Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

Alles über die Netze von S-Bahnen
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chris232
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Beitrag von chris232 »

JeDi @ 29 Sep 2014, 21:37 hat geschrieben: Soll - zumindest außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der TP/VL/ZÜ Südwest - aber hin und wieder vorkommen. Über die genannten könnte ich schon wieder vieles erzählen. 1 Woche gearbeitet und schon wieder Urlaubsreif.
Dann solltest du aber öfter mal im Bereich der Münchner BZ fahren. Dagegen ist die Planung aus Karlsruhe in aller Regel sehr durchdacht und die Kommunikation fast immer deutlich freundlicher...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
JeDi
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 29 Sep 2014, 21:52 hat geschrieben: Um Urlaubsreif zu werden, reicht mir sogar schon die Bahn-Heimfahrt aus selbigem...
Die war eigentlich, bis auf das fehlende Klopapier bei der einzig benutzten Staatsbahn (als ob man das nachlegen und groben Müll einsammeln nicht auch in 10 Minuten Wendezeit hinkriegen würde) - durchaus angenehm.
noebi
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Beitrag von noebi »

Es geistert ja immer wieder das Problem mit den Langzügen in der Stammstrecke herum. (Z.B. im Thema der 2. Stammstrecke momentan)

Ich würde gerne mal mehr über die Problematik erfahren. Wenn man mal bei Wiki nachsieht (http://de.wikipedia.org/wiki/Stammstrecke_...S-Bahn_München)) sind die Stationen Hbf und Stachus 522 m auseinander. Nimmt man an, dass jeweils von der Mitte des Bahnsteigs gerechnet wird, bleiben 310 m Tunnellänge. D.h. wenn ein Zug in einem Bahnhof abfährt, würde er es nach 155 m Fahrt noch schaffen, bis vor dem nächsten Bahnhof anzuhalten. (Annahme Bremskraft > Beschleunigungskraft)

Es würde alles reibunslos funktionieren, wenn der vorhergehende Zug aus dem Bahnhof raus ist, bevor der nächste Zug die 155 m gefahren ist. Bei konstanter Beschleunigung von 1 m/s ist der Unterschied zwischen 155 m und 210 m gerade mal 4 Sekunden.

Bei der Beschleunigung von 1 m/s und Höchstgeschwindigkeit von 20 m/s dauert die Fahrt vom Hbf zum Stachus 46 Sekunden. Mit etwas Puffen könnten zwei Züge so hintereinander fahren:

(in Sekunden)

Hbf an 100 200
Hbf ab 130 230
Stachus an 190 290
Stachus ab 220 320

Ein 100-Sekunden Takt wäre also möglich, vorausgesetzt die Blockabstände sind richtig.

So, und jetzt sagt mir, was an meiner Milchmädchenrechnung falsch ist und warum es wirklich nicht funktioniert... :lol:
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

100 Sekunden sind nicht genug Zeit für den Fahrgastwechsel? Genau daran krankt ja schon der 120-Sekunden-Takt. Ich glaube Vieregg-Rösler hat auch mal so ein "Konzept" vorgestellt, mit 36 Regelzügen je Stunde im Tunnel, weil ja rechnerisch 37.5 möglich wären. Ja, sind möglich - aber nur wenn du die störenden Fahrgäste weg lässt.
Rev
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Beitrag von Rev »

Die 100 Sekunden wären auch kein Problem wenn man die Türen einfach schnell und Ordentlich zumacht. Funktioniert Täglich in Millionen von Hauptstädten die noch viel Größer sind als wir sie in Deutschland haben...

Erst gestern wieder gesehen S2 Vollzug eine Frau hechtet zur Tür stellt sich rein und Ihre Freundin kommt dann noch nach. War jetzt nicht auf der Stamm aber da passiert sowas auch. In der New Yorker U Bahn traut sich das keiner...
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Rev @ 1 Oct 2014, 18:22 hat geschrieben: Die 100 Sekunden wären auch kein Problem wenn man die Türen einfach schnell und Ordentlich zumacht. Funktioniert Täglich in Millionen von Hauptstädten die noch viel Größer sind als wir sie in Deutschland haben...

Erst gestern wieder gesehen S2 Vollzug eine Frau hechtet zur Tür stellt sich rein und Ihre Freundin kommt dann noch nach. War jetzt nicht auf der Stamm aber da passiert sowas auch. In der New Yorker U Bahn traut sich das keiner...
Andere Länder, andere Sitten, bzw. Verantwortlichkeiten, Zulassungs- Haftungs- und Versicherungsvorschriften.


Allerdings hat es in USA dafür auch andere Klagemöglichkeiten...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

noebi @ 1 Oct 2014, 18:00 hat geschrieben: Nimmt man an, dass jeweils von der Mitte des Bahnsteigs gerechnet wird, bleiben 310 m Tunnellänge.
Nehmen wir an, am Hbf steht ein Langzug. Dann muss der nachfolgende Zug ich glaube 80m davor anhalten (wer näheres weiß darf mich gern korrigieren) - bleiben also noch 230m. Der Langzug im Tunnel braucht nochmal 210m, bleiben noch 20m. Der nachfolgende Zug am Bahnsteig am Stachus müsste auch noch 80m vor dem im Tunnel stehenden Zug anhalten - und an der Stelle läufts schief.

Im allgemeinen ist der Zug davor halt noch nicht raus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

Hi Boris,

bedeutet dies das immer nur im Wechsel ein Langzug und ein Vollzug in die Stammstrecke gereiht werden darf, nicht jedoch zwei oder drei Langzüge hintereinander?

Viele Grüße
Stefan
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Naja dürfen schon, sollten nur nicht. Es gibt oder gab mal planmäßig drei Langzüge hintereinander, vor allem für den Dritten ging es dann ziemlich zäh.
noebi
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Beitrag von noebi »

Boris Merath @ 1 Oct 2014, 19:06 hat geschrieben:Nehmen wir an, am Hbf steht ein Langzug. Dann muss der nachfolgende Zug ich glaube 80m davor anhalten (wer näheres weiß darf mich gern korrigieren) - bleiben also noch 230m. Der Langzug im Tunnel braucht nochmal 210m, bleiben noch 20m. Der nachfolgende Zug am Bahnsteig am Stachus müsste auch noch 80m vor dem im Tunnel stehenden Zug anhalten - und an der Stelle läufts schief.

Im allgemeinen ist der Zug davor halt noch nicht raus.
Danke für die Erklärung.

D.h. der letzte Bremspunkt wäre bei 115 m. Das wären immer noch nur 5-6 Sekunden, die der vorhergehende Zug am vorhergehenden Bahnhof früher abfahren müsste. Das wäre bei meinem Szenario mit 30 Sekunden Haltezeit und 60 Minuten Fahrzeit auch noch drin.

Das wirkliche Problem ist dann, dass eine kleine Verspätung sofort zum Stau führt, weil in den hinteren Bahnhof kein Zug mehr einfahren kann, oder?

Beim Bau dachte wohl keiner, dass man mal so viele Langzüge durchschicken möchte... B-)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ich müßte jetzt nochmal nachschauen, aber wenn ich mich richtig erinnere, gibt es sogar mal um die sieben Langzüge hintereinander. Verboten ist es natürlich nicht, es kommt auch planmäßig vor und solange keine Taktvernichter rumgeistern, klappt das meistens auch. Eklig wirds eben nur in der HVZ, insbesondere am Stachus. Wenn ein Langzug in dem Abschnitt zwischen Stachus und Hauptbahnhof steht (beide Richtungen), geht der letzte Teilblock nicht auf und man kommt mit seinem nachrückenden Langzug nicht komplett an den Bahnsteig ran. :-|
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

noebi @ 1 Oct 2014, 20:34 hat geschrieben: Das wirkliche Problem ist dann, dass eine kleine Verspätung sofort zum Stau führt, weil in den hinteren Bahnhof kein Zug mehr einfahren kann, oder?

Beim Bau dachte wohl keiner, dass man mal so viele Langzüge durchschicken möchte... B-)
Vor dem neuen Stellwerk durfte man wenn Halt war immer auf Sicht nachrücken*, insofern müsste es besser gegangen sein, so kann man bis zum anderen Zug fahren.

Mit so vielen Zügen hat wohl keiner gerechnet, aber hier wie auch bei der U-Bahn hat man schon sehr vorausschauend geplant damals, das würde man sich auch heute noch mehr wünschen, aber eher das Gegenteil ist der Fall, oder völliger Stillstand.

*)vereinfacht.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 1 Oct 2014, 20:52 hat geschrieben: Vor dem neuen Stellwerk durfte man wenn Halt war immer auf Sicht nachrücken*, insofern müsste es besser gegangen sein, so kann man bis zum anderen Zug fahren.
Könnte man nicht auch so eine verkürzte Einfahrt signalisieren (Zs7 ist ja dafür nicht mehr Genehmigungsfähig)?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Da bin ich jetzt, nicht bei der S-Bahn, leicht überfragt. Aber auch verkürzte Einfahrten haben immer Zielsignale, ob in der LZB oder signalgeführt. Und damals durfte man ja mit Zs7 an eben diesem Haltesignal vorbeifahren.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 1 Oct 2014, 21:19 hat geschrieben: Aber auch verkürzte Einfahrten haben immer Zielsignale
...wofür doch inzwischen der Zugschluss des vorigen Zuges reicht?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Im Ernst oder nach der Definition der zwei roten Lichter?
ropix
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Beitrag von ropix »

DWeg 0 ist halt leider ebenfalls neu nicht mehr genehmigbar.
-
JeDi
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Beitrag von JeDi »

ropix @ 1 Oct 2014, 23:11 hat geschrieben: DWeg 0 ist halt leider ebenfalls neu nicht mehr genehmigbar.
Ist der Kram nicht erst kürzlich zum “Regelfall“ geworden?
elchris
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Beitrag von elchris »

Es reicht der Platz nicht, am Stachus würde man im Zweifel dann wirklich fast auf den Vordermann aufkuppeln - ausserdem ist es den FG ja nicht beizubringen erst zu drücken, wenn der Zug steht - an den Bahnsteig schleichen ist also doof, man muss warten, bis die LZB soweit aufgezogen hat, dass man ganz an den Bahnsteig passt. Es bleibt dabei - so Leistungsfähig ist die LZB nicht, jedenfalls solange es noch haltzeigende Lichtsignale gibt, die gehören in die Teilblöcke einbezogen (ein Teilblock hinterm Signal als D-Weg für den LZB Block des Signals am Bahnsteigende würde reichen).

ET 423:

Sieben sinds nicht, aber vier - S4, S1, S8 und davor in der Früh der eine S3 Langzug, der verlässt den MOP mit üblichen +2 und damit gehts dann los...
andreas
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Beitrag von andreas »

die bösen Fahrgäste sind aber auch an allem schuld....
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Sieben sinds nicht, aber vier - S4, S1, S8 und davor in der Früh der eine S3 Langzug, der verlässt den MOP mit üblichen +2 und damit gehts dann los...
sind sogar mehr....
6316, 6416, 6116, 6816, 6218, 6618 und dann folgt einmal Voll als 6718, weiter gehts mit 6318, 6418, 6118, 6818, 6220 wieder alles Lang.
mfg Daniel
P-fan
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Beitrag von P-fan »

"Übersetzung" in Uhrzeiten (ab Ostbahnhof):

http://fahrplan.oebb.at/bin/stboard.exe/dn...00261&sqView=2&
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Rev @ 29 Sep 2014, 20:43 hat geschrieben: Heute hatte ich mal wieder so ne art Begegnung dritter Art.

In der S2 gab es heute eine durchsage das der Anschluss Richtung Nürnberg erreicht wird. Und der Regio um 17:36 hat wirklich auf die S-Bahn in Dachau gewartet. Wie kommt sowas zustande ich dachte bist jetzt S und RB warten nicht aufeinander?
In Tutzing hatte ich vor n paar Tagen das Gegenteil, da bekam ich als S6 ne SMS, dass ich noch auf die RB von Garmisch warte (allerdings bloß bis zu meiner eh planmäßigen Abfahrtszeit und RB war genau pünktlich).
Aber sowas ist echt der Ausnahmefall (oder testet man da jetzt tatsächlich was aus?).
Bisher gabs das nur bei S20/S27 in Deisenhofen, dass man die 3er abzuwarten habe, allerdings auch da bloß bis zur ohnehin planmäßigen Abfahrtszeit....
S27 nach Deisenhofen
Rev
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Beitrag von Rev »

Ich kann es ned sagen ich hatte die Woche jeden Gott verdamten Tag eine 15 Sekunden umstieg von der S2 auf den RB. Das eine SBahn wartet solange ein 20 Minuten oder weniger Takt auf der Strecke ist halt ich eigentlich für unnötig. Gerade aber auf Regionalzüge finde ich es schon sehr angebracht 99% der Züge die ich verpasse hätte ich bekommen wenn man 1-2 Minuten gewartet hätte. Und das tut dem RB in der Regel nicht mal weh ...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

S-Bahn 27 @ 4 Oct 2014, 01:01 hat geschrieben: [
In Tutzing hatte ich vor n paar Tagen das Gegenteil, da bekam ich als S6 ne SMS, dass ich noch auf die RB von Garmisch warte (allerdings bloß bis zu meiner eh planmäßigen Abfahrtszeit und RB war genau pünktlich).
Aber sowas ist echt der Ausnahmefall (oder testet man da jetzt tatsächlich was aus?).
Bisher gabs das nur bei S20/S27 in Deisenhofen, dass man die 3er abzuwarten habe, allerdings auch da bloß bis zur ohnehin planmäßigen Abfahrtszeit....
Das gab es bei der A-Linie fast immer. Wartet auf X bis zur planmäßigen Abfahrtszeit.

Gelegentlich gibt's für die RB in Petershausen eine SMS, wartet auf 62XX bis zur planmäßigen Abfahrtszeit.

Zu dem Fall in Dachau hab ich noch was, komme aber momentan nicht dazu.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

S-Bahn 27 @ 4 Oct 2014, 01:01 hat geschrieben: In Tutzing hatte ich vor n paar Tagen das Gegenteil, da bekam ich als S6 ne SMS, dass ich noch auf die RB von Garmisch warte (allerdings bloß bis zu meiner eh planmäßigen Abfahrtszeit und RB war genau pünktlich).
Aber sowas ist echt der Ausnahmefall (oder testet man da jetzt tatsächlich was aus?).
Das liegt an der Funktionsweise von RIS/ISTP - wenn da der Zub was vormeldet, muss die TP das bearbeiten, und trägt bei pünktlichem Zug natürlich wartet ein (bis zur Planabfahrt)... In der Folge wirst du als Tf/Zf vom Abbringer natürlich genau darüber informiert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rev @ 29 Sep 2014, 20:43 hat geschrieben:Heute hatte ich mal wieder so ne art Begegnung dritter Art.

In der S2 gab es heute eine durchsage das der Anschluss Richtung Nürnberg erreicht wird. Und der Regio um 17:36 hat wirklich auf die S-Bahn in Dachau gewartet. Wie kommt sowas zustande ich dachte bist jetzt S und RB warten nicht aufeinander?
JeDi @ 29 Sep 2014, 20:48 hat geschrieben:Es saß jemand hinreichend wichtiges im Zug (also der S2) und wollte den Anschluss haben. Alternativ war schon klar, dass der 59104 in MPE eh auf die Seite muss, und die Zeit hat.
Ein Grund könnte auch der 1502 gewesen sein, unterwegs mit +20 und ging in Petershausen vorbei. Je nachdem wie´s gepasst hat, in vier Minuten schafft man es nicht nach Reichertshausen zur nächsten Ausweichmöglichkeit.

RIS-Auszug
Rev
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Beitrag von Rev »

1502 ging übrigens in Reichertshausen vorbei, und das in einem Zeitlichen Abstand der mich verblüfft hat. Nur ca. 20-30 Sekunden nachdem der RE zum stehen gekommen ist, ist der ICE schon mit ordentlich Tempo vorbei ist. Am Bahnsteig gab es auch noch eine Durchsagen bezüglich Zugfolge hört man so auch eher selten.


Generell würde ich das begrüßen wenn man das dauerhaft einrichten könnte 1-2 Minuten auf die S-Bahn zu warten. In Dachau bindet man doch das ganze Allacher Industriegebiet an den Norden an...



Letzte Woche ist mir mir dann noch was Lustiges im RIS aufgefallen scheinbar hat man extra für mich das RIS bei der Bahn geändert. Hab vor ein paar Monaten ein schachtel Fahrgast rechte losgeschickt und auch erstattet bekommen. Und seit ein paar Wochen sind aus dem RIS genau die Verbindungen verschwunden die ich immer bemängelt habe.


Ein beispiel S2 16:27 ab (Karlsfeld) --> 16:31 an in Dachau, RB ab in Dachau 16:36 das gleiche Spiel eine Stunde später. Jetzt wird man im RIS zu einer S-Bahn früher verdonnert oder nach Petershausen geschickt wo man dann genauso wenig echten umstieg hat und noch weitere wege. Erst dachte ich man hat die Wegzeiten in Dachau hochgeschraubt aber nein Nacht gibt es teilweise Anschlüsse mit 3 min...

Hm irgendwie traurig, man versucht nicht das Problem zu lösen sondern hat es nur aus der Statistik genommen. Ich vermute mal das ich wenn RIS mir den Fahrplan nicht ausspuckt auch kein rechte auf die Fahrgastrechte habe ?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Was wird eigentlich mit dem Unfallzug von Olching passieren? Richtet man den etwa wieder her?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bahn NRW
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Beitrag von Bahn NRW »

Ja mann richtet ihn her ist ET 423 206 auch wenn ich es nicht richtig finde wenn mann den alten zug nochmal herrichtet aber weils ein 423 ist ... :/
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