DB will 8 Milliarden in neue Züge investieren

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

1) So unwichtig ist Nürnberg wirklich nicht - das ist immerhin die zweitgrößte Stadt Bayerns mit nicht grade kleinem Ballungsraum
2) Die NIM ist Teil der HGV-Strecke durch Ostdeutschland nach Berlin, das sollte man nicht unterschlagen. Diese Strecke hat durchaus großes Potential, sobald es da mal einigermaßen brauchbare Fahrzeiten gibt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 1 Mar 2010, 15:58 hat geschrieben: 2) Die NIM ist Teil der HGV-Strecke durch Ostdeutschland nach Berlin, das sollte man nicht unterschlagen. Diese Strecke hat durchaus großes Potential, sobald es da mal einigermaßen brauchbare Fahrzeiten gibt.
Dass dem JeDi der Osten relativ egal ist, habe ich schon mitbekommen ;)
Dass NIM aber irgendwann, wenn alles fertiggeplant ist, Fahrtzeiten von ca. 3,5h zwischen Dresden und München ermöglicht, wird hier größzügig unterschlagen. Dass man diese Fahrtzeiten mit dem Auto nur mitten in der Nacht unter maximalem Einsatz des Gasfußes (und damit Geldbeutels) schafft, auch.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 16:17 hat geschrieben: Dass NIM aber irgendwann, wenn alles fertiggeplant ist, Fahrtzeiten von ca. 3,5h zwischen Dresden und München ermöglicht, wird hier größzügig unterschlagen. Dass man diese Fahrtzeiten mit dem Auto nur mitten in der Nacht unter maximalem Einsatz des Gasfußes (und damit Geldbeutels) schafft, auch.
Was hat Immenreuth damit zu tun? :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 1 Mar 2010, 15:58 hat geschrieben: 2) Die NIM ist Teil der HGV-Strecke durch Ostdeutschland nach Berlin, das sollte man nicht unterschlagen. Diese Strecke hat durchaus großes Potential, sobald es da mal einigermaßen brauchbare Fahrzeiten gibt.
Wer braucht die? Das Ding Kannibalisiert die SFS Würzburg-Hannover und Oebisfelde-Berlin ohne wirklichen Verkehrlichen Nutzen. Man baut hier eine SFS für 1 bis 2 Züge pro Stunde, nur um Erfurt anzubinden...
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 1 Mar 2010, 16:45 hat geschrieben: Was hat Immenreuth damit zu tun?  :ph34r:
Was hat Immenreuth mit Boris' Aussage zu tun? Und was hat deine Frage mit der sich auf Boris' Text beziehenden Aussage zu tun?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 28 Feb 2010, 17:43 hat geschrieben:Ja - und? Was ist dir lieber: Sofort weiter zu kommen, oder 1,50€ Entschädigung Bar zu kriegen (Ach ne - doch nicht - sind ja unter 4 Euro)
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

In erster Linie will ich sofort weiterkommen. Bei einer Entschädigung für erlittene Unanehmlichkeiten bevorzuge ich Bargeld. Ich denke da z.B. an ein jüngst vom Gericht erlassenens Urteil über eine Entschädigung in Höhe von 600 € für einen Fluggast, der erst mit 25-stündiger Verspätung aus Kanada zurückkehren konnte, weil der Flieger defekt war. Dabei hatte ihn die Airline in einem Hotel untergebracht und mit einem Ersatzflugzeug zurückgeflogen.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 16:51 hat geschrieben: Was hat Immenreuth mit Boris' Aussage zu tun?
Er sagt, dass Immenreuth die Verbindung beschleunigen würde - das versteh ich nicht so ganz.
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 1 Mar 2010, 16:56 hat geschrieben: Er sagt, dass Immenreuth die Verbindung beschleunigen würde - das versteh ich nicht so ganz.
Was ist Immenreuth? Was hat das mit NIM zu tun? Und überhaupt - wo sind die 8 Milliarden für neue Züge hin :rolleyes:
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 1 Mar 2010, 16:55 hat geschrieben: In erster Linie will ich sofort weiterkommen.
Und genau das haben die alten Fahrgastrechte geboten.
Bei einer Entschädigung für erlittene Unanehmlichkeiten bevorzuge ich Bargeld.
Das bieten dir die neuen FGR - ist dir aber ja offensichtlich weniger wichtig.
Ich denke da z.B. an ein jüngst vom Gericht erlassenens Urteil über eine Entschädigung in Höhe von 600 € für einen Fluggast, der erst mit 25-stündiger Verspätung aus Kanada zurückkehren konnte, weil der Flieger defekt war. Dabei hatte ihn die Airline in einem Hotel untergebracht und mit einem Ersatzflugzeug zurückgeflogen.
Du verdrehst das etwas. In dem Fall ging es darum, ab wann eine Flugverspätung als Ausfall im Sinne der EU-Verordnung zu sehen ist. Nachdem bei der Bahn nicht zwischen Verspätung und Ausfall unterschieden wird, ist das irrelevant.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 16:58 hat geschrieben: Was ist Immenreuth?
[acronym title="NIM: Immenreuth <Hp>"]NIM[/acronym] ist ein Haltepunkt an der Kursbuchstrecke 860.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 1 Mar 2010, 16:48 hat geschrieben: Wer braucht die? Das Ding Kannibalisiert die SFS Würzburg-Hannover und Oebisfelde-Berlin ohne wirklichen Verkehrlichen Nutzen. Man baut hier eine SFS für 1 bis 2 Züge pro Stunde, nur um Erfurt anzubinden...
München - Berlin direkt momentan: 6 Stunden
München - Hannover (vergleichbare Distanz): 4:20 Stunden
München - Berlin via dem ach so tollen Oebisfelde: 6:52, allerdings mit 60 Minuten Umsteigezeit in Hannover. Mit durchgehenden ICEs könnte man es also auf 5:52 drücken - und wäre ganze 10 Minuten schneller als direkt, mit einem Umweg von schlappen 200km grob abgeschätzt. Eine attraktive Verbindung ist was anderes - und wenns wirklich so toll wäre, warum gibts dann auf der Relation keine durchgehenden ICEs im Taktverkehr?
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 1 Mar 2010, 17:00 hat geschrieben: [acronym title="NIM: Immenreuth <Hp>"]NIM[/acronym] ist ein Haltepunkt an der Kursbuchstrecke 860.
Ich hatte es beinahe befürchtet - Deine Krümelkackerei nervt gewaltig. Jeder hat gerafft, dass es um NÜRNBERG - INGOLSTADT - MÜNCHEN ging.
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Beitrag von JeDi »

Boris Merath @ 1 Mar 2010, 17:02 hat geschrieben: und wenns wirklich so toll wäre, warum gibts dann auf der Relation keine durchgehenden ICEs im Taktverkehr?
Gibt es - alle 2 Stunden. Da könnte man allerdings mit vergleichsweise geringem Aufwand (Ausbau Braunschweig-Hildesheim+Weddeler Schleife) noch einiges gegenüber der Fahrt via Hannover rausholen.

Mal davon abgesehen gibts den Spaß mit Umstieg in Göttingen (wozu via Hannover fahren) in 6:01 - also genau so schnell wie via Leipzig bei einem Umweg von ~150 km.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 17:02 hat geschrieben: Ich hatte es beinahe befürchtet - Deine Krümelkackerei nervt gewaltig. Jeder hat gerafft, dass es um <u>NÜRNBERG - INGOLSTADT - MÜNCHEN</u> ging.
Nennt das ding doch bitte SFS5, SFS IN-N oder sonstwie. Es gibt einfach keine Schnellfahrstrecke zwischen München und Ingolstadt!
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Beitrag von Bayernlover »

JeDi @ 1 Mar 2010, 17:06 hat geschrieben: Nennt das ding doch bitte SFS5, SFS IN-N oder sonstwie. Es gibt einfach keine Schnellfahrstrecke zwischen München und Ingolstadt!
OK, Rennstrecke N-IN. Gerafft hat es trotzdem jeder.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 17:09 hat geschrieben: OK, Rennstrecke N-IN. Gerafft hat es trotzdem jeder.
Trotzdem kann man richtige Begriffe benutzen. Ich sag ja auch nicht DSO, wenn ich das Eisenbahnforum mein.
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Beitrag von Rohrbacher »

Es gibt einfach keine Schnellfahrstrecke zwischen München und Ingolstadt!
Doch natürlich, irgendwo bei Obermeinzing bis Petershausen ist Vmax = 200 km/h = Schnellfahrstrecke. *krümelkack*
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 1 Mar 2010, 17:12 hat geschrieben: Doch natürlich, irgendwo bei Obermeinzing bis Petershausen ist Vmax = 200 km/h = Schnellfahrstrecke. *krümelkack*
Obermeinzing? Was hat das damit zu tun? :D :D :D
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Beitrag von Naseweis »

JeDi @ 1 Mar 2010, 17:04 hat geschrieben:Gibt es - alle 2 Stunden.
Du meinst wohl die ICE München - Mannheim - Berlin?
Da könnte man allerdings mit vergleichsweise geringem Aufwand (Ausbau Braunschweig-Hildesheim+Weddeler Schleife) noch einiges gegenüber der Fahrt via Hannover rausholen.
Was nicht nur für Bayern, sondern auch für Südwestdeutschland Vorteile brächte ...
Wenn aber noch die von dir propagierte Streckenführung München - Würzburg über die Ochsentour nimmt, dann sind Nürnberg und Leipzig gänzlich gea****t.
Es ist nunmal anders entschieden und das ist auch gut so!
Bayernlover @ hat geschrieben:Und überhaupt - wo sind die 8 Milliarden für neue Züge hin? :rolleyes:
In der Tat, zurück zum Thema! Und dieses war auf jeden Fall auch nicht die Reservierungspflicht! :angry:
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 1 Mar 2010, 17:06 hat geschrieben:Nennt das ding doch bitte SFS5, SFS IN-N oder sonstwie. Es gibt einfach keine Schnellfahrstrecke zwischen München und Ingolstadt!
Dein Problem. NIM ist durchaus ein gängiger Begriff für die Strecke, sowohl hier im Forum, als auch teilweise bei der DB. NIM beschreibt halt das Gesamtpaket aus ABS, NBS und noch-nicht-ABS. Außerdem wüsste ich nicht, dass hier nur noch Abkürzungen nach ds100 erlaubt sind. Oder darf ich jetzt auch nicht mehr von [acronym title="ESTW: Steinhausen (Westf) <Ldst>"]ESTW[/acronym]s sprechen, wenn ich nicht die Ladestelle Steinhausen in Westfalen meine?
JeDi @ 1 Mar 2010, 16:59 hat geschrieben:Das bieten dir die neuen FGR - ist dir aber ja offensichtlich weniger wichtig.
Das ist aber blöd wenn ich nach Gräfenwiesbach fahren soll, um mein Geld zu bekommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Trotzdem kann man richtige Begriffe benutzen.
Es heißt übrigens nicht um einen handesüblichen Begriff, sondern wenn schon um einen Terminus, also einen Fachbegriff oder Fachausdruck.
Obermeinzing? Was hat das damit zu tun?  :D  :D  :D
Ähm... äh... das ist jetzt ganz neu, davon wisst ihr alle nur noch nix. :P
In der Tat, zurück zum Thema!
Vergiss' es, das hat noch nie geklappt. B)
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 1 Mar 2010, 16:59 hat geschrieben:Und genau das haben die alten Fahrgastrechte geboten.
Bietet die Bahn jetzt diese Möglichkeit nicht mehr und zahlt lieber Entschädigungen?
JeDi @ 1 Mar 2010, 16:59 hat geschrieben:Das bieten dir die neuen FGR - ist dir aber ja offensichtlich weniger wichtig.
Eine Entschädigung ist mir schon wichtig, wenn ich nicht weiter komme. Dann möchte ich aber keinen Gutschein, sondern Bares.
JeDi @ 1 Mar 2010, 16:59 hat geschrieben:Du verdrehst das etwas. In dem Fall ging es darum, ab wann eine Flugverspätung als Ausfall im Sinne der EU-Verordnung zu sehen ist. Nachdem bei der Bahn nicht zwischen Verspätung und Ausfall unterschieden wird, ist das irrelevant.
Juristisch haben die Fälle nichts miteinander zu tun. Da hast Du Recht. Ich wollte damit deutlich machen, dass trotz Fürsorge (Hotel) durch die Airline eine Entschädigung in Bar gezahlt werden muss. Nach den alten Fahrgastrechten der Bahn hätte diese einem gestrandeten Fahrgast das Hotel bezahlt und die Weiterfahrt am nächsten Morgen ermöglicht, die Entschädigung für die vertane Zeit wäre aber mittels eines Gutscheins erfolgt. Und nur das habe ich an den alten Fahrgastrechten als falsch empfunden.
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Beitrag von JeDi »

Autobahn @ 1 Mar 2010, 17:19 hat geschrieben: Bietet die Bahn jetzt diese Möglichkeit nicht mehr und zahlt lieber Entschädigungen?
Zumindest nicht mehr unbürokratisch und nicht mehr für alle.
Eine Entschädigung ist mir schon wichtig, wenn ich nicht weiter komme. Dann möchte ich aber keinen Gutschein, sondern Bares.
Das sei dir ja auch zugestanden - trotzdem: Laut den alten FGR wärst du fast nirgends ohne Fortkommen gestrandet - du musstest nie was auslegen - von ganz wenigen Ausnahmefällen (Zug ohne Zugbegleiter und unbesetzter Bahnhof) mal abgesehen.
Und nur das habe ich an den alten Fahrgastrechten als falsch empfunden.
Was empfindest du denn - alles zusammengenommen - als besser?
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Beitrag von Autobahn »

JeDi @ 1 Mar 2010, 17:27 hat geschrieben:Was empfindest du denn - alles zusammengenommen - als besser?
In der Praxis hatte ich dieses Problem (abgesehen vom Nahverkehr) glücklicherweise noch nie. Oder doch, bei der Rückfahrt von der damaligen Fahrt zu Cebit hatten wir 1:30h Verspätung. Damals gab es noch nichts dafür, einen Gutschein hätte ich aber nicht gewollt.
Zumindest nicht mehr unbürokratisch und nicht mehr für alle.
Ist mir auch aus Unternehmenssicht unverständlich.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 1 Mar 2010, 17:42 hat geschrieben: Ist mir auch aus Unternehmenssicht unverständlich.
EU-Verordnung?
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 1 Mar 2010, 17:45 hat geschrieben: EU-Verordnung?
Die EU verbietet es niemandem, Ersatzverbindungen anzubieten. Aber darauf kommt man schon mit ein wenig Nachdenken.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 1 Mar 2010, 19:05 hat geschrieben: Die EU verbietet es niemandem, Ersatzverbindungen anzubieten. Aber darauf kommt man schon mit ein wenig Nachdenken.
Die EU legt aber ein Mindestmaß fest. Und daran hält sich die Bahn, mehr ist ja anscheinend zuviel.
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