Eisenbahnniki @ , hat geschrieben:Ein "ICE" von Berlin bzw. Dresden über Frankfurt nach München?! Das wäre ein sehr großer Umweg. Natürlich in Richtung Basel fahren sie über Frankfurt, doch bei eine Strecke Berlin/Dresden-München würde ich eine Fahrt über Nürnberg bevorzugen.
- Es wird sowieso viel schnellere Züge Erfurt-München über Nürnberg geben.
- Es gibt kein Gesetz, dass man vom Anfang bis zum Ende im Zug bleiben muss. Die Berliner Ring-S-Bahn macht so gesehen auch keinen Sinn, da Anfangs- und Endpunkt, wenn man einen definieren will, die gleiche Haltestelle sind.
- Man könnte auch zwei getrennte Linien Berlin-Stuttgart und Frankfurt-München machen, im Bereich Frankfurt-Mannheim-Stuttgart also doppelter Verkehr. Das könnte auch so kommen, wenn die Ursprungslinie, um die es hier geht, in diesem mittigen Bereich sowieso voller als am Rand wäre.
- Heute gibt es die Linie 12: Berlin - Braunschweig - Mannheim - München (natürlich geht Berlin-München über Leipzig-Nürnberg), es gibt die Linie 31, die teilweise Nürnberg - NRW - Hamburg fährt (natürlich geht Nürnberg-Hamburg über Kassel schneller), früher (vor dem ICE-3-Westerwaldachterbahn-Zeitalter) gab es einen IC-Linie Nürnberg - Frankfurt - NRW - Hannover - Leipzig - Dresden. Das könnten in allen Fällen auch zwei getrennte Linien sein, die Durchbindung hat aber gewisse Vorteile, wie z.B. einen geringeren Fahrzeugbedarf, eine geringere Belastung der Bahnstrecken in NRW oder im Bereich Frankfurt, mehr Direktverbindungen.
- Für die Relation (Berlin-)Erfurt-Stuttgart gäbe es sogar auch noch die Alternative über Nürnberg, das muss nicht über Frankfurt gehen. Über Frankfurt kann man aber mehr Verkehrsbedürfnisse bedienen, da Frankfurt und Mannheim auf dem Weg liegen. Zwischen Nürnberg und Stuttgart sind dagegen nur Dörfer. Und ja, Nürnberg läge bei der anderen Route auf dem Weg. Aber das liegt auch auf dem Weg Erfurt-München.
Eisenbahnniki @ , hat geschrieben:Woher fährt dieser komische Berlin-Braunschweig-Frankfurt ICE? Über Stendal oder Potsdam?
Äh, über die Linie 12 Berlin-Mannheim-Basel wusstest du so gut Bescheid, dass du eine parallele IR-Linie gefordert hast, aber die Linie 11 Berlin-Mannheim-München, die quer durch die halbe Republik den genau gleichen Laufweg hat und sogar mit der Anderen einen Stundentakt bildet, kennst du nicht? :rolleyes:
ICE-T-Fan @ , hat geschrieben:In Wolfsburg halten allerdings nur an Tagesrand Züge dieser Linie.
Wieso das? Zweistündlich bei Linie 11/12 (Berlin-Frankfurt), also eine der beiden Linien, genauso wie die Linie 10 (Berlin-NRW).
ICE-T-Fan @ , hat geschrieben:Ich vermute einfach mal, dass die Linie 50 stündlich so bleiben wird wie bisher, d.h. Fulda-(Bad Hersfeld)-Eisenach-(Gotha)-Erfurt, wobei die eingeklammerten Halte nur alle zwei Stunden angefahren werden. Eisenach war übrigens mal der perfekteste 00-Knoten in ganz Deutschland, als die ICE-T noch mit GNT gefahren sind.
Die Knoten werden ja aus dem Nahverkehr heraus gebildet und Eisenach hat exakt die gleiche Knotenzeit wie Erfurt (im NV ebenfalls 00-Knoten), da die NV-Züge (RB20) zwischen beiden Städten etwa 50 Minuten unterwegs sind (bei 10 Zwischenhalten).
Soweit ich aber einen etwas höherrangigen Bahnitarbeiter in Leipzig damals richtig verstanden haben, werden die ICE-T nach der aktuellen Planung noch etwa 15 Jahre Richtung Dresden bestehen bleiben, weil sie dafür verplant sind.
Allerdings glaube ich, dass zusätzlich die Linie 12 (ICE1) dann über Erfurt geführt wird, wie ich ja schon mehrmals geschrieben habe.
Das sind dann die non-stop-Züge Erfurt-Fulda, die über Frankfurt hinaus weiter fahren.
Naja, mit nur den Halte Frankfurt-Fulda-Eisenach-Erfurt ist für 2,5 h Kantenzeit zu schnell, für 2 h Kantenzeit aber zu langsam. Gerade Fulda-Eisenach in 50 min ist ein bisschen zu schnell. Mit allen Halten, also Frankfurt-Hanau-Fulda-Hersfeld-Eisenach-Gotha-Erfurt schafft man die 2,5 h Kantenzeit und hat dabei noch die Knoten in Fulda und Eisenach genau bedient. In Fulda kann man mit einer Korrespondenz noch Fahrgäste von Würzburg aufnehmen (vorrangig) und ggf. nach Kassel/Hannover abgeben (nachrangig).
Gleichzeitig finde ich, dass es von Frankfurt/Mannheim/usw. neben einer schnellen Linie nach Halle/Berlin auch eine von Leipzig/Dresden geben sollte. Wieso soll man nach Leipzig alle heutigen Zwischenhalte mitnehmen, nach Berlin überall durchfahren? Genauso gibt ist auch die Durchbindung von dort südlich über Frankfurt hinaus doch kein Fehler. Dagegen, denke ich, ist Hildesheim/Braunschweig/Wolfsburg nicht so wichtig, auch da es nach Göttingen/Hannover sowieso einen Stundentakt aus Frankfurt/Mannheim/usw. geben wird, ab Frankfurt eher zwei Züge pro Stunde (dann einer, also ein 2-h-Takt, direkt Frankfurt-Braunschweig).
Für Eisenach sollte es natürlich min. einen schnellen Stundentakt Richtung Erfurt geben. Da es die MDV-Linie 51 wohl nicht mehr geben wird, könnte das auch ein (I)RE auf der Relation im Stundentakt mit der (nur noch zweistündlichen) Linie 50 geben. Oder gäbe es zwischen Eisenach und Erfurt neben Gotha noch einen anderen potentiellen RE-Halt? Auf der anderen Seite sollte es auf Frankfurt-Fulda zumidest zur Fernverkehrs-HVZ einen schnellen 30-min-Takt geben. Hier würden ergänzend zur (nur noch zweistündlichen) Linie 50 Verstärkerzüge fahren. Zur Normalzeit reichten 3 Züge in 2 Stunden.
Oder meinst du, dass Eisenach und Gotha alleine einen Stundentakt nach Fulda/Frankfurt rechtfertigen? Ab Erfurt östlich gäbe es sowieso den schnellen Stundentakt der Linie-11/12-Nachfolgerlinie, die eine aus Halle/Berlin, die andere aus Leipzig/Dresden.
Gruß ICE-T-Fan
Gruß, naseweis