Rohrbacher @ 26 Nov 2007, 01:30 hat geschrieben: Kommt drauf an, was in den Verträgen steht.
Ich gehe mal davon aus, daß zumindest eine Nichtbezahlung der Leistung in jedem Fall drin ist. Keine Leistung - kein Geld. Das ist ein simples marktwirtschaftliches Prinzip.
Knapp 5 Euro pro Streiktag in meinem Fall.
Ja, das halte ich auch für richtig. Ich weiß zwar nicht, was Deine Zeitkarte pro Monat kostet, aber die Ersparnisse, die die Länder durch Nichtbezahlung nicht erbrachter Leistungen oder sogar Konventionalstrafen haben sollten m.E. für die Entschädigung der Fahrgäste genutzt werden. Aber auch in anderen Fällen sollten Konventionalstrafen eben nicht in den Landeshaushalten versickern sondern zweckgebunden eingesetzt werden. Z.B. auch in den Infrastrukturausbau. Aber gerade Infrastrukturausbau wäre natürlich ein Thema für sich über das in etlichen Variationen immer wieder geredet wird.
Trotzdem sind die meisten teuren Großprojekte welche im Fernverkehr...
Was ebenfalls ein Thema wäre, mit dem man locker 224 Seiten füllen könnte. Der Abgesang der Eisenbahn in der Fläche und die Konzentration auf einige Prestigeprojekte. Genau zu diesem Thema gibt es
hier einige sehr lesenswerte Publikationen des Verkehrsexperten Wolfgang Hesse. Wenn mich meine Erinnerung nicht ganz im Stich gelassen hat, habe ich diese in meinen Augen sehr lesenswerten Texte auch schonmal in Deinem Forum verlinkt. Auch der Auftritt Wolfgang Hesses im Film Bahn unterm Hammer (2007), in dem er das Konzept Bahn2000 der SBB erläutert.