
Fernverkehr auf der Gäubahn
Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Klar, natürlich waren die anderen Schuld...weil...ändern kann man ja nichts mehr. 

Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Als ob kübelweise ausgeschütteter Hass auf "linksgrünversifft" irgendetwas ändern würde?
Vor allem: wenn nach einem Jahr unter einem Bundeskanzler "mir-egal-wer-zustimmt"-Merz "endlich" weniger Züge auf deutschen Schienen fahren (sein erklärtes Ziel) und dann auch noch die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg ein eher, ah, "konservatives" Ergebnis bringt, dann ist es nur noch wichtig, dass "Stuttgart21" möglichst schnell einen Zustand erreicht, den die um ihre Immobiliengeschäfte fürchtenden CDU-Herrschaften als "Vollbetrieb" definieren können, wie immer das auch am Ende aussieht.
Bisschen umsteigen in Stuttgart-Vaihingen wird bei den dann wieder zu erwartenden Verschlechterungen im SPNV in Baden-Württemberg noch die kleinste Sorge der Fahrgäste sein. Und durchgehende Züge von/nach Zürich haben sich dann auch erledigt, denn die paar Fahrgäste, die sich die mindestens 90 Minuten Grenzkontrolle (die Angst vor allem Fremden geht ja um, und was ist eigentlich dieses Europa? Schengen, war das nicht ein Weihnachtsgebäck aus der Oberlausitz?) noch auf sich nehmen, können wirklich in Singen (Hohentwiel) umsteigen.
Also, ja: eine strahlende Zukunft.
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Wobei die Grenzkontrollen wahrscheinlich nur "inbound" erfolgen würden, so wie derzeit auf der Strecke Salzburg - München. Ich bin neulich da unterwegs gewesen, und in Richtung Salzburg war keine Kontrolle. Auf der Rückfahrt musste der RJ zusätzlich in Freilassing und Traunstein halten, um die kontrollierende Polizei ein- und aussteigen zu lassen.146225 hat geschrieben: ↑06 Feb 2025, 19:04
Bisschen umsteigen in Stuttgart-Vaihingen wird bei den dann wieder zu erwartenden Verschlechterungen im SPNV in Baden-Württemberg noch die kleinste Sorge der Fahrgäste sein. Und durchgehende Züge von/nach Zürich haben sich dann auch erledigt, denn die paar Fahrgäste, die sich die mindestens 90 Minuten Grenzkontrolle (die Angst vor allem Fremden geht ja um, und was ist eigentlich dieses Europa? Schengen, war das nicht ein Weihnachtsgebäck aus der Oberlausitz?) noch auf sich nehmen, können wirklich in Singen (Hohentwiel) umsteigen.
Allerdings weiß ich nicht, was sich der "Vokaki" Österreichs da demnächst ausdenken wird.
Die Strecke Stuttgart - Zürich dürfte aber in mehrerlei Hinsicht unattraktiv werden, denn ich vermute, je mehr Steine man den Fahrgästen in den Weg legt, umso weniger Leute werden sich das antun. Umsteigen hier und umsteigen da, mit der Gefahr des Anschlussverlusts - das ist wahrlich nicht attraktiv.
Wo ist das Problem?
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
swr, 10.2.25 zur Gäubahnksppung: YouTube: https://youtu.be/WY4OvfGHtpI?si=YDZnvAgWVfoRNzTp
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Stuttgart 21: Gericht bestätigt Pläne für Gäubahn
Für den Bau der im Rahmen von S21 entstehenden neuen S-Bahn-Trasse zwischen Stuttgart-Nord und der S-Bahn-Station Hauptbahnhof ist es notwendig, in den Gäubahndamm einzugreifen, der zum noch bestehenden alten Kopfbahnhof führt. Die Gäubahn endet deshalb voraussichtlich von Frühjahr 2026 an am Regionalbahnhof in Stuttgart-Vaihingen, bis sie im Jahr 2032 über den Pfaffensteigtunnel und den Flughafen in den künftigen Hauptbahnhof geführt wird.
PM der DB vom 13.2.25: https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13289368
Für den Bau der im Rahmen von S21 entstehenden neuen S-Bahn-Trasse zwischen Stuttgart-Nord und der S-Bahn-Station Hauptbahnhof ist es notwendig, in den Gäubahndamm einzugreifen, der zum noch bestehenden alten Kopfbahnhof führt. Die Gäubahn endet deshalb voraussichtlich von Frühjahr 2026 an am Regionalbahnhof in Stuttgart-Vaihingen, bis sie im Jahr 2032 über den Pfaffensteigtunnel und den Flughafen in den künftigen Hauptbahnhof geführt wird.
PM der DB vom 13.2.25: https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13289368
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Deutsche Umwelthilfe geht wegen Gäubahnkappung in nächste Instanz: https://www.duh.de/presse/pressemitteil ... e-instanz/
Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Ob es da nicht sinnvoll wäre, von Stuttgart in die Schweiz in Zukunft alternative Fernverbindungen anzubieten (zB. über Karlsruhe und Freiburg)? Ich finde es schon recht merkwürdig, dass es keine Direktverbindungen zwischen Stuttgart Hbf und Zürich mehr geben soll, und dass das die Stadt Stuttgart anscheinend gar nicht stört.
Wo ist das Problem?
Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Wir wissen doch inzwischen alle, dass Stuttgart 21 kein Infrastrukturprojekt ist, sondern ein Städtebauprojekt. Das nicht mal bestimmte Punkte nachträglich korrigiert wurden finde ich mehr als erschreckend...Aber wahrschleich heißt es hier gleich: es wurde alles in Stein gemeißeltrautatie hat geschrieben: ↑10 Mär 2025, 12:05 Ob es da nicht sinnvoll wäre, von Stuttgart in die Schweiz in Zukunft alternative Fernverbindungen anzubieten (zB. über Karlsruhe und Freiburg)? Ich finde es schon recht merkwürdig, dass es keine Direktverbindungen zwischen Stuttgart Hbf und Zürich mehr geben soll, und dass das die Stadt Stuttgart anscheinend gar nicht stört.

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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Das ist halt schon ein rechter Umweg - fällt nur nicht so sehr auf, weil Züge auf diesem Weg schneller fahren können als auf der abschnittsweise ja doch recht kurvenreichen Gäubahn.rautatie hat geschrieben: ↑10 Mär 2025, 12:05 Ob es da nicht sinnvoll wäre, von Stuttgart in die Schweiz in Zukunft alternative Fernverbindungen anzubieten (zB. über Karlsruhe und Freiburg)? Ich finde es schon recht merkwürdig, dass es keine Direktverbindungen zwischen Stuttgart Hbf und Zürich mehr geben soll, und dass das die Stadt Stuttgart anscheinend gar nicht stört.
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Der Unterschied Stuttgart - Zürich via Singen (Htw) (2h 55m) ggu via Freiburg (3h 51m) ist aber schon fast eine ganze Stunde und der Umstieg in Karlsruhe ist gerade einmal 7 Minuten.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Deswegen meinte ich, dass man in Zukunft als umsteigefreie Alternative nach Zürich durchgehende Züge via Karlsruhe anbieten könnte. Ich glaube, manche Fahrgäste bevorzugen umsteigefreie Verbindungen auch dann, wenn sie länger dauern.
Jedenfalls: so wie es geplant ist, ist das Umsteigen in Vaihingen auch nicht optimal, insbesondere, wenn man in Stuttgart in einen anderen Zug umsteigen will (z.B. Richtung Ulm oder Aalen). Dann muss man in Vaihingen und am Hbf umsteigen.
Wo ist das Problem?
Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Das Umsteigen in Karlsruhe Hbf sehe ich als das kleinste Problem an, vor allem in Richtung Schweiz dürfte die Chance, dass der ICE von Norden her Verspätung hat größer sein als dass der IRE/IC/TGV von Stuttgart her (stark) unpünktlich ist.
Und für alle Ziele in der Westschweiz, Basel und dann entlang des Jura nach Solothurn, Biel, Neuchatel, Lausanne oder Geneve ist der Weg via Karlsruhe und Basel ja auch völlig ok. Zentralschweiz und Ticino, also Bern/Luzern, der Alpenraum und südlich davon sind schon nur noch ok, und für Zürich und vor allem Ostschweizer Ziele wie Winterthur, St. Gallen oder auch Chur ist der Weg via Basel natürlich ein hässlicher Umweg.
Und für alle Ziele in der Westschweiz, Basel und dann entlang des Jura nach Solothurn, Biel, Neuchatel, Lausanne oder Geneve ist der Weg via Karlsruhe und Basel ja auch völlig ok. Zentralschweiz und Ticino, also Bern/Luzern, der Alpenraum und südlich davon sind schon nur noch ok, und für Zürich und vor allem Ostschweizer Ziele wie Winterthur, St. Gallen oder auch Chur ist der Weg via Basel natürlich ein hässlicher Umweg.
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Tja, wenn man villeicht irgendwann einmal die westliche Boodenseeguertelbahn elektrifiziert, dann waere Zürich - Singen (Htw) - Ulm - Stuttgart dank NBS eine interessante Alternative. Aber Direktverbindungen zumindest Basel - Singen (Htw) - Ulm hat man ja fast komplett gekappt und die wenigen die es noch gibt, wurden deutlich entschleunigt.
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Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Das wäre nicht mal sonderlich langsamer und könnte mit vollendeter NBS und S21 Fahrtzeiten um drei Stunden erzielen (bei geeigneter Trasse auf der Gürtelbahn), also vergleichbar mit dem schnellen Gäubahn-IC heute.
Selbst der Weg über Lindau nach Ulm und S21 wäre unter 3,5 Stunden fahrbar und damit schneller als der langsame Gäubahn-IC heute.
Selbst der Weg über Lindau nach Ulm und S21 wäre unter 3,5 Stunden fahrbar und damit schneller als der langsame Gäubahn-IC heute.
Re: Fernverkehr auf der Gäubahn
Via Lindau ist vor allem primär die Alternative für Ziele wie St. Gallen oder Chur.
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