Wat mir stinkt!
Einer regt sich darüber, dass Innenflüge unnötige menge CO² ins Atmosphäre pusten. Die Preise sind aber billiger als Züge.
Andere regt sich darüber, dass die Züge zu teuer ist, aber fast leer.
Wieder eine anderer regt sich darüber, dass man die Kosten für Auto dazuberechnen müssen "Verschleiß, usw..". Und verleiten dazu, dass Züge billiger sind und umweltschonend sind.
Ich frage: Was soll das?
Das Umdenken fängt richtig an, wenn die Züge immer voller sind, dann bekommt die Bahn dann von der Vaterstaat mehr Geld für Infrastruktur... Weil aber viele
lieber Auto fahren, was die Kapazität fast ausgeschöpft sind, bekommen deshalb Infrastruktur das Geld. Nicht daran gedacht?
Andere regt sich darüber, dass die Züge zu teuer ist, aber fast leer.
Wieder eine anderer regt sich darüber, dass man die Kosten für Auto dazuberechnen müssen "Verschleiß, usw..". Und verleiten dazu, dass Züge billiger sind und umweltschonend sind.
Ich frage: Was soll das?
Das Umdenken fängt richtig an, wenn die Züge immer voller sind, dann bekommt die Bahn dann von der Vaterstaat mehr Geld für Infrastruktur... Weil aber viele
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[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
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Die Züge werden aber nicht wesentlich voller wegen günstigerer Preise. Mit dem ÖV dauern viele Haustür-zu-Haustür-Wege einfach viel zu lange. Mit dem ÖV ist man schon heute billiger unterwegs, als mit dem Auto. Das ist also kein Argument. Die meisten haben nämlich sowieso ein Auto und wenn nicht kaufen sie eins, sobald sie das Geld haben. Die Kosten für Sprit und die theoretischen Kosten für den Verschleiß jucken nicht wirklich, wenn die Frage ansteht, ob man mit dem ÖV oder dem Auto fährt. Das Auto ist eben komfortabler und schneller.
Nur mehr ÖV-Angebot bringt etwas, Straßenrückbau, vorallem Verzicht auf Neubau natürlich auch!
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Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Ich habe vor kurzem Zufällig Fahrkarte (2004) gefunden:
IC/EC von München HBF nach Frankfurt(Main)+City (mit BC50) kostet nur 29,50 € (27.12.2004)
Heute kostet auf dasselbe Strecke und dasselbe Produkt nur 36,50 €
In 5 Jahre wurde nur 7 € erhöht. Wenn ihr aber dasselbe Preise wie im 2004 bezahlen wollt, dann nehmt RE!
Irgendwie ist schon berechtigt, dass man sich über die Preiserhöhung aufregen muss.
Irgendwann müsste die Wachstum eine Grenze haben! So geht es nicht weiter...
IC/EC von München HBF nach Frankfurt(Main)+City (mit BC50) kostet nur 29,50 € (27.12.2004)
Heute kostet auf dasselbe Strecke und dasselbe Produkt nur 36,50 €
In 5 Jahre wurde nur 7 € erhöht. Wenn ihr aber dasselbe Preise wie im 2004 bezahlen wollt, dann nehmt RE!
Irgendwie ist schon berechtigt, dass man sich über die Preiserhöhung aufregen muss.
Irgendwann müsste die Wachstum eine Grenze haben! So geht es nicht weiter...
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aber im Prinzip ist der ÖV erst dann günstiger, wenn man sich das Auto einsparen kann. hab ich ein Auto, dann kostet das Geld, ob ich jetzt damit fahre oder nicht. Einzig Sprit wird gespart, wenn ich statt mit dem Auto mit der Bahn fahre - und eine Bahncard 100 kostet ja auch 3600 euro....Naseweis @ 11 Dec 2009, 15:27 hat geschrieben: Die Züge werden aber nicht wesentlich voller wegen günstigerer Preise. Mit dem ÖV dauern viele Haustür-zu-Haustür-Wege einfach viel zu lange. Mit dem ÖV ist man schon heute billiger unterwegs, als mit dem Auto. Das ist also kein Argument. Die meisten haben nämlich sowieso ein Auto und wenn nicht kaufen sie eins, sobald sie das Geld haben. Die Kosten für Sprit und die theoretischen Kosten für den Verschleiß jucken nicht wirklich, wenn die Frage ansteht, ob man mit dem ÖV oder dem Auto fährt. Das Auto ist eben komfortabler und schneller.
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Dem durchschnittlichen Autofahrer ist es ziemlich egal, ob der ÖV billiger (als jetzt) ist und ob das Angebot verdichtet wird. Für ihn zählen in erster Linie Schnelligkeit und Bequemlichkeit.Naseweis @ 11 Dec 2009, 15:27 hat geschrieben:Das Auto ist eben komfortabler und schneller.
Nur mehr ÖV-Angebot bringt etwas, Straßenrückbau, vorallem Verzicht auf Neubau natürlich auch!
Wenn ich gleich einen privaten Besuch in der Nachbarstadt mache, brauche ich mit dem ÖV incl. der Fußwege und Wartezeiten 1:56h für 40 Km. Derzeitige Außentemperaturen -7 Grad. Nicht gerade mein Wetter. Mit dem geheizten Auto erreiche ich mein Ziel ohne Fußwege in 30 Minuten. Selbst wenn ich Witterungsbedingt langsamer fahren muss, bin ich mit 45 Minuten wesentlich schneller und bequemer am Ziel.
Du wirst sicher einsehen, dass man Straßen nicht so ohne weiteres abreißen kann. Denke ich mir mal die Autobahn weg, so bräuchte ich auch nur 56 Minuten für die Strecke und wäre dann immer noch eine Stunde eher am Ziel.
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Du bist ein Extrembeispiel, was die Einstellung angeht, und du pickst auch gerne Extrembeispiele für deine Verkehre heraus. Lass dir gesagt sein, dass nicht nur pufferküssende Idioten und die, die sich keine Auto leisten oder fahren können, den ÖV benutzen. Es gibt einen gleitenden Übergang. Wenn die Straßen leer sind und/oder ÖV zu schlecht, fahren mehr Leute Auto. Wenn die Straßen voll sind und/oder der ÖV gut, dann weniger und mehr mit dem ÖV. Und dann trifft sogar auf Leute zu, bei den ein Auto sowieso zur Verfügung steht und somit die laufenden Kosten anfallen. Wie man das geanu mit den weniger Straßen macht weiß ich nicht. Nur Bahnlinien einstellen und Straßen neubauen ist der auf jeden Fall der falsche Weg!
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Da irrst Du Dich aber gewaltig. Ich würde gerne den ÖV nutzen, wenn es mir Vorteile brächte. Und hin und wieder kommt das sogar vor (wenn ich z.B. in die Düsseldorfer Altstadt fahre). Ich muss aber dazu erklären, dass ich nicht irgendeinen entfernten Arbeitsplatz aufsuchen muss, sondern das Firmenfahrzeug zu Fuß erreichen kannNaseweis @ 20 Dec 2009, 10:20 hat geschrieben:Du bist ein Extrembeispiel, was die Einstellung angeht, und du pickst auch gerne Extrembeispiele für deine Verkehre heraus.

Als Extrembeispiel kann ich meinen heutigen Fahrtwunsch nicht sehen. Ich wohne in einem Außenbezirk von Düsseldorf, das Ziel liegt in einem Außenbezirk von Mülheim a.d.Ruhr. Die Fahrtzeit von [acronym title="KD: Düsseldorf Hbf <Bf>"]KD[/acronym] nach [acronym title="EMLR: Mülheim (Ruhr) Hbf <Bf>"]EMLR[/acronym] beträgt auch nur 21 bis 37 Minuten (je nach Zuggattung), aber der Vor- und Nachlauf (zusammen 27 Minuten) sowie knapp 30 Minuten Wartezeit in [acronym title="KD: Düsseldorf Hbf <Bf>"]KD[/acronym] plus der Fußwege machen den Unterschied aus. Und da ich das Reisen nur als lästige Notwendigkeit ansehe, um mein Ziel zu erreichen, suche ich mir die bequemste Variante. Damit will ich ausdrücken, dass mir auch das Autofahren lästig ist, aber etwas weniger lästig, als das Laufen zum HP und die Wartezeit beim Umsteigen. Und das besonders bei den heute in dieser Region herrschenden Witterungsverhältnisssen.
Sicher gibt es ÖPNV-Technisch "günstigere" Wohnlagen, aber meine ist mit einem 300 Meter entfernten S-Bahn HP gar nicht so schlecht

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@Autobahn: Die Probleme sind also die langen Wege zum ÖV, die dünnen Takte/lange Umsteigezeiten und Umwegefahrten? Rate mal was ein besseres Angebot sein könnte? Richtig, feinere Erschließung durch mehr Linien, bessere Takte/kürzere Umstiegzeiten und Querverbindungen. Wieso behauptestest du nun, dass das nichts bringt? Was willst du denn noch?
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Ich brauche nicht zu raten. Nur, die feinere Erschließung durch mehr Linien und bessere Takte, kürzere Umsteigezeiten und Querverbindungen kostet reichlich Euro. Dies will aber niemand bezahlen, weder ich, noch die Masse der Steuerzahler. Und schon gar nicht die Nutzer, die es am Liebsten gar nicht bezahlen möchten. Stelle Dir doch einmal vor, Du bezahlst einen Betrag von X Euro (über Steuermitteln) von denen Du nur vielleicht 10% nutzen kannst. Nicht weil Du ein Auto hast, sondern weil Dein Mobilitätsbedürfnis nicht mehr hergibt.Naseweis @ 20 Dec 2009, 16:50 hat geschrieben:@Autobahn: Die Probleme sind also die langen Wege zum ÖV, die dünnen Takte/lange Umsteigezeiten und Umwegefahrten? Rate mal was ein besseres Angebot sein könnte? Richtig, feinere Erschließung durch mehr Linien, bessere Takte/kürzere Umstiegzeiten und Querverbindungen. Wieso behauptestest du nun, dass das nichts bringt? Was willst du denn noch?
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Kann ich mir gut vorstellen, das nennt sich Straßennetz. Ich habe vermutlich schon wesentlich mehr Straßen mitbezahlt als genutzt. Natürlich wird der Stubenhocker mehr Geld für Straßen und Bahnen ausgeben müssen als er sie nutzt, auch zahlen kinderlose Leute für Schulen, Nichtschwimmer für Schwimmbäder, Raser für Blitzgeräte und sogar gesunde Leute in die Krankenkasse ein. Zum Verkehr möchte ich wieder mal das Stichwort Schweiz in den Raum werfen: Beinahe sensationeller Nah- und Regionalverkehr, trotzdem gute Straßen und ein dichtes Autobahnnetz. Selbst wenn man das Niveau nicht ganz so hoch hängen will, würde ich sagen, es ist eine reine Verteilungs- und Willensfrage. Dann leisten sich nämlich auch (weit vom Bahnhof) abgelegene, finanziell durchaus sogar klamme Schwarzwaldorte mit zusammen unter 3000 Einwohnern fast stündlichen Busverkehr!Stelle Dir doch einmal vor, Du bezahlst einen Betrag von X Euro (über Steuermitteln) von denen Du nur vielleicht 10% nutzen kannst.
Es geht also darum, den Bürgern noch mehr vom verdienten Einkommen wegzusteuern, um eine staatlicher Bürokratie unterliegende Dienstleistung billig anbieten zu können. Warum kann es denn nicht so sein, daß tatsächlich gesagt wird, alle Subventionen werden gestrichen, die Steuern (und Sozialabgaben) analog gesenkt und die Sozialhilfe (HIV) auf ein entsprechend höheres Niveau angehoben? Dann ist der soziale Ausgleich gewährleistet, ohne falsche Anreize durch Subventionen zu liefern, und die Bürokratie und Fremdbestimmung werden zugunsten von mehr Freiheit reduziert.Rohrbacher @ 21 Dec 2009, 00:52 hat geschrieben: Selbst wenn man das Niveau nicht ganz so hoch hängen will, würde ich sagen, es ist eine reine Verteilungs- und Willensfrage.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Das hatt ich auch mal in nem Dosto-RE Leipzig-Dresden. Ich bin in Riesa eingestiegen und wollte nach Dresden. Eine Vierergruppe war durch nen jungen Typen und seinen Koffer komplett belegt. Die Vierergruppe direkt nebendran war durch ein junges Mädel und ihren Koffer komplett belegt. Fazit: Ich (ebenfalls mit Koffer) bin auf nem Einzelsitz neben der Tür abgeendet. Fazit: mein Koffer stand schön im Gang146225 @ 14 Jan 2010, 22:59 hat geschrieben: Und daß außerhalb eines Dosto.:ph34r:

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verschwundene Beiträge haben mich schon oft genervt.
Aber für meinen letzten Beitrag gilt wohl - der Zensor hat die Ironie verstanden (und deswegen blieb der Beitrag zu recht nicht stehen
). Oder - er hat ihn doch verstanden?
Ah - jetzt ist die Grundlage weg. Also Ausgang war lauter verschwundene Beiträge
Aber für meinen letzten Beitrag gilt wohl - der Zensor hat die Ironie verstanden (und deswegen blieb der Beitrag zu recht nicht stehen

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Mich stört halt die Inkonsequenz. Ich bin in einem anderen Forum, wo es auch einen internen Bereich gibt, wo nicht alle reinkönnen. Aber den sieht man nur, wenn man berechtigt ist, wenn nicht, merkt man davon nix.
Hier steht auch nirgends, was einem zu dem internen Forum berechtigt, wer reindarf und wer nicht.
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