[M] Architektur und Stadtentwicklung
Ich denke im Kompromiss liegt die Würze, wenn man statt 4 Geschossen 6 baut, hat man 50 % mehr Kapazität und der Anstieg der Baukosten ist noch nicht gravierend gegenüber den Einsparungen beim Grunderwerb.
Lustigerweise war die CSU in den letzten Jahren eher gegen Höhe.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Was schon stimmt, dass irgendwann ab 10-20 Stockwerken die Baukosten und vor allem die Kosten für den Betrieb des Gebäudes schon stärker steigen. Aber die stehen dann ja auch meistens eher in Städten mit hohen Wohnkosten.
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Merkur
Interessant ist, dass sich Schmidt 2017 und Reiter 2012 nicht mehr an den Bürgerentscheid gebunden fühlen.
Ich hoffe übrigens, dass das gleiche analog auch für andere Bürgerentscheide gilt.
Und wie auch im Artikel von verschiedenen Personen angerissen, wäre der Bau von Häusern im mittleren Höhensegment wirtschaftlich am sinnvollsten. Natürlich spricht dass nicht gegen einzelne echte Hochhäuser über 100m aber es sollte klar sein, dass wir nicht mit 150m Hochhäusern das Wohnungsproblem gelöst bekommen.
Interessant ist, dass sich Schmidt 2017 und Reiter 2012 nicht mehr an den Bürgerentscheid gebunden fühlen.
Ich hoffe übrigens, dass das gleiche analog auch für andere Bürgerentscheide gilt.
Und wie auch im Artikel von verschiedenen Personen angerissen, wäre der Bau von Häusern im mittleren Höhensegment wirtschaftlich am sinnvollsten. Natürlich spricht dass nicht gegen einzelne echte Hochhäuser über 100m aber es sollte klar sein, dass wir nicht mit 150m Hochhäusern das Wohnungsproblem gelöst bekommen.
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Mit den Stimmen der Grünen wurde heute im Stadtrat der Bau des Tunnels unter dem Englischen Garten beschlossen.
Und OB Reiter wird dem Leiter der Schlösser und Seenverwaltung erneut einen Brief bezüglich der Tram-Nordtangente schreiben.
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Kommt der Tunnel wirklich, ist die Gartentram in meinen Augen tot.Rathgeber @ 28 Jun 2017, 16:33 hat geschrieben: Mit den Stimmen der Grünen wurde heute im Stadtrat der Bau des Tunnels unter dem Englischen Garten beschlossen.
Und OB Reiter wird dem Leiter der Schlösser und Seenverwaltung erneut einen Brief bezüglich der Tram-Nordtangente schreiben.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Wie auch immer, man sieht, wie man den Verkehr in München zukünftig in den Untergrund verlegen will - ohne Schiene. Allerdings ist das kein Problem, immerhin wird ja auch unter Nahverkehrsfreunden mittlerweile jedes teure Projekt torpediert.
Vielleicht gibt's dann einen Elektrobus durch den neuen Tunnel?
Edit: 125 Millionen Euro für 390 Meter Tunnel, quasi ein Schnäppchen. 320 Millionen Euro/km, stellt euch vor, jemand würde so etwas bei der U-Bahn hier fordern, was da los wäre!
Vielleicht gibt's dann einen Elektrobus durch den neuen Tunnel?
Edit: 125 Millionen Euro für 390 Meter Tunnel, quasi ein Schnäppchen. 320 Millionen Euro/km, stellt euch vor, jemand würde so etwas bei der U-Bahn hier fordern, was da los wäre!
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Diese Argumentationsstrategie interessiert die CSU seit wie vielen Jahrzehnten nicht?Cloakmaster @ 28 Jun 2017, 17:28 hat geschrieben: Wenn die große Schneise zurück gebaut wird, dann macht es einen Rückbau auch der kleinen Schneise nur um so wahrscheinlicher. Die Tram-Trasse zerschneidet nun mal weniger, als die Bustrasse.
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Die Tramstrecke durch den Englischen Garten wurde schon blockiert, da hieß die Regierungspartei noch NSDAP.
Ich halte diesen Ringtunnel für eine gute Lösung, stellt er doch eine erhebliche Aufwertung des Landschaftsbildes des Englischen Gartens dar und hilft dabei auch, die Besucherströme besser nach Norden zu verteilen. Vor allem im Sommer ist es dort nämlich viel zu voll.
Ich halte diesen Ringtunnel für eine gute Lösung, stellt er doch eine erhebliche Aufwertung des Landschaftsbildes des Englischen Gartens dar und hilft dabei auch, die Besucherströme besser nach Norden zu verteilen. Vor allem im Sommer ist es dort nämlich viel zu voll.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Ich bin mir sicher, da gibt es auch eine ganz tolle Intraplan-Studie, mit denen man sonst beim Nahverkehr immer genau berechnet, dass bloß ein positiver geldwerter Nutzen entsteht. Ach, den gibt es bei Straßentunneln nicht? Na, um so besser, denn Autotunnel sind stets sinnvoll, weiß doch jeder.Bayernlover @ 28 Jun 2017, 17:30 hat geschrieben: Wie auch immer, man sieht, wie man den Verkehr in München zukünftig in den Untergrund verlegen will - ohne Schiene. Allerdings ist das kein Problem, immerhin wird ja auch unter Nahverkehrsfreunden mittlerweile jedes teure Projekt torpediert.
Vielleicht gibt's dann einen Elektrobus durch den neuen Tunnel?
Edit: 125 Millionen Euro für 390 Meter Tunnel, quasi ein Schnäppchen. 320 Millionen Euro/km, stellt euch vor, jemand würde so etwas bei der U-Bahn hier fordern, was da los wäre!
P.S.: Finde den Tunnel grundsätzlich gut, aber es ist immer wieder lustig, wie sehr man beim ÖPNV nachrechnet, bei allem anderen nicht.
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Da wäre ich mir nicht sicher. Schließlich wird man dann eigene Radwege entlang der Trasse brauchen, weil die LHM bei dem heutigenRadverkehrsaufkommen bestimmt kein radeln zwischen den Gleisen akzeptieren wird. Lasse mich aber gerne überraschenCloakmaster @ 28 Jun 2017, 17:28 hat geschrieben: Mit Tomaten auf den Augen sieht es sich halt so schlecht.
Wenn die große Schneise zurück gebaut wird, dann macht es einen Rückbau auch der kleinen Schneise nur um so wahrscheinlicher. Die Tram-Trasse zerschneidet nun mal weniger, als die Bustrasse.

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Gegen die U9 hat doch keiner was.Bayernlover @ 28 Jun 2017, 16:30 hat geschrieben: Wie auch immer, man sieht, wie man den Verkehr in München zukünftig in den Untergrund verlegen will - ohne Schiene. Allerdings ist das kein Problem, immerhin wird ja auch unter Nahverkehrsfreunden mittlerweile jedes teure Projekt torpediert.
Vielleicht gibt's dann einen Elektrobus durch den neuen Tunnel?
Edit: 125 Millionen Euro für 390 Meter Tunnel, quasi ein Schnäppchen. 320 Millionen Euro/km, stellt euch vor, jemand würde so etwas bei der U-Bahn hier fordern, was da los wäre!

Weiter mit der U9
Viele Grüße
Jojo423
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Im Bereich nördlich des S-Bahn Werkes Steinhausen soll ein Boarding House Gebiet mit 1000 Wohneinheiten entstehen.
Link Immobilienreport
Ich musste mir etwas die Augen reiben als ich das las.
Macht aber wohl Sinn, Boarding Häuser gelten als klassisches Gewerbe und dürfen demnach in einem Gewerbegebiet errichtet werden. Und der Nachfragedruck ist wohl da, auch in so einer zum wohnen doch recht desolaten Lage genügend Geschäft zu generieren.
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Ich musste mir etwas die Augen reiben als ich das las.
Macht aber wohl Sinn, Boarding Häuser gelten als klassisches Gewerbe und dürfen demnach in einem Gewerbegebiet errichtet werden. Und der Nachfragedruck ist wohl da, auch in so einer zum wohnen doch recht desolaten Lage genügend Geschäft zu generieren.
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Es gab seit langem wieder eine Grundsatzdiskussion über Stadtentwicklung im Münchner Stadtrat, die Süddeutsche berichtet mit bissigem Kommentar
Auch wenn es im Stadtrat eine neue Einigkeit zur Dichte gibt, diese Worte bleiben virtuell, wenn man keine Taten folgen lässt, wie auch die letzten Jahrzehnte ziemlich tatenleer sind. Ich verstehe nicht, wie ein SPD Mann Reissl der seit Uhrzeiten dabei ist, beklagen kann, man mache beim Viehhof die selben Fehler erneut. Ja zum Donnerwetter, er ist seit Urzeiten Fraktionschef einer Regierungsfraktion, wieso macht er nicht mal vorher den Mund auf?
Unterdessen hat der Stadtrat ein zweites Schulprogramm binnen kurzer Zeit aufgelegt, mit 2,4 Milliarden Umfang. Da sieht man mal, was nicht nur im Nahverkehr in den letzten 10-20 Jahren alles liegen gelassen wurde. Der Hauptschuldige Ude schreibt unterdessen Bücher auf Spuren von Sarrazin.
Ebenfalls lesenswert ist der Kommentar der Süddeutschen am Dienstag
Genauso ist es.
Auch wenn es im Stadtrat eine neue Einigkeit zur Dichte gibt, diese Worte bleiben virtuell, wenn man keine Taten folgen lässt, wie auch die letzten Jahrzehnte ziemlich tatenleer sind. Ich verstehe nicht, wie ein SPD Mann Reissl der seit Uhrzeiten dabei ist, beklagen kann, man mache beim Viehhof die selben Fehler erneut. Ja zum Donnerwetter, er ist seit Urzeiten Fraktionschef einer Regierungsfraktion, wieso macht er nicht mal vorher den Mund auf?
Unterdessen hat der Stadtrat ein zweites Schulprogramm binnen kurzer Zeit aufgelegt, mit 2,4 Milliarden Umfang. Da sieht man mal, was nicht nur im Nahverkehr in den letzten 10-20 Jahren alles liegen gelassen wurde. Der Hauptschuldige Ude schreibt unterdessen Bücher auf Spuren von Sarrazin.
Ebenfalls lesenswert ist der Kommentar der Süddeutschen am Dienstag
Die Stadt leistet dem mit einer Fülle von Verordnungen und Vorschriften selbst Vorschub, gerade beim Bauen: vom letzten Fahrradstellplatz bis zur ökologischen Regenwassernutzung ist bei Neubauten alles reglementiert.
Das macht Bauen nicht nur noch teurer. Es verhindert auch urbanes Leben und Wohnen und bremst den Mut für alles Ungewöhnliche.
(Hervorhebungen durch mich)Den großen Wurf einer Stadterweiterung auf letztem Ackerland wagt man nicht mit Rücksicht auf Anlieger und Umlandgemeinden. Und in der Verkehrspolitik merkt man erst jetzt, dass der Ausbau von Tram, U- und S-Bahn viele zu lange verschlafen wurde, von alternativen Konzepten ganz zu schweigen.
Am Geld kann in München all das nicht scheitern - aber sehr wohl am mangelnden Willen daran, endlich eine moderne Metropole werden zu wollen.
Genauso ist es.
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- Boris Merath
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Sehr interessant auch:
Das Thema scheint bei der CSU ja einen großen Stellenwert zu haben.Bürgermeister Josef Schmid (CSU) und sein Fraktionschef Manuel Pretzl waren gar nicht erst erschienen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ich habe jetzt extra Neuperlach nicht mit zitiert, was bestimmt auch interessante Grundrisse bietet, aber vlt. weniger Charme, aber da könnt ich einen dicken Strich drunter machen.In der Vergangenheit war man da weniger zimperlich. Mit dem in den Sechzigerjahren begonnenen Neuperlach habe man "in wahnsinnig kurzer Zeit unheimlich viel gemacht", erinnert Merk. Und auch das 1972 fertiggestellte Olympiadorf, heute eine der beliebtesten Wohnsiedlungen der Stadt, sei in dieser Dimension wohl nur durch die damalige Olympia-Euphorie möglich geworden. "Drei Olympiadörfer und fünf Unités von Le Corbusier, dann ist das Wachstum gemeistert"
Diese langweilige, einfaltslose Architektur der letzten Jahre in Messestadt, Arnulfpark und anderswo und dann oft auf läppische wenige Stockwerke begrenzt, damit kommen wir nicht weiter.
Man müsste wieder mal etwas träumen und wagen dürfen...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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In München hat es leider nur zum bescheidenen "Fuchsbau" (Ungererstr. 19) gereicht. Aber der Wohnpark Alt-Erla mit seinen Balkonen dient noch heute Architekten als Muster eine vorbildlichen und gelungenen Hochhaussiedlung. Leider ohne jede Folgewirkung auf die Architektur des heutiges Wohnbaues. Es werden für dichte Bebauung weiter ausschließlich Hochhausghettos gebaut.spock5407 @ 10 Jul 2017, 20:45 hat geschrieben:Man hätte in Freiham sowas wie Alterlaa hinsetzen können; das wär dann ja mal eine Zahl Wohnungen gewesen; eine U5 hätte sich dann auch eher rentiert.
Zur Rettung der Architekten muß man aber auch sagen, daß Bauträger wegen explodierter Grundkosten nur bei mit extrem spitzer Feder kalkulierten Wohnsiedlungen noch Gewinn erzielen können. Schwimmbad, Hausmeisterwohnung oder Gemeinschaftsräume fallen dieser Kostenrechnung als erstes zum Opfer. Die Rodenstockhöfe in München sind dafür ein gutes Beispiel.
DER russische Filklassiker "Ironiaj sudby ili slohkim parom " zeigt dies anschaulich:
Was so anfängt: https://www.youtube.com/watch?v=iHdFd2RKRSI...c96vgT4Ndt38FYY
endet in der Realität dann so : https://www.youtube.com/watch?v=FTcMZ37AlOk
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Na ja, in Freiham werden auf 50% mehr Fläche doppelt so viele Menschen leben wie in Alterlaa. Die U-Bahn Alterlaa wurde für 9.000 Menschen gebaut.spock5407 @ 10 Jul 2017, 21:45 hat geschrieben: Man hätte in Freiham sowas wie Alterlaa hinsetzen können; das wär dann ja mal eine Zahl Wohnungen gewesen; eine U5 hätte sich dann auch eher rentiert.
Die jüngst von einer eigenen U-Bahn-Linie erschlossene Seestadt Aspern in Wien soll im Endzustand von 20.000 Menschen bewohnt werden - wie in Freiham.
Die U-Bahn hat dort zwei Stationen in der Seestadt- zusätzlich zum Bahnhof der ÖBB dort am Rand der Siedlung, einem zukünftigen S-Bahn-Halt.
Dennoch hat man die U-Bahn dorthin geführt, da man einen Busanschluss der Seestadt Aspern zur am Rand liegenden S-Bahn an der bestehenden Bahnlinie nicht als attraktiv genug empfand. Die spinnen halt, die Wiener - oder haben entweder zu viel Geld oder zu wenige Autos... :ph34r:
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..und die Wiener wollen nebenbei auch noch die Tram dahin verlängern.....TravellerMunich @ 10 Jul 2017, 22:51 hat geschrieben: Na ja, in Freiham werden auf 50% mehr Fläche doppelt so viele Menschen leben wie in Alterlaa. Die U-Bahn Alterlaa wurde für 9.000 Menschen gebaut.
Die jüngst von einer eigenen U-Bahn-Linie erschlossene Seestadt Aspern in Wien soll im Endzustand von 20.000 Menschen bewohnt werden - wie in Freiham.
Die U-Bahn hat dort zwei Stationen in der Seestadt- zusätzlich zum Bahnhof der ÖBB dort am Rand der Siedlung, einem zukünftigen S-Bahn-Halt.
Dennoch hat man die U-Bahn dorthin geführt, da man einen Busanschluss der Seestadt Aspern zur am Rand liegenden S-Bahn an der bestehenden Bahnlinie nicht als attraktiv genug empfand. Die spinnen halt, die Wiener - oder haben entweder zu viel Geld oder zu wenige Autos... :ph34r:
Die Seestadt wird aber dennoch berühmter und städtebaulich weitaus besser werden als Freiham. Die SZ schrieb neulich mal so schön, das städtebauliche Vorbild für München sei nicht Wien oder Mailand, sondern Olching. So sehen auch die Neubauviertel aus.
Alterlaa: die U-Bahn fährt oberirdisch und war vorher eine Tram (Linie 64), die zur U-Bahn umgebaut wurde. Die war von Anfang an eingeplant. Auch in der Seestadt fährt die U-Bahn oberirdisch, und das auf fast 10 km Länge, auch über die Donau. Wer in München nur die Wörter "U-Bahn" und "oberirdisch" in einem Satz ausspricht, wird sofort wütend angestarrt und mit bösen Blicken ermordet.
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Soweit ich mich erinnere, war bzw. ist ja in München geplant, "die Fußgängerzone" komplett neu zu pflastern bzw. wenigstens die Bänder mit dunklen Platten anstelle der bisherigen Mini-Kopfsteinpflaster neu zu machen. Ist das eigentlich auch für die abseits der Achse Stachus - Marienplatz bestehenden Fußgängerzonen geplant?
Ich frage insbesondere mit Blick auf die Schützenstraße, die ich in letzter Zeit häufig gegangen bin, weil der 19-Ost ja derzeit vom Hauptbahnhof abgehängt ist. Die Schützenstraße sieht dermaßen fertig und greislig aus vom Bodenbelag her, allerdings ist das Ganze nicht nur optisch ein Schandfleck, sondern vor allem auch eine permanente Stolpergefahr. Neben den deutlich aus der Pfasterung nach oben ragenden Großplatten für die Baum-Umgrenzungen gibt es auch jede Menge lockere Kleinsteine im Bereich der Bänder, Stolperfallen im Sinne von nach oben stehenden Gehwegplatten, kurzum muss man eigentlich alle 2 Meter aufpassen, dass man nicht auf die Nase fliegt.
Ich war vor einigen Wochen mal im tschechischen Kadan spazieren, einer Kleinstadt mitten im böhmischen Nirgendwo. Dort war die gesamte Innenstadt - inklusive eigentlich unbedeutender Nebenstraßen - was Fußgängerwege, Plätze und Fußgängezonen betrifft, komplett, nagelneu und perfekt gepflastert.
Im reichen München, zwischen Hauptbahnhof und Stachus, sieht es aus wie in einer maroden ostukrainischen Industriestadt in den wilden 1990ern (heutzutage würde man sich in jeder ukrainischen Stadt für einen Zustand der Fußgängerachse wie in München schämen - selbst das wirtschaftsschwache Chernivtsi hat seine Fußgängerzone nagelneu und tiptop in Schuss). Egal wo ich in den letzten Jahren spazieren war, nirgends gibt es mitten im Zentrum einen Fußgängerbereich in einem derart schlechten und schäbigen Zustand wie in der Münchner Schützenstraße.
Ich frage insbesondere mit Blick auf die Schützenstraße, die ich in letzter Zeit häufig gegangen bin, weil der 19-Ost ja derzeit vom Hauptbahnhof abgehängt ist. Die Schützenstraße sieht dermaßen fertig und greislig aus vom Bodenbelag her, allerdings ist das Ganze nicht nur optisch ein Schandfleck, sondern vor allem auch eine permanente Stolpergefahr. Neben den deutlich aus der Pfasterung nach oben ragenden Großplatten für die Baum-Umgrenzungen gibt es auch jede Menge lockere Kleinsteine im Bereich der Bänder, Stolperfallen im Sinne von nach oben stehenden Gehwegplatten, kurzum muss man eigentlich alle 2 Meter aufpassen, dass man nicht auf die Nase fliegt.
Ich war vor einigen Wochen mal im tschechischen Kadan spazieren, einer Kleinstadt mitten im böhmischen Nirgendwo. Dort war die gesamte Innenstadt - inklusive eigentlich unbedeutender Nebenstraßen - was Fußgängerwege, Plätze und Fußgängezonen betrifft, komplett, nagelneu und perfekt gepflastert.
Im reichen München, zwischen Hauptbahnhof und Stachus, sieht es aus wie in einer maroden ostukrainischen Industriestadt in den wilden 1990ern (heutzutage würde man sich in jeder ukrainischen Stadt für einen Zustand der Fußgängerachse wie in München schämen - selbst das wirtschaftsschwache Chernivtsi hat seine Fußgängerzone nagelneu und tiptop in Schuss). Egal wo ich in den letzten Jahren spazieren war, nirgends gibt es mitten im Zentrum einen Fußgängerbereich in einem derart schlechten und schäbigen Zustand wie in der Münchner Schützenstraße.
50 Tengelmann Märkte werden bis September 2017 zu EDEKA xpress umgebaut. Klassischer Nahversorger auf Flächen zwischen 400 bis 500 Quadratmetern. Das Konzept ist eine komplette Neuentwicklung, Layout, Farbgebung, Marktauftritt, Logo und Ladenbau heben sich von den klassischen EDEKA-Supermärkten ab.
Ab heute:
EDEKA xpress Bäckerstraße 1
EDEKA xpress Nibelungenstraße 32
EDEKA xpress Leonrodplatz 1
Ab heute:
EDEKA xpress Bäckerstraße 1
EDEKA xpress Nibelungenstraße 32
EDEKA xpress Leonrodplatz 1
So richtig wissen sie auch nicht, was sie tun. Andere Filialen wurden unter dem Tengelmann-Namen wiedereröffnet, aber innen komplett nach Edeka-Standards umgebaut, sodass sich eine Umbenennung schnell durchziehen ließe.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Vorallem, es gibt ja noch einen zweiten Tengelmann in Pasing in der Planegger Strasse. Seltsam, das man dann nicht den umbaut...khoianh @ 17 Jul 2017, 14:35 hat geschrieben: So richtig wissen sie auch nicht, was sie tun. Andere Filialen wurden unter dem Tengelmann-Namen wiedereröffnet, aber innen komplett nach Edeka-Standards umgebaut, sodass sich eine Umbenennung schnell durchziehen ließe.
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