Südostbayer @ 23 Oct 2006, 23:56 hat geschrieben: Ich weiß ja, wie Du's gemeint hast, aber streng genommen stimmt Deine Aussage nicht: Es gibt diese Verbindungen schon, nur falschrum (westlich vom Bahnsteig von Gleis 2 zu 3 und in der östlichen Ausfahrt umgekehrt).
Streng genommen hätte ich dann aber geschrieben, es gibt die Möglichkeit, von Gleis 2 nach Gleis 3 (und zurück) zu kommen.
Was war denn heute abend im Berufsverkehr los? Alle Bahnen mit mindestens 5 Minuten Verspätung, die S6 "dank" Eingleisigkeit und 7(!!!!) Minuten Warten in Neubiberg ab dort sogar mit +18...
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Christoph @ 25 Oct 2006, 08:59 hat geschrieben: Falsch. Der kleinste gemeinsame Nenner wäre "Es fuhren S-Bahnen?" gewesen.
Wieso, was ist daran falsch? Du hast doch selber geschrieben, daß Berufsverkehr war - also erklärst du deine eigenen Aussagen schon für falsch?
"Es fuhren S-Bahnen?"
kanns schon deswegen net sein, weil S-Bahnen auch außerhalb des Berufsverkehres fahren.
Um das Ganze aber nicht weiter ad absurdum zu führen: Die bis zu 5min Verspätung, die du gestern beschrieben hast, sind leider nunmal HVZ-typisch. Kleine Verzögerungen bei einem Zug und schon fängt die S(t)auerei an. Es braucht also dafür nicht unbedingt gleich nen richtig großen Grund (wie z.B. Signalstörung), sondern diese 5min können sich auch im Laufe des Nachmittags einfach anhäufen. Daß sich das dann natürlich auf einer eingleisigen Strecke wie deiner S6-Ost aufsummiert, liegt (leider) in der Natur der Sache.
Ganz so einfach ist es nicht, denn im abendlichen Berufsverkehr (nach 18 Uhr) fahren die S-Bahnen FAST immer pünktlich (also mit weniger als +5). Insofern war die gestrige Störung durchaus erwähnenswert.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Christoph @ 25 Oct 2006, 09:36 hat geschrieben: Ganz so einfach ist es nicht, denn im abendlichen Berufsverkehr (nach 18 Uhr) fahren die S-Bahnen FAST immer pünktlich (also mit weniger als +5).
Da sind ja dann auch mittlerweile weniger Leute unterwegs. Auch wenn die Störung für dich erwähnenswert gewesen ist, so gibt es einfach keinen besonderen Grund gestern, warum es im Stamm hing. Ein technisches Problem gab es nicht (davon wüßte ich nämlich).
+ 18 ist doch gar nix, sag das mal den Starnbergern, die waren am Dienstag früh mit + 35 unterwegs. Die erste Sause ab Tutzing kam nur bis zum Einfahrsignal von Starnberg, dort meldete sich der Bauleiter nicht beim Fdl und somit konnte dort auch kein Zug einfahren. Als der Bauleiter dann doch noch erreicht wurde und die Gleise freigab, waren es + 35 für den ersten Zug. Toll oder?
Christoph @ 25 Oct 2006, 09:36 hat geschrieben: Ganz so einfach ist es nicht, denn im abendlichen Berufsverkehr (nach 18 Uhr) fahren die S-Bahnen FAST immer pünktlich (also mit weniger als +5). Insofern war die gestrige Störung durchaus erwähnenswert.
Nein. Ich fahre seit einem halben Jahr jeden Montag abend mit dem S5-Verstärker Deisenhofen ab 18.10 Uhr in die Stadt. Diese Verstärker-S-Bahn muß in 80 Prozent der Fälle am Fasangarten (dort steht das Esig München Ost) auf die verspätete S6 warten. Gleiches gilt übrigens auch für andere Verstärkerzüge der S5. Ich will jetzt nicht meckern, sondern dir nur widersprechen. 5 Minuten Verspätung bei der S6 sind zur HVZ nichts außergewöhnliches. Die Gründe hierfür hat ET 423 schon genannt.
Was war heute in der Früh eigentlich auf der S1 los? Wollte um 7:58 ab Neufahrn mit der S1 zum Flughafen fahren und war daher um 7:55 am Bahnhof. Die nächste S-Bahn zum Flughafen fuhr letztendlich um 8:33, sprich 35 Minuten zu spät An Durchsagen kam für meine Fahrtrichtung nur eine automatische mit der Ankündigung, dass die S1 nach Freising 10 Minuten später eintreffen wird. In der Gegenrichtung kamen mehrere automatische Durchsagen mit der (letztendlich realistischen) Ankündigung von 30 Minuten Verspätung. Die Informationen auf den Anzeigetafeln waren auch nicht gerade tauglich, ab und an wurde von 5-10 Minuten runtergezählt, dann war man bei 0 Minuten und das Spielchen ging von vorne los.
Heute abend gegen 18 Uhr fuhren lt. Durchsage im Zug (S5 ab Marienpl. 18.02) "wegen einer unbefugten Person im Gleis" alle S-Bahnen Ri. Münchner Westen 15-20 Minuten verspätet. Allerdings scheint das Anzeigensystem das nicht so ganz mitbekommen zu haben, da die S5 wechselweise als S1, S8 und S2 angekündigt wurde...
Heute abend gab es im Berufsverkehr angeblich bis zu 20 Minuten Verspätung. Die Durchsage am Hauptbahnhof begründet dies mit Personen im Gleis, der S-Bahn-Ticker spricht von einem Polizeieinsatz auf der Stammstrecke.
Von der Störung nichtsahnend betrete ich kurz nach halb sechs den Bahnsteig am Hauptbahnhof und nehme zur Kenntnis, dass gerade eine S4 nach Mammendorf den Bahnhof verlässt. Jetzt ahne ich was ...
Bei meinen Beobachtungen und Erlebnissen auf der Heimfahrt hätte man den Eindruck gewinnen können, die S-Bahn München bemüht sich um den Comedy-Preis, wäre das Ganze nicht eher zum Weinen denn zum Lachen.
Ein hoffnungslos gefüllter Zug Richtung Pasing. Ungeachtet dessen, dass sich sichtbar auch vor dem Fenster der Aufsicht die Fahrgäste - auch im Inneren der Wagen - fast übereinanderstapeln, kommt die scheinbar auswendig gelernte Floskel, man möge doch auch ins Fahrzeuginnere durchgehen.
Als sich eine Dame im Rollstuhl beklagt, sie wäre jetzt bereits in die zweite S-Bahn in ihre Richtung nicht hineingekommen, folgt als Antwort, da könne er nichts machen, er sieht nicht, was auf dem Bahnsteig los ist. Wie fertigt er dann aber die Züge ab?
Fragen nach den seltsamen - durchweg unstimmigen - Anzeigen auf den Displays werden mit einem lockeren "die stimmen nicht" kommentiert. Das stimmte ja offensichtlich auch ...
Um kurz vor sechs dann endlich eine S4 nach Mammendorf.
Kurz vor Olching informiert der Tf, dass wegen inzwischen 20-minütiger Verspätung dieser Zug bereits in Olching endet und man zur Weiterfahrt die nächste Bahn in ca. 10 Minuten nehmen möchte ... Für 20 Minuten Verspätung gibt das ein sattes Plus.
Beim Aussteigen in Olching erschallt ein melodisches "Ding Dong" aus den dortigen Lautsprechern und die automatische Ansage belehrt die Fahrgäste darüber, dass "die S-Bahn nach Mammendorf diesmal ausnahmsweise nicht auf Gleis 2 sondern auf Gleis 1 fährt". Tut sie nicht, sie wendet und fährt Richtung Ebersberg ... Dicht gefolgt vom Verstärker nach Zorneding ...
In der gewünschten Reiserichtung fährt auch erst mal der Verstärker nach Maisach, danach - halbwegs im versprochenen 10-Minuten-Zeitrahmen die Bahn nach Mammendorf.
Planankunft in Mammendorf für meine Fahrt 18:15 mit Anschluß an den Regionalbus, Istankunft 18:50, Wartezeit auf den nächsten Bus knapp 40 Minuten, endgültige Ankunft zu Hause 60 -75 Minuten später als beabsichtigt.
Warum plant man vorzeitige Wendemanöver so kurzfristig und setzt die Fahrgäste ohne Anschluss irgendwo ab, noch dazu wo zwischen Hauptbahnhof und Pasing derzeit Bauarbeiten sind und einige mögliche Ausweichzüge eben in Pasing beginnen - nicht in Olching! Eine Vielzahl der wartenden Fahrgäste mit Ziel Mammendorf hätte dann die Möglichkeit gehabt eine RB ab 18:09 in Pasing zu erreichen - damit auch den weiterführenden Bus.
Wenn Verspätungen durch vorzeitiges Wenden auf dem Rücken der Fahrgäste abgebaut werden, sollte man sich besser das erfolgreiche Verfahren bei der Umstellung von Sommer- auf "Winter"zeit zu Nutze machen, und einfach bei Verspätungen alle Bahnen wahlweise 20, 40, 60 oder 80 Minuten stehen lassen, dann ist alles wieder im Plan ...
Woodpeckar @ 30 Oct 2006, 20:26 hat geschrieben:Warum plant man vorzeitige Wendemanöver so kurzfristig und setzt die Fahrgäste ohne Anschluss irgendwo ab,
Ja, das hab ich mich auch schon oft gefragt, manchmal wenn meine S6 morgens mehr als 10 Minuten Verspätung hat, wendet sie in Starnberg; das wird uns aber erst hinter STA Nord mitgeteilt, so das ich dann am Seebahnhof auf die nächste warten muss.
Gut, es gibt kaum einen schöneren Ort um auf die S-Bahn zu warten als in Starnberg, aber wenn der Tf wenigstens bis Pasing das FIS hätte umstellen können, hätten die Tutzinger mit dem Kochler Zug fahren können.
Naja wurscht
Münchner Kindl @ 30 Oct 2006, 22:04 hat geschrieben: Gut, es gibt kaum einen schöneren Ort um auf die S-Bahn zu warten als in Starnberg, aber wenn der Tf wenigstens bis Pasing das FIS hätte umstellen können, hätten die Tutzinger mit dem Kochler Zug fahren können.
Naja wurscht
Ich kenne zwar die genauen Umstände in diesem Fall nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß der S-Bahn-Tf in Pasing selbst noch nicht gewußt hat, daß er vorzeitig wendet. So etwas wird manchmal sehr kurzfristig entschieden. Ich habe es auch schonmal erlebt, daß der Tf einer 30 Minuten verspäteten S 8 in Johanneskirchen erfahren hat, daß er nur bis Ismaning fährt und dort wendet.
Münchner Kindl @ 30 Oct 2006, 22:04 hat geschrieben: Gut, es gibt kaum einen schöneren Ort um auf die S-Bahn zu warten als in Starnberg, aber wenn der Tf wenigstens bis Pasing das FIS hätte umstellen können, hätten die Tutzinger mit dem Kochler Zug fahren können.
Naja wurscht
Ich kenne zwar die genauen Umstände in diesem Fall nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß der S-Bahn-Tf in Pasing selbst noch nicht gewußt hat, daß er vorzeitig wendet. So etwas wird manchmal sehr kurzfristig entschieden. Ich habe es auch schonmal erlebt, daß der Tf einer 30 Minuten verspäteten S 8 in Johanneskirchen erfahren hat, daß er nur bis Ismaning fährt und dort wendet.
auch eine Art, die Fahrgäste von der S-Bahn wieder ins Auto zu bringen
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Lazarus @ 30 Oct 2006, 23:03 hat geschrieben:auch eine Art, die Fahrgäste von der S-Bahn wieder ins Auto zu bringen
Ja, fahrt doch alle mit dem Auto! Da springt so ein Depp am Marienplatz im Gleis rum, das ganze S-Bahn-System Richtung Westen muss deswegen angehalten werden und dann wird gemeckert wenn plötzlich nicht alles wieder nach Plan läuft! Geht´s noch?? Das ist hier keine Modelleisenbahn!
Aber wirklich besser mit dem Auto fahren, aber Winterreifen nicht vergessen, sonst gibt´s Punkte... <_<
423-Treiber @ 30 Oct 2006, 23:09 hat geschrieben: Ja, fahrt doch alle mit dem Auto! Da springt so ein Depp am Marienplatz im Gleis rum, das ganze S-Bahn-System Richtung Westen muss deswegen angehalten werden und dann wird gemeckert wenn plötzlich nicht alles wieder nach Plan läuft! Geht´s noch??
Ja, gehts's noch???
Da hast Du dir echt mal nen saudummen überflüssigen Beitrag gegönnt!!!
423-Treiber @ 30 Oct 2006, 23:09 hat geschrieben: Ja, fahrt doch alle mit dem Auto! Da springt so ein Depp am Marienplatz im Gleis rum, das ganze S-Bahn-System Richtung Westen muss deswegen angehalten werden und dann wird gemeckert wenn plötzlich nicht alles wieder nach Plan läuft! Geht´s noch?? Das ist hier keine Modelleisenbahn!
Aber wirklich besser mit dem Auto fahren, aber Winterreifen nicht vergessen, sonst gibt´s Punkte... <_<
ich hab ja garnet gemeckert wegen der Verspätungen, das bezog sich ausschliesslich auf die Praxis, die Züge vorzeittig wenden zu lassen, was nützt es mir, wenn ich zum Flughafen will und einen Zwangsstop von zwanzig Minuten in Ismanig einlegen soll, dafür hab ich als Fahrgast kein Verständnis sorry
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Lazarus @ 30 Oct 2006, 23:20 hat geschrieben: ich hab ja garnet gemeckert wegen der Verspätungen, das bezog sich ausschliesslich auf die Praxis, die Züge vorzeittig wenden zu lassen, was nützt es mir, wenn ich zum Flughafen will und einen Zwangsstop von zwanzig Minuten in Ismanig einlegen soll, dafür hab ich als Fahrgast kein Verständnis sorry
Ich versteh schon was Du meinst und für den Reisenden ist das sicher nicht toll, ich würde mich in so einer Situation auch ärgern, nur das Problem ist, wenn der Zugverkehr in eine Richtung kurzzeitig unterbrochen ist, dann fehlen irgendwann an den Endstationen die Züge für die planmässigen Rückleistungen und dann wird halt versucht das irgendwie zu kompensieren indem man den einen oder anderen Zug vorher wenden lässt. Leider wird das in der Tat meist erst recht spät bekanntgegeben, so dass man die Leute im Normalfall nicht schon in Pasing vorwarnen kann.
nur was hilft das, wenn der nachfolgende Zug dann so voll ist, das die Türen net mehr schliessen und der Betrieb dadurch in die Richtung weiter verzögert? hab das selbst mal in Ismaning erlebt
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Lazarus @ 30 Oct 2006, 23:44 hat geschrieben: nur was hilft das, wenn der nachfolgende Zug dann so voll ist, das die Türen net mehr schliessen und der Betrieb dadurch in die Richtung weiter verzögert? hab das selbst mal in Ismaning erlebt
es hilft eventuell richtung Stadteinwärts überhaupt wieder einen Zug zu haben. Das Problem sind ja nicht s sehr die im Blckabstand folgenden drei S-Bahnen, die sich gegenseitig an der Schaku festhalten könnten. Wenn da mal drei in eine richtung unterwegs sind bedeutet das für die Gegenrichtung, da kommt die nächste Stunde (von der in etwa 40 Minuten vergangen sind, je nach Standort) überhaupt nix.
ropix @ 31 Oct 2006, 00:22 hat geschrieben: es hilft eventuell richtung Stadteinwärts überhaupt wieder einen Zug zu haben. Das Problem sind ja nicht s sehr die im Blckabstand folgenden drei S-Bahnen, die sich gegenseitig an der Schaku festhalten könnten. Wenn da mal drei in eine richtung unterwegs sind bedeutet das für die Gegenrichtung, da kommt die nächste Stunde (von der in etwa 40 Minuten vergangen sind, je nach Standort) überhaupt nix.
Eben, genauso war es in dem von mir geschilderten Fall in Ismaning. Wenn man nicht vorzeitig gewendet hätte, wäre über 40 Minuten lang keine S-Bahn nach Nannhofen gefahren, dafür aber alle 10 Minuten eine zum Flughafen (von den Problemen mit der Gleisbelegung am Flughafen mal abgesehen...).
ich hab ja garnet gemeckert wegen der Verspätungen, das bezog sich ausschliesslich auf die Praxis, die Züge vorzeittig wenden zu lassen, was nützt es mir, wenn ich zum Flughafen will und einen Zwangsstop von zwanzig Minuten in Ismanig einlegen soll, dafür hab ich als Fahrgast kein Verständnis sorry
Ich schon. Die nächste S-Bahn war in diesem Fall im Blockabstand hinter der vorzeitig gewendeten. Also dürfte sie ca. 5 Minuten später in Ismaning eingetroffen sein. Eines dieser Käseblätter (ich weiß nicht mehr, ob tz oder Blöd) hat die Geschichte damals noch versucht auszuschlachten, allerdings wohl ziemlich erfolgslos.
Woodpeckar @ 30 Oct 2006, 20:26 hat geschrieben: Wenn Verspätungen durch vorzeitiges Wenden auf dem Rücken der Fahrgäste abgebaut werden, sollte man sich besser das erfolgreiche Verfahren bei der Umstellung von Sommer- auf "Winter"zeit zu Nutze machen, und einfach bei Verspätungen alle Bahnen wahlweise 20, 40, 60 oder 80 Minuten stehen lassen, dann ist alles wieder im Plan ...
Meinst Du das ernst?
Lazarus @ 30 Oct 2006, 23:20 hat geschrieben:ich hab ja garnet gemeckert wegen der Verspätungen, das bezog sich ausschliesslich auf die Praxis, die Züge vorzeittig wenden zu lassen, was nützt es mir, wenn ich zum Flughafen will und einen Zwangsstop von zwanzig Minuten in Ismanig einlegen soll, dafür hab ich als Fahrgast kein Verständnis sorry
Was die S-bahn versucht ist nach einer Störung die Auswirkungne zu minimieren. Neben den bereits genannten Gründen (ewig keine S-Bahn in Gegenrichtung) dürfte es noch andere Zwangspunkte geben. Man darf ja nicht vergessen dass jeder Zug zum fahren einen Tf braucht, und der Tf wird auch irgendwann abgelöst/löst nach der Ablöse jemand anderen ab o.ä. Frage dazu an die Tfs: Kann es passieren, dass man bei ner Störung die maximal erlaubte Arbeitszeit überschreitet und den Zug dann nciht mehr legal weiterfahren darf?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
VT 609 @ 30 Oct 2006, 22:29 hat geschrieben: Ich habe es auch schonmal erlebt, daß der Tf einer 30 Minuten verspäteten S 8 in Johanneskirchen erfahren hat, daß er nur bis Ismaning fährt und dort wendet.
Ich erinnere mich noch an Anfang Februar - Bombenfund an der Friedenheimer Brücke. Ich bin mit meiner S7, als das Ganze zu Ende war, mit ca. +45 Richtung Wolfratshausen gefahren. Ich habe kurz vorm Esig Baierbrunn erfahren, daß ich IN Baierbrunn ende und zurückfahren soll. Wie man sieht - es geht also noch knapper... :blink:
Frage dazu an die Tfs: Kann es passieren, dass man bei ner Störung die maximal erlaubte Arbeitszeit überschreitet und den Zug dann nciht mehr legal weiterfahren darf?
Kann es, ja. :ph34r:
Ansonsten zum Thema an sich: Ohne vorzeitiges Wenden kann man manchmal einfach keinen stabilen Fahrplan mehr herkriegen, das ist nunmal leider so. Von der ganzen anderen Problematik wie das Überschreiten der maximalen Arbeitszeit, dem Fehlen der Züge in der Gegenrichtung usw. ist ja schon einiges gesagt worden.
Eine Anmerkung kann ich mir dennoch nicht verkneifen; @Lazarus: Fahr mit deinem Auto und stell dich in einen der vielen Staus in und um München. Gibt davon täglich genug, suchen mußt du also nicht.
Gestern abend oder heute früh (hab's nicht genau gehört) wurde wohl in einem 423 eine Bombenatrappe aus einem Ölkanister, Taschenrechner, ein paar Dräten und irgendwas auf arabisch gefunden. Der Zug wurde in Aubing vom LKA gecheckt. Wie's weiter ging und ob's irgendwelche Verspätungen gab weiß ich leider nicht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen. Otto von Bismarck