der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Sieben Jahre später gab es aber auch sieben Mal Inflation.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Oje, dieser Bombardier-Fan-Boy. Kauf dir doch eine 146 und spiel damit rum. Es ist unternehmerische Entscheidung eines EVU welche Loks es einsetzt. Wenn dir das nicht passt ist das dein Pech.
Ich persönlich würde jede Siemens-Lok dem Bombardier-Fuhrpark vorziehen.
Die Freunde in Kempten werden sicher noch viel Spaß mit einer Kiste haben die 4 Motoren hat (dazu auch noch von Caterpillar) und sicher gaaanz unanfällig ist. Mal überlegen, warum hat man das 2-Motoren-Konzept der V 200 nicht weiter verfolgt?

Achja, warum 183? Ganz klar, wer sich erinnern kann, die Regentalbahn AG war früher Eigentum des Freistaats Bayern und Siemensprodukte waren sogesehen bevorzugt, sowohl Desiro als eben dann 223 und 183. Was spricht dagegen?
Die 183 sind für alle Zuggattungen geeignet und damals gab es ja auch noch die Regental Cargo. Es soll wohl damals die Idee bestanden haben die Loks fallweise auch im Güterverkehr einzusetzen. Erst mit einem Strategiewechsel wurde das wohl hinfällig. Ebenso war eine Durchbindung über Hof hinaus nach Leipzig (- Berlin) lange auf der Agenda, nur leider müssten sich da mehrere Aufgabenträger absprechen.
Die 183 ist der 146 dafür in allen Bereichen überlegen, das sollte sich auch bis Lindau rumsprechen. Was wirtschaftlich ist entscheidet auch nicht unser Lindauer Freund.

Freuen wir uns dass die 183 im E-Abschnitt den Alex zieht und nicht die 146. Wer die unbedingt am Zug sehen will, mittlerweile haben einige Passauer Züge die Lok dran.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 1 Mar 2014, 19:53 hat geschrieben: Sag mal - liest du eigentlich, was andere Leute hier so schreiben?
Sorry, deine Beiträge hatten sich mit meinen zeitlich überschnitten, sodass ich sie nicht berücksichtigt habe.
Du darfst gerne belegen, dass dem nicht so ist. Solange du das nicht tust, gehe ich mal davon aus, dass du (...) blabla usdsoweiter
Die genauen Zahlen der Kosten pro Lok liegen mir nicht vor. Alex101 hat es aber gerde belegt, dass die Traxx selbst sieben Jahre später trotz inflation immernoch billiger sind.
Auch hier nochmal die Frage: Warum sollte das via München fahren, und nicht gleich über den (2 Stunden schnelleren!!!!!) Weg über Nürnberg und Augsburg?
Es geht auch um Teilstrecken. Nach Regensburg und Landshut z.B. hilft es überhaupt nichts, über Augsburg und Nürnberg zu Fahren. Auch wenn es dort DIEX und/oder Dosto-RE zusätzlich gibt. Zumindest eine Direktverbindung pro Tag wäre schon gut.

Allgemein ist es aber nicht sinnvoll, über Entscheidungen zu diskutieren, die 2006 getroffen hätten werden sollen.
2017 müssen ohehin (s.i.w. zumidest beim Süd) Neufahrzeuge eingesetzt werden.

Du und GSIISp64b seit zufrieden mit dem ALX mit 183/223 und Mischwagen, ich bin es eben nicht und habe den ALX darum auch relativ selten genutzt.
Wären Traxx und Bm bei den ALX, wäre ich gerne Mitgefahren. Das war eigentlich alles, was ich hier damit sagen wollte, ohne dass Taurus-Freaks über mich herfallen sollten. :rolleyes:
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

JeDi und ich haben aber für unsere Positionen auch brauchbare Argumente, du druckst nur rum und widersprichst dir selbst.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn ich zwischen München und Regensburg unterwegs bin, zieh ich den ALX übrigens auch auch jedem Dosto-RE vor.
(Etwas) schneller, breitere Sitze in Kl.2 (sofern man sich in Bm/Bom sitzt), Fenster die aufgehen.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 21:10 hat geschrieben:
JeDi @ 1 Mar 2014, 19:53 hat geschrieben: Sag mal - liest du eigentlich, was andere Leute hier so schreiben?
Sorry, deine Beiträge hatten sich mit meinen zeitlich überschnitten, sodass ich sie nicht berücksichtigt habe.
Ich weiß grade nicht, ob ich diese Aussage in Anbetracht von fast 10 Stunden Zeitunterschied für Dreist oder Ignorant halten soll.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

GSIISp64b @ 1 Mar 2014, 21:11 hat geschrieben: JeDi und ich haben aber für unsere Positionen auch brauchbare Argumente, du druckst nur rum und widersprichst dir selbst.
Nur angebliche Gründe, warum meine vorgeschlagenen Änderungen schlecht seinen, aber keinen einzigen Grund, warum de ALX so wie er jetzt fährt besser sein sollte.

Die Loks sind billiger, die Wagen bequemer, die Fahrzeiten wären München-Lindau 10 Minuten schneller und die Wartung dank 80% Gleichteileanteil einfacher.
Vier Fakten, die ihr nicht wiederlegen konntet, wobei ihr die Wagen auch nicht angezweifelt habt.
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 21:10 hat geschrieben: Es geht auch um Teilstrecken. Nach Regensburg und Landshut z.B. hilft es überhaupt nichts, über Augsburg und Nürnberg zu Fahren. Auch wenn es dort DIEX und/oder Dosto-RE zusätzlich gibt. Zumindest eine Direktverbindung pro Tag wäre schon gut.
Warum zum Geier braucht es eine Direktverbindung ausgerechnet zwischen diesen beiden Städten. Weder Lindau noch Landshut sind der Nabel der Welt. Regensburg im Vergleich mit München auch nicht. Und was hilft eine Direktverbindung am Tag. Die passt dann weder in den Fahrplan noch hat sie irgendeinen großen Mehrwert gegenüber Umsteigen in München.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 21:23 hat geschrieben: Die Loks sind billiger
Beleg? (Mal wieder mit Verweis auf die erfolgte Ausschreibung!)
, die Wagen bequemer,
Sehr subjektiv.
die Fahrzeiten wären München-Lindau 10 Minuten schneller
Wenns darum gegangen wäre, hätte man 612 kaufen müssen.
und die Wartung dank 80% Gleichteileanteil einfacher.
Beleg? Wie viele Gleichteile haben 223 und 183? Erfahrung der Kemptener Werkstatt mit der BR 223?
Vier Fakten, die ihr nicht wiederlegen konntet
Du kannst sie allerdings auch nicht belegen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Ne du. Mit deiner glatten Weigerung, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Fahrzeuge ausgeschrieben wurden, hast du dir einen gemütlichen Platz auf meiner geistigen Ignorelist verdient. Ich erklär's dir nicht mehr. Erst recht nicht, solange du als altbekannter Silberlings-Lobhudler so tust, als sei Komfort was Objektives und die ES64 und die ER20 seien zwei völlig verschiedene Loks ohne irgendwelche Ähnlichkeiten.

Das kannst du von jetzt an deiner Oma erzählen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

GSIISp64b @ 1 Mar 2014, 21:28 hat geschrieben: Das kannst du von jetzt an deiner Oma erzählen.
Wenn sie noch leben würde... :unsure:
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Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Martin H. @ 1 Mar 2014, 20:28 hat geschrieben:Sieben Jahre später gab es aber auch sieben Mal Inflation.
Zwischen September 2001 und November 2008 waren das in Deutschland (passende Zahlen für Ungarn hab ich leider nicht) insgesamt 3,8% (Erzeugerpreise, Investitionsgüter, Basisjahr 2010).
Wenn man das beim erwähnten Siemens-Auftrag addiert kommt man auf ca. 3,4 Mio. € pro Lok. Das macht das Kraut für mich aber ehrlich gesagt auch nicht fett.

Zudem spielt der Anschaffungspreis alleine bei solchen Investitionen eh nur eine untergeordnete Rolle. Instandhaltungskosten und andere laufende Kosten können auf lange Sicht den Ausschlag geben.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 1 Mar 2014, 21:15 hat geschrieben: Ich weiß grade nicht, ob ich diese Aussage in Anbetracht von fast 10 Stunden Zeitunterschied für Dreist oder Ignorant halten soll.
Ich war mit den Antworten auf GSIISp64b's Beiträgen beschäftigt und hatte nicht gelesen, was dazwischen geschieben wurde. Ansonsten hättest du entsprechende Zitate von dir in meinen Beiträgen gefunden. Ich kann nicht auf drei Beiträge gleichzeitig antworten und in den 10 Stunden war ich zweitwise auch noch mit einem Zug unterwegs. so etwas Nachsicht, wenn ich nicht auf jeden Beitrag eingehe.

Nochmal: Ich habe meine Meinung zum ALX dargelegt, dass ich lieber Traxx und Bm-Wagen dort eingesetzt haben wollte. 2006 hat man sich leider anders entschieden und darum diese ganze endlos sinnlos Debatte auch zu Ende jetzt . PUNKT.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 21:43 hat geschrieben: Ich habe meine Meinung zum ALX dargelegt, dass ich lieber Traxx und Bm-Wagen dort eingesetzt haben wollte.
Es ist also doch nur persönliches Empfinden. Danke, damit hätten wir uns die ganze Debatte sparen können.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 21:23 hat geschrieben: Die Loks sind billiger, die Wagen bequemer, die Fahrzeiten wären München-Lindau 10 Minuten schneller und die Wartung dank 80% Gleichteileanteil einfacher.
Vier Fakten, die ihr nicht wiederlegen konntet, wobei ihr die Wagen auch nicht angezweifelt habt.
10 Minuten schneller? Wo willst du die Zeit gewinnen?
Die Züge könnten 10 Minuten schneller sein wenn die S-Bahn eigene Gleise hätte, denn so verlierst du dort nur Zeit und wie du anderswo 10 Minuten gewinnen willst, das zeig mir mal, das schafft nur ein NT-Zug.

Um die Wartung musst du dir als Fahrgast keine Gedanken machen oder? Was hat dich das zu interessieren? Hast du einen Werbevertrag mit Bombardier?

Eine durchgehende Verbindung Allgäu Ri. Regensburg braucht es nicht unbedingt, aber eine Umsteigeverbindung die direkt Anschluss hat wäre durchaus wünschenswert. Das liegt aber nicht an den Loks, auch wenn du das glauben willst.

Was du willst ist eh nicht relevant. Gut Bm-Wagen könnte ich aus deiner Fahrgastsicht noch verstehen, aber was hast du von einer Traxx? Als Fahrgast kann dir egal sein was vorne hängt und wenn es eine Dampflok ist.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Von Pasing Gleis 3/4 kommt man zum Hbf Gleis 25, wenn dann auf 24 der jeweils andere Zug bereitstehen würde... .
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Electrification @ 1 Mar 2014, 21:52 hat geschrieben: Gut Bm-Wagen könnte ich aus deiner Fahrgastsicht noch verstehen, aber was hast du von einer Traxx? Als Fahrgast kann dir egal sein was vorne hängt und wenn es eine Dampflok ist.
Nein, da bin ich tatsächlich wählerisch. Ich suche mir die Verbindungen, nach Art der eingesetzten Tfz aus. 183, 223, 411, 415, 440, Meridian, 612, 641 und 648 vermeide ich, auch wenn das u.U. längere Fahrzeiten, Umwege und höhere Preise verursacht. Ein Opel-Fan setzt sich auch nicht gerne in einen VW.
Mit Dampfzügen würde ich die Mitfahrt auch verweigern.
Ich habe wirklich den Spleen, ein besseres Gefühl zu haben, wenn eine 101, Traxx oder 218 am Zug ist.
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 22:05 hat geschrieben: Ich habe wirklich den Spleen, ein besseres Gefühl zu haben, wenn eine 101, Traxx oder 218 am Zug ist.
Auch wenns beleidigend sein sollte: Glückwunsch du hast einen Dachschaden. 99,999% der Leute ist es völlig scheissegal, welche Lok vorne am Zug hängt, so lange der pünktlich ist. Bei den Wagen mag man darüber reden. Auch wenn ich da mal behaupten würde, dass da die meisten hauptsächlich die Innenausstattung interessieren würde, statt der Typbezeichnung.
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Beitrag von Electrification »

Ohne Worte... ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 1 Mar 2014, 21:28 hat geschrieben: Ne du. Mit deiner glatten Weigerung, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Fahrzeuge ausgeschrieben wurden, hast du dir einen gemütlichen Platz auf meiner geistigen Ignorelist verdient.
Jetzt erst? :ph34r:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 1 Mar 2014, 17:51 hat geschrieben: Eine viermotorige Lok verursacht unnötig hohe Betriebskosten!
Wie viele Fahrmotoren haben denn die in Deutschland üblichen Traxx-E-Loks so? :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von NIM rocks »

vuxi @ 1 Mar 2014, 22:17 hat geschrieben: Auch wenns beleidigend sein sollte: Glückwunsch du hast einen Dachschaden. 99,999% der Leute ist es völlig scheissegal, welche Lok vorne am Zug hängt, so lange der pünktlich ist.
Supergeil. Gefällt mir B-)

Schön dass euch jetzt auch aufgefallen ist, dass man mit der 218er-Lady nicht vernünftig diskutieren kann. Normalerweise, wenn die Gegenargumente erdrückend werden, wird sie sehr ruhig, finde es eh toll, dass sie hier noch was schreibt, ein deutlicher Fortschritt in der Gesprächskultur.
Weltreisender
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Beitrag von Weltreisender »

Ich sag immer, kennste eine, kennste alle von den Neubau-Loks. Die Unterschiede sind von der Sache her nun wirklich relativ vernächlässigbar. Die Zulieferer oftmals die gleichen, die Zuentwickler auch. Also kommen untereinander auch höchst ähnliche Loks bei raus. Von daher ist es eigentlich völlig egal, ob Siemens oder Bombardier an der Lok dran steht. Ist von der Sache her alles mehr oder weniger austauschbarer Einheitsbrei.

Und bei den Dieseln ist es das Gleiche, egal ob Eurorunner, Traxx DE, Vectron DE oder Traxx DE-ME. Letztere hat als kleine Rafinesse noch das Mehrmotorenkonzept, aber sonst, von der Sache her auch alles austauschbarer Einheitsbrei.
Aber das kennen wir ja bereits von den Autoherstellern. Da machen auch nur die Werbung und Einbildung/Image den wirklichen Unterschied.:lol:
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Beitrag von GSIISp64b »

chris232 @ 2 Mar 2014, 01:20 hat geschrieben: Wie viele Fahrmotoren haben denn die in Deutschland üblichen Traxx-E-Loks so? :rolleyes:
Jetzt sind E-Motoren aber drastisch weniger wartungsintensiv als D-Motoren. Die Sinnhaftigkeit dieses Antriebskonzepts bleibt abzuwarten.

(Und auch die Dieseltraxxen haben meines Wissens allesamt vier Fahrmotoren, genau wie auch der Herkules - nur im Dieselteil ist nur ein einzelner Motor. Mit der V200 kann man das aber überhaupt nicht vergleichen.

Aber gut, ist off-topic.)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Na dass "vier Fahrmotoren nicht wirtschaftlich" sind war ja vor allem das 218-Gegenargument zum Taurus - daher auch die Frage nach den E-Traxx.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von spock5407 »

Letztlich is eh wurscht, weil alles was irgendwie nach "kostet Geld" klingt, wird weder auf dem Alex Nord noch Süd passieren.

Am Nord wird IMO nur die Strecke zwischen Freising und Landshut saniert, so dass 160 gefahren werden wird, wo es von der Geometrie möglich ist.
Dazu vielleicht noch die heutigen La's an der B15 und bei Eggmühl behoben.

Man könnte vielleicht noch die 628er von Neufahrn nach Landshut führen und damit den Straubingern direkte Fahrt in die Bezirkshauptstadt bieten sowie Eggmühl mehr Halte bescheren. Im Gegenzug könnten die IR ähm ALX in Neufahrn durchfahren. Alternativ die agilis, die heute in Eggmühl enden, bis Landshut fahren. Ausserdem weniger Luft zwischen Regensburg und Neufahrn. Damit wären die Fahrzeiten der ALX-Züge München-Regensburg schon um einige Minuten kürzbar.
Wirklich mehr ginge nur mit Neitech zwischen Freising und Regensburg, aber an sowas glaubt ja eh keiner mehr.

Das Hauptproblem bis Regensburg ist aber, dass man ggü der A9/A93 einiges an Umweg fährt. Das wird sich nie wirklich lösen lassen. Die ALX-Züge an sich sind für die Streckendaten schon recht flott unterwegs.
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Beitrag von Alex101 »

spock5407 @ 2 Mar 2014, 10:11 hat geschrieben:Dazu vielleicht noch die heutigen La's an der B15 und bei Eggmühl behoben.
Den Einbruch von 140 auf 80 bei Mirskofen nicht vergessen. Wobei das wohl richtig teuer wäre.

Ist die Brücke über die B15 zwischen Eggmühl und Hagelstadt (zusätzlich zum Geschwindigkeitseinbruch von 110 auf 90) gleichzeitig zweigleisig befahrbar? Immerhin hat die Brücke Deckungssingale (sehen für mich jedenfalls so aus) und vor kurzem durfte mein RE mal vor der Brücke warten bis der Gegenzug vorbei war.
spock5407 @ 2 Mar 2014, 10:11 hat geschrieben:Man könnte vielleicht noch die 628er von Neufahrn nach Landshut führen und damit den Straubingern direkte Fahrt in die Bezirkshauptstadt bieten sowie Eggmühl mehr Halte bescheren. Im Gegenzug könnten die IR ähm ALX in Neufahrn durchfahren. Alternativ die agilis, die heute in Eggmühl enden, bis Landshut fahren.
Die RB nach Bogen durch zu binden fände ich sinnvoller. Enthält zwar etwas Diesel unter Fahrdraht, dafür hat man aber in Landshut eine bessere Werksattanbindung für die Mühldofer 628 und der Fahrgaststrom dürfte wohl auch größer sein.
Wenn man zusätzlich die AG von Regensburg immer bis Neufahrn führt kann man die Halte in Neufahrn und Ergoldsbach sowohl für die ALX als auch für die RE streichen. Außer dem Anschluss nach Bogen ist da eigentlich nix was einen RE-Halt rechtfertigt. In Eggmühl hat man zumindest die RVV-Verbundgrenze.
spock5407 @ 2 Mar 2014, 10:11 hat geschrieben:Ausserdem weniger Luft zwischen Regensburg und Neufahrn. Damit wären die Fahrzeiten der ALX-Züge München-Regensburg schon um einige Minuten kürzbar.
Die Luft ist "schnell raus", wenn du in Landshut wegen der S-Bahn noch +4 bis +7 hast. Das größte Problem auf der Strecke bleibt für mich einfach die Zweigleisigkeit zwischen München und Freising.
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Beitrag von spock5407 »

Die Mischstrecke mit der S-Bahn ist recht ärgerlich,ja, aber zwischen München und Eching hats auch ein paar gemeine/lästige Einbrüche sind, die durchgehend 160 ab Kanal eh verhindern.

Mirskofen müsste eigentlich "vom Gefühl her" 90 oder 100 gehen, wenn man ein kleinwenig an der Überhöhung macht. Bei den 80 drückts einem da nicht wirklich an die Kurvenaussenseite. Auch andere Kurven erscheinen mir recht "unsportlich" von der gefühlten Kraft her befahren im Gegensatz zu Kurven auf anderen Strecken. Ist aber reines "Gefühl", auf der Altstrecke nach Nürnberg hatte ich zwischen Donauwörth und Nürnberg immer den Eindruck, den Fahrgästen im Fv wird da mehr Querbeschleunigung zugemutet. Dito am 200er Abschnitt zwischen Augsburg und Dinkelscherben.
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Beitrag von JeDi »

Alex101 @ 2 Mar 2014, 11:23 hat geschrieben: Die RB nach Bogen durch zu binden fände ich sinnvoller. Enthält zwar etwas Diesel unter Fahrdraht, dafür hat man aber in Landshut eine bessere Werksattanbindung für die Mühldofer 628 und der Fahrgaststrom dürfte wohl auch größer sein.
Andererseits sind die agilen 440 deutlich besser dazu geeignet, öfters mal stehen zu bleiben - vielleicht könnte man dann noch den einen oder anderen Halt zwischen Landshut und Ergoldsbach reaktivieren...
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Beitrag von Xenon »

JeDi @ 2 Mar 2014, 12:48 hat geschrieben: Andererseits sind die agilen 440 deutlich besser dazu geeignet, öfters mal stehen zu bleiben - vielleicht könnte man dann noch den einen oder anderen Halt zwischen Landshut und Ergoldsbach reaktivieren...
Nur dass es da nicht viel zum Reaktivieren gibt. Allerhöchstens Mirskofen, aber das wars dann auch schon. Dass die BEG bereit wäre, hierfür einen zusätzlichen RB-Stundentakt Landshut-Eggmühl durch fast unbewohntes Gebiet zu bestellen, halte ich selber für stark zweifelhaft.
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