[M] Variobahn Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Bayernlover @ 30 May 2012, 09:39 hat geschrieben:[...]
Um den Bezug zum Thema wieder herzustellen, muss man sich dann eben fragen, ob es mit ein bisschen weniger Technik da auch ginge. Beispiel Türen: Hunderte Sensoren etc. pp. Früher sind die einfach zugeflogen und gut wars. Heute? Lasst uns nicht drüber reden, ich reg mich nur auf :D
Ich verliere trotzdem noch den einen oder anderen Satz dazu, es regt Dich hoffentlich nicht zu schlimm auf:

Um beim Beispiel Türen zu bleiben - woran liegt den dort der Sensoren- und Elektronik-Overkill ?
Meiner Meinung nach vor allem an mittlerweile mangelnder Disziplin eines Teils der Fahrgäste in Verbindung mit einem überhöhten Anspruchsdenken in Sachen Sicherheit. Auf der einen Seite wird in sich schließende Türen noch reingegriffen, getreu dem Motto "Ich muss da auch noch mit, ich könnte ja sonst eine Nanosekunde später ankommen.". Und da wird dann durchaus auch mal mit roher mechanischer Gewalt aufgedrückt. Auf der anderen Seite soll ein Einklemmschutz so feinfühlig sein, dass er selbstverständlich einen Gehstock oder noch besser eine Hundeleine (!) sofort einwandfrei erkennt und die Türen wieder öffnet.
Da kann ich nur sagen, entweder ist das tauglich für den Gebrauch von roher Gewalt oder feinfühlig genug für die Hundeleine - beides auf einmal geht nach meinem Dafürhalten einfach nicht.

In der Praxis "bezahlen" alle Fahrgäste die Unvernunft einzelner mit der steigenden Unzuverlässigkeit des Systems - wegen solchen "hausgemachten" Türstörungen ... :angry:

Und das lässt sich an vielen Stellen fortsetzen, und zwar auch bei den Varios.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 29 May 2012, 22:41 hat geschrieben: Ich gestehe der MVG ja durchaus technisches Wissen zu, aber ich kann mich dennoch nicht dem Gedanken verwehren, das in München einfach nicht sein kann, was (laut tramfeindlicher CSU) nicht sein darf - in allen anderen Städten mit der Stadler Variobahn haben die Probleme doch auch nicht dieses absurde Ausmaß angenommen? Kann man anderswo sachlicher arbeiten?
Sorry aber der Beitrag ist Quark mit Soße:
Der MVG Chef König, welcher sich ja im Artikel bitter über die Variobahn beschwert, ist alles andere als CSU nah. Da die CSU bis auf ein kurzes Intermezzo nie der Macht in München war, sind die stadteigenen Unternehmen bestimmt nicht schwarz durchsetzt eher das Gegenteil *hüstel*.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich halte ja immer noch die Variante mit den Türen der Altbauwagen, die immer aufgehen und schließen, wenn sie nicht mitm Dreikant verriegelt sind, für die beste und praxistauglichste.

Und nein, das ist NICHT sarkastisch gemeint! :D
Früher waren die Leute auch nicht so blöd, dass da alle paar Meter wer rausgeflogen wär ;)
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Beitrag von eherl2000 »

Allerdings wird die Regierung von Oberbayern sehr wohl von der CSU geführt.
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Beitrag von NJ Transit »

TramBahnFreak @ 30 May 2012, 10:33 hat geschrieben: Früher waren die Leute auch nicht so blöd, dass da alle paar Meter wer rausgeflogen wär ;)
Früher hat man aber auch nicht jeden Schwachsinn gemacht, nur mit der Absicht, den "Schuldigen" dafür zu verklagen. Das ist ein sehr amerikanischer Trend, der sich langsam, aber sicher, auch auf den Rest der Welt ausbreitet.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

NJ Transit @ 30 May 2012, 10:55 hat geschrieben: Früher hat man aber auch nicht jeden Schwachsinn gemacht, nur mit der Absicht, den "Schuldigen" dafür zu verklagen. Das ist ein sehr amerikanischer Trend, der sich langsam, aber sicher, auch auf den Rest der Welt ausbreitet.
Wir erklären einfach das Öffnen der Türen bzw: noch besser die Benutzung der Tram als vollständig auf eigene Gefahr :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

eherl2000 @ 30 May 2012, 10:33 hat geschrieben: Allerdings wird die Regierung von Oberbayern sehr wohl von der CSU geführt.
Wenn man die Verlautbarungen der MVG / König liest, kommt man nicht mehr zu dem Schluss, die Paragraphenreiterei in der Regierung von Oberbayern wäre das Problem. Im SZ Artikel greift die MVG ganz klar den Hersteller an.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 30 May 2012, 12:12 hat geschrieben: Wenn man die Verlautbarungen der MVG / König liest, kommt man nicht mehr zu dem Schluss, die Paragraphenreiterei in der Regierung von Oberbayern wäre das Problem. Im SZ Artikel greift die MVG ganz klar den Hersteller an.
Das kann aber auch der Diplomatie geschuldet sein...
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Die tz berichtet jetzt neben den Variobahn-Problemen auch über die wieder aus dem Depot geholten P-Wagen... ;) Interessant ist auch die öffentliche Erwähnung der MVG-Museumslinie die (u.a) mit P-Wagen gefahren werden soll.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 30 May 2012, 13:39 hat geschrieben:Das kann aber auch der Diplomatie geschuldet sein...
Naja Diplomatie würde ich das nicht gerade nennen, auch wenn es an eine andere Adresse geht ;)
„Was wir derzeit erleben, ist ein Armutszeugnis für die Herstellerfirma“, pestet MVG-Chef Herbert König. „Stadler beschert uns ein folgenreiches Debakel, für das wir die Prügel beziehen, obwohl wir nicht der Verursacher der Misere sind.“ Die Firma müsse jetzt endlich für Abhilfe sorgen, „und zwar mit wesentlich mehr Elan als wir das bisher wahrnehmen“.
Merkur zum Thema
hier auch noch folgendes Detail interessant:
Er prüft, ob sich die MVG in eine laufende Bestellung eines anderen Verkehrsunternehmens bei einem anderen Hersteller „einklinken“ kann. Es fänden bereits „vertrauliche Gespräche“ statt.
PS im tz Artikel finde ich den Schluss interessant
Auch die in Wien eingesetzte ULF-Tram sowie die Potsdamer Combino-Bahn wären bei uns einsatzfähig, sie liefen hier schon 2001 im Probebetrieb.

Die MVG könnte aber auch neue Züge bestellen: So käme das Budapester Combino Plus-Modell oder die Berliner Flexity-Tram von Bombardier in Betracht.
letzes PS: evtl können wir uns ja wirklich Hoffnung machen auf eine gscheide Tram :D
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Jo. Ich hab ja im "T-Wagen"-Thema von mir schon und auch hier spekuliert, dass es für die MVG sicherlich sinnvoll wäre, da Gespräche zu führen und das ein mögliches neues Zulassungsverfahren für einen anderen Typ evtl. den Aufwand wert wäre.
Wir werden sehen.:)

Btw, in den Artikeln ist von Verdichtung "Dez 2013" zu lesen, das soll ja wohl "Dez 2012" heissen. Da wird man "Fahrplan 2013" falsch interpretiert haben.

Denke, da gehts auch schon nicht mehr um Diplomatie, sondern da werden langsam die Messer gewetzt.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich hab's ja schon mal gesagt, am Ende geht das Glump zum Hersteller zurück und wird verschrottet. Nachdem die Varios uns nichts gebracht haben außer Fahrzeugengpässen, einem stark verspäteten R2-Redesign und nicht erfolgten Taktverdichtungen, würde ich die Plastikrutschn lieber gestern als morgen auf Tiefladern aus der Stadt rollen sehen. Was kommt ist mir eigentlich egal, Hauptsache die Züge funktionieren einfach.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Treffender kann mans kaum formulieren. :)
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ich frag mich ja blos, ob man sich wirklich einfach so an eine Fahrzeugbestellung hängen könnte wegen der sch... Ausschreibungspflicht.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

spock5407 @ 30 May 2012, 18:28 hat geschrieben: Btw, in den Artikeln ist von Verdichtung "Dez 2013" zu lesen, das soll ja wohl "Dez 2012" heissen. Da wird man "Fahrplan 2013" falsch interpretiert haben.
Oder im Dezember 2013 sind wirklich weitere Verdichtungen geplant, man denke an Emmeram, eine Linie 19 zur Verlängerung attraktiver machen etc.
Weil wo brauchst du dieses Jahr 6-8 neue Züge?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auer Trambahner @ 30 May 2012, 18:56 hat geschrieben: Ich frag mich ja blos, ob man sich wirklich einfach so an eine Fahrzeugbestellung hängen könnte wegen der sch... Ausschreibungspflicht.
Evtl macht man folgenden Trick. Man least für ein zwei Jahre die Fahrzeuge erst mal nur von der anderen Stadt die eigentlich die Teile bestellt hat und schreibt dann eine langfristige Lösung aus. Dann sind die Kosten für eine Beschaffung des selben Typs natürlich unschlagbar günstig im Vergleich zu einem anderen Typ.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Darf ich auf das ähnliche Problem mit dem C-Wagen vor ein paar Jahren? Alles schon gehabt... :ph34r: :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 30 May 2012, 19:07 hat geschrieben: Darf ich auf das ähnliche Problem mit dem C-Wagen vor ein paar Jahren? Alles schon gehabt... :ph34r: :ph34r:
Beim Vario mehr sich aber der Verdacht, dass das Konzept einen Nachteil hat insbesondere in engen Kurven. Da das Münchner Netz extrem eng ist, kommt dieses Problem halt weit mehr zum tragen als in Städten wo alles geradeaus geht. Die Belastungen sind höher und damit die Ausfälle auch häufiger.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Oliver-BergamLaim @ 30 May 2012, 18:51 hat geschrieben: Ich hab's ja schon mal gesagt, am Ende geht das Glump zum Hersteller zurück und wird verschrottet. Nachdem die Varios uns nichts gebracht haben außer Fahrzeugengpässen, einem stark verspäteten R2-Redesign und nicht erfolgten Taktverdichtungen, würde ich die Plastikrutschn lieber gestern als morgen auf Tiefladern aus der Stadt rollen sehen. Was kommt ist mir eigentlich egal, Hauptsache die Züge funktionieren einfach.
Du vermischst hier zwei Sachen die nichts miteinander zu tun haben. Die ernstzunehmenden technischen Probleme die man jetzt hat sind eine neu aufgetretene Sache, die darf man nicht einfach mit den Zulassungsprobleme sowie den prinzipiellen Problemen von Multigelenkern in einen Topf werfen.

Ja, bei den Gummiteilen hat Stadler Mist gebaut - deswegen jetzt Stadler gleich die Gesamtheit aller Probleme in die Schuhe zu schieben ist aber auch nicht fair.

Und zurück zum Hersteller oder gar verschrottet wird wegen so ein paar Gummiteilen mit Sicherheit gar nichts.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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GrauerTod
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Beitrag von GrauerTod »

Bei nochmehr Fahrzeugmangel
kommt es dann zu
Einem Einsatz des A-Wagens
:)
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Laut diesem Artikel im Münchner Merkur wehrt sich Stadler gegen die Vorwürfe der MVG. Und auf die Äußerung von Stadler hat die MVG auch bereits wieder reagiert - steuern wir da jetzt womöglich auf eine öffentliche Schlammschlacht zu ?
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VossBär
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Beitrag von VossBär »

Metrotram @ 30 May 2012, 16:50 hat geschrieben: Die tz berichtet jetzt neben den Variobahn-Problemen auch über die wieder aus dem Depot geholten P-Wagen... ;) Interessant ist auch die öffentliche Erwähnung der MVG-Museumslinie die (u.a) mit P-Wagen gefahren werden soll.
Also, da war der Beitrag in der SZ ja noch ordentlich recherchiert. tz hat zum einen abgeschrieben und zum anderen einen Schmarrn dazugedichtet. Presse eben.

Aber zur Zulassung etc., was soll der Zug zugelassen werden, wenn definitiv die Türen und die Räder Probleme machen? Und bezahlen auch nicht. Dann müssen die Hersteller eben mal die Hausaufgaben machen. Schlimmstenfalls gibt es halt kein Angebot mehr. Schließlich muß ein Angebot angenommen werden, damit ein Kaufvertrag zustande kommt.
Und warum legt ein Hersteller das Fahrwerk nicht für den "schlimmsten" Fall aus? Kann ja nicht so wirklich schlimm sein, weil vor vielen Jahren hat es auch funktioniert.
Dann noch die Einstiege so tief wie eben möglich, den Rest muß der Fahrgast eben den Fuß heben.
Und so grausam es klingt, man kann nicht für 1% besonderer Beförderungsfälle 100% mehr Kosten in den Raum werfen (Zahlen mal so geraten....). Klar bin ich froh darüber, auch noch auf Bäume klettern zu kömnen.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 30 May 2012, 10:05 hat geschrieben: Sorry aber der Beitrag ist Quark mit Soße:
Der MVG Chef König, welcher sich ja im Artikel bitter über die Variobahn beschwert, ist alles andere als CSU nah. Da die CSU bis auf ein kurzes Intermezzo nie der Macht in München war, sind die stadteigenen Unternehmen bestimmt nicht schwarz durchsetzt eher das Gegenteil *hüstel*.
Okay, lassen wir die Politik mal für einen Augenblick außen vor (auch wenn ich an schwarze und rote Unschuldsengel wahlweise mit-, über- oder gegeneinander nicht glauben mag!), aber dann bliebe dennoch die Frage, warum anderswo die Situation anscheinend (bis jetzt) nicht so eskaliert ist wie in München..?
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Beitrag von Didy »

TramBahnFreak @ 30 May 2012, 10:33 hat geschrieben: Früher waren die Leute auch nicht so blöd, dass da alle paar Meter wer rausgeflogen wär ;)
Früher hatten wir auch keine Airbags und Sicherheitsgurte im Auto und offene Plattformen an Reisezugwagen.
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Beitrag von cilio »

Interessant ist auch das die MVG laut TZ überlegt eher Combino Plus zu bestellen und das kein Avenio genannt wird.
Wobei die Flexity-Lösung im Aufbau von Berlin sicher nicht schlecht währe, die Dinger laufen einwandfrei.

Könnte mir aber vorstellen das die MVG schon bei den Wiener Linien angefragt hat, wegen ULFs...
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Beitrag von Jojo423 »

cilio @ 31 May 2012, 00:25 hat geschrieben: Interessant ist auch das die MVG laut TZ überlegt eher Combino Plus zu bestellen und das kein Avenio genannt wird.
Nein, das waren nur Vorschläge der tz, welche Trambahnen die MVG bestellen könnte. Die MVG hat hierzu IMHO noch nichts gesagt.
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von cilio »

Jojo423 @ 31 May 2012, 01:00 hat geschrieben: Nein, das waren nur Vorschläge der tz, welche Trambahnen die MVG bestellen könnte. Die MVG hat hierzu IMHO noch nichts gesagt.
Denkst du das sich die TZ mit dem Straßenbahnfahrzeugangebot beschäftigt hat? Schwachsinn!
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

cilio @ 31 May 2012, 01:13 hat geschrieben: Denkst du das sich die TZ mit dem Straßenbahnfahrzeugangebot beschäftigt hat? Schwachsinn!
Denkst du, die MVG sagt während einer Ausschreibung, wer gewinnen könnte. Und das der tz? Schwachsinn!
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von 146225 »

Irgendwie ist die Vorfestlegung vieler hier auf Siemens oder maximal Bombardier als Lieferant für neue Trams total "süß", wie wenn es sonst keine Lieferanten dafür gäbe...
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Beitrag von Sendlinger »

146225 @ 31 May 2012, 05:46 hat geschrieben:Irgendwie ist die Vorfestlegung vieler hier auf Siemens oder maximal Bombardier als Lieferant für neue Trams total "süß", wie wenn es sonst keine Lieferanten dafür gäbe...
Natürlich könnte man sich auch was in Polen bauen lassen, Busse von derselben Firma hat man ja auch. Ob man sich das traut ?
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