[M] Architektur und Stadtentwicklung

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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Rathgeber @ 13 Oct 2017, 12:07 hat geschrieben: Wie viele Parkplätze hat denn die TG unterm Max-Joseph-Platz?
Laut dieser Seite:

https://www.parkopedia.de/parken/tiefgarage...ng=201710131530


427 Parkplätze
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Rathgeber @ 13 Oct 2017, 12:07 hat geschrieben: Wie viele Parkplätze hat denn die TG unterm Max-Joseph-Platz?
427 Autos haben Platz.

Und wegen des Ausbaues vor ein paar Jahren (damals wurde sogar die Gruft eines Klosters gefunden) wird eine Schließung vermutlich mit sofortiger Rückzahlung damaliger Fördergelder bestraft.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...ng-8770640.html

Germering jammert über Freiham und deren unzureichende Verkehrserschliessung.....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 14 Oct 2017, 20:27 hat geschrieben: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...ng-8770640.html

Germering jammert über Freiham und deren unzureichende Verkehrserschliessung.....
Germering. Das Pasing des Landkreises FFB.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Rathgeber @ 16 Oct 2017, 10:26 hat geschrieben:
Lazarus @ 14 Oct 2017, 20:27 hat geschrieben: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...ng-8770640.html

Germering jammert über Freiham und deren unzureichende Verkehrserschliessung.....
Germering. Das Pasing des Landkreises FFB.
Das erklärt einiges!
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Auer Trambahner »

Step_3 @ 1 Oct 2017, 00:18 hat geschrieben: So-Do bis 7.00 - 22.00
Fr-Sa bis 7.00 - 00.00
Und aus!
Mittlerweile ist Mo-Sa 7 - 20 Uhr geöffnet.
Bleibt die Frage, ging nix oder falsche Konzession.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von viafierretica »

Rathgeber @ 16 Oct 2017, 11:26 hat geschrieben:
Lazarus @ 14 Oct 2017, 20:27 hat geschrieben: https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...ng-8770640.html

Germering jammert über Freiham und deren unzureichende Verkehrserschliessung.....
Germering. Das Pasing des Landkreises FFB.
Ehrlich gesagt, im Gegensatz zu den notleidenden Pasingern hier im Forum kann ich das in Germering sogar verstehen. Das StadtBusnetz ist völlig verkorkst, und außer mit der S-Bahn kommt man nicht raus*. Die Takt 10-Verstärker fallen regelmässig aus.

*außer mit dem neuen 260er nach Fürstenried, was aber auch eine halbe Weltreise ist und die Anschlüsse besch... sind.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Auer Trambahner @ 25 Oct 2017, 19:00 hat geschrieben:
Step_3 @ 1 Oct 2017, 00:18 hat geschrieben: So-Do bis 7.00 - 22.00
Fr-Sa bis 7.00 - 00.00
Und aus!
Mittlerweile ist Mo-Sa 7 - 20 Uhr geöffnet.
Bleibt die Frage, ging nix oder falsche Konzession.

Für den teuren Nachtzuschlag des Personal war der Kundenandrang vermutlich zu klein. Der Laden hat aber auch nur ein recht übersichtliches Angebot, daß viele leere Flächen im Verkaufsraum hinterläßt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur Auch wenn ich sonst CSU Vorstößen skeptisch gegenüber bin, gerade wenn sie den Inhalt haben aus einem Fussgängerweg eine Fahrspur zu machen, stimme ich hier eher der Umwidmung zu.
In Berg am Laim ist die neue Fussgängerröhre wirklich direkt neben der alten Röhre mit dem Mini Fussgänger weg. Auch im Sinne der Sicherheit der Fussgänger würde ich den alten Fussgänger weg Rückbauen und den Weg durch die alte Giftröhre für Fussgänger komplett sperren.
Im Gegensatz zur CSU würde ich allerdings die Wechselfahrspur für die Busse widmen. Mit passenden Lichtzeichen müsste der Wechsel auch dynamisch gehen. Das ist zwar nicht die Intention der CSU würde aber den größten Nutzen bringen.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 6 Nov 2017, 11:19 hat geschrieben: Merkur Auch wenn ich sonst CSU Vorstößen skeptisch gegenüber bin, gerade wenn sie den Inhalt haben aus einem Fussgängerweg eine Fahrspur zu machen, stimme ich hier eher der Umwidmung zu.
In Berg am Laim ist die neue Fussgängerröhre wirklich direkt neben der alten Röhre mit dem Mini Fussgänger weg. Auch im Sinne der Sicherheit der Fussgänger würde ich den alten Fussgänger weg Rückbauen und den Weg durch die alte Giftröhre für Fussgänger komplett sperren.
Im Gegensatz zur CSU würde ich allerdings die Wechselfahrspur für die Busse widmen. Mit passenden Lichtzeichen müsste der Wechsel auch dynamisch gehen. Das ist zwar nicht die Intention der CSU würde aber den größten Nutzen bringen.
Ich bin skeptisch, ob diese Maßnahme den gewünschten Effekt erzielt.

MMn macht das nur Sinn, wenn die (gerade neu gestaltete) Kreuzung nördlich der Unterführung (bei der Wendeschleife) ebenfalls umgestaltet wird.

Der Engpass ist mMn die Kreuzung, da hier Rechtsabbieger, die aus der Unterführung kommend in die Zamilastraße abbiegen wollen, den gesamten Verkehr in nördlicher Richtung aufhalten. Eine eigene Rechtsabbiegerspur würde hier mMn mehr bringen als eine weitere Spur in der Röhre, auch wenn diese sicher nicht schaden würde und der Platz eh da wäre...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Seid ihr sicher, dass der Platz, den man durch einen Fußweg-Rückbau gewinnen würde, für eine vollständige und vollwertige Fahrspur ausreicht?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Am Marienplatz hat man übrigens inzwischen begonnen, vollendete Tatsachen zu schaffen. Die ehemalige Haltestelle vom 52er ist fast verschwunden.
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

TramBahnFreak @ 6 Nov 2017, 11:36 hat geschrieben: Seid ihr sicher, dass der Platz, den man durch einen Fußweg-Rückbau gewinnen würde, für eine vollständige und vollwertige Fahrspur ausreicht?
Man hat auf beiden Seiten einen Gehweg. Wenn man die Spuren etwas schmaler macht (wie am Isarring bei der Einmündung der Ifflandstraße), dann könnte das schon klappen. Ist jetzt aber nur meine Schätzung ohne irgendwie nachgemessen zu haben...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

In meiner Erinnerung sind die Spuren in der Röhre schon eher schmal, gerade wenn sich zwei Busse / LKW begegnen.
Aber das sind jetzt eher gefühlte Fakten von mir... ;)


edit: Beim Luftbild komm ich auf etwa 12 Meter Querschnitt.
Da darf man jetzt aber nicht vergessen, dass die Röhre "rund" ist, also zu den Seiten hin niedriger wird.
Wenn man drei Spuren hat, die beiden äußeren Spuren aber so weit am Rand liegen, dass Busse und LKW nicht mehr durch passen, sondern sich in beiden Richtungen die mittlere Spur teilen müssen, gibt's erst recht Chaos und niemandem ist geholfen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Oder man macht die Fußwege raus und lässt die Spuren etwas breiter. Der Status quo zu erhalten finde ich auch Schmarrn, weil ich der Meinung bin wenn es einen sicheren Fussweg gibt, dann sollte dieser auch ausschlie0lich genutzt werden.
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Zum Fußweg in Süd-Nord-Richtung gebe ich euch recht. In Nord-Süd-Richtung müßte man, vor allem als Radfahrer, zweimal die Straße überqueren, mit entsprechenden Wartezeiten an den Ampeln. Macht natürlich keiner. Und drei Spuren bekommt man dort eh nicht durch. Das Problem in Berg am Laim sind die beiden Kreuzungen davor mit sehr vielen Abbiegern in den verschiedensten Richtungen. Aber das gabs vorher auch schon. Ich habe nicht unbedingt den Eindruck, dass die Staus durch die Umbauten wesentlich mehr geworden sind. Ich hätte ehrlich gesagt nach dem Trambahnbau, der Umgestaltung der Kreuzung an der Südseite und der Freigabe der Truderinger Str. einwärts schlimmeres erwartet. (Ok, heute früh wars wieder extrem. Wenn Montag und Regen zusammenkommt ist das seit jeher für die Baumkirchner Str. eher suboptimal)
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 6 Nov 2017, 15:27 hat geschrieben: Oder man macht die Fußwege raus und lässt die Spuren etwas breiter. Der Status quo zu erhalten finde ich auch Schmarrn, weil ich der Meinung bin wenn es einen sicheren Fussweg gibt, dann sollte dieser auch ausschlie0lich genutzt werden.
Was ist denn am vorhandenen Fußweg unsicher?

Ansonsten Zustimmung zu Maikäfer - Richtung Süden fahre ich mit dem Fahrrad immer durch die alte Röhre, um mir die zweifache Straßenquerung zu sparen.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...ign=SocialMedia

Neues zum illegalen Abriss in Giesing. Hoffentlich tut die Strafe so richtig weh für die Sauerei.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pasing...uecke-1.3826343

Mal sehen, was daraus wird. Die Idee hat was, das alte ASZ wird eh zu klein.
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Für die Querung am Ostbahnhof vom Busbahnhof zum Werksviertel wird eine Brücke mit Läden und Cafés ins Gespräch gebracht.

Mit Gleiszugängen fände ich das eine super Idee und eine Aufwertung des gesamten, schäbigen Ostbahnhof-Areals.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Nicht nur das Ostbahnhof-Areal ist schäbig, sondern bald die halbe Stadt:

https://www.welt.de/regionales/bayern/artic...hen-kaputt.html
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Autoverbot @ 26 Feb 2018, 14:36 hat geschrieben: Nicht nur das Ostbahnhof-Areal ist schäbig, sondern bald die halbe Stadt:

https://www.welt.de/regionales/bayern/artic...hen-kaputt.html
Hmm .. wie wärs mit Holz-Hochhäusern? Die sind gerade hipp ... und die bayrischen Staatsforsten haben ne Menge Holz.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

München, die Stadt der nachfragegerechten Mutlosigkeit. So hat es bei mir den Eindruck.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hmm .. wie wärs mit Holz-Hochhäusern?
Viel Spaß beim Brandschutz...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jean @ 26 Feb 2018, 21:07 hat geschrieben: Viel Spaß beim Brandschutz...
In Schweden werden die bis zu 7 Stockwerke gebaut, Denke nicht, dass die weniger Brandschutzgesetze haben als wir.
(Nebenbei eine Anekdote: Ne Lokalzeitung beschwerte sich, dass das Holz aus Österreich angekarrt wurde ^^)
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Autoverbot @ 26 Feb 2018, 13:36 hat geschrieben: Nicht nur das Ostbahnhof-Areal ist schäbig, sondern bald die halbe Stadt:

https://www.welt.de/regionales/bayern/artic...hen-kaputt.html
Insbesondere, wenn man den Schaufenster-Architekten Ludwig Wappner auch noch als Vorzeigearchitekten preist. Der steht für Design ohne Gebrauchswert, was auch für Wohnblöcke nichts gutes verheißt.

Die hintere Kirchenhälfte seiner so geprisenen Herz-Jesu Kirche steigt zum Ende hin an, um bei Konzerten mehr Besuchern einen Blick nach vorne zu ermöglichen. Leider sind diese aber die ganze Zeit damit beschäftigt, gegen das herunterutschen vom Stuhl (Kombination schäger Boden mit geraden Stuhl!) zu kämpfen. :blink:

Nicht nur Otto Wagner hat da schon vor 100 Jahren (Kirche am Steinhof, Wien) bdas Problem des schrägen Bodens zur vollsten Zufriedenheit der Besucher gelöst. Sogar die einfachen Baumeister der Kirche von Bad Großpertholz (NÖ) waren schon vor 300 Jahren in der Lage, eine Kirche mit schrägen Boden und geraden Sitzflächen zu bauen.

Gut entworfene Wohnhäuser erfordern auch Gemeinschaftsflächen, die leider hier in München für Bauherren unbezahlbar sind. Viele Architekten müssen die maximalste qm-Nutzung aus dem Grundstück herauspressen, da nur so bei den hohen Grundkosten überhaupt ein Gewinn bei einem Bauprojekt erzielt werden kann. Das Resultat der hohen Grundstückspreise kann man überall sehen. Und der Stadtrat unterstützt leider diese Entwicklung auch noch tatkräftig (Umwidmung der Arkaden in der Fußgängerzone in Ladenfläche). :angry: :o :angry:
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Metropolenbahner @ 26 Feb 2018, 21:18 hat geschrieben: In Schweden werden die bis zu 7 Stockwerke gebaut, Denke nicht, dass die weniger Brandschutzgesetze haben als wir.
(Nebenbei eine Anekdote: Ne Lokalzeitung beschwerte sich, dass das Holz aus Österreich angekarrt wurde ^^)
Nachtrag, hier ein CNN Artikel über verschiedene Holzbauten mit Fotos:
https://edition.cnn.com/style/article/woode...re-duplicate-2/

Thema Feuer wird auch besprochen. Die meinen dass a) sehr dicke Balken nicht einfach brennen, außerdem sind sie b) mit feuerfestem Laim verlaimt und c) man bei solchen Gebäuden sowieso Sprinkleranlagen einbauen muss.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Es gab ja neulich einen Artikel zur Paketposthalle, wo ein Ikea entstehen sollte und Häuser über dem heutigen Dach. Sah sehr gewagt und interessant aus, der Entwurf in der Süddeutschen Zeitung.

Pläne lösen Skepsis aus

Natürlich wird es nicht verwirklicht, ist ja München und natürlich kommen schon Bedenkenträger, ist ja München...
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Diese 08/15 Wohnklötze haben sich in den letzten 20 Jahren in so ziemlich jeder deutschen Stadt ausgebreitet und wuchern mit dem jetzigen Bauboom wohl noch über Jahre hinaus ungebremst. Grausam finde ich. Aber dieses Konglomerat aus Stadtplanern, Architekten, Lokalpolitikern und -medien hält das für den heißen Scheiß.
Persönlich habe ich den Eindruck, den 80ern und erste Hälfte der 90er wurde optisch wesentlich humaner gebaut, mit oben Dachschrägen und auch bunten Fassaden, nicht dieses sterile, einförmige weiß.

Was mich auch wundert: Diese Legebatterienklötze haben alle nur 3- 4 Stockwerke. Wohl, weil man mit so niedrigen Häusern diese viel näher aneinandersetzen kann, als man es mit 5 oder 6 Etagen darf (durchaus zu Recht). Womit man wohl das meiste aus der Baufläche bzgl. Menschen drauf packen heraus holt.

Ich denke mal ich bin nicht der einzige der sagt, man müsste es eben besser andersrum machen: Lieber etwas höher, dafür eben weiter auseinander. So hat man wesentlich mehr Grün in der Wohngegend. Und noch dazu die Möglichkeit, die Häuser vom Design her schöner zu gestalten als der mittlerweile ewig gleiche Mist.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
146225
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Beitrag von 146225 »

Auch ein Klötzchen-(Gewerbe)Bau lässt sich architektonisch einfallsreich gestalten, was so ein simples Gerüst aus Hohlprofilen schon ausmachen kann...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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