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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 28 Mar 2018, 09:19 hat geschrieben:Die Frage ist ja wieso so viele Menschen das ohne schlechtes Gewissen machen (...)
Das Thema ist ja in der Diskussion und dennoch hört es nicht auf, also keinerlei Einsicht bei diesen Menschen.
Wie krank im Kopf muss man denn sein das Leid anderer zu filmen? Ich rege mich da jedes Mal auf, denn da ist jeder Anstand und Respekt verloren gegangen (...)
Vergiss es. Kampf gegen Windmühlen, den du nicht gewinnen kannst. Fast alle haben immer ein Handy dabei und was man bei YouTube (Suche nach "RAW footage") jew. wenige Stunden nach den Schiessereien in Paris und Las Vegas sehen konnte, mit Leichen in Grossaufnahmen in Szene gesetzt, zeigt, dass Anstand und Respekt längt ausgedient haben. Du kannst dich also 24/7 aufregen, oder damit abfinden.
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Trapeztafelfanatiker
Kaiser
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Die Staatengemeinschaft könnte auch Youtube und andere zwingen solche Videos (wie auch extremistische Propaganda) sofort zu löschen und ansonsten hohe Strafen von diesen Firmen zu fordern.

Es ist doch krank, einige Unternehmen drehen wegen ein bisschen Haut am Rad, aber Bilder von toten Menschen und anderes darf man ungestört zeigen.

Ich weiß dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist, leider, aber das kennt man auch von der Eisenbahn, um wieder den Bogen zu schließen. ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Medaillie hat aber auch zwei Seiten.

Tatsächlich sind hochgeladene Amateurvideos aktuell so ziemlich das einzige, was dazu führt, dass in Einzelfällen die Exekution von farbiger "Verdächigen" in den USA an die Öffentlichkeit bringt und in ganz seltenen Fällen auvh negative Konsequenzen für den Schützen hat.

Würde man Portale zwingen, so was zu löschen, dann wird es beispielsweise in den USA noch mehr Farbige geben, die bei der angebliche Flucht vor der Polizei aus Notwehr 20 Kugeln in den Rücken bekommen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Das zeigt doch nur wie wichtig eine Differenzierung ist.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Trapeztafelfanatiker @ 29 Mar 2018, 22:53 hat geschrieben: Das zeigt doch nur wie wichtig eine Differenzierung ist.
Das Problem dabei ist das eine objektive Differenzierung schwer möglich ist.

Staatliche Organe die Macht der Zensur zu geben ist ein sehr rutschiger Abgrund. Die werden das missbrauchen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 29 Mar 2018, 06:34 hat geschrieben:Die Staatengemeinschaft könnte auch Youtube und andere zwingen solche Videos (wie auch extremistische Propaganda) sofort zu löschen und ansonsten hohe Strafen von diesen Firmen zu fordern.
Es ist doch krank, einige Unternehmen drehen wegen ein bisschen Haut am Rad, aber Bilder von toten Menschen und anderes darf man ungestört zeigen.
Nicht nötig, da bereits nach den YouTube Regeln solche Videos nicht zulässig sind und diese jeweils nur kurze Zeit online waren. Aber so schnell wie das hochgeladen wird und bis das überhaupt jemand meldet, kommen die erstmal nicht mit dem löschen hinterher sodass sich ein Zeitfenster von ca. 72h nach den Vorfällen, in denen diese Videos verfügbar sind, nicht vermeiden lässt.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Dass Antisemitsmus in diesem Land endgültig wieder salon- und preisfähig ist. Weil offentsichtlich nicht mehr in der Lage sind (grenzwärtige) Kunst und Satire von faschistischer Agitation und Propoaganda zu unterscheiden
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Beitrag von 146225 »

Es ist eben wieder stärker sichtbar geworden, wie manche Zeitgenossen abwertend auf andere hinab blicken müssen und sich durch Ausgrenzung stark fühlen wollen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Balduin @ 13 Apr 2018, 13:54 hat geschrieben: Dass Antisemitsmus in diesem Land endgültig wieder salon- und preisfähig ist. Weil offentsichtlich nicht mehr in der Lage sind (grenzwärtige) Kunst und Satire von faschistischer Agitation und Propoaganda zu unterscheiden
Ja. Gleichzeitig lehnen diese Mitmenschen die Massenmedien als „Lügenkresse“ ab und konsumieren konsequent die „Alternativen Medien“ und russische Staatsmedien.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

Dazu passt auch das hier - und das ärgert mich ebenfalls nicht unerheblich.
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Balduin @ 13 Apr 2018, 13:54 hat geschrieben: Dass Antisemitsmus in diesem Land endgültig wieder salon- und preisfähig ist. Weil offentsichtlich nicht mehr in der Lage sind (grenzwärtige) Kunst und Satire von faschistischer Agitation und Propoaganda zu unterscheiden
Das schlimme an dem Thema ist doch dass genau da deutlich wird, dass Extremisten Brüder/Schwestern im Geiste sind und gar nicht so weit voneinander entfernt in ihrem intoleranten Weltbild.
Gerade Antisemitismus gibt es sowohl von Rechtsextremen, von Linksextremen und natürlich von Islamisten.

Die Preisverleihung war eh eine Schande und es ist gut dass viele schon ihren Preis aus Protest zurückgegeben haben, aber mir sind das immer noch viel zu wenige die bisher reagiert haben.
Man kann ja akzeptieren dass es Freunde dieser Art von "Musik" wie Hip-Hop oder Rap gibt, aber wenn es frauenfeindlich, homophob, fremdenfeindlich usw. ist, dann ist da eine Grenze überschritten. Es gibt ja auch zum Glück keine Preise für Rechtsrock oder derartigen Mist.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Der Punkt ist nur leider, das der Preis automatisch nach Verkaufszahlen erteilt wird.
Nicht die Auszeichnung ist das Problem, sondern die ganzen Vollhonks die das toll finden "und man wird ja noch mal dagen dürfen".
Was interessiert die heutige Jugend, was so ein "alter Spießer" wie der Campino dazu sagt? Das ist doch nur cool und ist doch nicht so gemeint.
Etc, pp, kannste immer wider hören, wenn man mal was dagegen sagt. Aber man wird halt auch selber älter...
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

imp-cen @ 18 Apr 2018, 21:37 hat geschrieben: Der Punkt ist nur leider, das der Preis automatisch nach Verkaufszahlen erteilt wird.
Nicht die Auszeichnung ist das Problem, sondern die ganzen Vollhonks die das toll finden "und man wird ja noch mal dagen dürfen".
Was interessiert die heutige Jugend, was so ein "alter Spießer" wie der Campino dazu sagt? Das ist doch nur cool und ist doch nicht so gemeint.
Etc, pp, kannste immer wider hören, wenn man mal was dagegen sagt. Aber man wird halt auch selber älter...
Jaja, die Jugend von heute wird immer unerzogener. Wusste schon Sokrates.

Twitter dazu.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Warum gibt es in den meisten Pizzerien die Pizza mit Käse, obwohl eigentlich Mozzarella auf die Pizza gehört? Finde ich schade.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Weiß eigentlich jemand, warum so häufig Zahnradbahnen und Standseilbahnen verwechselt werden? Immer wieder wird in Reiseführern und Reiseblogs von Zahnradbahnen geredet und geschrieben, wenn es sich um eine Standseilbahn handelt. Gerade eben ist es mir in einem Forumsthread über Hongkong aufgefallen. Die Bahn auf den Victoria Peak ist eine Standseilbahn, trotzdem liest man immer wieder "Fahren Sie mit der Zahnradbahn...."

(klar, ist ein belangloses Problem, aber ich konnte noch nie klären, woran das liegt).
Wo ist das Problem?
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Beitrag von bestia_negra »

rautatie @ 19 Apr 2018, 13:07 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand, warum so häufig Zahnradbahnen und Standseilbahnen verwechselt werden? Immer wieder wird in Reiseführern und Reiseblogs von Zahnradbahnen geredet und geschrieben, wenn es sich um eine Standseilbahn handelt. Gerade eben ist es mir in einem Forumsthread über Hongkong aufgefallen. Die Bahn auf den Victoria Peak ist eine Standseilbahn, trotzdem liest man immer wieder "Fahren Sie mit der Zahnradbahn...."

(klar, ist ein belangloses Problem, aber ich konnte noch nie klären, woran das liegt).
Wohl weil die beiden entfernt ähnlich aussehen.

Beides fährt auf Schienen eine vergleichsweise steile Steigung rauf...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Trapeztafelfanatiker @ 18 Apr 2018, 23:12 hat geschrieben: Warum gibt es in den meisten Pizzerien die Pizza mit Käse, obwohl eigentlich Mozzarella auf die Pizza gehört? Finde ich schade.
Weil "Käse", Analoger zumal, deutlich billiger ist als guter Mozzarella, der ja auch Käse ist.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Auer Trambahner @ 19 Apr 2018, 14:18 hat geschrieben: Weil "Käse", Analoger zumal, deutlich billiger ist als guter Mozzarella, der ja auch Käse ist.
Wobei doch in Zeiten veganer Ernährung der analoge Käse zu neuer Popularität gelangt ist und neuerdings in Lebensmittelfachgeschäften deutlich teurer als herkömmlicher Käse verkauft wird (während er früher als billiger Käseersatz vertrieben wurde).
Wo ist das Problem?
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gmg
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Beitrag von gmg »

bestia_negra @ 19 Apr 2018, 14:12 hat geschrieben:
rautatie @ 19 Apr 2018, 13:07 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand, warum so häufig Zahnradbahnen und Standseilbahnen verwechselt werden?
Wohl weil die beiden entfernt ähnlich aussehen.

Beides fährt auf Schienen eine vergleichsweise steile Steigung rauf...
Ich denke, weil vielen Leuten der Begriff Standseilbahn auch gar nicht geläufig ist. Hinzu kommt, dass sie sich auch nicht so mit der Technik befassen und den Unterschied gar nicht kennen.
Wahrscheinlich sind Zahnradbahnen auch älter und als Begriff so stark etabliert, dass "Standseilbahn" es nicht in den Wortschatz der breiten Masse geschafft hat.

Es gibt ja auch immer noch Leute, die "Walfisch" sagen, obwohl die physiologische und stammesgeschichtliche Zughörigkeit der Wale seit Jahrunderten geklärt und den meisten Leuten auch bekannt ist.

Zu den Käse-Motzern: Mozarella ist ein ziemlich fetter Käse. Eine gekonnt zubereitete Pizza schmeckt auch mit anderen Käsesorten sehr gut. Von daher sehe ich keinen Grund, Mozarella zu vermissen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

rautatie @ 19 Apr 2018, 14:07 hat geschrieben: (klar, ist ein belangloses Problem, aber ich konnte noch nie klären, woran das liegt).
Du hättest es in "Laienkommentare" schreiben können, wenn es dir hier unangenehm ist, dieses Thema zu bringen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

gmg @ 19 Apr 2018, 14:41 hat geschrieben:Ich denke, weil vielen Leuten der Begriff Standseilbahn auch gar nicht geläufig ist. Hinzu kommt, dass sie sich auch nicht so mit der Technik befassen und den Unterschied gar nicht kennen.
Wahrscheinlich sind Zahnradbahnen auch älter und als Begriff so stark etabliert, dass "Standseilbahn" es nicht in den Wortschatz der breiten Masse geschafft hat.
"Standseilbahn" ist seit Kaprun (u.a. ich hörte das damals erstmals) ein Begriff, den man nicht mehr so gerne verwendet...
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146225
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Beitrag von 146225 »

Hm, ist denke ich auch "Ansichtssache" - natürlich kann man die Zahnradbahn Rheineck - Walzenhausen leicht mit einer Funi verwechseln, war ja auch mal eine. Bei einem längeren, auf Zahnradstrecken(abschnitten) verkehrenden Zug wie z.B. dem Glacier-Express, übern Brünig oder ähnliches spricht glaube ich niemand von einer Standseilbahn.

Nehmen wir Bad Wildbad, Künzelsau und Heidelberg zum Beispiele: alle haben Standseilbahnen, öffentlich im Sprachgebrauch ist es einfach "die Bergbahn" - fertig.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

146225 @ 19 Apr 2018, 22:05 hat geschrieben: Hm, ist denke ich auch "Ansichtssache" - natürlich kann man die Zahnradbahn Rheineck - Walzenhausen leicht mit einer Funi verwechseln, war ja auch mal eine. Bei einem längeren, auf Zahnradstrecken(abschnitten) verkehrenden Zug wie z.B. dem Glacier-Express, übern Brünig oder ähnliches spricht glaube ich niemand von einer Standseilbahn.
Meistens wird es auch eher umgekehrt verwechselt: Standseilbahnen werden als Zahnradbahn bezeichnet. Das habe ich auch schon in offiziellen Reiseführern so gelesen.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Warum kosten vegetarische und vegane Produkte immer deutlich mehr als Fleischprodukte und haben meistens auch noch kleinere Größen? In der Herstellung und von den Produkten her ist es nämlich eher günstiger herzustellen.
In vielen Ländern waren Sojaprodukte, Maisprodukte usw. früher Arme-Leute-Essen.

Selbst kochen ist die beste Lösung, logisch. Aber viele Menschen arbeiten und haben nach der Arbeit nicht die Zeit und Muse da noch ewig rumzukochen, also gibt es auch Bedarf für fertige Sachen, wenn man nicht so viel Zeit hat.

Wieso also sind diese Produkte so teuer? Der Vegetarier und die Veganer müssen horrende Preise zahlen für Produkte die niemals so teuer sein können oder macht es die Masse? Aber die Zahl der Kunden steigt ja massiv an.

Das habe ich mir mit Blick auf die Preise für vegetarische Produkte in Geschäften, egal ob Biomarkt oder Supermarkt, gedacht.
Rev
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Beitrag von Rev »

Weil das zeug halt kaum einer isst... Fast so ne Art Sonderanfertigungen :lol:
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Beitrag von Mark8031 »

Trapeztafelfanatiker @ 27 Apr 2018, 20:41 hat geschrieben: Warum kosten vegetarische und vegane Produkte immer deutlich mehr als Fleischprodukte und haben meistens auch noch kleinere Größen? In der Herstellung und von den Produkten her ist es nämlich eher günstiger herzustellen.
Weil es gerade Mode ist und die Konkurrenz noch zu wenig. Hält die Mode an, werden auch immer mehr Hersteller aufspringen (was man aktuell gut beobachten kann) und die Konkurrenz unterbieten wollen. Damit fallen die Preise. Diejenigen, die zuerst auf einen Trend springen, können immer erstmal gut abkassieren.
Selbst kochen ist die beste Lösung, logisch. Aber viele Menschen arbeiten und haben nach der Arbeit nicht die Zeit und Muse da noch ewig rumzukochen, also gibt es auch Bedarf für fertige Sachen, wenn man nicht so viel Zeit hat.
Es gibt immer die Möglichkeit, sich Kleinigkeiten zu machen oder am Wochenende vorzukochen. Dann ist der Aufwand nicht höher als bei den Fertiggerichten, aber man hat etwas mit besserem Geschmack und weniger Chemie.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Außerdem würde Deutschland doch auf die Barrikaden gehen, wenn Fleisch plötzlich ein Preisniveau annimmt, das seinem wahren Wert nahekommt. Massentierhaltung ist nun mal billig und der Verbraucher will es so, wohingegen viele Vegetarier und Veganer eben nicht nur kein Fleisch wollen, sondern auch gesteigerten Wert auf eine gewisse Qualität und Fairness in der Produktionskette legen.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Trapeztafelfanatiker @ 27 Apr 2018, 20:41 hat geschrieben: Warum kosten vegetarische und vegane Produkte immer deutlich mehr als Fleischprodukte und haben meistens auch noch kleinere Größen? In der Herstellung und von den Produkten her ist es nämlich eher günstiger herzustellen.
In vielen Ländern waren Sojaprodukte, Maisprodukte usw. früher Arme-Leute-Essen.

Selbst kochen ist die beste Lösung, logisch. Aber viele Menschen arbeiten und haben nach der Arbeit nicht die Zeit und Muse da noch ewig rumzukochen, also gibt es auch Bedarf für fertige Sachen, wenn man nicht so viel Zeit hat.

Wieso also sind diese Produkte so teuer? Der Vegetarier und die Veganer müssen horrende Preise zahlen für Produkte die niemals so teuer sein können oder macht es die Masse? Aber die Zahl der Kunden steigt ja massiv an.

Das habe ich mir mit Blick auf die Preise für vegetarische Produkte in Geschäften, egal ob Biomarkt oder Supermarkt, gedacht.
"Vegetarische Produkte". Wovon reden wir hier? Obst, Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Milchprodukte? Oder doch eher von diesem albernen, aber total trendy, Fleischersatz-Zeug aus Tofu, Soja etc.? Wer meint, bei vegetarischer Ernährung reicht ersteres nicht und er muss unbedingt auf letzteres zurückgreifen, der soll auch ruhig für den Quatsch blechen. Selbst Schuld, wer's kauft. Wenn ich kein Fleisch essen will, dann esse ich eben kein Fleisch. Es gibt tausende Gerichte, aus allen Ecken der Welt, die seit Menschengedenken fleischlos auskommen. Da braucht es nicht auch noch Zeug, was so aussieht und so schmeckt wie Fleisch, aber eben keines ist. Das ist einfach nur lächerlich und überflüssig. Vegetarische Frikadellen, Schnitzel, Würste - sagt mal, hackt's? Wenn ihr es so nötig habt und das Zeug offensichtlich so vermisst, könnt ihr auch gleich wieder Fleisch essen. Und Veganern ist eh nicht mehr zu helfen.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Beitrag von Rohrbacher »

Catracho @ 29 Apr 2018, 02:00 hat geschrieben:Da braucht es nicht auch noch Zeug, was so aussieht und so schmeckt wie Fleisch, aber eben keines ist. Das ist einfach nur lächerlich und überflüssig. Vegetarische Frikadellen, Schnitzel, Würste - sagt mal, hackt's? Wenn ihr es so nötig habt und das Zeug offensichtlich so vermisst, könnt ihr auch gleich wieder Fleisch essen.
Ja mei, Deutschland ist ein freies Land. Allerdings wundere ich mich ja, warum es andersrum nichts gibt, was wie Obst und Gemüse aussieht, aber Fleisch ist. Es gibt bestimmt viele Fleischesser, die gerne mehr Obst und Gemüse essen würden, wenn es aus Fleisch wäre. :D
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Beitrag von Galaxy »

Mark8031 @ 27 Apr 2018, 20:54 hat geschrieben: und weniger Chemie.
Was betrachtest Du als Chemie und was nicht?

Eine bayrische Brezel mit Natronlauge ist ein Chemieprodukt, ich würde es aber bedenkenlos essen. Palmöl ist ein Naturprodukt ich will es aber in Lebensmittel eher nicht haben.

Häufig machen die Pflanzen das gleiche wie im Chemiewerk.
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