Störungschronik U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 19 Jul 2005, 22:48 hat geschrieben: Heute nachmittag kam es auf der U3 und dadurch auch auf der U6 wegen eines Notarzteinsatzes am Scheidplatz zu erheblichen Verspätungen. Die U3 konnte den Scheidplatz zeitweise nicht bedienen und fuhr nur auf der Strecke Münchner Freiheit - Fürstenried West. Ob die U2 auch betroffen war und dadurch auch die U1, weiß ich nicht; ich vermute aber stark, daß dem so war.
Was für eine bodenlose Frechheit einem da die MVG schon wieder bietet??? Jetzt sind wir von der verdammten und unpünktlichen S-Bahn schon so ein ständiges Chaos gewohnt und jetzt macht die MVG, die so gut ist, auch sowas. Und was heißt hier Notarzteinsatz?? Einfach den Kranken ausm Zug werfen und weiter gehts!! Die Fahrgäste wollen schließlich auch mal nach Hause kommen. Wenn jemand überfahren wurde, wen interessierts? Dem kann doch eh keiner mehr helfen!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

ET 423 @ 19 Jul 2005, 22:19 hat geschrieben: Was für eine bodenlose Frechheit einem da die MVG schon wieder bietet??? Jetzt sind wir von der verdammten und unpünktlichen S-Bahn schon so ein ständiges Chaos gewohnt und jetzt macht die MVG, die so gut ist, auch sowas. Und was heißt hier Notarzteinsatz?? Einfach den Kranken ausm Zug werfen und weiter gehts!! Die Fahrgäste wollen schließlich auch mal nach Hause kommen. Wenn jemand überfahren wurde, wen interessierts? Dem kann doch eh keiner mehr helfen!
Notarzteinsatz kann aber auch heißen, dass sich einer umgebracht hat. Wollst du im 5-Min.-Takt über die Leiche rollen? Das ist ja wohl logisch, dass da erstmal nix geht. Da kann auch die MVG nix dafür.
Und nebenbei, wenn du aus irgendeinem Grund zusammenklappst, dann lassen wir dich auch einfach so mal liegen weils keine Sau interessiert,und der Fahrtbetrieb gestört werden könnte, oder wie "denkst" du dir das?
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

VT 609 @ 19 Jul 2005, 22:48 hat geschrieben:Heute nachmittag kam es auf der U3 und dadurch auch auf der U6 wegen eines Notarzteinsatzes am Scheidplatz zu erheblichen Verspätungen. Die U3 konnte den Scheidplatz zeitweise nicht bedienen und fuhr nur auf der Strecke Münchner Freiheit - Fürstenried West. Ob die U2 auch betroffen war und dadurch auch die U1, weiß ich nicht; ich vermute aber stark, daß dem so war.
Ja, das war um ca. 16:45. Ich war am Hauptbahnhof in der U2 nach Feldmoching. Der U-Bahnfahrer hat seine Fahrgäste, sogar noch bevor die Durchsage von der Leitstelle kam, über den Notarzteinsatz informiert.

Einige Zeit später kam die Information, dass der Scheidplatz nicht angefahren werden kann.

So konnte ich gleich auf die S-Bahn ausweichen :)
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 19 Jul 2005, 23:19 hat geschrieben:Was für eine bodenlose Frechheit einem da die MVG schon wieder bietet??? Jetzt sind wir von der verdammten und unpünktlichen S-Bahn schon so ein ständiges Chaos gewohnt und jetzt macht die MVG, die so gut ist, auch sowas. Und was heißt hier Notarzteinsatz?? Einfach den Kranken ausm Zug werfen und weiter gehts!! Die Fahrgäste wollen schließlich auch mal nach Hause kommen. Wenn jemand überfahren wurde, wen interessierts? Dem kann doch eh keiner mehr helfen!
Da hat sich bestimmt ein frustrierter S-Bahn-Tf vor eine U-Bahn geschmissen um die Störfallbilanz zwischen U- und S-Bahn mal ein bisserl auszugleichen. Oder vielleicht hat er nur in der U-Bahn einen Schwächeanfall simuliert um anschließend nachhause zu fahren und ganz schnell einen Forumsbeitrag zu schreiben.

Edmund
P.S.: aber nicht, daß sich jetzt irgendein MVG-Mitarbeiter mit ähnlichen Methoden an der S-Bahn rächt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

philmuc @ 20 Jul 2005, 10:32 hat geschrieben: Wollst du im 5-Min.-Takt über die Leiche rollen? Das ist ja wohl logisch, dass da erstmal nix geht.
Kleiner Hinweis: Ich glaube fast, ET 423 hat das ironisch gemeint.... :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Boris Merath @ 20 Jul 2005, 14:23 hat geschrieben: Kleiner Hinweis: Ich glaube fast, ET 423 hat das ironisch gemeint.... :-)
Die Wahrscheinlichkeit, daß ET 423 das ironisch gemeint hat, ist 100%. Im wahrscheinlichkeitstheoretischen Sinn heißt das: Er hat es ironisch gemeint.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@philmuc & elba: Bild Das hätte ich nun nicht gedacht, daß ihr so reagiert - aber Boris und VT 609 haben Recht: Es ist ironisch gemeint denn seltsamerweise braucht man, wenn bei der S-Bahn sowas passiert, nicht auf Verständnis hoffen, bei der MVG ist es aber Zitat: logisch, daß da nix mehr fährt. :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 20 Jul 2005, 20:20 hat geschrieben:@philmuc & elba: Bild Das hätte ich nun nicht gedacht, daß ihr so reagiert - aber Boris und VT 609 haben Recht: Es ist ironisch gemeint denn seltsamerweise braucht man, wenn bei der S-Bahn sowas passiert, nicht auf Verständnis hoffen, bei der MVG ist es aber Zitat: logisch, daß da nix mehr fährt. :lol:
es beständ' ja noch die theoretische Möglichkeit, daß ich das auch ironisch gemeint habe ...

Edmund
P.S. bei der MVG und ihrem Vorläufer lief es auch eine ganze Zeit besser als bei der S-Bahn (was wiederum zum Teil systembedingt ist - könnte man jetzt lange zu philosophieren). Wenn das sich jetzt angleicht, dann bitte nicht dadurch, daß die einen schlechter werden.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

elba @ 21 Jul 2005, 09:05 hat geschrieben: P.S. bei der MVG und ihrem Vorläufer lief es auch eine ganze Zeit besser als bei der S-Bahn (was wiederum zum Teil systembedingt ist - könnte man jetzt lange zu philosophieren). Wenn das sich jetzt angleicht, dann bitte nicht dadurch, daß die einen schlechter werden.
Bei der MVG und auch davor bei den SWM gabs auch jede Menge Störungen.

Allerdings werden Störungen bei der MVG oft absichtlich "übersehen", weil die U-Bahn bei vielen Leuten und auch bei den Zeitungen immer noch Münchens "Heilige Kuh" ist (warum das so ist, ist mir schleierhaft), die immer gut ist und gegen die man nichts sagt. Bei der S-Bahn dagegen ist von vornherein alles schlecht und man vermutet hinter allem böse Absicht, und sei es nur eine Signalstörung.

Schau doch mal in die Zeitungen: Wenns ne Störung bei der U-Bahn gibt, dann wird das höchstens in einer Randnotiz erwähnt. Eine S-Bahn-Störung ist dagegen einen vollständigen Artikel wert. Leider ist das auch bei der SZ so.
Elch
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Beitrag von Elch »

VT 609 @ 21 Jul 2005, 10:16 hat geschrieben: Bei der MVG und auch davor bei den SWM gabs auch jede Menge Störungen.

Allerdings werden Störungen bei der MVG oft absichtlich "übersehen", weil die U-Bahn bei vielen Leuten und auch bei den Zeitungen immer noch Münchens "Heilige Kuh" ist (warum das so ist, ist mir schleierhaft), die immer gut ist und gegen die man nichts sagt. Bei der S-Bahn dagegen ist von vornherein alles schlecht und man vermutet hinter allem böse Absicht, und sei es nur eine Signalstörung.

Schau doch mal in die Zeitungen: Wenns ne Störung bei der U-Bahn gibt, dann wird das höchstens in einer Randnotiz erwähnt. Eine S-Bahn-Störung ist dagegen einen vollständigen Artikel wert. Leider ist das auch bei der SZ so.
Bei der U-BAhn kummulieren sich Betriebsstörungen nicht so arg. Meist sind höchstens 2 von 6 Linien betroffen. Wenn dagegen was auf der Stammstecke ist, dann ist der Ofen halt gleich bei allen Linien wieder aus und das Chaos dementsprechend größer. Deshalb nimmt man's halt stärker war.

Außerdem gibts in der Stadt auch immer noch ganz gute Ausweichmöglichkeiten auf Tram oder Bus. Wenn dagegen die S2 Richtung Dachau nicht mehr fährt, hat man keine ernstzunehmende Alternative für Karlsfeld und Dachau (Außer S1 und Bus 710 alle 40')
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Elch @ 21 Jul 2005, 10:42 hat geschrieben: Bei der U-Bahn kummulieren sich Betriebsstörungen nicht so arg. Meist sind höchstens 2 von 6 Linien betroffen.
Am Dienstag waren vier von sechs Linien betroffen: U1/2 und U3/6. Und es gab ordentlich Verspätungen. Am Harras haben wir 10 Minuten gestanden und an der Implerstraße nochmal 5 Minuten. Das soll jetzt KEINE U-Bahn-Schelte sein. Würde die S-Bahn mal 10 Minuten an einem Tunnelbahnhof stehen, wäre das am nächsten Tagt DER Aufreißer bei TZ/BLÖD etc.

Um es nochmal zu sagen:
Ich will NICHT, daß mehr über die U-Bahn gemeckert wird. Allerdings könnten sich die Zeitungen mal überlegen, ob man wirklich jede Störung bei der DB so arg ausschlachten muß.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Elch @ 21 Jul 2005, 10:42 hat geschrieben: Außerdem gibts in der Stadt auch immer noch ganz gute Ausweichmöglichkeiten auf Tram oder Bus.
Hinzu kommt, dass der gefahrene Takt dichter ist und die Linienlänge kürzer, da kommt es nicht so einfach vor, dass mal 40 MInuten nichts kommt obwohl die Sperrung aufgehoben ist oder es ein Notprogramm gibt. Auch hat man mehr Gleiswechsel, um Streckenabschnitte eingleisig zu befahren, wenn das andere Gleis gesperrt ist. Solche eingleisigen Abschnitte sind dann naturgemäß auch wesentlich kürzer als sie bei der S-Bahn wären, da die Haltestellenabstände geringer sind.
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elba

Beitrag von elba »

VT 609 @ 21 Jul 2005, 10:16 hat geschrieben: Bei der MVG und auch davor bei den SWM gabs auch jede Menge Störungen.
Es gibt bei der MVG jede Menge Störungen. Aus meiner Sicht ist die Zunahme hier aber gegenüber früher deutlich größer als bei der S-Bahn. Auch in den Auswirkungen. Zumindest früher waren die SWM auch bei der Fahrgastinfo besser als die S-Bahn. Ich sage das mal so, weil ich früher direkt an einer U-Bahn-Station gewohnt habe und jetzt hauptsächlich S-Bahn fahre.
Elch @ 21 Jul 2005, 10:42 hat geschrieben:Bei der U-BAhn kummulieren sich Betriebsstörungen nicht so arg. Meist sind höchstens 2 von 6 Linien betroffen. Wenn dagegen was auf der Stammstecke ist, dann ist der Ofen halt gleich bei allen Linien wieder aus und das Chaos dementsprechend größer.
Die Stammstrecke ist sicher das eine Problem. Ein anderes ist simpel die Taktdichte. Fällt auf einem S-Bahn-Außenast ein Zug aus, sind 20 Minuten schon recht schmerzlich verglichen mit einen ähnlichen Fall bei der U-Bahn.

Edmund
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

Naja, die S-Bahn hat halt einen schlechten Ruf weg, wobei es eben immer wieder erstaunlich ist/war, wie man jedes Jahr vom Herbst und dann vom Winter "überrascht" wurde - dadaurch, daß das jedes Jahr passiert, sind halt S-Bahn und Verspätung für viele Leute gleichzusetzen. Dazu kommen die unterschiedlichen Systeme (Stichworte wären z.B. Stammstrecke, exklusive Trassen (U-Bahn), überwiegend Oberflächen/Tunnelbetrieb usw.) - dann hat mans - und gegen den schlechten Ruf wird man keine schnellen Lösungen finden können - da hilft nur kontinuierliche, langjährige Zuverlässigkeit.

Mein persönlicher Eindruck ist, daß die S-Bahn zu Serien neigt, d.h. es gibt Störungen am Mo, Di & Mi nacheinander, was viel mehr auffällt als Störungen am Mo, Mi und Fr jeweils.

Inwieweit "Notarzteinsätze" sich auf die beiden Systeme verteilen wäre sicher auch noch eine Betrachtung wert - nur ist die S-Bahn mit ihrer Stammstrecke davon sicher vielfach schlimmer betroffen als die U-Bahn, wo es mit wenigen Ausnahmen nur einen Linienast trifft.

Ansonsten stimme ich FloSch zu, daß bei einem 5/10 Minuten Takt ein ausgefallener Takt bei weitem nicht so negativ auffällt wie bei einem 20 Minuten Takt.

Gruß Flo
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Elch
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Beitrag von Elch »

MünchnerFreiheit @ 21 Jul 2005, 12:20 hat geschrieben: Ansonsten stimme ich FloSch zu, daß bei einem 5/10 Minuten Takt ein ausgefallener Takt bei weitem nicht so negativ auffällt wie bei einem 20 Minuten Takt.
Oder gar einem 40'-Takt! Zudem bei der S-Bahn noch das Anschluß-Problem: Bei Anschlüssen zu selten verkehrenden Regionalbuslinien kann eine 10'-Min-Verspätung schnell mal zu 40', 60', 80', 120' Min verspäteter Ankunft oder gar einem Verbindungs-Totalausfall führen. das schafft zusätzlichen Ärger. <_<
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Heute kam die U3 in Thalkirchen (Planabfahrt 11:11) ganze 15min zu spät (keine Durchsage, nichts) und die U-Bahn um 11:21 ist ersatzlos ausgefallen. (Fahrtrichtung Fürstenried West)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Supertom
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Beitrag von Supertom »

Gestern war bei der U-Bahn wohl auch der Wurm drin:
Am Sendlinger Tor kam gestern gegen 16:30 Uhr 7 Minuten lang weder die U3 noch die U6, es fuhr nur ein Leerzug durch.
Die U3 ab Olympiazentrum fuhr statt um 20:10 Uhr mit 5 Minuten Verspätung, dazwischen fuhr allerdings ein Leerzug aus der Wendeanlage durch. Die U3, die um 20:15 Uhr fuhr, kam erst kurz zuvor an und machte eine Kurzwende.

Mich wundern weniger die Verspätungen und Unregelmäßigkeiten, sondern eher die Leerzüge. Weiß jemand, was da los war?

Tom
uferlos
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Beitrag von uferlos »

@Supertom
das auf der U3 hängt vielleicht mit dem heutigen Fußballspiel in der Allianz-Arena zusammen....
mfg Daniel
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

:lol: Vielleicht hat sich die MVG dazu entschlossen, auf Leerfahrten zurückzugreifen, um Probleme mit ihren sensiblen Türkanten zu umgehen. :lol: :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

*g* Du meinst: keine Fahrgäste -> keine Türkantenprobleme -> keine Störung -> perfekte Statistik? :lol: :lol:

Gruß Flo
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

So, dann mal hier mein Bericht von einer Fahrt mit der U6 Richtung Klinikum Großhadern heute Mittag:

Der Zug (B-Wagen) fuhr (zunächst) mit LZB. Ausfahrt Universität gabs dann kurz nach dem Anfahren eine Zwangsbremsung. Dann etwa 1/2 bis 1 Minute Stillstand, gefahrene Strecke bis dahin vielleicht ein bis zwei Meter. Dann selbes Spiel wieder: Anfahren - Zwangsbremsung - Pause. Nach der fünften Zwangsbremsung ging's dann auf Sicht zum Odeonsplatz weiter (ESig dunkel, kein Halt am ESig). Am Odeonsplatz dann Systemwechsel auf FO. Zwischen Marienplatz und Sendlinger Tor dann wieder eine Zwangsbremsung, und zwar genau so, dass der Zug punktgenau vor'm (hellen, also wohl immer noch FO) ESig Sendlinger Tor zum stehen kam, aber unmittelbar drauf mit normaler Fahrgeschwindigkeit (also nicht auf Sicht, ok, Signal war ja auch grün) wieder weiterfuhr. Als ich am Sendlinger Tor ausgestiegen bin, habe ich von der Rolltreppe aus dann noch gesehen, dass im Fahrerstand (wie gesagt B-Wagen) am Fahrpult ganz ganz rechts oben der rote Leuchtmelder in (in !) dem verplombten roten Ding (Störfahrtschalter ????) leuchtete.

So, soweit meine Beobachtung, machte schätzungsweise fünf bis sechs Minuten Verspätung aus (zu denen auf der weiteren Strecken vielleicht noch ein paar dazugekommen sind), Ursache, tja, keine Ahnung.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Wie süß. Ja, das war der Störfahrtschalter - ein Glück daß ich heut frei hab .....
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Irgendwo auf der U1/2/7/8 gabs heute nachmittag eine "Betriebsstörung". Konnte dann 25 Min am Hbf. die U-Bahnen bewundern, die überall hinfuhren, nur nicht zum OEZ....
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

ChristianMUC @ 1 Aug 2005, 16:57 hat geschrieben: Irgendwo auf der U1/2/7/8 gabs heute nachmittag eine "Betriebsstörung". Konnte dann 25 Min am Hbf. die U-Bahnen bewundern, die überall hinfuhren, nur nicht zum OEZ....
Das ging auf der U2 schon den ganzen Tag so. Wegen Zugausfällen kam vormittgs tlw. 30 min. lang gar nichts, das was dann anrollte konnte man als "Konservenbüchse Inhalt Menschen" bezeichnen :blink:
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Beitrag von Quak »

War schon lustig auf der U1. Da die Tram 16/17 überhaupt nicht, bzw. wie 20/21 verkürzt fahren, gab es ein schönes Chaos.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Quak @ 1 Aug 2005, 18:33 hat geschrieben: War schon lustig auf der U1. Da die Tram 16/17 überhaupt nicht, bzw. wie 20/21 verkürzt fahren, gab es ein schönes Chaos.
Ach naja, zur Karlstrasse ist es jetzt net so weit, dass man da nicht laufen kann...
Quak
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Beitrag von Quak »

Es wird schon wieder ein Schadzug an der Silberhornstraße gemeldet.
tramfan

Beitrag von tramfan »

Zu den Schadzügen, da waren zwei auf der U2 am Hauptbahnhof, ich und ropix habe die Durchsage am Westfriedhof gehört.

von der Silberhornstraße weiß ich nix.
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Beitrag von ET 423 »

tramfan @ 1 Aug 2005, 22:59 hat geschrieben: ich und ropix
Der Esel nennt sich immer zuletzt oder wie war der Spruch? ;)
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Supertom
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Beitrag von Supertom »

War am 1. August auch unterwegs. Mein Bus (Linie 170 vom Harthof zum Kieferngarten) konnte nicht weiterfahren, weil der Busfahrer Feierabend hatte und der Ersatz in der U-Bahn festsaß :huh:
War schon lustig auf der U1. Da die Tram 16/17 überhaupt nicht, bzw. wie 20/21 verkürzt fahren, gab es ein schönes Chaos.
Wenn man schon die U1 als Ersatz für die Tram einzeichnet, könnte man sie auch verstärken. Gerade, wenn die U7 nicht mehr fährt, ist die U1 überfüllt. Man könnte ganz einfach die Betriebszeit der U7 verlängern. Für die Tramsperrungen gibt es (bis auf den Bus 116) keinen Ersatzverkehr. Kreative Politiker könnten da auf die Idee kommen, man braucht die Trambahn dort nicht. Es geht ja auch ohne :ph34r:
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