[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
Schwarz und Gelb haben bewiesen, daß sie Autofanatiker sind, die Grünen wollen lieber Fahrradwege einweihen, die SPD will gar nichts und die Linken behaupten, die Schlechtleistungen der DB seien eine gigantische Verschwörung, um in der Bevölkerung die Akzeptanz für die "bösen" Privatbahnen zu wecken.
Nach der Wahl dürfte es im SPNV kein Stück besser werden, egal wer drankommt.
Nach der Wahl dürfte es im SPNV kein Stück besser werden, egal wer drankommt.
Von links nach rechts:
DIE LINKE
SPD
Bündnis '90/ Die Grünen
http://www.gruene-nrw.de/themen/programm/o...isches-nrw.html
CDU
Das ist übrigends alles zum ÖPNV
FDP
Soweit dazu. Ich hoffe, ich habe nichts entstellt oder zu sehr vekürzt. Die Links sind ein Aufforderung sich zu informieren, bevor man meckert.
DIE LINKE
http://www.dielinke-nrw.de/programmineinfa...hersprache.htmlDas Verkehrs-System muss umwelt-freundlich werden. Indem mehr Geld in Öffentliche Verkehrsmittel fließt. Öffentliche Verkehrsmittel sind zum Beispiel Bus und Bahn. Öffentliches Geld in diese Bereiche zu stecken, ist das beste Mittel gegen die Finanzkrise.
SPD
http://www.nrwspd.de/html/23247/welcome/Wa...verkehrspolitikDabei wissen wir angesichts von prognostizierten Verkehrssteigerungen für den Zeitraum 2005 bis 2025 von 75 Prozent, die vorrangig im Güterverkehr erfolgen werden, um die Begrenztheit der Kapazitäten auf allen Verkehrsträgern. Umso nötiger ist die effiziente Nutzung der Möglichkeiten aller Verkehrsträger. Die Wasserstraße bietet die meisten Kapazitäten, ihr folgt die Schiene. Besonders im westlichen Teil unseres Landes und im Ruhrgebiet haben wir die Belastungsgrenze der Straße längst überschritten.
Wir werden Straßen nur dort ausbauen, wo sie sinnvoll sind. Ortsumgehungen, Lückenschlüsse und der Ausbau von Autobahnen können zur Verkehrsvermeidung und Entlastung von Anwohnern beitragen.[...] Jeder, der Busse und Bahnen nutzt, hilft damit der Umwelt. Verglichen mit einem PKW-Fahrer verursacht der Nutzer von Bussen und Bahnen weniger volkswirtschaftliche Kosten.
Wir brauchen einen attraktiven öffentlichen Personennahverkehr. Busse und Bahnen müssen pünktlich, sauber und sicher sein. Unsere Einwohner müssen diese gerne benutzen wollen und als echte Alternative zum PKW begreifen.
Die Kürzungen der schwarz-gelben Landesregierung bei Bussen und Bahnen werden wir zurücknehmen. Wir beginnen mit der Absicherung des Schülerverkehrs. Dies ist für die Aufrechterhaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) insbesondere in ländlichen Gebieten wichtig.
Der ÖPNV muss sowohl in den Ballungsräumen als auch in der Fläche ein attraktiver Partner für die Menschen sein. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass keine weiteren Bahnstrecken still gelegt werden und unterstützen die Reaktivierung bereits still gelegter Strecken im öffentlichen Raum.
Wir werden die Einführung einer Landesgesellschaft Öffentlicher Personennahverkehr prüfen. Diese könnte die Interessen der regionalen Verkehrsverbünde bündeln, um gegenüber externen Verhandlungspartnern wie der Deutschen Bahn stärker auftreten zu können.
Den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wollen wir stärken und seine Qualität verbessern. Dazu muss der Anteil des Landes NRW an den Bundesregionalisierungsmitteln dem Bedarf entsprechend erhöht werden.
Mobilität ist ein Grundrecht. Deshalb werden wir, wie schon bisher, die Einführung von Sozialtickets unterstützen.[...]Den Dreiklang von Wasserstraße, Schiene und Straße wollen wir fördern. Nordrhein-Westfalen ist ökonomisch abhängig vom niederländischen Seehafen Rotterdam. Daher ist ein Ausbau der Betuwe-Linie dringend nötig. Durch den Bau des dritten Gleises wird die Wettbewerbsfähigkeit der NRW-Wirtschaft gestärkt. Gleichzeitig wird so erst die Beseitigung von schienengleichen Bahnübergängen durch den Bau von Unter- und Überführungen sowie von Lärmschutz für die anwohnende Bevölkerung ermöglicht. Wir setzen uns für die weitestgehenden Sicherheitsstandards ein.
Um einer einseitigen Abhängigkeit durch den Rotterdamer Hafen zu entgehen und weil der Antwerpener Hafen ein besonders wichtiger ist, brauchen wir eine leistungsfähige Schienenverkehrsverbindung von Antwerpen nach NRW. Diese muss zweigleisig und elektrifiziert sein, da nur so Kapazitäten geschaffen werden, die weiteren LKW-Verkehr vermeiden helfen. Am ehesten scheint dies eine Schienenverbindung entlang der A 52 zu gewährleisten. Dieser Meinung sind alle vier Fraktionen des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Der Bundesverkehrsminister ist nun aufgefordert, den erklärten Willen des Parlaments in die Verhandlungen mit den Königreichen Belgien und Niederlande einzubringen. Die Interessen der Anwohner sind durch die Beseitigung von schienengleichen Bahnübergängen und Lärmschutz zu gewährleisten. Ebenfalls ist zu prüfen, ob die Strecke auch für den Personenverkehr genutzt werden kann.
Einen Börsengang der Deutschen Bahn AG lehnen wir ab.
Bündnis '90/ Die Grünen
Die Grünen schreiben noch mehr, zum Rad, zum autoverkehr, zur Subventionierung des Luftverkehrs, zum Güterverkehr auf der Schiene und und und:Die erschreckenden Fakten belegen: Um eine Verkehrswende zu erreichen, müssen wir das große Rad richtig drehen. „Bahn fahren wie in der Schweiz“ oder „Fahrrad fahren wie in Holland“ können Leitmotive sein. Den Menschen in NRW muss mit einer Ausbauoffensive bei Bussen und Bahnen eine klimaverträgliche und umweltschonende Mobilität ermöglicht werden. Wirksame und innovative Konzepte für eine deutliche Verlagerung von Verkehrsströmen sind notwendig. [...]Für die Ballungszentren mit einem gut ausgebauten Angebot an Bussen und Bahnen kann eine City-Maut sinnvoll sein und zusätzliche Impulse für den ÖPNV-Ausbau geben. Busse und Bahnen müssen an den Bedürfnissen der Fahrgäste ausgerichtet werden und jederzeit sicher und pünktlich sowie für alle Gruppen zugänglich sein. Deshalb setzen wir uns für einen umfassenden barrierefreien Um- und Ausbau ein. Das landesweite Semesterticket, aber auch Verbundangebote wie z. B. Jobtickets und Schokotickets, sind echte Erfolgsmodelle. Diese wollen wir zu einem landesweiten Konzept weiterentwickeln, welches allen Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung des ÖPNV verbundübergreifend, unkompliziert und kostengünstig ermöglicht.Statt prestigeträchtiger Verkehrsprojekte wie z. B. dem Tunnelbau brauchen die Städte dichte Bus und Straßenbahnangebote. Dazu muss allerdings der Mut aufgebracht werden, auch in Konkurrenz zum Autoverkehr den anderen Verkehrsmitteln Verkehrsfläche zuzugestehen. [...] Flächendeckende Einführung eines NRW-Sozialtickets [...]Wir wollen Busse und Bahnen in NRW systematisch auf eine relevante Steigerung der Fahrgastzahlen ausrichten. Dazu wollen wir eine Stärkung des Schienenverkehrs in der Fläche durch ausreichende Wagenzahl, kürzere Vertaktung und die Reaktivierung stillgelegter Strecken. Als kurzfristige Maßnahme fordern wir einen sechsten Waggon auf den starken Regionalexpress-Achsen, einen 15- Minuten-Takt bei den S- und Regionalbahnen sowie ein Sonderprogramm für Fahrzeugbeschaffung.
Wir wollen aber noch einen Schritt weiter gehen und das Konzept „10 – 10 – 60“ für Busse und Bahnen in den jeweiligen Verkehrsverbünden des Landes zur Zukunftsperspektive machen.
Im ländlichen Raum bedeutet dies:
* 10 Minuten bis zur nächsten Haltestelle;
* 10 Minuten maximale Umsteigezeit;
* in höchstens 60 Minuten soll das nächste Oberzentrum erreicht sein.
* Im Ballungsraum bedeutet dies:
* 10-Minuten-Takt zwischen den Oberzentren;
* 10 Minuten maximale Umsteigezeit;
* in höchstens 60 Minuten soll der Zielort erreicht sein.[...]
http://www.gruene-nrw.de/themen/programm/o...isches-nrw.html
CDU
S.23 auf: http://www.cdu-nrw.de/images/stories/docs/...et-nrw_2020.pdfErfolg braucht Vernetzung, gerade in der Metropole Ruhr – und
insbesondere für den Öffentlichen Personennahverkehr. Das ÖPNV-Gesetz sieht mehr
Kooperation und leistungsfähigere Strukturen vor. Das muss jetzt zügig in Stadt und Land
umgesetzt werden. Dabei müssen alle an einem Strang ziehen, zum Beispiel auch bei der
Einführung eines einheitlichen Tarifsystems.
Das ist übrigends alles zum ÖPNV
FDP
http://www.fdp-nrw.de/files/557/100325_Wah...inalversion.pdfMit dem Regierungswechsel im Mai 2005 haben wir auch einen Mentalitätswechsel in
der Verkehrspolitik des Landes eingeleitet. Die Zeit der ideologischen Gegensätze zwischen
den Verkehrsträgern ist vorbei. [...]
Mehr als 70 Prozent der Güterverkehrs- und fast 90 Prozent der Personenverkehrsleistungen
entfallen auf die Straße. Die Straße ist und bleibt auf lange Sicht das Rückgrat des
NRW-Verkehrssystems. Jede Milliarde Euro, die im Straßenbau investiert wird, erzeugt einen
volkswirtschaftlichen Gewinn von 4,4 Milliarden Euro. Hinzu kommen die Verbesserungen
für den Wirtschaftsstandort NRW und die Arbeitsplatzeffekte in der Baubranche.
Ziel der FDP ist deshalb, die Investitionen in den Erhalt, den Um- und Ausbau des NRWStraßennetzes
kontinuierlich zu erhöhen und dauerhaft zu sichern. [...]
Mit dem "Masterplan Nordrhein-Westfalen" zum Ausbau der Bahninfrastruktur wurde im
Dezember 2008 ein Meilenstein für die Schieneninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen gesetzt.
Das größte Schienenpaket seit über 20 Jahren mit einem Investitionsvolumen von
fast drei Milliarden Euro schafft insbesondere Planungssicherheit für den Rhein-Ruhr-
Express, das bedeutendste Eisenbahnprojekt Nordrhein-Westfalens. Die FDP will dieses
Projekt für den Schienenpersonenverkehr in Nordrhein-Westfalen so schnell wie möglich
aufs Gleis setzen. [...]Auch der Bundesschienenwegeausbauplan bedarf der Aktualisierung, um die NRW-Projekte voranzubringen.
Dies wäre insbesondere möglich, wenn der geringe NRW-Anteil an den Investitionen
aus rot-grüner Zeit bedarfsgerecht angepasst würde. Weitere für Nordrhein-Westfalen bedeutende Schienenverkehrsprojekte wie der Ausbau
der Bahnknoten Köln, Dortmund und Hamm, der zweigleisige Ausbau der Strecke
Münster-Lünen, sowie die Realisierung eines attraktiven Verkehrsangebots auf der sog.
Mitte-Deutschland-Verbindung (Düsseldorf-Dortmund-Kassel) wollen wir gegenüber
Bund, Land und Deutscher Bahn AG vorantreiben. Die bereits vereinbarte Modernisierungsoffensive
für über 100 kleine und mittlere Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen wollen
wir zügig umsetzen und durch weitere dringend notwendige Investitionen in die NRWBahnhöfe
fortschreiben.
Mit dem neuen ÖPNV-Gesetz haben wir eine umfassende Reform der Finanzierung und
der Strukturen des öffentlichen Personennahverkehrs in Nordrhein-Westfalen auf den Weg
gebracht. Das Finanzierungssystem wurde entbürokratisiert und dereguliert, die Fördermittel
pauschaliert und damit effektiver eingesetzt. Die Organisation des Nahverkehrs haben
wir durch die Reduzierung der Zahl der Kooperationsräume von neun auf drei deutlich gestrafft.
Die FDP will dauerhaft die Qualität im Öffentlichen Personennahverkehr verbessern
und das Angebot kostengünstiger gestalten. Dazu können landesweite Vorgaben,
wie zum Beispiel einheitliche moderne Fahrzeugstandards, ein effektiver Weg sein.
Zugleich wollen wir mehr Transparenz bei der Finanzierung, fairen Wettbewerb unter den
Anbietern und größere Freiräume für unternehmerische Initiative. Dies kann vor allem über
die Privatisierung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit öffentlicher Verkehrsunternehmen
erreicht werden.
Den Ausschreibungswettbewerb sehen wir als richtigen Weg, um im Interesse der Kunden
wie der Allgemeinheit Produktivitätssteigerungen und damit Angebotsverbesserungen und
Kosteneinsparungen im ÖPNV zu realisieren. Zu Beginn der Legislaturperiode wollen wir
das Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG
NRW) für die künftigen Anforderungen novellieren. Um ein Grundangebot des ÖPNV im
ländlichen Raum zu gewährleisten, wollen wir die Finanzierung ermäßigter Tarife im
Schüler- und Auszubildendenverkehr langfristig sichern.
Vor allem im ländlichen Raum sind Taxibusse und Bürgerbusse, die sich flexibel, auch
zu Zeiten geringer Nachfrage und abseits größerer Linien einsetzen lassen, ein fester Bestandteil
des Öffentlichen Nahverkehrs. Die FDP will diese Angebote, die insbesondere für
die Mobilität älterer Bürgerinnen und Bürger von zunehmender Bedeutung sind, ausbauen
und fortentwickeln.
Die auf Bundesebene anstehende Revision des Regionalisierungsgesetzes wollen wir dafür
nutzen, eine höhere Transparenz und Effizienz in der SPNV-Finanzierung zu erreichen.
Die FDP setzt sich für eine bedarfsgerechte Neuverteilung der Bundesmittel ein.
Für die FDP haben die nichtbundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) eine große verkehrs-
und strukturpolitische Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Aufgrund unserer Initiative
ist es im Haushalt 2010 erstmals seit Jahren wieder gelungen, den Erhalt und Ausbau
der Infrastruktur der NE-Bahnen mit Landesmitteln zu fördern. Wir wollen die öffentliche
Förderung verstetigen und ausbauen, wobei insbesondere auch der Bund gefordert ist,
seine Finanzierungszusagen einzuhalten.
Soweit dazu. Ich hoffe, ich habe nichts entstellt oder zu sehr vekürzt. Die Links sind ein Aufforderung sich zu informieren, bevor man meckert.
Gerade SPD und Grüne sind bekannt dafür, daß sie vor den Wahlen immer andere Sachen fordern als sie nach den Wahlen machen. Rot-Grün hatte zehn Jahre Zeit, einen ordentlichen ÖPNV auf die Beine zu stellen, die SPD gar 41 Jahre. Schwarz-Gelb hat sich im DB-VRR-Streit als verlängerter Arm der DB gezeigt und die Linken fordern nichts außer "mehr Geld", ohne auch nur ein Wort drüber zu verlieren, wo dieses Geld dann hinfließen würde. :rolleyes:
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Schreiben können sie alle schön. Nur ich schaue auf ihr wirkliches handeln und ihre Forderungen. Da hab ich von den meisten Parteien hauptsächlich negatives. Die Grünen wollen zum Beispiel unrentable Strecken im VRR einstellen. Was kann man da denn noch groß einstellen, was einiger Maßen vertretbar wäre? Die Linken wollen diesen Behördensuff wieder haben. Schwarz-Gelb will nur noch in die Hauptachsen investieren, Flächenerschließung braucht kein Mensch. Nebenbei sei noch die IGVP oder die finanzielle Situation der letzten Jahre genannt. In die Infrastruktur wurde fast nichts investiert. Und die von der SPD interessiert das garnicht.
Die Grünen fordern ja tatsächlich, bestimmte Strecken zur HVZ mit dem Zug und zur NVZ mit dem Bus fahren zu lassen. Damit beweisen sie, daß sie von wirtschaftlicher Handlungsweise absolut keine Ahnung haben. Es kann doch nicht sein, daß eine Strecke unterhalten und betrieben werden muß, dafür daß vier oder sechs Stunden an nur fünf Tagen in der Woche Züge fahren, während ansonsten alles mit dem Bus gemacht wird. Das hat die Deutsche Bundesbahn auf vielen Nebenstrecken gemacht, aber deren Zielsetzung war durchsichtig: Sie wollten die Strecken loswerden und stillegen.
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http://kennst-du-wayne.de/Ich gehe davon aus, dass der Vertrag wieder zur Gültigkeit kommt!
@ Bogestra

Quatsch, sie sind nur keine Autohasser.Schwarz und Gelb haben bewiesen, daß sie Autofanatiker sind
Nicht schlimm, so lange sie im Wald liegen.die Grünen wollen lieber Fahrradwege einweihen
Normalzustanddie SPD will gar nichts
Stimmt sogar, die Schlechtleistungen der DB befördern die Akzeptanz der Privatbahnen. Nur ist das keine Verschwörung, sondern eine Tatsache.die Linken behaupten, die Schlechtleistungen der DB seien eine gigantische Verschwörung, um in der Bevölkerung die Akzeptanz für die "bösen" Privatbahnen zu wecken.
Ein wahres Wort, ich möchte aber hinzufügen, dass die Linken auch nicht schlüssig erklären, woher das Geld kommen soll.Gerade SPD und Grüne sind bekannt dafür, daß sie vor den Wahlen immer andere Sachen fordern als sie nach den Wahlen machen. Rot-Grün hatte zehn Jahre Zeit, einen ordentlichen ÖPNV auf die Beine zu stellen, die SPD gar 41 Jahre. Schwarz-Gelb hat sich im DB-VRR-Streit als verlängerter Arm der DB gezeigt und die Linken fordern nichts außer "mehr Geld", ohne auch nur ein Wort drüber zu verlieren, wo dieses Geld dann hinfließen würde.
Warum soll es Dir besser gehen, als mirJNK @ , hat geschrieben:Na, wenn das so ist, kauf ich mir doch wieder ein Auto.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Eine Landesregierung, die sich offen dafür ausspricht, das Auto der Schiene vorzuziehen (und damit in der Bevölkerung dünn besiedelter Gebiete nach einer dürftigen rot-grünen Schienenpolitik offene Tür einrennt), die kann man ohl als Auto-Regierung bezeichnen. Schwarz-Gelb will mit den Konzept Rhein-Ruhr-Expreß lediglich die Hauptachsen stärken und damit viele Leute vom hochwertigen SPNV abkoppeln. Wenn die Ruhr-RE-Linien in Wattenscheid und Köln-Mülheim durchfahren, dann gehen damit nicht nur direkte Anbindungen, sondern auch wichtige Anschlüsse, z.B. an die Kölner Stadtbahn, verloren. Teil des Konzeptes muß es zwangsweise sein, daß der RE16 im VRR-Gebiet entweder ganz entfällt oder im Bochumer Hauptbahnhof endet. Somit verlieren Sieger- und Sauerland ihre direkte Anbindung an das mittlere Ruhrgebiet.Autobahn @ 4 May 2010, 22:44 hat geschrieben: Quatsch, sie sind nur keine Autohasser.
Schwarz-Gelb hat sich, als der Streit zwischen DB und VRR entflammt ist, einseitig auf die Seite der DB geschlagen. Man hat sich als verlängerter Arm der DB betätigt und hat den VRR in den nun durch höhere Instanzen aufgehoben worden ist. Das ist, unabhängig von der Autopolitik, einen schienenfeindliche Politik, die wahrscheinlich nicht mal aus ideologischen Gründen geführt wird.
Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen dem RRX und dem RE 16, aber vielleicht weißt Du ja mehr. Steht der RRX nicht als Ersatz für den gescheiterten Metrorapid und damit für eine Fortsetzung Rot-Grüner Verkehrspolitik?
Ich finde in den Aussagen von CDU und FDP nirgends den Hinweis, dass man den Schienenverkehr schwächen, sondern lediglich, dass man Lücken im Fernstraßennetz schließen will. Und das ist ein Punkt, den ich aus beruflicher Sicht richtig finde.
Ich finde in den Aussagen von CDU und FDP nirgends den Hinweis, dass man den Schienenverkehr schwächen, sondern lediglich, dass man Lücken im Fernstraßennetz schließen will. Und das ist ein Punkt, den ich aus beruflicher Sicht richtig finde.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Mit dem Konzept RRX geht einher, daß RB40 und RE16 von der Wattenscheider Strecke verschwinden müssen. Diese müßten dann auf die Hoentroper S-Bahnstrecke verlegt werden, was zunächst einmal eine Auflassung des Haltepunktes Essen-Kray Süd bedeuten würde. Im weiteren Schritt wird man aber feststellen, daß zwischen Steele und dem Essener Hauptbahnhof die Strecken durch S1 (deren Zehnminutentakt an der hohen Auslastung im Knoten Essen-Steele scheitert), S3 und S9 so stark belastet sind, daß RE16 und RB40 keinen Platz mehr haben. Im Knoten Essen-Steele Ost kommt zudem eine eingleisge und nicht kreuzungsfreie Ausfädelung von und nach Hattingen hinzu, die bereits heute ein mittelgroßer Verspätungsherd ist. Es ist einfach unrealistisch und undurchführbar, hier noch zwei weitere Zugpaare in der Stunde durchzuprügeln, die darüber hinaus auch noch pünktlich fahren sollen.Autobahn @ 5 May 2010, 10:14 hat geschrieben: Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen dem RRX und dem RE 16, aber vielleicht weißt Du ja mehr. Steht der RRX nicht als Ersatz für den gescheiterten Metrorapid und damit für eine Fortsetzung Rot-Grüner Verkehrspolitik?
Es ist aber richtig, daß der RRX Nachfolgeprojekt des rot-grünen Transrapides von Dortmund nach Düsseldorf ist, der zur Fußballweltmeisterschaft 2006 den Betrieb aufnehmen sollte. Dieses Projekt wurde allerdings auch der damals oppositionellen CDU unterstützt.
Anders sieht es aus, wenn der mittlerweile wegen mehrerer Verkehrsdelikte zurückgetretene Oliver Wittke sich bei öffentlichen Veranstaltungen hinstellt und sagt, man werde jetzt den Fokus von der Schiene weglegen.Ich finde in den Aussagen von CDU und FDP nirgends den Hinweis, dass man den Schienenverkehr schwächen, sondern lediglich, dass man Lücken im Fernstraßennetz schließen will. Und das ist ein Punkt, den ich aus beruflicher Sicht richtig finde.
Ich bin übrigens auch dafür, Nadelöhre aus dem Fernstraßennetz zu entfernen und es weiter auszubauen. Schwarz-Gelb hat fünf Jahre Zeit gehabt. Wo bleibt die A44 nach Düsseldorf, um den Ruhrschnellweg zu entlasten, die A52 als Nord-Süd-Autobahn auf Essener Stadtgebiet, um die innerstädtischen Dauerstaus zu verhindern? Oder der Lückenschluß auf der A33 zwischen dem Kreuz Bielefeld und Borgholzhausen, um A2 und A30 zu entlasten und die Kilometeranzahl runterzuschrauben? All diese Pläne existieren weiterhin nur auf dem Papier.
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Selbst der Lienenkemper hat bei der Rail 2009 von sich gegeben, dass man den Fokus nur auf die Hauptachsen legen muss. Ausbauten von Nebenstrecken zu finanzieren wäre pure Mittelverschwendung. Ich erinnere mich auch noch an Meldungen von Lienenkemper, im Zusammenhang mit dem A 46 Lückenschluss, wo geschildert wurde: "Warum soll man in die Schiene investieren, will doch eh keiner nutzen."Anders sieht es aus, wenn der mittlerweile wegen mehrerer Verkehrsdelikte zurückgetretene Oliver Wittke sich bei öffentlichen Veranstaltungen hinstellt und sagt, man werde jetzt den Fokus von der Schiene weglegen.
Und Wittke hat sich auch mal im Fernsehen geäußert, warum soll man für 15 Fahrgäste täglich die Oleftalbahn reaktivieren. Dabei prognostiziert seine IGVP mindestens 1000 Fahrgäste täglich. Er hat einfach die Fahrgastzahlen vom jetzigen Museumsverkehr auf den Tag runtergerechnet.
Danke für die Informationen.Bogestra @ 5 May 2010, 11:27 hat geschrieben:Mit dem Konzept RRX geht einher, daß RB40 und RE16 von der Wattenscheider Strecke verschwinden müssen.....
Dann wäre der Transrapid wohl doch die bessere Lösung gewesenBogestra @ 5 May 2010, 11:27 hat geschrieben:Es ist aber richtig, daß der RRX Nachfolgeprojekt des rot-grünen Transrapides von Dortmund nach Düsseldorf ist, der zur Fußballweltmeisterschaft 2006 den Betrieb aufnehmen sollte. Dieses Projekt wurde allerdings auch der damals oppositionellen CDU unterstützt.

Die Pläne sind weitaus älter als fünf Jahre und Du kennst sicher die Problematik der Planfeststellungsverfahren, der Einsprüche und Klagen. Zumidest der Weiterbau der A44 in Richtung Düsseldorf wurde in der vergangenen Woche nach 40 Jahren ! in Velbert begonnen.Bogestra @ 5 May 2010, 11:27 hat geschrieben:Ich bin übrigens auch dafür, Nadelöhre aus dem Fernstraßennetz zu entfernen und es weiter auszubauen. Schwarz-Gelb hat fünf Jahre Zeit gehabt. Wo bleibt die A44 nach Düsseldorf, um den Ruhrschnellweg zu entlasten, ...........
Die gleiche Problematik besteht beim Bau von Eisenbahnstrecken, ich erinnere da an die Reaktivierung bzw. den Bau einer neuen Trasse für den eisernen Rhein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Tja, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust! Ich muss so ab und an (von Bochum) in Richtung Aachen fahren. Mit dem Zug (einmal pro Stunde, einmal umsteigen) braucht es locker über zwei Stunden von Bahnhof zu Bahnhof, den größten Teil davon auf den "super-bequemen" Sitzen eines 425ers. Mit dem Auto kommt man in der Regel mit 1:45 von Tür zu Tür aus, und dabei geht es über sage und schreibe 8 Autobahnen (bzw. Teile davon), nämlich die 40, 52, 44, 57, 46, 61, 44 und 4. Eine fertig durchgebaute A44 würde das auf 2-3 Autobahnabschnitte reduzieren mit einer wesentlich direkteren Linienführung.Autobahn @ 5 May 2010, 19:39 hat geschrieben:Die Pläne sind weitaus älter als fünf Jahre und Du kennst sicher die Problematik der Planfeststellungsverfahren, der Einsprüche und Klagen. Zumidest der Weiterbau der A44 in Richtung Düsseldorf wurde in der vergangenen Woche nach 40 Jahren ! in Velbert begonnen.
Andererseits wohne ich im Südwesten von Bochum, wo die A44 das Ruhrtal nicht unerheblich beeinträchtigen würde. Womöglich würde die A44 sogar in Hörweite an meinem Haus vorbei geführt werden - einige vage Informationen deuteten zumindest darauf hin.
Mit anderen Worten: Für mich persönlich gäbe es sicherlich ebenso Vor- und Nachteile durch eine vollständige A44.
Die A40-Anwohner dürften da anderer Meinung sein, die ständig die Abgase der im Stau stehenden Autos einatmen. In Essen genau dasselbe, auch da sind viele gegen die A52, aber wer nicht nur an der B224, sondern auch an vielen anderen Essener Straßen, die die A2, A40 und A42 miteinander verbinden wohnt, der dürfte froh sein, wenn er den Verkehr aus seiner Wohnstraße raus hat.
Damit muß natürlich auch ein besseres Verkehrsangebot auf der Schiene einhergehen. Aber solange der große VRR sein Etat so verantwortungslos verbrennt, wie derzeit, wird sich daran nichts ändern. Sowohl Wittke als auch Lienenkämper haben im DB-VRR-Streit gezeigt, daß ihnen nicht an der Schiene gelegen ist. Sie haben sich als verlängerte Arme der DB betätigt und eben nicht für Besserung gesorgt.
Zugegeben, da war Rot-Grün auch nicht besser.
Damit muß natürlich auch ein besseres Verkehrsangebot auf der Schiene einhergehen. Aber solange der große VRR sein Etat so verantwortungslos verbrennt, wie derzeit, wird sich daran nichts ändern. Sowohl Wittke als auch Lienenkämper haben im DB-VRR-Streit gezeigt, daß ihnen nicht an der Schiene gelegen ist. Sie haben sich als verlängerte Arme der DB betätigt und eben nicht für Besserung gesorgt.
Zugegeben, da war Rot-Grün auch nicht besser.
Interessante These, aber wieso willst du gerade RE 16 und RB 40 Streichen? Hast du dir mal angesehen welche Auslastung diese Züge haben, und das nicht nur in der HVZ! Willst du allen Fahrgästen sagen, ihr wollt nach Bochum oder Essen, fahrt über Dortmund!?Bogestra @ 5 May 2010, 11:27 hat geschrieben: Mit dem Konzept RRX geht einher, daß RB40 und RE16 von der Wattenscheider Strecke verschwinden müssen. Diese müßten dann auf die Hoentroper S-Bahnstrecke verlegt werden, was zunächst einmal eine Auflassung des Haltepunktes Essen-Kray Süd bedeuten würde. Im weiteren Schritt wird man aber feststellen, daß zwischen Steele und dem Essener Hauptbahnhof die Strecken durch S1 (deren Zehnminutentakt an der hohen Auslastung im Knoten Essen-Steele scheitert), S3 und S9 so stark belastet sind, daß RE16 und RB40 keinen Platz mehr haben. Im Knoten Essen-Steele Ost kommt zudem eine eingleisge und nicht kreuzungsfreie Ausfädelung von und nach Hattingen hinzu, die bereits heute ein mittelgroßer Verspätungsherd ist. Es ist einfach unrealistisch und undurchführbar, hier noch zwei weitere Zugpaare in der Stunde durchzuprügeln, die darüber hinaus auch noch pünktlich fahren sollen.
Ausserdem, mein Kenntnissstand zum RRX ist das er auf einer eigenen Trasse fahren soll, ansonten bringt der ganze RRX nichts wenn er sich wie alle andern Züge auch in das völlig überlastete Schienennetz zwischen Dortmund und Aachen integrieren muss!
Oder habe ich da völlig falsche infos? <_<
Es gibt Teilausbauten (so die Dortmunder Gedächtniskurve, zwischen Duisburg und -Großenbaum und Düsseldorf - Köln).
Außerdem wird RE 16 und RB 40 nicht gestrichen. Sie werden "lediglich" zwischen Witten und Bochum ab neugebautem Abzw. Langendreer auf die S-Bahn-Strecke geschickt und dort über Bochum und -Höntrop nach Essen geschickt werden. Ab Essen-Steele Ost kommt aber noch die S3 und ab -Steele die S9 hinzu, beide jeweils im 20-Minuten-Takt. Und der RE 16 hat ja nur ein paar Minuten Wendezeit in Essen, wird also sehr knapp.
Ab Essen soll der RE 2 aus Münster über die S-Bahn nach Duisburg und Düsseldorf gefahren werden!!!
Alles nur, um den Platz auf der Hauptstrecke für den Heiligen RRX freizuhaben.
Einen 15- oder gar 10-Minuten-Takt in der HVZ auf der S1 kann man dann also für immer vergessen.
DESWEGEN ist der RRX, so wie er derzeit geplant ist, Schwachsinn.
Außerdem wird RE 16 und RB 40 nicht gestrichen. Sie werden "lediglich" zwischen Witten und Bochum ab neugebautem Abzw. Langendreer auf die S-Bahn-Strecke geschickt und dort über Bochum und -Höntrop nach Essen geschickt werden. Ab Essen-Steele Ost kommt aber noch die S3 und ab -Steele die S9 hinzu, beide jeweils im 20-Minuten-Takt. Und der RE 16 hat ja nur ein paar Minuten Wendezeit in Essen, wird also sehr knapp.
Ab Essen soll der RE 2 aus Münster über die S-Bahn nach Duisburg und Düsseldorf gefahren werden!!!
Alles nur, um den Platz auf der Hauptstrecke für den Heiligen RRX freizuhaben.
Einen 15- oder gar 10-Minuten-Takt in der HVZ auf der S1 kann man dann also für immer vergessen.
DESWEGEN ist der RRX, so wie er derzeit geplant ist, Schwachsinn.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Im Prinzip ist das Konzept RRX nichts weiter als eine Fortschreibung der bestehenden RE-Linien. Aber eine sehr schlechte! Die gesamte Wupperachse mit dem ursprünglichen RE4-Konzept (aus dem dann der heutige RE4 und RE13 entstanden sind) haben keinen Nutzen vom RRX, es werden mit Wattenscheid und Köln-Mülheim wichtige Haltepunkte abgekoppelt, so daß der Zugang zur Eisenbahn erschwert wird, nur um ein paar Minuten schneller in Düsseldorf zu sein. Und genau das hat keinen Sinn. Statt dessen sollte es eine leistungsfähigere Infrastruktur geben (zweites Gleis Lünen-Münster, viertes Gleis Köln-Düsseldorf und einiges mehr), die bestehenden Linien müssen verstärkt werden, sowohl im Hinblick auf die Kapazität (wo bleiben die Waggons sechs, sieben und acht) als auch im Hinblick auf einen besseren Takt (verläßlicher Zwanzigminutentakt auf der Achse Dortmund-Köln).
Auch dazu muß man zusätzliches Geld in die Hand nehmen. Aber dem SPNV zusätzliches Geld zur Verfügung zu stellen bedeutet eben nicht automatisch, daß die öffentliche Hand mehr Geld ausgeben muß. Einsparpotential ist vorhanden, da wäre z.B. dieser völlig unverantwortliche DB-Großvertrag oder die Möglichkeit, daß eine teilprivatisierte DB-Verkehrssparte (nach dem Vorbild der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost) ihre Dividenden an den Bund zahlt und diese nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern verwandt wird, sondern direkt in den Verkehrsträger Eisenbahn fließt.
Auch dazu muß man zusätzliches Geld in die Hand nehmen. Aber dem SPNV zusätzliches Geld zur Verfügung zu stellen bedeutet eben nicht automatisch, daß die öffentliche Hand mehr Geld ausgeben muß. Einsparpotential ist vorhanden, da wäre z.B. dieser völlig unverantwortliche DB-Großvertrag oder die Möglichkeit, daß eine teilprivatisierte DB-Verkehrssparte (nach dem Vorbild der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost) ihre Dividenden an den Bund zahlt und diese nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern verwandt wird, sondern direkt in den Verkehrsträger Eisenbahn fließt.
Ich finde das einzige was in diesem falle sinn machen würde, wäre den RE 16 in Bochum beginnen und enden zu lassen! Ab Bochum besteht genug Möglichkeit weiter in Richtung Essen zu fahren, und das Gleis 2 in Bochum wäre frei um dort die RE 16 enden und wenden lassen zu können!Tequila @ 6 May 2010, 22:01 hat geschrieben: Außerdem wird RE 16 und RB 40 nicht gestrichen. Sie werden "lediglich" zwischen Witten und Bochum ab neugebautem Abzw. Langendreer auf die S-Bahn-Strecke geschickt und dort über Bochum und -Höntrop nach Essen geschickt werden. Ab Essen-Steele Ost kommt aber noch die S3 und ab -Steele die S9 hinzu, beide jeweils im 20-Minuten-Takt. Und der RE 16 hat ja nur ein paar Minuten Wendezeit in Essen, wird also sehr knapp.
Wenn wir schon dabei sind: Wieso wendet eigentlich der RE14 Essen Hauptbahnhof und nicht in Essen Steele-Ost wie früher? So wird zwar das Stumpfgleis 8 am Hauptbahnhof genutzt, aber wenn der eine Zug bereits Fahrgäste aufnimmt, fährt der andere erst ein. Von daher könnte er auch gut und gerne zwei Stationen weiter fahren.
Und nun etwas Zukunftsmusik: Nach einer enstsprechenden Elektrifizierung sollte man beide REs zu einer Linie zusammen legen. :ph34r:
Und nun etwas Zukunftsmusik: Nach einer enstsprechenden Elektrifizierung sollte man beide REs zu einer Linie zusammen legen. :ph34r:
Dazu schrieb Tequila ja folgendes,Bogestra @ 6 May 2010, 23:58 hat geschrieben: Auch dann hättest Du wieder das Problem, daß Du einen relativ engen RRX-Takt gefährden würdest, wenn RE16 und RB40 in Bochum zwischen Langendreer und dem Hauptbahnhof rumfahren.
Essen ist schon ein guter Endpunkt für den RE16, aber es fehlt die überschlagende Wende.
Außerdem wird RE 16 und RB 40 nicht gestrichen. Sie werden "lediglich" zwischen Witten und Bochum ab neugebautem Abzw. Langendreer auf die S-Bahn-Strecke geschickt und dort über Bochum und -Höntrop nach Essen geschickt werden.
Das heißt das der RE 16 so wie der RB 40 ja dann ab Langendreer schon auf der S-Bahn fahren, und so dem RRX nicht in die Bahn fährt

Deswegen sagte ich ja auch den RE 16 in Bochum enden lassen, mir ging es jetzt nur um den Abschnitt zwischen Bochum-Langendreer und Bochum HbfBogestra @ 7 May 2010, 11:07 hat geschrieben: Das wird aufgrund der eingleisigen, nicht kreuzungsfreien Ausfädelungen und der heute schon engen Belegung durch S1, S3 und S9 nicht möglich sein.
Was willst du mit den RE16 und RB40 in Gelsenkirchen? :rolleyes: Da ist mehr als genügend Bahnverkehr, da braucht man keine zusätzliche Linien :rolleyes:ruhri @ 7 May 2010, 13:09 hat geschrieben: Aber dann könnten wir RE16 und RB40 auch nach Gelsenkirchen schicken.
Ich frage mich allerdings wirklich, wie die Damen und Herren Verkehrsplaner im morgendlichen Berufsverkehr die ganzen Berufsschüler nach Wattenscheid transportiert bekommen wollen, wenn RE16 und RB40 über Höntrop fahren.
Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
Wenn der RE16 in Bochum auf Gleis 2 enden würde, dann wäre es sicher sinnvoll, die Linie nach Gelsenkirchen zu verlängern (im Gegenzug eine Glückaufbahn die Stunde entfallen zu lassen).
Aber das sind alles Spekulationen, ich bin sicher, das RRX-Konzept wird nach der Wahl begraben und wir denken uns was neues aus :rolleyes:
Früher, als es den Rheinischen Esel noch gab, da hätte man aus der Glückaufbahn was machen können. Sie ist ja früher nach Langendreer gefahren und von da hätte man sie nach DO-Löttringhausen ziehen können.
Aber das sind alles Spekulationen, ich bin sicher, das RRX-Konzept wird nach der Wahl begraben und wir denken uns was neues aus :rolleyes:
Früher, als es den Rheinischen Esel noch gab, da hätte man aus der Glückaufbahn was machen können. Sie ist ja früher nach Langendreer gefahren und von da hätte man sie nach DO-Löttringhausen ziehen können.