Wat mir stinkt!

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146225
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 1 Aug 2018, 00:38 hat geschrieben: Wasserkraft gehört abgeschafft. Flüsse renaturiert. Unazeptabler eingriff in die Natur!
Wer Atomkraft mit Wasserkraft ersetzen will und das mit der Umwelt begründet, ist entweder dumm oder ein Heuchler weil damit schadet man der Umwelt noch viel mehr.
Es ist nur dasselbe Problem wie immer in solchen Vergleichen: selbst wenn man bei einem Wasserkraftwerk eine Havarie erleiden sollte und damit kurzfristig ohne Zweifel Schäden im Umfeld hervorruft, so ist dieses Umfeld dann wenigstens nicht die nächsten Jahrhunderte unbewohnbar.

Deutschland beweist uns Alltag für Alltag, dass der nachhaltige und verantwortungsvolle Betrieb von Infrastrukturen aller Art nicht mehr zur Kernkompetenz (!) dieses Landes gehört, weil alles zu viel Aufwand ist, zuviel Geld kostet. Unter diesem Aspekt kann es gar nicht früh genug 2022 sein, damit endlich dieses verdammte unkalkulierbare Risiko aus meiner Nachbarschaft (Neckarwestheim II) verschwindet.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 1 Aug 2018, 01:38 hat geschrieben: Wer Atomkraft mit Wasserkraft ersetzen will und das mit der Umwelt begründet, ist entweder dumm oder ein Heuchler weil damit schadet man der Umwelt noch viel mehr.
Ich überlege grade, ob ich jetzt eher dumm oder ein Heuchler bin... oder eben altmodisch (zu meiner Zeit war Wasserkraft ein sehr gängiger Kraftwerktyp, was auch daran liegt, dass ich an einem Fluss aufgewachsen bin).
Wo ist das Problem?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 31 Jul 2018, 23:07 hat geschrieben:Es ist nur dasselbe Problem wie immer in solchen Vergleichen: selbst wenn man bei einem Wasserkraftwerk eine Havarie erleiden sollte und damit kurzfristig ohne Zweifel Schäden im Umfeld hervorruft, so ist dieses Umfeld dann wenigstens nicht die nächsten Jahrhunderte unbewohnbar.
Nö, es werden bereits beim Bau vor Inbetriebnahme je nach Grösse ganze Landstriche unbewohnbar und Lebensräume von Tieren dauerhaft zerstört.
146225 @ 31 Jul 2018, 23:07 hat geschrieben:Deutschland beweist uns Alltag für Alltag, dass der nachhaltige und verantwortungsvolle Betrieb von Infrastrukturen aller Art nicht mehr zur Kernkompetenz (!) dieses Landes gehört, weil alles zu viel Aufwand ist, zuviel Geld kostet. Unter diesem Aspekt kann es gar nicht früh genug 2022 sein, damit endlich dieses verdammte unkalkulierbare Risiko aus meiner Nachbarschaft (Neckarwestheim II) verschwindet.
Leibstadt ist nicht auch nicht so weit weg um den Wenn-Fall umbeschadet zu überstehen. Aber das Risiko ist nicht unkalkulierbar sondern vernachlässigbar. ;)
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 1 Aug 2018, 08:47 hat geschrieben: Nö, es werden bereits beim Bau vor Inbetriebnahme je nach Grösse ganze Landstriche unbewohnbar und Lebensräume von Tieren dauerhaft zerstört.
Naja, nicht zwangsläufig. Wasserkraft funktioniert auch, ohne gleich ganze Täler zu fluten. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch der Betrieb von Kernkraftwerken nicht ohne Eingriffe in die Natur vonstatten geht (Gewinnung der Brennmaterialien, Endlagerung des Atommülls, Auswirkungen im Fall einer Havarie).
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

rautatie @ 1 Aug 2018, 01:51 hat geschrieben:Naja, nicht zwangsläufig. Wasserkraft funktioniert auch, ohne gleich ganze Täler zu fluten. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch der Betrieb von Kernkraftwerken nicht ohne Eingriffe in die Natur vonstatten geht (Gewinnung der Brennmaterialien, Endlagerung des Atommülls, Auswirkungen im Fall einer Havarie).
Beides sind nicht die besten Varianten. Windkraft und Solarenergie sind diesbezüglich am besten, da diese "Kraftwerke" jeweils einfach hingestellt werden und an der Landschaft ansich, nichts verändert werden muss.
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Beitrag von Balduin »

218 466-1 @ 1 Aug 2018, 09:45 hat geschrieben: Beides sind nicht die besten Varianten. Windkraft und Solarenergie sind diesbezüglich am besten, da diese "Kraftwerke" jeweils einfach hingestellt werden und an der Landschaft ansich, nichts verändert werden muss.
Windparks sind je nach Blickwinkel ökologisch auch eine Katastrophe: Zumindest an Land für viele Vögel und Fledermäuse, und auf See zusätzlich für Meeressäuger...
Irgendwas ist immer...
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Wasserkraftwerke bekommt man in Deutschland auch nicht mehr durch, obwohl man sie heute zur Speicherung der Energie brauchen könnte. Aber dagegen gibt es dutzende BIs.

Den erneuerbaren Enerigien gehören trotz allem die Zukunft.
Problematisch sehe ich eher wenn überschüssiger Strom dann verschleudert oder verschenkt wird, während hier die teuersten Strompreise der Welt zu zahlen sind (sofern wir mittlerweile auch Dänemark mit deutlich besserem Lohnniveau überholt haben).
Das liegt aber auch an vielen Steuern, die man senken könnte für den Normalbürger. Strom ist ein Allgemeingut und sollte es bleiben. Wir sind doch in einer modernen Welt und nicht in der Steinzeit, es ist eine unbegrenzte Ressource die man auch so nutzen sollte.

Vor allem wie soll sich das mit der E-Mobilität decken? Die braucht ja auch Strom den wir angeblich sparen sollen. Ich verschleudere ihn nicht, aber was ich brauche, das brauche ich, fertig und Komfort und Wohlstand einschränken in unseren modernen Zeiten? Wo leben wir denn?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Trapeztafelfanatiker @ 31 Jul 2018, 23:45 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 31 Jul 2018, 23:27 hat geschrieben: Wat mir stinkt:

Die Ignoranz, mit der ein (zu) großer Teil der DB-Belegschaft auf Störungen (die halt mal vorkommen können), gegenüber der Kundschaft reagiert.
Da würden mich mal Beispiele interessieren. Das halte ich für eine gewagte und freche Behauptung.
Klingt ja fast so als würde man hier absichtlich handeln und das kann ich so nicht stehen lassen.

Es gibt überall solche und solche, das ist einfach so, aber eine fast Pauschalkritik finde ich nicht in Ordnung und schon gar nicht deine Fixierung auf ein EVU.
Zum Thema: Das bezieht sich ganz konkret auf den gestrigen ICE 75. Beispielsweise.

Zu deinem Post: Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich schreiben Getroffene Hunde bellen.
Bin ich aber nicht, drum erlaube mir ein paar Rückfragen:
Wo liest du Absicht?
Wo siehst du eine Pauschalkritik?
Was ist dein Problem, dass mir das gestern bei der DB aufgefallen ist, weil ich eben grad 6 Stunden damit belästigt wurde? Wo siehst du eine Fixierung? Hab ich irgendwo behauptet, dass das geschilderte Problem sonst nirgends der Fall ist?

Also mal bitte Ball flach halten, danke.
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Beitrag von P-fan »

Trapeztafelfanatiker @ 31 Jul 2018, 23:45 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 31 Jul 2018, 23:27 hat geschrieben: Wat mir stinkt:

Die Ignoranz, mit der ein (zu) großer Teil der DB-Belegschaft auf Störungen (die halt mal vorkommen können), gegenüber der Kundschaft reagiert.
Da würden mich mal Beispiele interessieren. Das halte ich für eine gewagte und freche Behauptung.
Klingt ja fast so als würde man hier absichtlich handeln und das kann ich so nicht stehen lassen.

Es gibt überall solche und solche, das ist einfach so, aber eine fast Pauschalkritik finde ich nicht in Ordnung und schon gar nicht deine Fixierung auf ein EVU.
Wenn dich Beispiele interessieren, dann solltest du einfach bei DSO, hier https://www.drehscheibe-online.de/foren/list.php?002 oder hier https://www.drehscheibe-online.de/foren/list.php?003 reinschauen, da findest du nahezu täglich Beispiele.

Oft ist es wohl auch Resignation, da die Bahn-Mitarbeiter selbst frustriert sind, wenn sie tagtäglich erleben, wie es mit der Bahn (insgesamt, nicht nur DB) in Deutschland bergab geht. Und wenn die Mitarbeiter bei Störungen keine Information "von oben" bekommen ...

Ständig wird neuer zusätzlicher Schnickschnack entwickelt und angepriesen, wie z.B. eine "App" um den reservierten Sitzplatz zu finden. Aber Gleiswechsel in letzter Minute bekommt man nicht in den Griff, immer wieder kommt es vor, dass ein Zug auf einem anderen Bahnsteig angekündigt wird, als er dann einfährt. Auf einem stark belebten Bahnhof wie Köln kann es passieren, dass man in solchen Fällen den Bahnsteigwechsel nicht rechtzeitig schafft.

Über all die Unzulänglichkeiten könnte man schon ein ganzes Buch schreiben.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von TramBahnFreak »

Eine gute Visualisierung der angesprochenen Resignation war auch die Mitarbeiterin, die in Dienstkleidung mit yorma‘s-Tüte ins BordBistro ist und dort dann gemütlich ihr Sandwich aus selbiger gegessen hat.
Da braucht man sich über den nicht vorhandenen Willen zum Durchgreifen gegenüber nicht konsumationswilligen Fahrgästen nicht wundern...

(Nein, nicht im ICE 75, somit keine Rückschlüsse auf die Person möglich.)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

P-fan @ 1 Aug 2018, 13:58 hat geschrieben:Wenn dich Beispiele interessieren, dann solltest du einfach bei DSO, hier https://www.drehscheibe-online.de/foren/list.php?002 oder hier https://www.drehscheibe-online.de/foren/list.php?003 reinschauen, da findest du nahezu täglich Beispiele.
Dar war gut. Da ist jemand in allerbester Sommerlaune. :lol: :lol: :lol:
P-fan @ 1 Aug 2018, 13:58 hat geschrieben:Oft ist es wohl auch Resignation, da die Bahn-Mitarbeiter selbst frustriert sind, wenn sie tagtäglich erleben, wie es mit der Bahn (insgesamt, nicht nur DB) in Deutschland bergab geht. Und wenn die Mitarbeiter bei Störungen keine Information "von oben" bekommen ...
Das ist richtig.
Allerdings sind es auch die Fahrgäste, die zu hohe Ansprüche im Störungsfall haben und nicht verstehen, dass Eisenbahner auch nur mit Wasser kochen und nicht zaubern können. Das Personal kann nix dafür.
6h lang war irgendwas im ICE 75 nicht in Ordnung. :unsure: Ich bezweilfle, dass ZuB das Problem hätten lösen können, sofern es ein technisches (Klima?) Problem war.
Falls es Belästigung furch andere Fahrgäste war, kann man auch selbst aktiv werden und die Bundespolizei rechtzeitig zum nächsten Halt anfordern.

Ausserdem habt's ihr die Politiker gewählt, die eine Wirtschaftsbahn wollen und subventionierten SPFV ablehnen.
Wenn man also den Ursprung des Problems finden will, dann wird man bei den Wählern der 1990er Bundestagswahl und ff. fündig...
P-fan @ 1 Aug 2018, 13:58 hat geschrieben:Über all die Unzulänglichkeiten könnte man schon ein ganzes Buch schreiben.
Nein, eine ganze Bücher-Serie Band 1 - Band 893 :ph34r:
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 1 Aug 2018, 21:43 hat geschrieben: 6h lang war irgendwas im ICE 75 nicht in Ordnung. :unsure: Ich bezweilfle, dass ZuB das Problem hätten lösen können, sofern es ein technisches (Klima?) Problem war.
Darum geht‘s mir im Grunde gar nicht (und das Klima-Problem war nur eines von vielen), sondern um die Art und Weise, wie in einem solchen Fall mit dem Fahrgast umgegangen wird.

Dass mal was schief läuft oder kaputt geht - hey, passiert.
Aber dann darf ich als Personal meine Fahrgäste auch informieren und muss sie nicht regelmässig blöd von der Seite anreden und ihnen das Gefühl vermitteln, sie sind hier eh nur im Weg und warum sie überhaupt mit diesem Zug fahren (und das dortige Personal nerven)...
(Fun Fact: wir waren nicht freiwillig in diesem Zug...)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der Cyberport im Mona schliesst mit Ladenschluss am Samstag. :angry:

Stattdessen gibts die Ecke in der Größe eines etwas vergrößerten Imbissstands im Stachus-Kaufhof.
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2018, 14:48 hat geschrieben:Darum geht‘s mir im Grunde gar nicht (und das Klima-Problem war nur eines von vielen), sondern um die Art und Weise, wie in einem solchen Fall mit dem Fahrgast umgegangen wird.

Dass mal was schief läuft oder kaputt geht - hey, passiert.
Aber dann darf ich als Personal meine Fahrgäste auch informieren und muss sie nicht regelmässig blöd von der Seite anreden und ihnen das Gefühl vermitteln, sie sind hier eh nur im Weg und warum sie überhaupt mit diesem Zug fahren (und das dortige Personal nerven)...
(Fun  Fact: wir waren nicht freiwillig in diesem Zug...)
Bei vmtl. 37C im Oberrheintal gerade(?), ohne Klima im ICE, liegen auch die Nerven vom ZuB's schonmal blank. Wer weiss, was er/sie auf der Fahrt vor dir schon alles zu hören bekommen hat. Klar, sollte man sich selbst unter Kontrolle haben und auch dann noch feundlich bleiben...
Die haben jedenfalls die vielen Probleme nicht extra herbeigeführt um dich zu ärgern.
Informieren ist auch immer so eine Sache. Zu melden, dass es nichts zu vermelden gibt, ist nicht sinnvoll. Wenn Informationen vorliegen, werden die normal schon umgehend weitergegeben. Eben wegen den "Wutfahrgästen" spamt der Streckenagent mit halbstündlichen "Aktualisierungen" "Die Störung besteht weiterhin, es kommt immernoch zu Verzögerungen ..." jo, echt jetzt? :rolleyes:
Ich behaupte zudem, dass das nicht die Gesamtsituation der Personals bei DB wiedergibt, sondern ein Einzelfall war.
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Beitrag von TramBahnFreak »

„Ist damit zu rechnen, dass wir weiter als bis Basel kommen?“ - Kopfschütteln.

Die offizielle Info kam dann etwa anderthalb Stunden später.


Und Störungen absichtlich herbeiführen - ey, sorry, ich arbeite im Bahnsektor, ich weiss, was da schief gehen kann. ;)
Aber ich weiss eben auch, dass gerade das Verhalten gegenüber der zahlenden Kundschaft ausschlaggebend dafür ist, ob selbige das als ärgerlichen Zwischenfall abhakt oder sich vom Verkehrsunternehmen nachhaltig verschaukelt vorkommt.
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Beitrag von 218 466-1 »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2018, 15:21 hat geschrieben:„Ist damit zu rechnen, dass wir weiter als bis Basel kommen?“ - Kopfschütteln.

Die offizielle Info kam dann etwa anderthalb Stunden später.
Also gerade bei Basel schon 1,5h vorher zu Informieren, ist äusserst schwierig, ausser wenn kein schweiztauglicher ICE fährt und man dadurch sicher sagen kann, dass in Basel Schluss ist. In dem Punkt habe ich in der Tat wenig Verständnis für die Frage und insbesondere den Zeitpunkt. Das kann man frühestens nach Abfahrt in [acronym title="RF: Freiburg (Breisgau) Hbf <Bf>"]RF[/acronym] einigermassen einschätzen.
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2018, 19:09 hat geschrieben: Zum Thema: Das bezieht sich ganz konkret auf den gestrigen ICE 75. Beispielsweise.

Zu deinem Post: Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich schreiben Getroffene Hunde bellen.
Bin ich aber nicht, drum erlaube mir ein paar Rückfragen:
Wo liest du Absicht?
Wo siehst du eine Pauschalkritik?
Was ist dein Problem, dass mir das gestern bei der DB aufgefallen ist, weil ich eben grad 6 Stunden damit belästigt wurde? Wo siehst du eine Fixierung? Hab ich irgendwo behauptet, dass das geschilderte Problem sonst nirgends der Fall ist?

Also mal bitte Ball flach halten, danke.
Mal abgesehen davon dass ich mich da gar nicht angesprochen gefühlt habe, so war das klar als Allgemeinkritik zu lesen und nicht dass der ICE 75 gemeint ist und auch da kennt man die Hintergründe nicht.

Ich will auch nicht alle verteidigen. Es gibt bei allen EVU Leute die nicht gerade kundenfreundlich agieren, aber das sind trotzdem nur einige und übrigens ein Spiegelbild der Gesellschaft, da es das überall gibt, genauso wie viele Fahrgäste verbal immer aggressiver werden und das Personal kann am wenigstens für irgendwelche Störungen oder sonstige Ereignisse.

Die Yormastütenfrau hatte vielleicht Pause? Die muss ja auch irgendwann mal gemacht werden.
Ich weiß nicht welche Aufenthaltsbereiche es dort gibt, die von den Kunden nicht einsehbar sind. Das wäre dann natürlich besser.

@P-Fan
DSO ist genausowenig repräsentativ wie das Forum hier, da es bestimmte Regionen gibt, wo jede Kleinigkeit durch User gemeldet werden, während das in anderen Ecken nicht der Fall ist.
Bei einigen EVU und Regionen ist so jeder Zugausfall, jede Störung sofort im Netz. Andere EVU können wegen Personalmangel SEV fahren und es bekommt keiner mit, außer die betroffenen Fahrgäste.
Abgesehen davon gibt es gerade bei DSO Leute mit gewissen Abneigungen wie Anti-NE, Anti-DB usw., die schon mit gewissen Vorurteilen und Abneigungen herangehen und somit jegliche Sachlichkeit vermissen lassen.
TramBahnFreak hat geschrieben: Aber dann darf ich als Personal meine Fahrgäste auch informieren und muss sie nicht regelmässig blöd von der Seite anreden und ihnen das Gefühl vermitteln, sie sind hier eh nur im Weg und warum sie überhaupt mit diesem Zug fahren (und das dortige Personal nerven)...
Da bin ich sogar mit dir, so etwas geht nicht und da gibt es auch keine Verteidigung dafür, also zumindest für unangemessene Reaktionen wenn man angesprochen wird.
Bei Informationen kommt es halt darauf an was man selbst weiß. Da wird man ja oft im Stich gelassen.
Die Kommunikation ist bei der Eisenbahn ein großes Problem.
Nur ist auch das Verhalten ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es wird nicht nur hyperfreundliche, kundenfreundliche und immer nette Zub geben und es wird nicht immer nur die passenden Fahrgäste geben.
Nur was ist die Lösung? Man wird leider damit leben müssen, auch wenn ich es nicht gut finde. Man kann wenigstens freundlich bleiben (sofern das Gegenüber das auch ist).
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Beitrag von 218217-8 »

Entenfang @ 31 Jul 2018, 13:40 hat geschrieben:
Dabei muß man sich das fragen, woher die Tropenhitze kommt. Denn vor mehr als 30 Jahren gab es in meinem Fall eine derartige Hitze trotz gleicher Temperatur wie heute nicht.
Ich verstehe den Sinn nicht. Wie kann es vor 30 Jahren bei gleicher Temperatur keine derartige Hitze gegeben haben? :huh:
Ich glaube, er wollte damit sinngemäß sagen: "Früher war alles besser!"
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218217-8 @ 2 Aug 2018, 01:00 hat geschrieben: Ich verstehe den Sinn nicht. Wie kann es vor 30 Jahren bei gleicher Temperatur keine derartige Hitze gegeben haben? :huh:
Ich glaube, er wollte damit sinngemäß sagen: "Früher war alles besser!" [/quote]
Diese Diskussionen finde ich echt witzig.

Wenn es ein verregneter Sommer ist, dann waren früher die Sommer viel besser und schöner.
Ist es ein derart heißer Sommer wie jetzt, dann war es früher nicht so derart heiß.

Im Winter war früher mehr Schnee, obwohl das nicht belegbar ist, aber wenn ein schneearmer Winter ist, dann kommt diese Diskussion auf.

Das liegt daran, dass der Mensch im Rückblick immer nur an das denkt was ihm gefallen hat und woran er sich gern erinnert. Die negativen Dinge werden gerne vergessen und verdrängt.

Es gab schon immer heißere und weniger heißere Sommer, manche waren verregnet, manche nicht. Das alles hat auch nichts mit der Erderwärmung zu tun, das ist der natürliche Kreislauf.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Trapeztafelfanatiker @ 2 Aug 2018, 12:14 hat geschrieben: Das liegt daran, dass der Mensch im Rückblick immer nur an das denkt was ihm gefallen hat und woran er sich gern erinnert. Die negativen Dinge werden gerne vergessen und verdrängt.

Es gab schon immer heißere und weniger heißere Sommer, manche waren verregnet, manche nicht. Das alles hat auch nichts mit der Erderwärmung zu tun, das ist der natürliche Kreislauf.
Es gibt aber nicht nur das "Früher war mehr Lametta", sondern es gibt auch Klimaaufzeichnungen, Rechenmodelle, und Wissenschaftler die sich damit kritisch auseinandersetzen.

Und all das deutet nunmal sehr wohl ziemlich deutlich darauf hin dass sich das Klima deutlich verändert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Boris Merath @ 2 Aug 2018, 12:17 hat geschrieben:
Trapeztafelfanatiker @ 2 Aug 2018, 12:14 hat geschrieben: Das liegt daran, dass der Mensch im Rückblick immer nur an das denkt was ihm gefallen hat und woran er sich gern erinnert. Die negativen Dinge werden gerne vergessen und verdrängt.

Es gab schon immer heißere und weniger heißere Sommer, manche waren verregnet, manche nicht. Das alles hat auch nichts mit der Erderwärmung zu tun, das ist der natürliche Kreislauf.
Es gibt aber nicht nur das "Früher war mehr Lametta", sondern es gibt auch Klimaaufzeichnungen, Rechenmodelle, und Wissenschaftler die sich damit kritisch auseinandersetzen.

Und all das deutet nunmal sehr wohl ziemlich deutlich darauf hin dass sich das Klima deutlich verändert.
Da unterhalten wir uns dann nächsten Sommer, wenn der wieder mal für die Jahreszeit viel zu kühl und verregnet ist.


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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es gibt einen Unterschied zwischen Wetter und Klima. Natürlich gab es früher auch besonders heiße Sommer, so wie es auch heute noch verregnete Sommer gibt. Problematisch ist die Tendenz - es gibt inzwischen alle paar Jahre Jahrhundertsommer und Hitzerekorde, und auch der Durchschnitt der Temperaturen, aber auch die Häufigkeit von Wetterextremen verändert sich.

An einem bestimmten Ort kann man sowieso nicht festmachen ob sich die Erde erwärmt. Durch die veränderten Luft- und Meeresströmungen kann es durch die Erderwärmung an manchen Orten sogar kälter werden. Wichtig ist das Gesamtbild.

Der Zeitungsartikel sagt also rein gar nichts aus.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Zu dem Thema gestern abend in der ARD:

Sommer extrem

Neben dem Wetter kommt da auch das Klima drin vor ;) Unter anderem eben Temperatur-Verläufe über die letzten 100 Jahre. Tendenz eindeutig.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Beitrag von JLanthyer »

Klasse gemacht, ARD! Sollen die Hörgeschädigte davon ausgeschlossen werden, zu erfahren, was los ist? :angry:
Es reicht nicht, nur die bewegte Bilder anzusehen. Wenn die Nichtbehinderte lautsprachlich verstehen können, was der Sprecher sagt, dann sollen für Hörgeschädigte einen Untertitel bereitgestellt werden, das die Worte des Sprechers 1:1 übernimmt.

Ich dachte, das GG verbietet die Diskriminierung. Anscheinend ist das nicht der Fall.
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Beitrag von 146225 »

JLanthyer @ 2 Aug 2018, 18:51 hat geschrieben: Ich dachte, das GG verbietet die Diskriminierung. Anscheinend ist das nicht der Fall.
Dann halte dich auch mal daran, das gilt nämlich nicht nur dann, wenn man selbst zufällig betroffen ist, sondern immer.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ich finde die Doku eigentlich ganz gut, weil sie nicht so einseitig ist. Es kommen ja auch die Obstbauern zu Wort, die vom Wetter dieses Jahr sehr profitiert haben.

Das kann ich übrigens aus unserem Garten bestätigen - eine so reichliche Obsternte wie dieses Jahr hatten wir vermutlich noch nie. (Stichprobe n > 25 Jahre) Kirsch- und Pflaumenbäume waren wie angeregnet. Letztes Jahr war dagegen eines der schlechtesten Obstjahre überhaupt.

Nur den gesunkenen Obstpreisen kann ich irgendwie so nicht zustimmen.


Ergänzend dazu eine Sammlung der Hitzewellen seit 1950 - ja, es hat immer welche gegeben, aber ich kann da zumindest eine gewisse Häufung in den letzten Jahren feststellen...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Die wieder mal ausgegrabene Diskussion für eine Dienstpflicht.

Das wäre in meinen Augen Zwangsarbeit und Freiheitsberaubung einfach Menschen 1 Jahr ihres Lebens zu rauben, sinnloserweise.
Ich weiß noch dass das reine Zeitverschwendung war und das sagt so gut wie jeder den ich kenne und das mitgemacht hat. Egal ob Bund oder Zivildienst.
Viele hatten zwar eine "schöne Zeit", aber das kann man auch freiwillig haben, wenn man Lust darauf hat und nicht durch Zwang, das wäre einer Demokratie nicht würdig.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Klar hätte man seine Zeit lieber anders verbracht, aber echte "Verschwendung" war es rückblickend eigentlich nicht, sondern doch Erfahrungsgewinn. Und das sagen eigentlich alle, die ich kenne, egal ob Bund oder Zivildienst. Es kommt halt auch stark darauf an, was man selber daraus macht. So ging mein Kumpel, um dem Bund auszuweichen zur Feuerwehr. Und merkte erst dort, daß das genau sein Ding ist. Inzwischen ist er mit Leib und Seele bei der Berufsfeuerwehr....

Andererseits könnte man fast alle positiven Effekte auch erreichen, indem der "BuFDi" deutlich attraktiver gestaltet wird.

Das Grundgesetz wird ja in dem Punkt wohl eh geändert werden müssen, da es bisher nur "Männer" anspricht. Inzwischen haben wir ja 3 Geschlechter...
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Beitrag von 146225 »

Vor allem sollten, wenn es "alle" heißt bis auf die üblichen, medizinisch indikativen Ausnahmen, auch alle zum Leisten des wie auch immer gearteten Dienstes herangezogen werden - von meinem Jahrgang hat in meiner Umgebung die Bundeswehr damals große Teile ausgemustert wegen keine Lust und ach nö... - nur ein alter Schulkamerad, bei dem wegen seiner angeborenen Hüftfehlstellung jeder drauf gewettet hatte, dass der sicher raus ist, der "durfte" auf einem Luftwaffen-Stützpunkt die Kantinentheke schmeißen.

Grundsätzlich ist die Diskussion aber natürlich nur ein feiges Wegducken davor, dass es längst überfällig ist, sowohl für Berufssoldaten bei der Bundeswehr als auch in allen sozialen Berufen von A bis Z inklusive Polizeikräften, Feuerwehren und Rettungsdiensten endlich attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dann hört nämlich irgendwann auch der Personalmangel auf.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Trapeztafelfanatiker
Kaiser
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Registriert: 17 Mai 2014, 13:07

Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Man will sich doch nur Billigpersonal für Pflege usw. beschaffen. Aber was bringen unmotivierte Kräfte? Damit ist den alten Menschen und anderen nicht geholfen!

Und ich kann den Mist nicht mehr hören: "Mir hat das nicht geschadet" usw. Keinem steht zu über andere zu urteilen und eigenes Empfinden auf andere zu übertragen und dann einzufordern. Das ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit und wer meint, ihm würde das nicht schaden, man kann das ja freiwillig machen, ist auch heute schon erlaubt.
Wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht Sprüche klopfen.

Ich hätte auch schon einen Namen für diesen Zwangsdienst: RAD!

Doch, für mich war das verschwendete Zeit. Natürlich war es eine wertvolle Erfahrung, aber das hat mir 10 Monate meines Lebens gekostet (sogar Diskriminierung weil ich 1 Monat länger als Militaristen musste und auch 10 Monate länger als alle Frauen!).
Wenn das jemand freiwillig macht gerne, aber Zwang ist einer Demokratie nicht würdig und Freiheitsberaubung!

Eine Gerechtigkeit gibt es da eh nicht und die Obergrenze aus den 2+4-Vertrag würde jährlich deutlich überschritten, also müsste man wieder selektieren. Wahnsinnig gerecht.

Ich wäre für so einen Sozialdienst bzw. Wehrdienst, der auf Freiwilligkeit aufbaut, jedoch dafür einen Aufschlag auf die Rente bringt und der bezahlt wird, wie wenn man regulär arbeiten würde. Dazu sollte es einen Bonus bei Studienplätzen und Zuschüsse für Azubis geben als Belohnung.
Ich denke mit einem Belohnungsmodell würde man auch genug freiwillige Leute finden. Das ist besser als Leute zu zwingen, das war noch nie gut und für mich ist das auch zumindest nicht mit europäischem Recht vereinbar, da mehr oder weniger Zwangsarbeit.

Ich könnte mich jetzt zurücklehnen, weil nicht betroffen, aber ich würde jedem, sollte das so kommen (was ich für unwahrscheinlich halte), den Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte empfehlen.
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