München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

218 466-1 @ 29 Jun 2016, 20:14 hat geschrieben: Ich denke, die Ergebnisse sind nicht so gut, wie beim orignal.
Ixquick/Startpage: Nutzt Googleergebnisse, ohne dich zu tracken.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Tja, schade... es scheint immer häufiger technische Gebrechen zu geben bei den bisher eingesetzten Garnituren. Erst am Samstag wieder saß ich in einem Wagen mit defekter Klimaanlage und schweißtreibenden Temperaturen. Die Klimaanlage schien zumindest mittelfristig irreparabel defekt zu sein, da es sich immerhin gelohnt hat, Aufkleber anzubringen, die über die defekte Klimaanlage informierten.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von JeDi »

rautatie @ 4 Jul 2016, 13:03 hat geschrieben: Die Klimaanlage schien zumindest mittelfristig irreparabel defekt zu sein, da es sich immerhin gelohnt hat, Aufkleber anzubringen, die über die defekte Klimaanlage informierten.
Unfug, die Aufkleber werden immer angebracht. Wie bei defekten Türen, Heizungen, WCs auch.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

JeDi @ 4 Jul 2016, 13:14 hat geschrieben: Unfug, die Aufkleber werden immer angebracht. Wie bei defekten Türen, Heizungen, WCs auch.
Ist mir noch nie aufgefallen bei defekten Klimaanlagen... Aber schön, mal wieder das Wort "Unfug" gebraucht zu haben, das wird viel zu selten verwendet.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Rohrbacher »

JeDi @ 4 Jul 2016, 13:14 hat geschrieben:Unfug, die Aufkleber werden immer angebracht. Wie bei defekten Türen, Heizungen, WCs auch.
Trotzdem ist es dann "mittelfristig irreparabel", denn die WC/Klima/Tür-Zettel hängen ja oftmals recht lang. ;)

edit: Die neuen MüNüX-Züge verspäten sich jetzt bis 2018. Okay, das sind dann 1,5 bis 2 Jahre später als "geplant", wobei glaub' ich von vornherein keiner wirklich an den Liefertermin Dezember 2016 geglaubt haben dürfte. (Ich hab höchstens ein bisschen gehofft.^^) 2 Jahre später kommen aber nach jetztigem Stand auch die Bombardier Twindexx, oder wann kommen die jetzt? Schwanken die dann eigentlich auch so wie die IC2? :ph34r:
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Beitrag von 143 »

Rohrbacher @ 4 Jul 2016, 14:30 hat geschrieben: ...2 Jahre später kommen aber nach jetztigem Stand auch die Bombardier Twindexx, oder wann kommen die jetzt? Schwanken die dann eigentlich auch so wie die IC2? :ph34r:
Naja die laufen auch mit Görlitz IX...
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Rohrbacher @ 4 Jul 2016, 14:30 hat geschrieben: Schwanken die dann eigentlich auch so wie die IC2? :ph34r:
In dem Fall ist es aber kein Bug, sondern ein Feature :ph34r: (=> WAKO)

Allgemein wurde aber doch gerade Skoda von den Fuzzys über den grünen Klee gelobt, dass die der fähigste Hersteller seien und das garantiert noch vor Termin fertig stellen.
Aber wie PESA kochen auch die "merkwürdigerweise" nur mit Wasser. Jedenfalls, bei der S-Bahn Nürnberg (sofern das wirklich so kommt...) dürfte eine solche Verspätung extrem ungemütlich werden. Noch so ein Grund warum die BEG da eigentlich mal die Notbremse ziehen sollte.
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Beitrag von Rohrbacher »

Balduin @ 4 Jul 2016, 16:07 hat geschrieben:In dem Fall ist es aber kein Bug, sondern ein Feature  :ph34r:  (=>  WAKO)
Eher eine Anti-WAKO. :ph34r:
Balduin @ 4 Jul 2016, 16:07 hat geschrieben:Allgemein wurde aber doch gerade Skoda von den Fuzzys über den grünen Klee gelobt, dass die der fähigste Hersteller seien
Sind sie auch. Zumindest hat auf die MüNüX-Züge, wie man sagt, niemand sonst mitgeboten. Skoda war wohl das einzige Angebot. Dass die Skoda-Züge nicht binnen drei Jahren fertig werden, war ja abzusehen, vor allem die Wagen sind ja 'ne komplette Neukonstruktion. Allein der Grundriss der Wagen sieht dafür schon in der Theorie sehr viel fähiger aus als der der verwinkelten oder nicht barrierefrei zu besteigenden Bombardier-Dostos, die der Fahrgast warscheinlich kaum von den rund 25 Jahre alten Wagen unterscheiden kann. Und die kommen ja auch mindestens ein, zwei Jahre zu spät. Wenn die Skoda-Wagen dann wackeln und knarzen sind sie immerhin auch nicht schlechter und hätten so arg viel mehr Lieferzeit gehabt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ein erster Zug aus Twindexxmittelwagen soll im Herbst fahren, komplett geliefert Ende nächsten Jahres.

Edit: Und bekommen alle Tiefeinstiege.
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 4 Jul 2016, 16:48 hat geschrieben: Ein erster Zug aus Twindexxmittelwagen soll im Herbst fahren, komplett geliefert Ende nächsten Jahres.
Anderswo fahren die Mittelwagen ja schon (Netz Nord-Süd bei Regio Nordost, und Netz Mitte der RBSH) - das Fahrverhalten unterscheidet sich nicht wirklich vom Dosto-IC.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da sieht man aber, wohin die aktuelle Situation mit den Ausschreibungen führt: es werden Gebote für Fahrzeuge abgegeben die offenbar nicht realistisch sind. Egal welcher Hersteller, scheint das Motto "naja, wer'ma halt scho hinbekommen" zu sein. Offenbar sind die Penalties nicht hoch genug. Unter dem Druck, den Zuschlag haben zu wollen, kasteien sich die Hersteller über alle realen Maße. Um z.B. Anschlussaufträge zu bekommen, oder neu in einen Markt reinzukommen.
Und dementsprechend wird das jedem Anbieter passieren. Egal ob Siemens, Bombardier, Skoda, Hitachi, Chinese XY oder wem auch immer.

Man könnte meinen, die EVU seien hier die lachenden Profiteure dieser Konkurrenz. Nur, das sind sie nicht da sie unterm Strich nicht zeit- und qualitätsgerecht das benötigte Rollmaterial bekommen. Nur schlechte Stimmung und Presse.


Oder verbaut sich die Infrastruktur für längere Wagenzüge im falschen Sparwahn und hat dann beim Steigen der Fahrgastzahlen nicht die Möglichkeit, z.B. einstöckige längere Züge unterzubringen;
was evtl. zu mehr Angeboten für die neuen Züge ergeben hätte.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Cool! Jeder Tag, den die Skodaten später kommen, bedeutet ein Tag mehr für die jetzigen komfortablen MüNüX mit BR 101. Ich fahre gerne damit und man soll etwas gutes nicht verschlimmbessern.
Von mir aus könnte man das RE-D-Projekt einfach absagen und gut is.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Rohrbacher @ 4 Jul 2016, 16:41 hat geschrieben: Sind sie auch. Zumindest hat auf die MüNüX-Züge, wie man sagt, niemand sonst mitgeboten. Skoda war wohl das einzige Angebot.
Das sagt aber nun wirklich nichts über die Qualität des Hersteller aus.
Sondern dass hier die "politische" Entscheidung Skoda zu nehmen schon im vornherein gefallen war, die Ausschreibung dementsprechend nur pro-forma und in den konkreten Anforderungen vollständig auf Skoda zugeschnitten. Sonst hätte zumindest auch Stadler grundsätzlich mitgeboten, denn die hätten ihren Westbahn-Kiss von der Stange liefern können. Alstom mit dem Coradia Duplex und Siemens mit Viaggo Twin + Vectron hätten auch noch was ähnliches auf Lager gehabt. Bemüht hat sich aber keiner, weil sie nicht zum Zuge kommen sollten und die Losgröße zu klein als dass sich ein Kampf gelohnt hätte.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Gibt's die auch jeweils in Druckdicht? Die Skodas damals auch noch nicht und deshalb wurden sie ganz neu entwickelt.
Wegen der kurzen Bahnsteige wollte man außerdem Lok und Wagen, um nicht auch noch die Antriebe im Zug zu haben.
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Beitrag von JeDi »

Balduin @ 4 Jul 2016, 20:11 hat geschrieben: Das sagt aber nun wirklich nichts über die Qualität des Hersteller aus.
Sondern dass hier die "politische" Entscheidung Skoda zu nehmen schon im vornherein gefallen war, die Ausschreibung dementsprechend nur pro-forma und in den konkreten Anforderungen vollständig auf Skoda zugeschnitten.
Den Schluss würde ich nicht ziehen.
Sonst hätte zumindest auch Stadler grundsätzlich mitgeboten, denn die hätten ihren Westbahn-Kiss von der Stange liefern können.
In Deutschland nicht zulassungsfähig, die Fahrten nach Freilassing fanden über die Grenzbetriebsvereinbarung nach österreichischen Regeln statt.
Alstom mit dem Coradia Duplex und Siemens mit Viaggo Twin + Vectron hätten auch noch was ähnliches auf Lager gehabt. Bemüht hat sich aber keiner, weil sie nicht zum Zuge kommen sollten und die Losgröße zu klein als dass sich ein Kampf gelohnt hätte.
Sind das nicht 8 Garnituren? Damit wäre man schon bei mittelgroßen Aufträgen.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 4 Jul 2016, 20:09 hat geschrieben:MüNüX mit BR 101. Ich fahre gerne damit und man soll etwas gutes nicht verschlimmbessern. Von mir aus könnte man das RE-D-Projekt einfach absagen und gut is.
"Ceterum censeo vehiculum Skodae esse delendam." ... ... ... :rolleyes:
Das sagt aber nun wirklich nichts über die Qualität des Hersteller aus. (...) Sondern dass hier die "politische" Entscheidung Skoda zu nehmen schon im vornherein gefallen war
Natürlich, es schien sich wohl außer Skoda niemand in der Lage. Und von vornherein entschieden war da gar nix, bis zur Vergabe hatte den Namen Skoda trotz wildester Spekulationen absolut niemand auf dem Zettel. Nichtmal die krassesten Fantasy-Freaks bei DSO. Und das will echt was heißen. ;)
Sonst hätte zumindest auch Stadler grundsätzlich mitgeboten, denn die hätten ihren Westbahn-Kiss von der Stange liefern können. Alstom mit dem Coradia Duplex und Siemens mit Viaggo Twin + Vectron hätten auch noch was ähnliches auf Lager gehabt. Bemüht hat sich aber keiner, weil sie nicht zum Zuge kommen sollten und die Losgröße zu klein als dass sich ein Kampf gelohnt hätte.
Alles (bis auf den Vectron) nicht druckertüchtigt oder dafür vorbereitet! Also nichts mit "von der Stange". Siemens, Bombardier, Alstom und Stadler waren vermutlich nicht willens oder technisch/wirtschaftlich nicht in der Lage für gerade mal 6 Züge was nahezu komplett neues für die DB oder die meines Wissens ebenfalls nicht vorhandenen Mitbewerber zu konstruieren.

edit: Kaufe ein t.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Vielleicht sollte man sich mal überlegen 5 Jahre vorher auszuschreiben und danach für 25 Jahre zu vergeben (oder 22,5 wie in Rheinland-Pfalz), so dass Planungssicherheit herrscht und die Fahrzeuge optimal ausgenutzt werden können.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Balduin »

JeDi @ 4 Jul 2016, 20:30 hat geschrieben:
In Deutschland nicht zulassungsfähig, die Fahrten nach Freilassing fanden über die Grenzbetriebsvereinbarung nach österreichischen Regeln statt.
Warum nicht zulassungsfähig? Hier fahren doch auch ODEG-Kisse rum, worin unterscheiden die sich grundsätzlich von den anderen Varianten?
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autolos
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Beitrag von autolos »

Rohrbacher @ 4 Jul 2016, 20:36 hat geschrieben: Natürlich, es schien sich wohl außer Skoda niemand in der Lage. Und von vornherein entschieden war da gar nix, bis zur Vergabe hatte den Namen Skoda trotz wildester Spekulationen absolut niemand auf dem Zettel. Nichtmal die krassesten Fantasy-Freaks bei DSO. Und das will echt was heißen. ;)
Vielleicht hatten aber auch andere Fahrzeughersteller (oder einer) nicht auf dem Schirm, dass es einen zweiten Bieter gibt und ein so teures Angebot abgegeben, dass Skoda zum Zuge kam. ;)
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Martin H. »

Ursprünglich waren es mal drei EVU, diese zogen sich aber nach und nach zurück und auch für die Bahn war es nicht leicht.

Die ODEG-KISS zum Beispiel haben oben die Dachschräge wie die DBuza und sind somit keine Lademaßüberschreitung mehr. Die der Westbahn sind so ausgebeult wie die anderen DoStos und somit eine Lü. Was sonst noch anders ist, gute Frage
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 5 Jul 2016, 12:58 hat geschrieben: Die ODEG-KISS zum Beispiel haben oben die Dachschräge wie die DBuza und sind somit keine Lademaßüberschreitung mehr.
Auf Kosten des Komforts
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von Rev »

Ggf spannt mal zukünftige ja sie Soda Loks vor den alten NIM dann hat man die Kinderkrankheiten auf zweimal geteilt ggf wird es dann ned so schlimm

Oder darf die Skoda Lok nur ihre Skoda Wagen ziehen?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 5 Jul 2016, 13:42 hat geschrieben: Auf Kosten des Komforts
...der aber immer noch besser ist, als in den DBuza. (Mal davon abgesehen, dass z.B. die Westfalenbahn ja zeigt, dass man den KISS auch mit etwas angenehmerem Innenraum kaufen kann).
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rev @ 5 Jul 2016, 18:11 hat geschrieben: Ggf spannt mal zukünftige ja sie Soda Loks vor den alten NIM dann hat man die Kinderkrankheiten auf zweimal geteilt ggf wird es dann ned so schlimm

Oder darf die Skoda Lok nur ihre Skoda Wagen ziehen?
Ziehen wird sie mehr dürfen. Aber es sind ganze Züge bestellt, und nur diese werden auch abgenommen. Von daher wird man keine Loks alleine haben.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

JeDi @ 5 Jul 2016, 18:32 hat geschrieben: ...der aber immer noch besser ist, als in den DBuza. (Mal davon abgesehen, dass z.B. die Westfalenbahn ja zeigt, dass man den KISS auch mit etwas angenehmerem Innenraum kaufen kann).
Natürlich ist alles eine Bestellungssache, aber meistens wird eben Sparkomfort bestellt. Würden die Aufgabenträger in der Ausschreibung schon einen hohen Komfort fordern mit entsprechenden Einrichtungsforderungen, könnte da keiner aus. Hier müsste dies klar schon in die Ausschreibung mit rein.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 5 Jul 2016, 13:42 hat geschrieben: Auf Kosten des Komforts
Aber immer noch besser als Züge, die nie ihre Zulassung bekommen...
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Die vierteiligen KISS der ODEG waren auf dem VBB-RE2 einfach von Betriebsaufnahme an unterdimensioniert, obwohl sie auf dem Papier ein paar mehr Plätze als die vier Doppelstockwaggons von DB-Regio mitbrachten. Ist eben alles etwas dichter gepackt, wer größeres Gepäck mitbringt, muss meistens einen zweiten Sitz damit belegen, weil die Ablagen zu klein sind und unter den Sitzen auch nicht endlos viel Platz ist. Ein Grund, wieso ich inzwischen immer über Leipzig per Talent 2 und nicht über Berlin per KISS in meine alte Heimat nach Cottbus fahre: Nachdem ich einmal die gesamte Fahrt von Berlin aus stehend verbringen durfte, weil nirgends Platz für mich und mein Gepäck zusammen zu finden war, ziehe ich das Geschaukel im Talent 2 vor. Dort gibt es wenigstens großzügige Gepäckablagen und spätestens nach einem Viertel der Fahrt hat man definitiv einen Sitzplatz.
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Beitrag von JeDi »

Im Bereich mit dem gelben Streifen kriegt man auch im RE2 problemlose einen Sitzplatz...
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Den Sitzplatz kann man schon auch in der zweiten Klasse bekommen, aber dann braucht man eben Glück, dass irgendwo in Sichtweite auch noch Platz für größeres Gepäck ist, denn die Ablagen über den Sitzen taugen dafür nun mal leider nicht. Größeres Lichtraumprofil im Oberdeck durfte die ODEG ja auch nicht bestellen, obwohl Stadler das damals hätte liefern können.

Aber ich will gar nicht mal so weit vom Thema ablenken. Ging mir eher darum, dass hier einfach mal wieder die Besteller-Vorgaben dazu geführt haben, dass der Zug jetzt unkomfortabler und (gefühlt) viel voller ist als vorher, obwohl er auf dem Papier mehr Fahrgäste unterbekommt. Dass der Streckenausbau Königs-Wusterhausen - Lübbenau kurz vor der Betriebsübernahme noch mal einen Fahrgastzuwachs bewirkt hat, kommt bei der realen Auslastung heute dann natürlich auch noch dazu. Und letztlich scheitern längere Züge ja eh daran, dass auf dem Nordast ein paar Bahnsteige zu kurz dafür sind.
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