Nein, das darf man nicht in einem Atemzug nennen! Dass ein Egoshooter die Wahrscheinlichkeit für einen Amoklauf erhöht, ist nie bewiesen worden. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Egoshooter keinen Schaden anrichten, eher sogar Aggressionen abbauen und somit ggf. sogar eine positive gesellschaftliche Wirkung haben. Und wie viele Amokläufe gibt es eigentlich in Deutschland? Nur echte Waffen töten!rockstar84 @ 26 Mar 2011, 13:26 hat geschrieben: Falsch. Das gehört genau in einem Atemzug genannt denn es sind alles Produkte der staatlichen Erziehungspolitik mit der in meine Freiheit eingegriffen wird. Man argumentiert beim Thema Killerspiele genauso wie bei ungesungem Essen damit, dass man damit der Gesellschaft schadet. Übergewichtige Leute schaden dem Gesundheitssystem und liegen damit genauso wie die Raucher und die Trinker der Allgemeinheit auf der Tasche, "Killerspiel-Spieler" sind grundsätzlich potenzielle Amokläufer und schaden damit der Gesellschaft daher sind "Killerspiele" auch böse und gehören verboten und so weiter und so weiter...
Dagegen ist es unstrittig, dass Passivrauchen die Gesundheit schädigt, selbst die Tabakindustrie gibt das inzwischen zu. Das mögliche negative Ausmaß von Egoshootern (wenn es eines gibt) steht in keinem Verhältnis zum immensen Schaden, den Rauchen anrichtet.
Das mit dem ungesunden Essen ist ein anderes Thema. Hier geht es aber mehr um die finanzielle Belastung der Solidargemeinschaft. Auch das kann man nicht mit einer gesundheitlichen Schädigung von Leuten, die unfreiwillig mitrauchen, vergleichen. Beim Ersteren geht es "nur" ums Geld, bei Letzterem um etwas, das man für Geld nicht kaufen kann, um die Gesundheit anderer, die gesund bleiben möchten. Gesundheit ist das wohl höchste Gut des Menschen. solange man sich diese freiwillig ruiniert, habe ich ein gewisses Verständnis dafür. Der Spaß hört aber auf, wenn Schwangere rauchen, Eltern ihre Kinder im Auto vollqualmen und wenn Lokale vor Rauch so stinken, dass man rückwärts sofort wieder rausläuft.