Linien, also S1, S2, S3, S4 und S5/8 werden wir Mischbetriebe sehen. Dabei wäre doch gerade auf den drei großen Linien die Kapazitätssteigerung wichtig.
Ich habe eine andere Idee: Die S6 hat ja zwischen Essen und Düsseldorf primär eine erschließende Funktion, erst zwischen Köln und Düsseldorf ist sie eine tragende Linie. Wie wäre es, wenn man die Linie in Düsseldorf stärkt / schwächt? Das hieße, man würde zwischen Köln und Düsseldorf in Doppeltraktion fahren, zwischen Essen und Düsseldorf allerdings nur in Einzeltraktion. Wäre das machbar im Hinblick auf Fahrgastaufkommen und Aufwand?
Okay, ich vermute, daß wir die 422er auf den Linien S6, S7 und S9 sehen werden, auf allen anderen Linien, also S1, S2, S3, S4 und S5/8 werden wir Mischbetriebe sehen. Dabei wäre doch gerade auf den drei großen Linien die Kapazitätssteigerung wichtig.
Ich habe eine andere Idee: Die S6 hat ja zwischen Essen und Düsseldorf primär eine erschließende Funktion, erst zwischen Köln und Düsseldorf ist sie eine tragende Linie. Wie wäre es, wenn man die Linie in Düsseldorf stärkt / schwächt? Das hieße, man würde zwischen Köln und Düsseldorf in Doppeltraktion fahren, zwischen Essen und Düsseldorf allerdings nur in Einzeltraktion. Wäre das machbar im Hinblick auf Fahrgastaufkommen und Aufwand?
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Ich denke das wird mit dem Aufwand nicht ganz hinkommen. Da man dann in ein besetztes Gleis einfahren muss und der 2 Triebwagen auch irgendwo abgestellt werden muss. Desweiteren würde man in der HVZ wahrscheinlich auch 2 Tw nach Essen benötigen.
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Diese Aussage kann ich nur unterstreichen. Fast ein Jahr habe ich die S6 "getestet" und war auch Linienscout des VRR. Die Fotos zeigen tatsächlich noch die "besseren" Wagen. Nicht sichtbar sind weitere technische Mängel, z. B. die sogenannten Flachstellen. Häufig habe ich die S-Bahn an der nächsten Station verlassen, weil ich mich nicht sicher fühlte und den Krach nicht ertragen konnte. Über den Zustand der Bahnhöfe könnte man fast ein Buch schreiben. Zusätzlich zu diesen schon abschreckenden und unzumutbaren Zuständen kamen die ständigen Zugausfälle und Verspätungen.Larry Laffer @ 14 Jul 2007, 12:01 hat geschrieben:Wenn die DB ihr Rollmaterial weiterhin so vernachlässigt wie derzeit, werden auch die neuen 422er nach ein paar Wochen in einem schlechten Zustand sein. Auch die x-Wagen könnten sauber sein, sie sind es aber nicht, und genau deswegen hat der VRR jetzt Maßnahmen getroffen.
Da ist es kein Wunder, daß die Leute mit dem Auto fahren. Denn die S-Bahnen sind einfach in einem nicht akzeptablen Zustand.
Genau daher fahre ich nicht mehr mit der Bahn, dafür aber auf der Autobahn

Übrigens: Die ersten Straßenwärter auf der (Reichs)autobahn kamen als Streckenwärter von der Reichsbahn und die Raststätten wurden (in den neuen Bundesländern bis 1990) von der Reichsbahntochter Mitropa betrieben.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Von der Idee habe ich auch gerade gelesen, aber in der Tat: Wo kann man so etwas sinnvoll organisieren? Und überhaupt: Wie könnte man diese mindestens 29 Triebwagen einsparen? Naja, womöglich werden alle Linien mit einem Triebwagen gefahren: Dann braucht man wohl nur noch 70 Wagen...Larry Laffer @ 24 Jan 2008, 00:05 hat geschrieben:Die bei uns fahrenden 420er sind, soweit ich weiß, alle mindestens aus der zweiten Bauserie, und sie sind in einem wesentlich besseren Zustand als ein großer Teil der x-Wagen.
Okay, ich vermute, daß wir die 422er auf den Linien S6, S7 und S9 sehen werden, auf allen anderen Linien, also S1, S2, S3, S4 und S5/8 werden wir Mischbetriebe sehen. Dabei wäre doch gerade auf den drei großen Linien die Kapazitätssteigerung wichtig.
Ich habe eine andere Idee: Die S6 hat ja zwischen Essen und Düsseldorf primär eine erschließende Funktion, erst zwischen Köln und Düsseldorf ist sie eine tragende Linie. Wie wäre es, wenn man die Linie in Düsseldorf stärkt / schwächt? Das hieße, man würde zwischen Köln und Düsseldorf in Doppeltraktion fahren, zwischen Essen und Düsseldorf allerdings nur in Einzeltraktion. Wäre das machbar im Hinblick auf Fahrgastaufkommen und Aufwand?
Übrigens: Die S2 fährt, zumindest nach Duisburg, tatsächlich mit 4 x-Wagen.
Kleiner Nachtrag: Hier kann man nachschauen, wie die verschiedenen Bahnhöfe ausgestattet sind. Den Link kannte ich bis heute auch noch nicht.

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Ah, noch ein Linienscout. Bist Du das eigentlich auch, Ruhri?
Inwiefern 143er und x-Wagen ein Sicherheitsrisiko darstellen, vermag ich hier nicht zu beurteilen. Daß die 143er des öfteren mal brennen ... naja ... lassen wir das außen vor, die Fahrzeuge sind zugelassen und daher möchte ich mich an solcherlei Spekulationen nicht beteiligen. Das Problem ist in der Tat, daß die 422er in kurzer Zeit genauso aussehen werden, ich wäre dafür, das gesamte S-Bahnnetz so schnell es geht auszuschreiben oder wegen mir zwei Teilausschreibungen, Ruhrgebiet und Großraum Köln zu machen, aber ausgeschrieben werden sollten sie.
Die 422er reichen nicht aus, um alle x-Wagen zu ersetzen. Schade. Ich hoffe, daß der VRR trotzdem weiterhin gegen Schlechtleistungen hart durchgreift. Die Maßnahme, inzwischen im zehnten Monat eine Million Euro zurückzuhalten, scheint nicht zu wirken.
Inwiefern 143er und x-Wagen ein Sicherheitsrisiko darstellen, vermag ich hier nicht zu beurteilen. Daß die 143er des öfteren mal brennen ... naja ... lassen wir das außen vor, die Fahrzeuge sind zugelassen und daher möchte ich mich an solcherlei Spekulationen nicht beteiligen. Das Problem ist in der Tat, daß die 422er in kurzer Zeit genauso aussehen werden, ich wäre dafür, das gesamte S-Bahnnetz so schnell es geht auszuschreiben oder wegen mir zwei Teilausschreibungen, Ruhrgebiet und Großraum Köln zu machen, aber ausgeschrieben werden sollten sie.
Die 422er reichen nicht aus, um alle x-Wagen zu ersetzen. Schade. Ich hoffe, daß der VRR trotzdem weiterhin gegen Schlechtleistungen hart durchgreift. Die Maßnahme, inzwischen im zehnten Monat eine Million Euro zurückzuhalten, scheint nicht zu wirken.
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Nein, ein Linienscout bin nicht. Meine Linien sind auch in einem erheblich besseren Zustand als deine Leib- und Magen-Linie S8. Die meisten Probleme auf den Linien RE1/6/11 rühren von der schlechten Wartung der Infrastruktur her, Personen im Gleis sowie von der unzureichenden Kapazität des eingesetzten Materials. (Heute Morgen musste ich in Wattenscheid zur Kenntnis nehmen, dass selbst ein kompletter 1.-Klasse-Doppelstock-Waggon auf dem RE6 nicht immer ausreichend ist!)
Bei Drehscheibe online habe ich gestern gelesen, dass der VRR angeblich pleite wäre, wenn die DB Regio NRW ihren Job ordentlich machen würde. Vielleicht ist aber auch andersherum, und DB Regio NRW nimmt einfach viel zu viel Geld. Wer weiß?
Bei Drehscheibe online habe ich gestern gelesen, dass der VRR angeblich pleite wäre, wenn die DB Regio NRW ihren Job ordentlich machen würde. Vielleicht ist aber auch andersherum, und DB Regio NRW nimmt einfach viel zu viel Geld. Wer weiß?
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Pleite, also Insolvenz, ist ein Begriff aus dem Privatrecht. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR untersteht aber nicht dem Insolvenzrecht. Für eine Anstalt des öffentlichen Rechts haftet der Träger, das ist beim VRR das Land Nordrhein-Westfalen, in unbegrenzter Höhe. Für den Fall, daß die DB-Regio vor Gericht in letzter Instanz gewinnen sollte, muß also das Land bezahlen. Eine Abwicklung des VRR ist also gar nicht möglich.
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Hast du dir das durchgelesen? Dieser Mensch, der die Behauptung aufstellt, scheint aus dem mittleren Management der DB Regio NRW zu sein. Er meint halt, dass der VRR viel zuviel Verkehr bestellt hat und diesen gar nicht bezahlen könnte, wenn er nicht immer Strafen wegen Schmutz und Unpünktlichkeit abziehen könnte.Larry Laffer @ 24 Jan 2008, 23:36 hat geschrieben:Pleite, also Insolvenz, ist ein Begriff aus dem Privatrecht. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR untersteht aber nicht dem Insolvenzrecht. Für eine Anstalt des öffentlichen Rechts haftet der Träger, das ist beim VRR das Land Nordrhein-Westfalen, in unbegrenzter Höhe. Für den Fall, daß die DB-Regio vor Gericht in letzter Instanz gewinnen sollte, muß also das Land bezahlen. Eine Abwicklung des VRR ist also gar nicht möglich.
Da finde ich doch, dass die Deutsch-Bahner es einfach mal versuchen sollten. Eine etwaige Unterfinanzierung des VRR käme dann ans Licht, aber zumindest hätten wir dann ordentliche Verkehrsleistungen. Aber vielleicht will man das gar nicht, weil dann noch deutlicher würde, um wieviel zu teuer sie in Wirklichkeit sind.
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Naja, ob man alles glauben sollte, was so DB-Funktionäre schreiben, wage ich anzuzweifeln.
Sicher ist der VRR unterfinanziert, ganz unabhängig von den aktuellen Streitigkeiten, selbst wenn der DB-Vertrag wirklich überbezahlt sein sollte. Guck Dir doch nur mal das Regionalnetz im VRR-Gebiet an. Das ist viel zu dünn. Man braucht einen Viertelstundentakt im RE-Verkehr von Hamm (Westf.) nach Köln, man braucht auch dringend eine verstärkte S1, im Grunde müßte die S1 durchgehend mindestens im Viertelstundentakt fahren, parallel dazu die S3 und teilweise S2. Die Flächenerschließung läßt ebenfalls zu wünschen übrig. 20/40-Minutentakt auf der S5, was soll sowas? Wegfall des Abschnittes Wuppertal Hbf - Wuppertal-Oberbarmen auf der Regionalbahn 48, gehts noch?! Da wird Barmen einfach so von Köln und Bonn abgekoppelt, und wenn die Leute mit dem Auto fahren, geht die Jaulerei wieder los. Da ist soviel zu tun und weniger Geld da um es zu tun, da muß sehr viel mehr Kohle reingesteckt werden.
Aber die nächste Senkung der Körperschaftssteuer ist nunmal wichtiger.
Sicher ist der VRR unterfinanziert, ganz unabhängig von den aktuellen Streitigkeiten, selbst wenn der DB-Vertrag wirklich überbezahlt sein sollte. Guck Dir doch nur mal das Regionalnetz im VRR-Gebiet an. Das ist viel zu dünn. Man braucht einen Viertelstundentakt im RE-Verkehr von Hamm (Westf.) nach Köln, man braucht auch dringend eine verstärkte S1, im Grunde müßte die S1 durchgehend mindestens im Viertelstundentakt fahren, parallel dazu die S3 und teilweise S2. Die Flächenerschließung läßt ebenfalls zu wünschen übrig. 20/40-Minutentakt auf der S5, was soll sowas? Wegfall des Abschnittes Wuppertal Hbf - Wuppertal-Oberbarmen auf der Regionalbahn 48, gehts noch?! Da wird Barmen einfach so von Köln und Bonn abgekoppelt, und wenn die Leute mit dem Auto fahren, geht die Jaulerei wieder los. Da ist soviel zu tun und weniger Geld da um es zu tun, da muß sehr viel mehr Kohle reingesteckt werden.
Aber die nächste Senkung der Körperschaftssteuer ist nunmal wichtiger.
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Da kann ich nur zustimmen! Wie gesagt, wenn die reinen Fakten so richtig sein sollten, was hindert die DB Regio NRW daran, ihren Vertrag ordentlich zu erfüllen, einen Vertrag wohlgemerkt, den sie selber ausgehandelt haben. Und wenn ich mir die Rattigkeit mancher Bahn-Manager ins Gedächtnis rufe, dann würde ich mich auch nicht wundern, wenn sie mit den Bestellern nach dem Prinzip „Friss oder stirb“ verhandelt haben. Also, sie haben da einen Vertrag, der vermutlich in weiten Teilen dem entspreicht, was sie haben wollten, und jetzt stellt das einer so dar, als ob sie mit schlechter Wartung den Bestellern auch noch einen Gefallen täten!Larry Laffer @ 26 Jan 2008, 05:44 hat geschrieben: Naja, ob man alles glauben sollte, was so DB-Funktionäre schreiben, wage ich anzuzweifeln.
Sicher ist der VRR unterfinanziert, ganz unabhängig von den aktuellen Streitigkeiten, selbst wenn der DB-Vertrag wirklich überbezahlt sein sollte. Guck Dir doch nur mal das Regionalnetz im VRR-Gebiet an. Das ist viel zu dünn. Man braucht einen Viertelstundentakt im RE-Verkehr von Hamm (Westf.) nach Köln, man braucht auch dringend eine verstärkte S1, im Grunde müßte die S1 durchgehend mindestens im Viertelstundentakt fahren, parallel dazu die S3 und teilweise S2. Die Flächenerschließung läßt ebenfalls zu wünschen übrig. 20/40-Minutentakt auf der S5, was soll sowas? Wegfall des Abschnittes Wuppertal Hbf - Wuppertal-Oberbarmen auf der Regionalbahn 48, gehts noch?! Da wird Barmen einfach so von Köln und Bonn abgekoppelt, und wenn die Leute mit dem Auto fahren, geht die Jaulerei wieder los. Da ist soviel zu tun und weniger Geld da um es zu tun, da muß sehr viel mehr Kohle reingesteckt werden.
Aber die nächste Senkung der Körperschaftssteuer ist nunmal wichtiger.
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Warum ist denn die DB daran schuld? Der VRR hat doch die Leistungen abbestellt.
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Sorry...ich wollte mich auf den text von larry beziehen und hatte das wohl etwas anders verstanden :wacko:
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O.k., das stimmt! Unser Larry wollte sich mehr über die unzureichenden Verkehrsleistungen aufregen als über den Streit zwischen DB Regio NRW und VRR.Der Richter @ 27 Jan 2008, 12:22 hat geschrieben:Sorry...ich wollte mich auf den text von larry beziehen und hatte das wohl etwas anders verstanden :wacko:
Ja, es sieht wirklich so aus, als wäre ein Verkehrsverbund wie der VRR unterfinanziert. Anstelle aber in die Diskussion einzusteigen und ggf. mal die Beträge zu erhöhen überlässt man es dem Verbund, irgendwie zurecht zu kommen. Abbestellungen sind da meist Zeichen der Kapitulation, weil das Geld einfach nicht reicht. Irgendwo habe ich letztens mal gelesen, dass bisher gewährte Rabatte der DB demnächst wegfallen, vielleicht weil die Gesamtzahl an bestellten Zugkilometern natürlich wieder gesunken ist.
Tja, auch wenn andere Länder in Deutschland mit der Leistungen von DB Regio AG zufrieden sein mag, wir hier in NRW könnten unsere DB Regio NRW GmbH auf den Mond schießen. Vielleicht sollten wir es tun und so schnell wie möglich alles ausschreiben. Ausgeschriebene Linien funktionieren nun einmal leider besser.
- Larry Laffer
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Also ich denke, es ist eine Kombination aus beidem. Es ist sowohl die Unterfinanzierung des VRR, nicht erst seit Wittke, unter Horstmann lief die Verkehrspolitik ja nicht viel anders, ganz im Gegenteil, der wollte anstelle des RRX einen noch viel teureren und noch viel sinnloseren Transrapid zwischen Dortmund und Düsseldorf bauen. Dabei wäre doch ein im Stundentakt fahrender Rhein-Hellweg-Expreß erstmal eine vernünftige Sofortmaßnahme, oder etwa nicht?
Aber neben der Unterfinanzierung des VRR ist es wohl wirklich ein Verkehrsvertrag, dessen Bedingungen man sich von der DB Regio NRW GmbH hat aufschwatzen lassen. Man hätte viel früher anfangen müssen, konsequent Teilnetze auszuschreiben, man hätte sich 2003 gar nicht mehr auf einen neuen Vertrag einlassen dürfen. Und ich hoffe, daß man es jetzt schafft, den gesamten nordrhein-westfälischen SPNV deutlich vor 2017 ausgeschrieben zu haben, ich fürchte aber eher, daß das nicht der Fall sein wird. Ich persönlich habe übrigens gar nichts gegen DB Regio NRW, am Dortmund-Sauerland-Netz, an der Rhein-Haardt-Achse und am Rhein-Hellweg-Expreß sieht man, daß die gar nicht so schlecht sind, wenn man ihnen genug Druck macht. Wirtschaftlicher Druck ist die einzige Sprache, die dieses Unternehmen versteht. Und offensichtlich sind die Konventionalstrafen angesichts der extremen Schlechtleistungen, die da gebracht werden, noch viel zu niedrig. Wenn ein Zugausfall teurer ist als das Vorhalten von Ersatzrollmaterial, wenn eine Schlechtleistung teurer ist als das Reinigen, so wie das ja bei den ausgeschriebenen Linien offensichtlich der Fall ist, dann klappt das ganze. Aber da sich inzwischen immer mehr Eisenbahnverkehrsunternehmen tummeln, scheint die DB einfach zu ineffizient zu sein. Weiß jemand, dann das Dortmund-Sauerland-Netz und die Rhein-Haardt-Achse in die nächste Ausschreibung gehen?
In den nächsten Jahren werden wir folgende Betriebsaufnahmen sehen:
14. Dezember 2008
Kurzum: Im Regionalbahnbereich ist die DB Regio NRW GmbH bereits jetzt nur noch eines von vielen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die großen Regionalexpreßlinien wurden ausgeschrieben, die DB konnte nicht gewinnen. Die in meinen Augen wichtigstens Regionalexpreßlinien sind
Aber neben der Unterfinanzierung des VRR ist es wohl wirklich ein Verkehrsvertrag, dessen Bedingungen man sich von der DB Regio NRW GmbH hat aufschwatzen lassen. Man hätte viel früher anfangen müssen, konsequent Teilnetze auszuschreiben, man hätte sich 2003 gar nicht mehr auf einen neuen Vertrag einlassen dürfen. Und ich hoffe, daß man es jetzt schafft, den gesamten nordrhein-westfälischen SPNV deutlich vor 2017 ausgeschrieben zu haben, ich fürchte aber eher, daß das nicht der Fall sein wird. Ich persönlich habe übrigens gar nichts gegen DB Regio NRW, am Dortmund-Sauerland-Netz, an der Rhein-Haardt-Achse und am Rhein-Hellweg-Expreß sieht man, daß die gar nicht so schlecht sind, wenn man ihnen genug Druck macht. Wirtschaftlicher Druck ist die einzige Sprache, die dieses Unternehmen versteht. Und offensichtlich sind die Konventionalstrafen angesichts der extremen Schlechtleistungen, die da gebracht werden, noch viel zu niedrig. Wenn ein Zugausfall teurer ist als das Vorhalten von Ersatzrollmaterial, wenn eine Schlechtleistung teurer ist als das Reinigen, so wie das ja bei den ausgeschriebenen Linien offensichtlich der Fall ist, dann klappt das ganze. Aber da sich inzwischen immer mehr Eisenbahnverkehrsunternehmen tummeln, scheint die DB einfach zu ineffizient zu sein. Weiß jemand, dann das Dortmund-Sauerland-Netz und die Rhein-Haardt-Achse in die nächste Ausschreibung gehen?
In den nächsten Jahren werden wir folgende Betriebsaufnahmen sehen:
14. Dezember 2008
- Die Rheinlandbahn geht von DB Regio NRW GmbH an Transregio
- Der Lünener geht von DB Regio NRW GmbH an die Eurobahn
- Die Hellwegbahn geht von DB Regio NRW GmbH an die Eurobahn*
- Die Ems-Börde-Bahn geht von DB Regio NRW GmbH an die Eurobahn
- Der Rhein-Emscher-Expreß geht von DB Regio NRW GmbH an die Eurobahn
- Der Niers-Expreß geht von DB Regio NRW GmbH an die Nordwestbahn
- Der Maas-Wupper-Expreß geht von DB Regio NRW GmbH an die Eurobahn
- Der Niederrheiner geht von DB Regio NRW GmbH an die Nordwestbahn
- Die Ruhrortbahn geht von der Prignitzer Eisenbahn an die Nordwestbahn
- Der Dorstener geht von der Prignitzer Eisenbahn an die Nordwestbahn
- Der Rhein-Sieg-Expreß geht in die Ausschreibung, Wunschkandidat ist Westigo
Kurzum: Im Regionalbahnbereich ist die DB Regio NRW GmbH bereits jetzt nur noch eines von vielen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die großen Regionalexpreßlinien wurden ausgeschrieben, die DB konnte nicht gewinnen. Die in meinen Augen wichtigstens Regionalexpreßlinien sind
- NRW-Expreß
- Rhein-Haardt-Expreß
- Rhein-Emscher-Expreß
- Wupperexpreß
- Rheinexpreß
- Westfalenexpreß
- Rhein-Münsterland-Expreß
- Rhein-Sieg-Expreß
- Rhein-Hellweg-Expreß
- Eifel-Mosel-Expreß
- Maas-Wupper-Expreß
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Also dass die Triebwagen im Sauerland-Netz sauber sind davon kann man nur träumen. Der ZRL hatte deswegen auch schon eine Pressemitteilung herraus gegeben und getan hat sich nichts. So fuhr ein VT 648 mit der Aufschrift Koksspur ein dreiviertel Jahr im Sauerland-Netz herum, ob die heute immer noch dran ist weiß ich nicht. Ständig hat man klebrige Bierflecken auf dem Boden, obwohl es die erste Fahrt morgens ist. http://www.zrl.de/aktuelles/pressemitteilu..._Sanktionen.php
http://www.fachportal.nahverkehr.nrw.de/or...abe_akteure.aspWeiß jemand, dann das Dortmund-Sauerland-Netz und die Rhein-Haardt-Achse in die nächste Ausschreibung gehen?