[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Ionenweaper
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Beitrag von Ionenweaper »

Abellio hat ja in den letzten Vergaben ganz schön zugeschlagen, gleich drei große E-Netz-Vergaben geworden. Da ist man wohl auf Expansionstour...
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

National Express hat Talent 2 bestellt. 35 Stück sollen es werden, sowohl Drei- als auch Fünfteiler.
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Beitrag von Rev »

Link geht leider nicht


Tritt National Express eigentlich auch unter den Namen in Deutschland auf? Sprich wird das so auf den Zügen stehen oder baut man sich da ne neue GmbH auf?
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Rev @ 4 Jun 2013, 22:48 hat geschrieben: Link geht leider nicht


Tritt National Express eigentlich auch unter den Namen in Deutschland auf? Sprich wird das so auf den Zügen stehen oder baut man sich da ne neue GmbH auf?
Geändert - ist zwar leider auf Englisch, aber selbst der von Bombardier ausgespuckte Permalink geht bei allen (außer mir) nicht...
Anhand des Bildes sei die Frage auch mit einem Ja beantwortet :)
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Beitrag von NJ Transit »

Abellio bestellt 20 Flirt für den Niederrhein - 13 Einsystemer und 7 Zweisystemer für den Verkehr Emmerich - Arnheim. Jetzt fehlen eigentlich nur noch ein paar 440er und einige Desiro, dann hat Abellio alles durch? :)
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Beitrag von 146225 »

NJ Transit @ 12 Jun 2013, 18:34 hat geschrieben: Jetzt fehlen eigentlich nur noch ein paar 440er und einige Desiro, dann hat Abellio alles durch? :)
Flirt sind doch für Abellio nix neues. Und die zuletzt neu bestellten VT auch nur die nächste Generation der schon gehabten LINT.
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

146225 @ 12 Jun 2013, 20:00 hat geschrieben: Flirt sind doch für Abellio nix neues. Und die zuletzt neu bestellten VT auch nur die nächste Generation der schon gehabten LINT.
Richtig, einzige die Talent II sind ein wirklich neues Fahrzeug für Abellio.
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Beitrag von anabolika33 »

Wieso kann ich die Bilder nicht sehen ? :-)
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JNK
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Beitrag von JNK »

Preiserhöhung zum 1.1.2014 im VRR mit einem Schnitt von 3,3%
Moderate Preisanpassung zum 1. Januar 2014
Erste strukturelle Änderungen im Tarifsystem

Zum 1. Januar 2014 werden die Ticketpreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) um durchschnittlich 3,3 Prozent angehoben. Diese moderate Preisanpassung hat heute der VRR-Verwaltungsrat im Rathaus in Duisburg beschlossen. Die Tarifmaßnahme gilt für den gemeinsamen Tarifraum des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) einschließlich der ehemaligen Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN). Außerdem entschied das Gremium über strukturelle Anpassungen im Tarifsystem als erste Stufe einer geplanten Tarifstrukturreform.

"Mit dieser Preismaßnahme zum 1. Januar 2014 werden die Aufwandssteigerungen bei den Verkehrsunternehmen abgefangen und somit leisten gerade die Fahrgeldeinnahmen einen wichtigen Beitrag für die Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Nahverkehrs im Verbundraum. Unser Ziel ist es weiterhin, Qualität und Preis in Einklang zu bringen. Dabei liegt ein Schwerpunkt unserer Arbeit darauf, qualitätsverbessernde Maßnahmen auch durch unsere Förderprogramme zu unterstützen", erklärt VRR-Vorstand Dr. Klaus Vorgang.

"Einen Beitrag zur Konsolidierung der kommunalen Haushalte zu leisten und das System Nahverkehr qualitativ attraktiv sicherzustellen, kann realistischerweise nur über eine Erhöhung der Markteinnahmen erfolgen. Somit ist diese Preismaßnahme notwendig, trotz allem sind wir froh, dass sie mit 3,3 Prozent moderat ausfällt“, so Vorgang abschließend.
Differenzierte Anpassungen bei den Preisen

Bei den einzelnen Ticketpreisen wird es differenzierte Anpassung geben. So bleiben das EinzelTicket für Kinder und das EinzelTicket für Erwachsene in der nachfragestärksten Preisstufe A stabil und werden nicht erhöht. Die Preise im Bartarif in den Preisstufen B bis E steigen leicht überdurchschnittlich.

Bei den Zeitkarten steigen die Preise der Preisstufen C und D etwas stärker als die der Preisstufen A und B, um so einen weiteren Beitrag zur SPNV-Finanzierung zu leisten. Die Ticketpreise der neuen Preisstufe E werden nur unterdurchschnittlich angepasst. Beim SchokoTicket bleibt der Eigenanteil unverändert, der Preis für das Ticket bei Selbstzahlern steigt von 30,95 Euro auf 32,10 Euro. Das SozialTicket bleibt preislich konstant bei 29,90 Euro. Dies wird durch eine entsprechende Finanzierung durch das Land NRW ermöglicht.
Strukturelle Änderungen im Tarif

Neu und nur über die elektronischen Vertriebswege, wie beispielsweise Mobiltelefone oder das Internet, wird ab 1. Januar 2014 ein 10er-Ticket in allen Preisstufen angeboten. Dies ist preislich deutlich attraktiver als das vergleichbare 4er-Ticket über die herkömmlichen Vertriebswege, zum Beispiel in der Preisstufe A für 22 Euro. Zudem wird es, ebenfalls exklusiv über den elektronischen Vertrieb, künftig ein 7-TageTicket für alle Preisstufen geben. Dies ist besonders gut geeignet, um Zeiträume bis zum Beginn eines Monats zu überbrücken. Auch für Touristen ist dies ein attraktives Angebot.

Ab Januar 2014 werden das TagesTicket und das GruppenTicket neu strukturiert, nutzungsabhängig und damit preisgerechter gemacht. So wird es künftig einen Grundpreis für ein TagesTicket geben, das dann von einer Person genutzt werden kann. Jede weitere Person, die mitfährt, zahlt nur noch einen Aufpreis. Zum Beispiel in der Preisstufe A: Hier kostet das TagesTicket für eine Person dann 6,50 Euro. Die zweite und alle weiteren Personen (bis maximal fünf) zahlen jeweils 3 Euro.

Auch der Zuschlag für die Nutzung der 1. Wagenklasse wird angepasst. Im Mittelpunkt steht dabei die Prämisse, den höheren Reisekomfort mit einer entfernungsabhängigen Staffelung sinnvoll zu gestalten. Dabei wird grundsätzlich zwischen kürzeren und längeren Reisewegen unterschieden. Kurze Reisewege im Nahbereich sind dabei die Preisstufen A und B, als Fernbereich und damit längere Reisewege gelten die restlichen Preisstufen C bis E. Der Preiszuschlag für die Nutzung der 1. Klasse wird im Nahbereich um sieben bis acht Prozent abgesenkt und im Fernbereich um gut 15 Prozent angehoben.

Im Bereich Preis und Tarif wird es in den nächsten Jahren, voraussichtlich 2015, eine Tarifstrukturreform geben, die Leistungen und Gegenleistungen noch besser aufschlüsselt. Hierbei sollen dann beispielsweise Zusatzleistung neu bewertet und bepreist werden und eine Harmonisierung in den Übergangsbereichen zu den Nachbarverbünden erfolgen. Auch dem Angebotsunterschieden zwischen Stadt und ländlichem Raum soll besser Rechnung getragen werden.
http://www.vrr.de/de/vrr/presse/meldungen/...0567/index.html
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JNK
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Beitrag von JNK »

Düsseldorf (RP). Studenten in Nordrhein-Westfalen werden für ihre Fahrausweise ab 2014 tiefer in die Tasche greifen müssen. Vertreter der Uni Duisburg-Essen berichten, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) habe in Verhandlungen eine Preiserhöhung von 43 Prozent angekündigt.
http://nachrichten.rp-online.de/titelseite...eigen-1.3557977

Interessant:
Vor 22 Jahren sei man davon ausgegangen, dass ein Drittel der Studenten das Semesterticket nutzen würde – tatsächlich seien es zwei Drittel
Nachtrag: Ach ja, PFUI!
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Beitrag von JeDi »

JNK @ 24 Jul 2013, 09:40 hat geschrieben: Interessant:
Vor 22 Jahren sei man davon ausgegangen, dass ein Drittel der Studenten das Semesterticket nutzen würde – tatsächlich seien es zwei Drittel
Dann müsste nach allen Regeln der Kunst der Preis allerdings sinken?
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JNK
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Beitrag von JNK »

Wieso? Die Kosten sind bei gleichbleibenden Einnahmen deutlich angestiegen.

Nutzen ist hier im Sinne von den ÖPNV nutzen gemeint und nicht das Ticket buchen, da hat man ja keine Wahl. (Solidarmodell)
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Beitrag von JeDi »

JNK @ 24 Jul 2013, 10:07 hat geschrieben: Wieso? Die Kosten sind bei gleichbleibenden Einnahmen deutlich angestiegen.

Nutzen ist hier im Sinne von den ÖPNV nutzen gemeint und nicht das Ticket buchen, da hat man ja keine Wahl. (Solidarmodell)
Ach so, ihr habt volles Solidarmodell. Okay, dann ist klar, dann müssen die Preise steigen.

Beim "CDU-Modell" (Pflicht-Solidarbeitrag+Semesterticket) ists eben umgekehrt...
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Beitrag von 146225 »

DB Regio gewinnt die beiden Lose des Sauerland (-Diesel) - Netzes und wird ab 2016 mit 2- und 3- teiligen PESA-Link-VT fahren. Sag "Hai" zu mir, Kleines...

In dieser Ausschreibung ist auch die zeitweise als gefährdet angesehene Emschertalbahn, RB43 von Dortmund nach Dorsten enthalten, die DB Regio dann von der NWB übernimmt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Unterbrecht mich, wenn ich mich irre, aber dieseln auf den Linien Richtung Winterberg und Iserlohn nicht im Moment LINT 48 mit Baujahr 2007 und jünger durch die Lande?

Auf der RB43 sollen die LINKs übrigens schon ab 2015 fahren.
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

GSIISp64b @ 6 Sep 2013, 11:02 hat geschrieben: Unterbrecht mich, wenn ich mich irre, aber dieseln auf den Linien Richtung Winterberg und Iserlohn nicht im Moment LINT 48 mit Baujahr 2007 und jünger durch die Lande?

Auf der RB43 sollen die LINKs übrigens schon ab 2015 fahren.
Baujahr 2003 oder 2004 :)

Der aktuelle Vertrag wurde mit Betriebsaufnahme Dezember 2004 ausgeschrieben.
Hatte damals auch die DB gewonnen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Ich weiß schon, dass die LINTe da seit 2004 fahren (das ist quasi meine alte Hausstrecke, habe da Verwandtschaft). Bei meinem letzten Urlaub da oben bin ich mir aber ziemlich sicher, Fabrikschilder mit Baujahr 2008 gesehen zu haben. Gab es da vielleicht nochmal einen Fahrzeug-Ringtausch o. ä. oder ist das ein Umbau? Oder bin ich einfach nur zu doof zum Lesen?
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JNK
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Beitrag von JNK »

Müngstener Brücke bleibt bis Sommer 2014 gesperrt

Solingen (RP). Öffnung des Bauwerks verzögert sich weiter. Züge müssen noch mehr als ein halbes Jahr durch Busse ersetzt werden.
http://www.rp-online.de/bergisches-land/so...perrt-1.3773188

Im Dezember übernimmt Abellio den RB47, der dann wohl S7 heißt.
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Beitrag von 146225 »

Welch Überraschung: Im Verdichtungsraum Rhein-Ruhr fahren Menschen mit dem Zug. Oder der Tram. Sogar viele Menschen. Und nun?
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Beitrag von Meikl »

146225 @ 30 Oct 2013, 19:26 hat geschrieben: Und nun?
Autobahnen ausbauen, was sonst?! :ph34r:
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autolos
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Beitrag von autolos »

146225 @ 30 Oct 2013, 19:26 hat geschrieben: Welch Überraschung: Im Verdichtungsraum Rhein-Ruhr fahren Menschen mit dem Zug. Oder der Tram. Sogar viele Menschen. Und nun?
Wenn man die Semestertickets wieder auf den Studienort beschränken würde, hätte man wieder mehr Platz für die Pendler.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 31 Oct 2013, 09:41 hat geschrieben: Wenn man die Semestertickets wieder auf den Studienort beschränken würde, hätte man wieder mehr Platz für die Pendler.
Studenten sind keine Pendler?

Wenn man die Senioren aus der 1. Klasse raushalten würde, hätte man als Normalkunde wenigstens eine Alternative.
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autolos
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 31 Oct 2013, 10:06 hat geschrieben: Studenten sind keine Pendler?

Wenn man die Senioren aus der 1. Klasse raushalten würde, hätte man als Normalkunde wenigstens eine Alternative.
Doch, Studenten sind auch Pendler, aber im Gegensatz zum Normalpendler bezahlen sie kaum für ihre Fahrkarte. Das Bärenticket halte ich übrigens ebenfalls für eine Schnapsidee, jedenfalls in seiner gegenwärtigen Form. Gilt das eigentlich rund um die Uhr oder erst ab 9 h morgens?
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Beitrag von Entenfang »

146225 @ 30 Oct 2013, 19:26 hat geschrieben: Und nun?
Straßenbahnen stilllegen, Autobahnen ausbauen, Busse im Sichtabstand, über die schrecklich hohen Betriebskosten jammern, anschließend feststellen, dass alles nur noch voller geworden ist und fragen: Was nun? :(
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 31 Oct 2013, 10:06 hat geschrieben: Wenn man die Senioren aus der 1. Klasse raushalten würde, hätte man als Normalkunde wenigstens eine Alternative.
Und müsste sich nicht als Schwarzfahrer beschimpfen lassen, wenn man es wagt, als U60 den Geriatriebereich die erste Klasse zu betreten.
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 31 Oct 2013, 10:38 hat geschrieben: Doch, Studenten sind auch Pendler, aber im Gegensatz zum Normalpendler bezahlen sie kaum für ihre Fahrkarte.
Das würde ich jetzt so nicht stehen lassen. Semestertickets werden ja per Solidarmodell gegenfinanziert, sodass der einzelne zwar weniger zahlt, effektiv aber die selben Einnahmen erzielt werden wie ohne Semesterticket. Da halte ich das Bärenticket (gilt natürlich rund um die Uhr!) für die deutlich krassere Fehlentwicklung. Denn der gemeine Senior würde bei einem Bärenticket ohne HVZ halt wann anders (oder gar nicht) fahren - der Student muss halt zur Uni, die im Zweifel in einer anderen Stadt ist...
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 31 Oct 2013, 12:54 hat geschrieben: Das würde ich jetzt so nicht stehen lassen. Semestertickets werden ja per Solidarmodell gegenfinanziert, sodass der einzelne zwar weniger zahlt, effektiv aber die selben Einnahmen erzielt werden wie ohne Semesterticket. Da halte ich das Bärenticket (gilt natürlich rund um die Uhr!) für die deutlich krassere Fehlentwicklung. Denn der gemeine Senior würde bei einem Bärenticket ohne HVZ halt wann anders (oder gar  nicht) fahren - der Student muss halt zur Uni, die im Zweifel in einer anderen Stadt ist...
Es geht bei der Frage der möglichen Überlastung wegen Studenten, die das Semesterticken nutzen, ja nicht um die Frage der Wirtschaftlichkeit, da gebe ich dir recht, wenn mir auch einzelne Linien bekannt sind, wo die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist. Es geht darum, dass Studenten für einen eher symbolischen Beitrag nahezu grenzenlos durch NRW fahren können und viele deswegen pendeln. Müssten die Studenten den normalen Preis bezahlen, würden sicher einige umziehen oder wonanders studieren. Übrigens ließe sich darüber diskutieren, ob es sich um eine "solidarische" Aktion handelt oder eine Zwangsabgabe. Letztlich profitiert vermutlich eine relativ kleine Gruppe von der Trägheit der großen Massen, denen es auf die rd. 100 € je Semester nicht ankommt. Studiengebühren für eine bessere Ausstattung der Unis sind für Studenten ein Problem, Zwangsabgaben, um einer Minderheit billiges Fahren zu ermöglichen offenbar nicht. :ph34r:

Zu "Uni in einer anderen Stadt": Für das Selbständigwerden eines jungen Menschen wäre das Verlassen des Elternhauses sehr gut, so, wie es Studenten eigentlich schon immer gemacht haben. Ich denke, das Zuhausewohnen als Student sollte nich auch noch durch eine exzessive Semesterticketregelung, wie sie in NRW (aber wohl auch in Hessen) gilt, subventioniert und gefördert werden.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von JNK »

autolos @ 31 Oct 2013, 13:21 hat geschrieben: Letztlich profitiert vermutlich eine relativ kleine Gruppe von der Trägheit der großen Massen, denen es auf die rd. 100 € je Semester nicht ankommt.
"vermutlich" ist ein wenig unpräzise. Hast Du Zahlen im Angebot?
Zu "Uni in einer anderen Stadt": Für das Selbständigwerden eines jungen Menschen wäre das Verlassen des Elternhauses sehr gut, so, wie es Studenten eigentlich schon immer gemacht haben. Ich denke, das Zuhausewohnen als Student sollte nich auch noch durch eine exzessive Semesterticketregelung, wie sie in NRW (aber wohl auch in Hessen) gilt, subventioniert und gefördert werden.
Also ersetzt Du das Zwangsticket durch den Zwangswohnsitz. Und der Satzteil "wie es Studenten eigentlich schon immer gemacht haben." ignoriert die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/Master-System.
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Beitrag von GSIISp64b »

Haben nicht die Unis in Bochum und Dortmund auch recht weitgehende Kooperationen, über die man als Student von Uni A an Uni B Vorlesungen hören darf?
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Beitrag von autolos »

JNK @ 31 Oct 2013, 14:46 hat geschrieben: "vermutlich" ist ein wenig unpräzise. Hast Du Zahlen im Angebot?


Also ersetzt Du das Zwangsticket durch den Zwangswohnsitz. Und der Satzteil "wie es Studenten eigentlich schon immer gemacht haben." ignoriert die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/Master-System.
Das "vermutlich" hatte ich auch aus den Aussagen von JeDi abgeleitet, der vom Solidarmodell sprach. Die Finanzierung lebt ja davon, dass zwar alle zahlen, aber bei weiten mich alle mit dem ÖPNV fahren.

Ich ersetze nicht ein Zwangsticket durch einen Zwangswohnsitz. Jeder kann doch wohnen wo er will, nur finde ich es falsch, wenn durch mittels Zwangsticket Mobilität künstlich geschürt wird, die von denen finanziert wird, die keine derartigen Subventionen bekommen, bspw. ein osnabrücker Student, der rd. 100 km entfernt in Dortmund zur Uni geht im Gegensatz zum leverkusener Studenten, dem die Fahrtkosten im Prinzip vollständig erspart werden.

Der Hinweis auf "eigentlich schon immer" sollte ein dezenter Hinweis darauf sein, dass früher die Studenten unabhängige Geister waren und sich im Studium erstmalig emanzipiert haben. Heute fügt man sich in die verschulte Uni. Übrigens scheint mir, der Bacherlor heut ist von der Wertigkeit das, was vor 50 Jahren das Abitur war.
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