[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...iTPRTL1rFgJ8EJU

Wenn die das umsetzen, bricht im Norden das Chaos aus....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 18 Feb 2020, 02:00 hat geschrieben: https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...iTPRTL1rFgJ8EJU

Wenn die das umsetzen, bricht im Norden das Chaos aus....
In dem Fall müsste definitiv eine zweite U-Bahnstrecke oder eine S-Bahnstrecke her. Sonst kannst du es vergessen. Und für die Kosten (auch den Bau) müssten der FC Bayern aufkommen!
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Ist doch eh nur Folklore bei einem Fanclubbesuch. Da macht es sich eben gut, wenn man bissl auf die ehemaligen Untermieter schimpft.


Ich denke niemand beim FCB verfolgt ernsthaft derartige Umbaupläne. Dafür müsste man einen vierten Rang bauen, was kostenmäßig einem Stadionneubau gleich käme. Das finanziert man durch die zusätzliche Kapazität nicht.

Außerdem dürfte gar kein so großes Interesse an einer Kapazitätserhöhung bestehen. Durch die künstliche Knappheit der Tickets fragen viele Fans einfach Karten für alle Spiele an um überhaupt welche zu bekommen. Das sorgt für eine hohe Nachfrage.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bestia_negra @ 18 Feb 2020, 07:56 hat geschrieben: Außerdem dürfte gar kein so großes Interesse an einer Kapazitätserhöhung bestehen. Durch die künstliche Knappheit der Tickets fragen viele Fans einfach Karten für alle Spiele an um überhaupt welche zu bekommen. Das sorgt für eine hohe Nachfrage.
So ein Blödsinn!! Die Spiele sind seit Stadioneröffnung relativ konstant alle ausverkauft. Da muss man nicht für eine künstliche Verknappung sorgen. Bayern würde das Stadion sofort ausbauen, wenn man es denn dürfte. Weil man hat in der Regel deutlich mehr Anfragen für Karten wie Zuschauer ins Stadion passen. Wenn man wirklich Reserven schaffen wollte, reichen 100.000 Zuschauer nicht einmal, dann müsste man eher Richtung 150.000 Zuschauer planen.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jean @ 18 Feb 2020, 08:28 hat geschrieben: In dem Fall müsste definitiv eine zweite U-Bahnstrecke oder eine S-Bahnstrecke her. Sonst kannst du es vergessen. Und für die Kosten (auch den Bau) müssten der FC Bayern aufkommen!
Naja, man will ja die Tram23 zum Nordring und bis nach Fröttmaning verlängern, wobei es am Nordring auch nen Bahnsteig geben soll. Wenn dort auch NV-Dostos halten dürften/könnten und die Tram bei Veranstaltungen dann im 1 Min Takt nach Zugankunft führe, gings wohl halbwegs. Für die üblichen Fußballsonderzüge mit alten IC-Wagen, müsste man dann aber mind. nen 300m Bahnsteig bauen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 18 Feb 2020, 13:46 hat geschrieben: ... Bayern würde das Stadion sofort ausbauen, wenn man es denn dürfte. ...
Und der Flughafen würde sofort eine dritte Startbahn bauen, wenn er denn dürfte.
Es ist eben weder eine Frage des FCB, oder des Flughafens allein, was sie bauen dürfen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

imp-cen @ 18 Feb 2020, 18:00 hat geschrieben: Und der Flughafen würde sofort eine dritte Startbahn bauen, wenn er denn dürfte.
Es ist eben weder eine Frage des FCB, oder des Flughafens allein, was sie bauen dürfen.
Naja, das die Stadt dem FC Bayern noch nie wohlgesonnen war, ist ja auch nicht neu.
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andreas
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Beitrag von andreas »

mit dem scheußlichen Autoreifen hat man sich aber von vornherein eigentlich gegen eine Aufstockung entschieden - weil das wird definitiv architektonisch eine Katastophe - oder man baut die komplette Fassade neu danach....

Aber wer weiß, vielleicht gäbe ja eine Ausbauplanung der Bayern der U9 und der U6 nach Neufahren endlich den benötigten Boost, damit da mal was weiter geht....

Die U9 ist 5 Jahre nachdem man sie beschlossen hat immer noch nicht in der VORplanung.....
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Beitrag von Tram-Bahni »

andreas @ 18 Feb 2020, 18:18 hat geschrieben: Die U9 ist 5 Jahre nachdem man sie beschlossen hat immer noch nicht in der VORplanung.....
Was nennst du Vorplanung?
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 18 Feb 2020, 19:14 hat geschrieben:
imp-cen @ 18 Feb 2020, 18:00 hat geschrieben: Und der Flughafen würde sofort eine dritte Startbahn bauen, wenn er denn dürfte.
Es ist eben weder eine Frage des FCB, oder des Flughafens allein, was sie bauen dürfen.
Naja, das die Stadt dem FC Bayern noch nie wohlgesonnen war, ist ja auch nicht neu.
der arme, arme FC Bayern, hats aber auch hart in München, bekommt von der Stadt billig das Grundstück, einen schicken neuen U-bahnhof, Baurecht für seinen Campus in ein schützenswertes Gebiet, aber die böse böse Stadt wirft ihnen auch immer Knüppel zwischen die Beine - wären die woanders, die würden den deutschen Fußball dominieren, aber mit dem Standortnachteil....
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 18 Feb 2020, 19:14 hat geschrieben:
imp-cen @ 18 Feb 2020, 18:00 hat geschrieben: Und der Flughafen würde sofort eine dritte Startbahn bauen, wenn er denn dürfte.
Es ist eben weder eine Frage des FCB, oder des Flughafens allein, was sie bauen dürfen.
Naja, das die Stadt dem FC Bayern noch nie wohlgesonnen war, ist ja auch nicht neu.
Deswegen hat man dem FCB ja dessen Gelände zu einem Spottpreis verpachtet, und auch dafür gesorgt, daß die AA in Poing oder Garching gebaut wurde.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wie gehabt, den ÖPNV Anschluß vergisst Grün-Rot mal wieder. Das dürfte das selbe Fiasko geben wie in Freiham....
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Beitrag von Tram-Bahni »

:lol:
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 8 Jul 2020, 21:42 hat geschrieben: Wie gehabt, den ÖPNV Anschluß vergisst Grün-Rot mal wieder. Das dürfte das selbe Fiasko geben wie in Freiham....
Ging in dem Artikel ja auch im besonderen um den ÖPNV-Anschluss....... Hand --> Stirn
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Beitrag von Cloakmaster »

bestia_negra @ 18 Feb 2020, 08:56 hat geschrieben: Ich denke niemand beim FCB verfolgt ernsthaft derartige Umbaupläne. Dafür müsste man einen vierten Rang bauen, was kostenmäßig einem Stadionneubau gleich käme. Das finanziert man durch die zusätzliche Kapazität nicht.
Die Möglichkeit eines vierten Rang war von Anfang an mit eingeplant. Bautechnisch wäre das keine große Herausforderung. Und wenn man bedenkt, daß der Bau statt binnen 20 Jahren in der Hälfte der Zeit (Ok dank einer kräftigen Spritze der Allianz) abbezahlt war, wäre auch die Kostenseite nicht das KILL-Kriterium. Das dürfte eher beim Verkehr liegen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hat man bei den SEMs eigentlich auch den Wasserhaushalt im Blick?

In Schwabing gibts Probleme mit Grundwasser in Altbaukellern. Wieso weshalb genau, weiss keiner so richtig, aber der einer der Unterschied zu früher sind die vielen Neubauten mit abgedichteten Grundwasserwannen und Tiefgaragen in der Umgebung.

SZ Bericht hier:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...eller-1.4963389
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Metropolenbahner @ 11 Jul 2020, 15:29 hat geschrieben: Hat man bei den SEMs eigentlich auch den Wasserhaushalt im Blick?

In Schwabing gibts Probleme mit Grundwasser in Altbaukellern. Wieso weshalb genau, weiss keiner so richtig, aber der einer der Unterschied zu früher sind die vielen Neubauten mit abgedichteten Grundwasserwannen und Tiefgaragen in der Umgebung.

SZ Bericht hier:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...eller-1.4963389
Gibt es dafür nicht den Abfanggraben/Hüllgraben (Fortsetzung des HAlachingers Baches nach einer Unterbrechung) ?

Die Bahn hat übrigens vor vor, ihn für den Bahnausbau im Münchner Osten zu verlegen:

[SZ] Angst um die Wasserader Weil der Hüllgraben dem Gleisausbau im Osten im Weg steht, will die Bahn ihn umleiten. Der Bezirksausschuss lehnt das ab
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Beitrag von andreas »

da sieht man schön, wie die Stadt den Grundbesitzern die Grundstücke klauen will. Sie zahlen 300 Euro, bauen ein paar Straßen und verkaufen den Rest für den 10 fachen Preis weiter....
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 9 Jul 2020, 07:31 hat geschrieben:
bestia_negra @ 18 Feb 2020, 08:56 hat geschrieben: Ich denke niemand beim FCB verfolgt ernsthaft derartige Umbaupläne. Dafür müsste man einen vierten Rang bauen, was kostenmäßig einem Stadionneubau gleich käme. Das finanziert man durch die zusätzliche Kapazität nicht.
Die Möglichkeit eines vierten Rang war von Anfang an mit eingeplant. Bautechnisch wäre das keine große Herausforderung. Und wenn man bedenkt, daß der Bau statt binnen 20 Jahren in der Hälfte der Zeit (Ok dank einer kräftigen Spritze der Allianz) abbezahlt war, wäre auch die Kostenseite nicht das KILL-Kriterium. Das dürfte eher beim Verkehr liegen.
Tja, jetzt zahlt man halt den Preis für den schlechten Standort....

Und noch mehr teure Infrastruktur auf Steuerzahlerkosten für zwei Tage in der Woche dürfte kaum vermittelbar sein.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Es war aber der Wunsch der Münchner Bevölkerung, dass das Stadion nach Fröttmanning soll. Also von wegen schlechter Standort.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 12 Jul 2020, 07:22 hat geschrieben: da sieht man schön, wie die Stadt den Grundbesitzern die Grundstücke klauen will. Sie zahlen 300 Euro, bauen ein paar Straßen und verkaufen den Rest für den 10 fachen Preis weiter....
Vermutlich wird die Stadt trotzdem keinen Gewinn machen. Infrastruktur ist nicht so preiswert, wie Du glaubst. Ich kann mich mal erinnern, wie Du aus allen Wolken gefallen bist weil ein simpler Ausßenbahnsteig 4 Millionen gekostet hat.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Valentin @ 11 Jul 2020, 22:48 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 11 Jul 2020, 15:29 hat geschrieben: Hat man bei den SEMs eigentlich auch den Wasserhaushalt im Blick?

In Schwabing gibts Probleme mit Grundwasser in Altbaukellern. Wieso weshalb genau, weiss keiner so richtig, aber der einer der Unterschied zu früher sind die vielen Neubauten mit abgedichteten Grundwasserwannen und Tiefgaragen in der Umgebung.

SZ Bericht hier:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...eller-1.4963389
Gibt es dafür nicht den Abfanggraben/Hüllgraben (Fortsetzung des HAlachingers Baches nach einer Unterbrechung) ?
Ne,, der Graben hilft nur für Oberflächenwasser. Das Problem in Schwabing ist aber Grundwasser - sprich das ist weiter unten.
Finde das schon blöd für die alteingesessenen Einwohner, dass die selber auf eigene Kosten schauen dürften, wie der Fehler behoben wird. Entweder werden sie fürs Einleiten von hohen Wassermengen in die Kanalisation zur Kasse gebeten, oder einmalig für den Bau eines Pumpwerkes und Einleitung in den nächsten Bach.

Also da würd ich mir als Anwohner der SEMs mind. ne Rückversicherung durch die Stadt schwarz auf weiss und notarieller Beglaubigung holen.

Aber apropos Untergrund ... wie schauts eigentlich darüber aus? Was ist mit den mikroklimatischen Auswirkungen? Da sollen ja nicht wenig neue Hochhäuser gebaut werden, wenn man das Maximum ausschöpfen will. Mit vielen neuen Hochhäusern in der Umgebung könnte ne Art Sauna-Effekt in den bestehenden Siedlungen auftreten. Erstens, durch Überbauung kühlender Grünflächen, zweitens weil wenig oder weniger starker Wind ins Zentrum bläst, drittens durch das Aufheizen der Wohnblöcke tagsüber und deren Abstrahlung in der Nacht.

In Anbetracht dessen, dass die Temperaturen dank Klimakatastrophe sowieso ansteigen, keine lustigen Aussichten.

Aber mal was ganz anderes: Könnten Bezirke eigentlich auch aus der Stadt München austreten und z.B. stattdessen dem Landkreis München beitreten? Hab noch im Kopf, dass letztens Sonneberg in Thüringen Überlegungen anstellte nach Coburg = Bayern zu wechseln, da das Land Thürigen mehrere Kommunen aus Spargründen zusammenlegen wollte. Wenn ich mich recht erinnere, gabs dafür rechtlich keine Hürden und es könnte - natürlich mit Aufwand - durchgezogen werden.

Auf Stadt-/Kreisebene müsste sowas dann doch fast einfacher sein, oder?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 12 Jul 2020, 13:33 hat geschrieben: Aber apropos Untergrund ... wie schauts eigentlich darüber aus? Was ist mit den mikroklimatischen Auswirkungen? Da sollen ja nicht wenig neue Hochhäuser gebaut werden, wenn man das Maximum ausschöpfen will. Mit vielen neuen Hochhäusern in der Umgebung könnte ne Art Sauna-Effekt in den bestehenden Siedlungen auftreten. Erstens, durch Überbauung kühlender Grünflächen, zweitens weil wenig oder weniger starker Wind ins Zentrum bläst, drittens durch das Aufheizen der Wohnblöcke tagsüber und deren Abstrahlung in der Nacht.
Je nachdem was auf den Feldern angebaut wird, kühlen die nicht sondern heizen eher auf. Zumindest in der SEM Nordost wird viel Gerste angebaut , da dürften Hochhäuser mit Zwischengrün deutlich besser für das Mikroklima sein.
Aber mal was ganz anderes: Könnten Bezirke eigentlich auch aus der Stadt München austreten und z.B. stattdessen dem Landkreis München beitreten? Hab noch im Kopf, dass letztens Sonneberg in Thüringen Überlegungen anstellte nach Coburg = Bayern zu wechseln, da das Land Thürigen mehrere Kommunen aus Spargründen zusammenlegen wollte. Wenn ich mich recht erinnere, gabs dafür rechtlich keine Hürden und es könnte - natürlich mit Aufwand - durchgezogen werden.
Ich sehe dafür nicht die politischen Mehrheiten, selbst wenn das ginge. Weder in Feldmoching / Hasenbergl noch in Bogenhausen. Insbesondere die CSU wird einen Teufel tun - treten ihre Hochburgen am Stadtrand aus, würde es ihren Einfluss auf die Münchner Politik marginalisieren.
Und selbst die Anti SEM München Liste müsste sich vermutlich dann umbenennen ;)

Dazu kommen die Finanzen, die meisten Umlandgemeinden sind ja wegen Gewerbesteuerzahlern so rein. Bogenhausen hätte noch ein paar Büroflächen im Arabellapark und am Vogelweideplatz. Feldmoching / Hasenbergl dürfte beim Übertritt in den Landkreis dort vermutlich eher zu den ärmsten Gemeinden gehören.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...F5TQYSW1bNty9RU

Ganz tolle Aussichten. Verkehrswende heißt bei den Grünen dann wohl Radwege statt Tram- und U-Bahn-Bau......
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Beitrag von Entenfang »

Lazarus @ 18 Jul 2020, 10:32 hat geschrieben: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...F5TQYSW1bNty9RU

Ganz tolle Aussichten. Verkehrswende heißt bei den Grünen dann wohl Radwege statt Tram- und U-Bahn-Bau......
Liefer mal bitte eine konkrete Stelle aus dem Artikel, die deine Aussage belegt.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 18 Jul 2020, 11:54 hat geschrieben: Liefer mal bitte eine konkrete Stelle aus dem Artikel, die deine Aussage belegt.
Dann sage mir doch mal Konkret, wie viele km Tram werden derzeit in München gebaut und wie viele U-Bahn? Das sind die Fakten... Momentan deutet rein gar nichts darauf hin, das sich unter Grün-Rot daran groß etwas ändern wird....
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Beitrag von Entenfang »

Lazarus @ 18 Jul 2020, 11:09 hat geschrieben:Dann sage mir doch mal Konkret, wie viele km Tram werden derzeit in München gebaut und wie viele U-Bahn? Das sind die Fakten...
0, aber das hat erstens nichts mit deiner vorherigen Aussage oder dem verlinkten Artikel zu tun und zweitens vergehen von der Planung bis zur Umsetzung oft mehrere Legislaturperioden.
Momentan deutet rein gar nichts darauf hin, das sich unter Grün-Rot daran groß etwas ändern wird....
Das ist einfach deine Ansicht, die du nicht belegen kannst und mit deinem Beitrag unter dem Link suggerierst du, dass das im Artikel drinstehen würde. Tatsächlich steht dort aber genau das Gegenteil drin, nämlich das Grün-Rot auf Straßentunnel verzichten möchte:
Den Großteil macht der Verzicht auf die drei großen Straßentunnels aus.
und:
Gerade im Verkehr gehe es nicht um eine finanzielle, sondern um eine inhaltliche Wende. "Wir haben den öffentlichen Nahverkehr bewusst verschont."
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Beitrag von Lazarus »

Ja, was die Grünen so im öffentlichen Nahverkehr die letzten 25 Jahre so zu Stande gebracht haben, ist wirklich beeindruckend.... :rolleyes:
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie viele Jahre davon waren die Grünen denn in vorderster Regierungsverantwortung?
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