E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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tobster
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Beitrag von tobster »

Mal auf Basis von Naseweis' Fahrplan weiterüberlegt:
Standzeiten von 2 und 4 Minuten in Holzkirchen für ersten bzw. zweiten Teil, sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts.
Fahrtzeit Schaftlach-Holzkirchen: 10 Min
Fahrtzeit Miesbach-Holzkirchen: 13 Min

Also:
Ankunft aus Richtung Bayerischzell xx:00 -> Abfahrt Miesbach xx:47
Ankunft aus Richtung Lenggries: xx:58 -> Abfahrt Schaftlach xx:48

Exakte Symmetrieminute 00 -> Abfahrt Richtung Süden in Holzkirchen: xx:00 xx:02 xx:30 xx:32
Abfahrt Richtung Bayerischzell: xx:02 xx:32 -> Ankunft Miesbach xx:15 xx:45
Abfahrt Richtung Lenggries: xx:00 xx:30 -> Ankunft Schaftlach xx:10 xx:40

Bei 2x25 Minuten Fahrtzeit Holzkirchen-München bleiben 6 Minuten zum Wenden in München, das ist eigentlich zu knapp. In Holzkirchen kann man aber auch nicht enger schieben, weil sonst keine Reserve mehr für verspätete Gegenzüge bleibt (ist eigentlich ne Ausfahrt nach Schaftlach und ne Einfahrt aus Miesbach gleichzeitig möglich?)
Reihenfolge Richtung Schaftlach und Schliersee sollte wohl verdreht bleiben, damit jeder Integral mal nach Lenggries kommt. Könnte man bei ner Stunde Standzeit auch in München umrangieren?

Vergleich zum aktuellen 20/40-Takt:
Vorteile 20/40:
- Man hängt weniger dich auf der S-Bahn.
- Weniger Standzeit in Schaftlach
- Mehr Luft für Verspätungen in Holzkirchen
- relativ kurze Wende in München möglich
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

mic @ 18 Mar 2011, 17:51 hat geschrieben:Wegen der Taktfolge: Ist für die S-Bahn im Zusammenhang mit der zweiten Stammstrecke nicht sowieso dann irgendwann ein 15/30-Takt geplant ??
Bis die Stamm-2 fertig ist, das kann noch ein Weilchen dauern. Wie dem ersten Beitrag des Themas zu entnehmen ist, kommt der durchgebundene Mangfallverkehr ab Dez 2013.

Und, welchen Fahrplan es mit der Stamm-2 gibt, darauf würde ich noch keine Wette abschließen. Der zuletzt favorisierte Mitfall 6T sah aber auf der S7 (Wolfratshausen-Kreuzstraße) weiterhin einen Takt-20 und auf der S2 (Petershausen-Holzkirchen) einen Takt-10/20 vor. Nur der Rest hatte Takt-15 und ggf. Expresse.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

tobster @ 18 Mar 2011, 17:59 hat geschrieben: Bei 2x25 Minuten Fahrtzeit Holzkirchen-München bleiben 6 Minuten zum Wenden in München, das ist eigentlich zu knapp.
Dazu hatte ich was geschrieben. Die Fahrzeit Holzkirchen-München beträgt bei mir nicht 25 min, sondern 24 min oder 27 min.

Beim Takt mit 24 min, rund um die Minute 00' in München, ist eine 8 min Kurzwende möglich.

Beim Takt mit 27 min, rund um die Minute 30' in München, gibt es nur eine theoretische 2-min-Kurzwende. Das Problem ist, dass die S7 im Weg ist. Man kann also nicht früher in München ankommen, und später losfahren, schließlich ist dieser Fahrplan symmetrisch und das Problem ist in beiden Richtungen das gleiche.
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Beitrag von mapic »

tobster @ 18 Mar 2011, 17:59 hat geschrieben:ist eigentlich ne Ausfahrt nach Schaftlach und ne Einfahrt aus Miesbach gleichzeitig möglich?
Ja, aber wenn die Zugreihenfolge so bleibt wie sie momentan ist, dann wird diese Situation nie vorkommen. Und unabhängig vom Tanken ist es auch fahrplantechnisch sinnvoll, den Zugteil nach Bayrischzell (ohne e nach dem y!) als ersten loszuschicken, denn in Bayischzell ist die Wendezeit momentan nur 7 Minuten, und in denen muss sogar manchmal verstärkt oder geschwächt werden.
Könnte man bei ner Stunde Standzeit auch in München umrangieren?
Ja, wird auch heute schon zu bestimmten Zeiten planmäßig gemacht.
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Beitrag von tobster »

mapic @ 18 Mar 2011, 18:19 hat geschrieben: Ja, aber wenn die Zugreihenfolge so bleibt wie sie momentan ist, dann wird diese Situation nie vorkommen. Und unabhängig vom Tanken ist es auch fahrplantechnisch sinnvoll, den Zugteil nach Bayrischzell (ohne e nach dem y!) als ersten loszuschicken, denn in Bayischzell ist die Wendezeit momentan nur 7 Minuten, und in denen muss sogar manchmal verstärkt oder geschwächt werden.
Momentan ist es ja so, dass die Züge aus Bayrischzell (mit r ;) ) als erste nach Süden abfahren, aber auch als erste aus Richtung Süden ankommen in Holzkirchen. Ich hatte da ja dann beide Fahrtrichtungen getauscht in meinem Gedankenspiel: Abfahrt nach Süden als Zweites, Ankunft aus Richtung Süden auch als Zweites. Das sollte eigentlich keinen Unterschied machen, nur die Symmetrieminute auf dem Bayrischzeller Ast um zwei Minuten verschieben.
Dafür hätte man dann den Vorteil, dass die Ausfahrt nach Lenggries bei Verspätungen gleichzeitig mit der Ankunft aus Bayrischzell stattfinden kann (zumindest aus betrieblicher Sicht, der Anschluss is dann natürlich futsch).
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Beitrag von christian85 »

Ich hab nochmal genauer nachgeguckt - das Problem ist die S-Bahn. Ich versteh auch nicht ganz, wieso, aber ein Takt 30 ist stadteinwärts möglich, stadtauswärts jedoch nicht so ohne weiteres, weil in Holzkirchen kommt die BOB genau 10 min vor/nach der S3 an. Wenn der Fahrplan von der BOB exakt so bleiben muss, wird es wohl schwierig mit einem exakten Takt 30 der Mangfallbahn...

Vielleicht wäre noch 29-31 machbar, des würde aber echt knapp werden...
Dann würde an der Donnersberger Brücke stadtauswärts 16.13, 16.33 die BOB fahren, 16.17, 16.37, 16.57 die S7, und 16.25 sowie 16.54 die Mangfallbahn. 16.25 hätte aber das Problem, dass die S3 in Holzkirchen gerade mal 2min oder so vorher ankommt.

Wenn die Mangfallbahn auch noch in Solln, Heimeranplatz, Siemenswerke und Harras hält, wird es wohl nicht ganz so knapp mit der S3 in Holzkirchen, dann könnte es klappen!
mapic
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Beitrag von mapic »

tobster @ 18 Mar 2011, 18:30 hat geschrieben:Momentan ist es ja so, dass die Züge aus Bayrischzell (mit r ;) ) als erste nach Süden abfahren, aber auch als erste aus Richtung Süden ankommen in Holzkirchen. Ich hatte da ja dann beide Fahrtrichtungen getauscht in meinem Gedankenspiel: Abfahrt nach Süden als Zweites, Ankunft aus Richtung Süden auch als Zweites. Das sollte eigentlich keinen Unterschied machen, nur die Symmetrieminute auf dem Bayrischzeller Ast um zwei Minuten verschieben.
Stimmt, das bleibt sich dann auch vom Umlauf her gleich.
Dafür hätte man dann den Vorteil, dass die Ausfahrt nach Lenggries bei Verspätungen gleichzeitig mit der Ankunft aus Bayrischzell stattfinden kann (zumindest aus betrieblicher Sicht, der Anschluss is dann natürlich futsch).
Der Anschluss sollte eigentlich aber schon vorhanden sein. Es sind zwar nicht viele Leute, die da umsteigen wollen, aber wenn der Zug im Verspätungsfall mal wegfährt können die sich ganz schön aufregen. :lol:
Übrigens wäre in dem Fall auch ein weiteres Zugdeckungssignal in Holzkirchen nötig, weil heute der als erster einfahrende Zugteil maximal 2-teilig sein darf, damit könnten keine 3-teiligen Züge mehr aus Schaftlach kommen.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Ist zwar jetzt leicht OT, aber nochmal der BOB-Fahrplan für einen 30-min-Takt, diesmal beide Richtungen und etwas genauer:

Bild
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

mapic @ 18 Mar 2011, 12:06 hat geschrieben: Na und wenn man den Bahnsteig auf 96cm baut, dann wäre eben die BOB (und später auch Mangfalltalbahn) nicht barrierefrei. Also ganz recht machen kann mans in dem Fall nie... :unsure:
Naja, trotzdem fände ich eine Erhöhung auf 96 cm über SOK deutlich besser. Man muss halt differenzieren, was wichtiger ist.
Und ich finde Harras ist in erster Linie eigentlich eine S-Bahn-Station und keine Regionalbahn-Station.
Denn es werden wohl auch ab Dez. 2013 MO-FR deutlich mehr S-Bahn, als Regionalzüge (inkl. BOB, wenns die bis dahin überhaupt noch gibt..... :D SCNR)
hier halten. Zwar kann es sein, dass in der HVZ gleich viele oder gar mehr Talente/Integrale/Flirts als 423 am Harras unterwegs sind, zur NVZ wird es aber bei
1 BOB (oder halt RB :P ) je Stunde und Richtung bleiben. Die S7 wird zu dieser Zeit aber weiterhin 3 mal je Stunde und Richtung fahren.

Am Wochenende werden das prozentual gesehen natürlich noch wesentlich mehr 423 als andere Züge sein, die am Harras halten. Sämtliche Verstärkerzüge
fallen ja dann aus (mit Ausnahme von ganz wenigen Wanderer/Ski-Zügen vom/ins Oberland)
S27 nach Deisenhofen
mic
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Beitrag von mic »

Bei der Nürnberger S-Bahn gibts glaube ich einen Bahnsteig (am Hauptbahnhof), der im einen Abschnitt auf 76, im anderen Abschnitt auf 96 cm ausgebaut ist, damit sowohl die x-Wagen als auch die Talent2 jeweils stufenfrei betreten werden können.

Schätze aber, angesichts der für Münchner S-Bahn-Züge notwendigen Bahnsteiglängen dürfte das keine Option sein.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Das gibt's im Münchner Netz auch (S4 und Filzen-Express), sollte aber die Ausnahme bleiben.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

mic @ 19 Mar 2011, 15:56 hat geschrieben: Bei der Nürnberger S-Bahn gibts glaube ich einen Bahnsteig (am Hauptbahnhof), der im einen Abschnitt auf 76, im anderen Abschnitt auf 96 cm ausgebaut ist, damit sowohl die x-Wagen als auch die Talent2 jeweils stufenfrei betreten werden können.

Schätze aber, angesichts der für Münchner S-Bahn-Züge notwendigen Bahnsteiglängen dürfte das keine Option sein.
Die S7 ist doch nur mit 2x 423ern unterwegs. Aber die BOB sollte schon mit 4x Integral o.ä. fahren können.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Die Idee hat ich auch schon, mit teilweise verschiedenen Höhen am Harras.
Damit hat man aber 2 Probleme. Denn nicht nur das man den Bahnsteig verlängern müsste, zusätzlich hätten
die Fahrgäste von den Regionalbahnen einen relativ weiten Weg bis zur U-Bahn, vorallem bei Regen/Schnee
nicht zumutbar.

Ich bleibe dabei, 96 cm wäre definitv sinnvoller gewesen, weil dafür ausgelegte Fahrzeuge dort öfters halten.
S27 nach Deisenhofen
christian85
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Beitrag von christian85 »

Da im BOB-Forum (beim Integral) konkret danach gefragt wurde, wie die Mangfalltalbahn durchgebunden wird, hier das Wichtigste:

1. Mangfalltalbahn hält zwischen Deisenhofen und Hauptbahnhof überall (außer natürlich Hackerbrücke)
2. Mo-Fr stündlich eine "Bahn", die exakt so wie die S27 (also Deisenhofen-Hauptbahnhof) fährt (nur nicht mehr S27 heißen soll)
3. Zur HVZ wohl stündliche (!) Durchbindung der Mangfalbahn (also wird nicht alles durchgebunden), ich geh mal davon aus, dass die nicht auch noch in Otterfing, Sauerlach hält, also ab Deisenhofen 2 Bahnen nach Solln zum Hauptbahnhof zur HVZ.

Nur eine persönliche Anmerkung: Ich finde es sehr schade, dass man S27 und Mangfalltalbahn nicht ganz zusammenlegt. Denn so wie ich es verstanden hab, hat man dann zur NVZ (und teilweise HVZ): Rosenheim-Holzkirchen + Deisenhofen-Hauptbahnhof. Da man ja auch eine gewisse Wendezeit in Deisenhofen/Holzkirchen hat, könnte man wahrscheinlich ohne zusätzliche Züge auch gleich durchfahren (außer die Wendezeit ist jeweils unter 5min...)

Positiv zu sehen wäre (sofern die S20 bleibt), dass hierdurch eine Taktverdichtung zwischen Solln-Heimeranplatz hergestellt wird, im Prinzip sogar ein (wohl eher unglatter) Takt 10 aus 3 S7, 1 durchgebundene Mangfallbahn, 1 "S27 mit neuen Zügen", 1 S20. Bei Siemenswerke (Neubaugebiet) hätten wir dann noch 2 BOBs, also 8 Fahrtmöglichkeiten nach Norden (und 7 davon zum Hauptbahnhof). Selbst zur NVZ hätten wir 3 S7, 1 "S27 mit neuen Zügen", 1 S20, Siemenswerke noch BOB, also 5-6 Züge (sofern die S20 bleibt). Das ist schon eine Verbesserung gegenüber jetzt.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

christian85 @ 27 Mar 2011, 01:07 hat geschrieben: (nur nicht mehr S27 heißen soll)
Gut so :)
Meiner Meinung nach sollen alle S-Bahnen in München wenn dann einheitlich von der DB betrieben werden.

Das diese Züge wirklich überall halten sollten überrascht mich schon. Jetzt wo man Heimeranplatz 2009 auf 96 cm erhöht hat
und am Harras nun extra deswegen auf 76 cm bleiben wird. Mittersendling und Siemenswerke, die ja in den nächsten Jahren mit
barrierefreiem Ausbau anstehen, werden dann wohl auch auf 76 cm (?) bleiben, somit hätte Heimeranplatz ne Sonderstellung.

Aber nachdem die S27 ja weiterhin als unabhängige Linie betrieben wird, also ohne Durchbindung, verstehe ich nicht, wieso die überhaupt
mit ausgeschrieben wurde? Die hätte doch eigentlich weiterhin die DB betreiben können? Die S20 hat man ja wohl auch nicht mit ausgeschrieben,
also irgendwie finde ich das mit der Mitausschreibung der S27 komisch.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Aber nachdem die S27 ja weiterhin als unabhängige Linie betrieben wird, also ohne Durchbindung, verstehe ich nicht, wieso die überhaupt
mit ausgeschrieben wurde?
Damit man sie in der Hauptverkehrszeit eben doch durchbinden kann, was bei unterschiedlichen Betreibern und unterschiedlichen Fahrzeugen dann eher schwierig wäre. Und was nicht ist, kann ja später noch werden, siehe (München -) Tutzing - Kochel oder (München -) Dachau - Altomünster. :)
Harry M
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Beitrag von Harry M »

Nur eine persönliche Anmerkung: Ich finde es sehr schade, dass man S27 und Mangfalltalbahn nicht ganz zusammenlegt. Denn so wie ich es verstanden hab, hat man dann zur NVZ (und teilweise HVZ): Rosenheim-Holzkirchen + Deisenhofen-Hauptbahnhof. Da man ja auch eine gewisse Wendezeit in Deisenhofen/Holzkirchen hat, könnte man wahrscheinlich ohne zusätzliche Züge auch gleich durchfahren (außer die Wendezeit ist jeweils unter 5min...)
Das wundert mich auch. Vor allem frage ich mich, wie man das in einem sinnvollen Fahrplan unterbringt. Wenn die Mangfalltalbahn in der HVZ im 30-Minuten-Takt fährt, muss die BOB Richtung München ungefähr 35 Minuten nach der durchgebundenen MTB in Holzkirchen abfahren (wegen Umsteigen). Wann soll dann der S27-Ersatz in Deisenhofen abfahren (mit Umstieg zur S3 in Deisenhofen)?
Positiv zu sehen wäre (sofern die S20 bleibt), dass hierdurch eine Taktverdichtung zwischen Solln-Heimeranplatz hergestellt wird, im Prinzip sogar ein (wohl eher unglatter) Takt 10 aus 3 S7, 1 durchgebundene Mangfallbahn, 1 "S27 mit neuen Zügen", 1 S20. Bei Siemenswerke (Neubaugebiet) hätten wir dann noch 2 BOBs, also 8 Fahrtmöglichkeiten nach Norden (und 7 davon zum Hauptbahnhof). Selbst zur NVZ hätten wir 3 S7, 1 "S27 mit neuen Zügen", 1 S20, Siemenswerke noch BOB, also 5-6 Züge (sofern die S20 bleibt). Das ist schon eine Verbesserung gegenüber jetzt.
Ein größeres Angebot (ideal, aber unrealistisch wäre natürlich ein echter 10-Minuten-Takt) wird die Attraktivität der S7/S27 im Stadtbereich deutlich steigern. Bezüglich einer Entlastung der U3/U6 wäre ich vorsichtig. Gut ist aber, dass die S-Bahn z.B. vom Harras aus andere wichtige Direktverbindungen als die U-Bahn erschließt (Hauptbahnhof, Stachus, Ostbahnhof).
lekomat
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Beitrag von lekomat »

Neue Antworten von Herrn Seeger im BOB-Forum:
die zukünftige "Mangfalltalbahn" wurde ohne Halte in Sauerlach und Otterfing ausgeschrieben. Die im Rahmen der Ausschreibung vorgesehene "Arbeitsteilung" mit der S-Bahn München bei der Bedienung der Halte zwischen Holzkirchen und München sieht vor, dass nur die S-Bahn Sauerlach und Otterfing bedient. Die Mangfalltalbahn wird von Rosenheim bis einschließlich Holzkirchen und der heutigen S 27 demnächst von der BOB übernommen. In Holzkirchen und Deisenhofen sind Anschlüsse zwischen den beiden Systemen vorgesehen.
die dreiteiligen elektrischen Triebfahrzeuge der Bauart FLIRT werden mit 3 Motoren angetrieben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Klingt gut, danke für die Info.
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lekomat
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Beitrag von lekomat »

Zitat:.... Anwendung des Branchen-Tarif-Vertrags ....

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Alles schön und recht, aber die, die erst kürzlich kamen, beispielsweise aus Regensburg schielen auch wieder in alle Ecken, im Werdenfels braucht man zum Neustart auch mehr Leute da mehr Züge verkehren.
Andere spekulieren, bei Gewinn des Oberlandes dort hin zu wechseln, andere gehen ganz wo anders hin und manche würden bei entsprechender BEzahlung wechseln oder haben auch Fernverkehr Freilassing im Auge, Freilassing ist halt doch ein bisschen arg weit weg.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Martin H. @ 20 Apr 2011, 14:39 hat geschrieben: Alles schön und recht, aber die, die erst kürzlich kamen, beispielsweise aus Regensburg schielen auch wieder in alle Ecken, im Werdenfels braucht man zum Neustart auch mehr Leute da mehr Züge verkehren.
Andere spekulieren, bei Gewinn des Oberlandes dort hin zu wechseln, andere gehen ganz wo anders hin und manche würden bei entsprechender BEzahlung wechseln oder haben auch Fernverkehr Freilassing im Auge, Freilassing ist halt doch ein bisschen arg weit weg.
Spricht ja nichts dagegen - wichtig ist, dass sie die Möglichkeit haben zu bleiben. Wer das nicht will, kann sich natürlich umorientieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Electrification »

Boris Merath @ 20 Apr 2011, 15:45 hat geschrieben: Spricht ja nichts dagegen - wichtig ist, dass sie die Möglichkeit haben zu bleiben. Wer das nicht will, kann sich natürlich umorientieren.
Eben, so hat jeder die Wahl und daher finde ich gut dass jeder bleiben kann der will. Den Erfahrungen nach werden das eh bei weitem nicht alle 200 sein.
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Martin H. @ 20 Apr 2011, 14:39 hat geschrieben: Alles schön und recht, aber die, die erst kürzlich kamen, beispielsweise aus Regensburg schielen auch wieder in alle Ecken, im Werdenfels braucht man zum Neustart auch mehr Leute da mehr Züge verkehren.
Andere spekulieren, bei Gewinn des Oberlandes dort hin zu wechseln, andere gehen ganz wo anders hin und manche würden bei entsprechender BEzahlung wechseln oder haben auch Fernverkehr Freilassing im Auge, Freilassing ist halt doch ein bisschen arg weit weg.
Hallo,

und vergesst nicht die Möglichkeit, die sich für die Freilassinger Tf bei der SOB ergeben. Sind zwar nicht viele Stellen, aber einige schon.
Bereits jetzt werden etliche Umläufe auf Freilassing - Mühldorf etc. von Freilassinger Regio-Tf gefahren. Vielleicht eröffnet die SOB dann auch eine eigene Meldestelle in Freilassing für diese Leistungen und übernimmt diese Tf.
Schließlich gibt es ja auch in Traunstein eine Meldestelle der SOB für die Leistungen vornehmlich nach Ruhpolding, Waging und Traunreut. Wird natürlich auch entscheidend sein, was mit der Traunreuter Strecke passiert und ob dann eben Personalbedarf in Traunstein ist. Wenn aber Stundentakt auch auf Traunstein - Trostberg - Mühldorf kommen sollte, wird sich hier der Personalbedarf erhöhen.

Gruß
Berghaus Edelstein in Bodenmais
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Beitrag von mapic »

Es gibt mal wieder einen Pressebericht zum E-Netz Rosenheim.

Der Markenname ist jetzt auch offiziell verkündet worden. Das Netz wird von der BOB unter dem Namen "Meridian" betrieben werden.

Auch auf die hier schon vieldiskutierte Kapazität der Züge wird kurz eingegangen: "Im Berufsverkehr sollen zwischen München und Salzburg auch drei aneinander gekoppelte Sechs-Teiler fahren – mit dann 999 Sitzplätzen."

--> http://www.merkur-online.de/lokales/holzki...ch-1273042.html
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Beitrag von Boris Merath »

Und auch mit der offiziellen Bestätigung, dass das Werk auf dem Gelände der Trambahn-Hauptwerkstätte in Giesing entstehen soll.

Sind die 999 Sitzplätze eigentlich Absicht? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 6 Jun 2011, 15:40 hat geschrieben: Sind die 999 Sitzplätze eigentlich Absicht? :-)
Auf dem 1000. Sitz sitzt der Fahrzeugführer :)
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Wieder so ein sinnbefreiter Name wie Agilis und Co. Wieso nicht namen wie Chiemgaubahn oder so ähnlich.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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Beitrag von vuxi »

Boris Merath @ 6 Jun 2011, 15:40 hat geschrieben: Sind die 999 Sitzplätze eigentlich Absicht? :-)
Schlimmer wirds noch bei 2 Stück: 666 Sitzplätze
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

jonashdf @ 6 Jun 2011, 16:59 hat geschrieben: Wieder so ein sinnbefreiter Name wie Agilis und Co. Wieso nicht namen wie Chiemgaubahn oder so ähnlich.
Dann hast Du wieder das Problem wie mit der BOB: ne eingeführte Marke, die Du aber nur lokal verwenden kannst.
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