MVG im freien Fall?

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 27 Jun 2018, 18:28 hat geschrieben:
Jojo423 @ 27 Jun 2018, 17:57 hat geschrieben:
Iarn @ 27 Jun 2018, 17:54 hat geschrieben: Die Berliner bekommen Zuschüsse in nicht unerheblicher Höhe. Den Umsatzerlösen von 1186 M€ standen 2016 öffentliche Zuschüsse von 304 M€ gegenüber. 

Ich konnte nicht auf die schnelle in Erfahrung bringen, im was die Zuschüsse gehen, neben Angebot wahrscheinlich auch für Schüler und Sozialtickets.

Trotzdem dürften weit mehr Angebote bezuschusst werden als in München. So bietet halt die BVG auch am Sonntag einen 5 Minuten Takt auf vielen U-Bahn Linien am, was in München halt nicht "Nachfrage gerecht" ist.
Die Stadt kann das ja gerne finanzieren. Macht sie halt nicht. Deshalb die MVG zu kritisieren finde ich schon interessant.
Und ich finde es dreist, dass Du vor nicht allzu langer Zeit das Berliner Vorgehen explizit als Illegal bezeichnet hast. Soll ich das raus suchen?

Und keine Angst, ich habe die Münchner Stadtpolitik schon oft genug dafür kritisiert, dass sie jeden Scheiß außer dem Nahverkehr mit Geld ausstatten, insbesondere die letzten Ude Jahre wo jedes Biotop für Heuschrecken mit sexuellen Selbstfindungsstörung wichtiger als ÖPNV war.

Das Problem mit der MVG ist die mit der Eigenwirtschaftlichkeit einhergehende Arroganz bzw der Stolz kein Geld zu benötigen.
Naja, ich habe das als illegal bezeichnet, was auch illegal ist: Nämlich direkte Zuschüsse (wie sie u.a. von dir immer wieder falsch behauptet worden sind). Zusatzaufgaben, wie das Nachnetz, hat die MVG ja schließlich auch.
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

Cloakmaster @ 27 Jun 2018, 18:17 hat geschrieben: Die MVG ist halt offensichtlich mit dem Status quo völlig zufrieden. Sie kann ja ihre Hände in Unschuld waschen, und dem täglichen Chaos von der Leitstelle aus gemütlich und genüsslich beiwohnen. Hurra, Hurra.
Naja, wenn der Fahrplan eingehalten werden würde, könnte man sogar zurecht zufrieden sein. ;-) Aber dauerhafte Kursausfälle sind jetzt nicht gerade das beste. Das gleiche gilt auch für die S-Bahn München, bei der es ja zur Zeit auch nicht besser läuft!
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 27 Jun 2018, 18:33 hat geschrieben: Naja, ich habe das als illegal bezeichnet, was auch illegal ist:
Ach und ich dachte man müsste Volljurist sein und als Richter vereidigt bevor man Recht sprechen darf :rolleyes:

Und wenn man andere eines Vergehens bezichtigt, sollte man dafür einen wie auch immer gearteten Beleg haben.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 27 Jun 2018, 19:00 hat geschrieben: Ach und ich dachte man müsste Volljurist sein und als Richter vereidigt bevor man Recht sprechen darf  :rolleyes:

Und wenn man andere eines Vergehens bezichtigt, sollte man dafür einen wie auch immer gearteten Beleg haben.
Sehr gerne. Die folgende Webseite fasst die entsprechende EU-Verordnung ganz gut zusammen:
Ausgleichsobergrenze ist die Differenz zwischen Kosten (inkl. angemessener Rendite) und einbehaltenen Einnahmen.
So weit, so klar. Seit 2009 gilt zudem auch folgendes:

Ausschließliche Rechte sind mit Bezug auf gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen zu rechtfertigen und es besteht kein ausdrücklicher Anspruch auf Vollkompensation.
und
Es entfällt der an den Kosten eines durchschnittlichen, gut geführten Betreibers orientierte Ausgleich.
Demnach kann man also nicht das städtische Verkehrsunternehmen blind mit Geld versorgen. Es muss eine gemeinwirtschaftliche Verpflichtung rechtfertigen, also eine Leistung erbracht werden, die zudem den durchschnittlichen Kosten eines gut geführten Betreibers entspricht. Somit sind selbstverständlich Dinge wie ein ganztägiger 5-Min-Takt möglich, diese müssen dann jedoch nach den halbwegs realen Kosten abgerechnet werden. Somit können nur echte Leistungen entlohnt werden und keine Pauschalbeträge, was in meinen Augen auch absolut richtig so ist. Wie hoch die Kosten eines gut geführten Betreibers sind, ist natürlich Auslegungssache. Das kann aber auch ganz schnell nach hinten losgehen, hat man ja beispielsweise in Pforzheim gesehen. Daher hat ein möglichst wirtschaftlicher Betrieb durchaus seine Berechtigung.

Am Ende ist es wieder die Politik, die einen 5-Min-Takt nicht nur fordern, sondern auch fördern muss! Hier es geht es ja um Daseinsvorsorge und eben nicht um einen möglichst zuschussneutralen ÖPNV-Betrieb.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Iarn »

Und Du glaubst damit hast Du ausreichend belegt, dass jemand in Berlin illegal gehandelt hat?

Komisch auch, dass die Staatsanwaltschaft Berlin noch nicht tätig geworden ist.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 27 Jun 2018, 19:35 hat geschrieben: Das kann aber auch ganz schnell nach hinten losgehen, hat man ja beispielsweise in Pforzheim gesehen. Daher hat ein möglichst wirtschaftlicher Betrieb durchaus seine Berechtigung.
Dieses spezielle Risiko sehe ich jetzt aber auch nur im Busbereich, wenn überhaupt. Ich kann mir eher weniger vorstellen, dass ein potentieller eigenwirtschaftlich agierender Übernahmekandidat die Kosten für eine ganze Flotte U-Bahnen aufbringt, die in München ja leider üblich gewordenen mehreren Jahre bis zu einer (Teil-) Zulassung abwartet und dann, selbstverständlich mit ausreichendem Personal, mal eben dauerhaft billiger anbieten kann als die MVG.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 27 Jun 2018, 19:47 hat geschrieben: Und Du glaubst damit hast Du ausreichend belegt, dass jemand in Berlin illegal gehandelt hat?

Komisch auch, dass die Staatsanwaltschaft Berlin noch nicht tätig geworden ist.
Falsch: Du hast damals behauptet, Paris und Berlin fahren nicht eigenwortschaftlich und bekommen deshalb Geld von der Kommune. Das wäre nach EU-Recht unzulässig (wie ich auch richtig festgestellt hatte). Wenn die Kommune jedoch das VU beauftragt, die Leistung für einen „marktüblichen“ Preis zu erbringen, und sie so bezuschusst, ist es zulässig. Das ist dann doch ein kleiner aber feiner Unterschied. Du stellst es immer so dar, als ob die MVG daran Schuld wäre. Im Endeffekt ist es aber die Stadt, die keinen besseren Takt/Nacht-U-Bahn finanzieren möchte.
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

146225 @ 27 Jun 2018, 19:58 hat geschrieben:
Jojo423 @ 27 Jun 2018, 19:35 hat geschrieben: Das kann aber auch ganz schnell nach hinten losgehen, hat man ja beispielsweise in Pforzheim gesehen. Daher hat ein möglichst wirtschaftlicher Betrieb durchaus seine Berechtigung.
Dieses spezielle Risiko sehe ich jetzt aber auch nur im Busbereich, wenn überhaupt. Ich kann mir eher weniger vorstellen, dass ein potentieller eigenwirtschaftlich agierender Übernahmekandidat die Kosten für eine ganze Flotte U-Bahnen aufbringt, die in München ja leider üblich gewordenen mehreren Jahre bis zu einer (Teil-) Zulassung abwartet und dann, selbstverständlich mit ausreichendem Personal, mal eben dauerhaft billiger anbieten kann als die MVG.
Dann würde es doch eher zu einer Ausschreibung kommen, die dann doch ein dritter gewinnen könnte. Ich weiß nicht, inwieweit die SWM gezwungen werden können, ihre Betriebshöfe diskriminierungsfrei vermieten zu müssen, sollte es zu einem Betreiberwechsel kommen. Ich bin kein Jurist, aber ich halte das nicht für ganz unrealistisch.
Viele Grüße
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Beitrag von P-fan »

Jojo423 @ 27 Jun 2018, 12:06 hat geschrieben:
Auch auf den U-Bahnstammstrecken hast du einen 5-Minuten-Takt, insofern finde ich das Angebot jetzt gar nicht so schlecht.
Wie oft muß eigentlich noch darauf aufmerksam gemacht werden, dass dies nicht richtig ist? Auf der von U4 und U5 befahrenen Stammstrecke besteht zu den Zeiten, in denen die einzelnen Linien im 10-Min.-Takt fahren, ein 3-7-Min.-Takt und eben KEIN 5-Min.-Takt. Zudem wird wegen ungleich langer Fahrgastwechselzeiten daraus fast immer ein 2-8-Min.-Takt.

Das ist besonders "prickelnd" z.B. am Odeonsplatz, wenn Umsteiger vom Nordteil der U3/6 schnell zum Hbf wollen, die U5 knapp verpasst haben und dann 8 Minuten auf die U4 warten dürfen. Berüchtigt hierfür sind die Ferien-Freitage, an denen man ja nachmittags angeblich auf der U5 keine Verstärker braucht.

Auch auf den beiden anderen Stammstrecken ist es KEIN 5-Min.-Takt. Um das Gegenargument vorwegzunehmen, im Sinne der Merkbarkeit der Abfahrtsminuten auf den Aussenstrecken ist dieses seit Dezember 2013 gültige Fahrplangerüst von Vorteil, man darf jedoch dann nicht ständig die falsche Behauptung wiederholen, auf den Stammstrecken bestünde - ausserhalb der HVZ - ein 5-Min.-Takt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Paris und Berlin gehen halt ein viel größeres Risiko ein. Nur weil andere illegale Dinge tun, Werden Sie nicht einfach legal, das ist einfach ein Fakt!
Du hast damals Paris und Berlin unterstellt, illegale Dinge zu tun. Das ist weder von irgendeinem Gericht durch ein Urteil bestätigt worden, noch hast Du für ein angebliches illegales Tun in Paris und Berlin irgendwelche Beweise gebracht.

Du sagst selber DU bist kein Jurist, hälst Dich aber in der Lage, zu entscheiden, was illegal ist. Diese Eigenschaft spreche ich Dir ab. Wir leben in einem Rechtsstaat wo das verdammt noch mal ein Richter feststellt.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 27 Jun 2018, 20:13 hat geschrieben: Du hast damals Paris und Berlin unterstellt, illegale Dinge zu tun. Das ist weder von irgendeinem Gericht durch ein Urteil bestätigt worden, noch hast Du für ein angebliches illegales Tun in Paris und Berlin irgendwelche Beweise gebracht.
Das ursprüngliche Zitat handelte darum, dass die MVG die Angebotsausweitungen aus eigener Tasche bezahlen soll. Ich gebe zu, dass ich im Eifer des Gefechts (der ganze Diskussionspfad zog sich über mehrere Seiten) deinen Beitrag missverstanden habe, dass diese Betriebe nicht wirtschaftlich arbeiten müssen. Solange die Politik zahlt und der Betreiber ein wirtschaftliches Angebot abliefert, ist da gar nichts illegal. Sowas wurde hier aber nie näher erörtert, der Grundtenor war hier immer folgender: Die VU in anderen Städten arbeiten unwirtschaftlich, und die Städte gleichen das finanziell aus. Sowas wäre aber wie oben zitiert tatsächlich illegal, da die Subvention nicht Zweckgebunden wäre.
Du sagst selber DU bist kein Jurist, hälst Dich aber in der Lage, zu entscheiden, was illegal ist. Diese Eigenschaft spreche ich Dir ab. Wir leben in einem Rechtsstaat wo das verdammt noch mal ein Richter feststellt.
Unabhängig von dem oben geschrieben Missverständnis: Mir wäre nicht bekannt, dass das Recht, etwas als illegal zu bezeichnen, lediglich Richtern zusteht.
Viele Grüße
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Gestern habe ich im Lauf des Tages auf der U5 insgesamt drei defekte Türen gesehen. Ist in der Wiesnzeit natürlich nicht so fördernd für einen zügigen Fahrgastwechsel auf der Wiesnlinie. Außerdem derzeit auf der U5 auffällig oft B-Wagen mit zahlreichen defekten Leuchtstoffröhren im Fahrgastraum, teilweise sind ganze Sitzgruppen am Wagenende dunkel.

Die Flotte macht keinen guten Eindruck.

Vielleicht mal während der Wiesnzeit eine Taskforce an Werkstattmitarbeitern fest in der Wendeanlage Neuperlach Süd stationieren, die zumindest auf der Wiesnlinie solche Defekte schnell beheben können?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Oliver-BergamLaim @ 25 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben: Die Flotte macht keinen guten Eindruck.
Das macht sie generell nicht, aber es ist Wiesn, da muss alles raus was irgendwie noch fährt.
Vielleicht mal während der Wiesnzeit eine Taskforce an Werkstattmitarbeitern fest in der Wendeanlage Neuperlach Süd stationieren, die zumindest auf der Wiesnlinie solche Defekte schnell beheben können?
:blink: Nicht nachhaltig.

Gruß Michi
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Beitrag von Auer Trambahner »

Oder es kommt die BG mit irgendwelchen Bedingungen ums Eck.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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gmg
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Beitrag von gmg »

Michi Greger @ 25 Sep 2018, 11:35 hat geschrieben:
Oliver-BergamLaim @ 25 Sep 2018, 08:51 hat geschrieben: Die Flotte macht keinen guten Eindruck.
Das macht sie generell nicht, aber es ist Wiesn, da muss alles raus was irgendwie noch fährt.
Ich fände es aber auch nicht sinnvoll, wenn die auf der U5 die C-Züge mit ihren samtigen Sitzbezügen einsetzen würden. Während der Wiesn werden Züge ja doch öfters mal etwas dreckig...
Eigentlich sollte man sämtliche C-Züge auf die U1 und U2 zurückziehen, wo die wenigsten Wiesnheimkommer sind.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Auch im C-Zug sind die Sitze mit Industrei-Stoffen bezogen.
Weil sie neuer sind, fühlt es sich weicher und edler an, aber mit deinem Sofa von daheim hat das immer noch wenig bis nix zu tun. Da kann man trotzdem mitm Kärcher drüber... :)
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gmg
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Beitrag von gmg »

Beim A-Zug fährt man aber schnell mit dem Lappen (oder der Krachledernen :D ) drüber.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Focus zum Fall der Vergewaltigung einer 18 Jährigen durch einen U-Bahn Fahrer

Was dem Fass den Boden ausschlägt:
Nach dem Vorfall hat die MVG dem Opfer ein fragwürdiges Angebot gemacht. Demnach bekam sie per Telefon eine Einladung zu einer kostenlosen Fahrt in einer Partytram. Als die 18-Jährige nicht auf das Angebot einging, soll sich der entsprechende Mitarbeiter nochmals per SMS erkundigt haben.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Betonung liegt ja auf SOLL... Bewiesen ist noch nichts. Hauptsache Schlagzeile!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von mapic »

Hier ist zusätzlich auch noch die komplette Stellungnahme der MVG zu lesen:
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/hade...n-10358816.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

Unabhängig davon dass die Tat schlimm ist....was hat das mit der MVG im freien Fall zu tun? :ph34r: Als ob die MVG was dafür könnte... :ph34r:
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 24 Oct 2018, 11:50 hat geschrieben: Unabhängig davon dass die Tat schlimm ist....was hat das mit der MVG im freien Fall zu tun? :ph34r: Als ob die MVG was dafür könnte... :ph34r:
Doch, zumindest für dieses Angebot kann sie schon was. Wobei (laut Pressemeldung) a) der betreffende Mitarbeiter nicht mehr für die MVG tätig ist, und b) wohl das nur als Beispielsentschädigung angeboten wurde. Ich finde die Aktion trotzdem ziemlich gefühllos.
Viele Grüße
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Beitrag von Mark8031 »

Meiner Meinung nach hätte sich a) jemand aus der Geschäftsführung entschuldigen sollen und nicht ein Mitarbeiter. Und b) wäre wohl eine IsarCard für ein Jahr ein deutlich angemesseneres Angebot gewesen. Aber mit Menschen hat man es in dem Konzern nicht so, von oben bis nach unten durch alle Führungsebenen hindurch.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Jojo423 »

Mark8031 @ 24 Oct 2018, 12:59 hat geschrieben: Meiner Meinung nach hätte sich a) jemand aus der Geschäftsführung entschuldigen sollen und nicht ein Mitarbeiter. Und b) wäre wohl eine IsarCard für ein Jahr ein deutlich angemesseneres Angebot gewesen. Aber mit Menschen hat man es in dem Konzern nicht so, von oben bis nach unten durch alle Führungsebenen hindurch.
Laut dem TZ-Artikel war die betreffende Person in einer Führungsposition, was das ganze aber keinen Deut besser macht.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 24 Oct 2018, 14:29 hat geschrieben: Laut dem TZ-Artikel war die betreffende Person in einer Führungsposition, was das ganze aber keinen Deut besser macht.
Führungsposition ist aber nicht Geschäftsführung. Ich gebe Mark hier recht. In so einem Fall hätte sich durchaus Wortmann oder einer seiner direkten Untergebenen darum kümmern sollen. Aber typisch MVG halt. Feingefühl wie ein Elefant im Porzellanladen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 24 Oct 2018, 16:32 hat geschrieben: Aber typisch MVG halt. Feingefühl wie ein Elefant im Porzellanladen.
Kriegst du eigentlich irgendwann mal einen Beitrag ohne plumpen Populismus hin...?
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Jean
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Beitrag von Jean »

TramBahnFreak @ 24 Oct 2018, 16:50 hat geschrieben: Kriegst du eigentlich irgendwann mal einen Beitrag ohne plumpen Populismus hin...?
Hat er doch selber! :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von gmg »

Jeder kennt ja solche Fotogallerien im Internet, in denen verschiedenste Fails zu sehen sind. Dass aber eine Bushaltestelle der MVG darunter ist ... <_<
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Hübsch. Wo ist das denn?
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 4 Dec 2018, 09:38 hat geschrieben: Hübsch. Wo ist das denn?
Ich glaube Johann-Clanze-Straße in Richtung Harras
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