Die Südtrasse ist doch klar und deutlich überlegen. Es ist ein Irrsinn wenn man weiter die unsinnige Nordtrasse verfolgen würde, zumal diese nicht mal für den Güterverkehr geeignet ist. Viele Lü-Züge müssen über Neukirchen (an der Südtrasse!) - Weiden umgeleitet werden, weil sie nicht durch die Tunnel passen.spock5407 @ 31 May 2014, 13:16 hat geschrieben: Die Nordstrecke hat die Synergie mit Hof-Nürnberg, die Südstrecke hat die schnellere Anbindung Richtung München und eröffnet eine brauchbare Umleiterstrecke für Nürnberg-Regensburg auch für Güter.
Unterm Strich nehmen sich die beiden Routen nicht viel.
Btw, bei der Nordstrecke würde man sinnvollerweise auch noch die paar km Schnabelwaid-Bayreuth verdrahten, um die Pendlerzüge mit
Große Teile der Strecke Nürnberg - Furth im Wald kann man ohne Probleme auf 160 km/h ohne Neigetechnik ausbauen. Es fehlt zwischen Amberg und Schwandorf nur ein kurzes Stück das man zweigleisig ausbauen muss, Schwandorf - Furth braucht mind. eine Doppelspurinsel.
Die Südtrasse würde auch als Entlastungsroute für die überlastete Strecke Nürnberg - Regensburg im GV dienen. Dazu die Synergieeffekte mit den Pragverkehren nach Nürnberg und München.
Entscheidend dürfte jedoch folgendes sein: Die Südtrasse kostet im Ausbau ca. 500 Mio. Euro, die Nordtrasse ca. 1 Mrd. Euro. Dazu der Kosten-Nutzen-Effekt und dass die Tschechen klar die Strecke über Furth im Wald bevorzugen.
Mit Mehrsystemtriebwagen könnte man Prag - Schwandorf (flügeln) - Nürnberg/München fahren.
Was Bayreuth angeht, so wichtig ist diese Stadt nicht. Die Stadt hat einfach eine eisenbahntechnisch ungünstige Lage und ist nach Nürnberg auch so mehr als gut angebunden. Nach Norden muss man eben in Marktredwitz oder Hof umsteigen, war früher auch so.