Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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ropix
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Beitrag von ropix »

Das tut aber wenig zur Sache mit denen die sich nicht informieren lassen wollen.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Doch, tut es. Der Pendler will sich nicht alle 2 Stunden über neue Umleitungen Verspätung und haltausfall informieren müssen. Die S-bahn soll bitte jeden Tag um die gleiche Zeit zum gleichen Ziel fahren, so daß man da blind darauf vertrauen kann. So wie der gedruckte Fahrplan in Stein gemeißelt ist, möchten sich die tatsächlich durchgeführten Fahrten an die veröffentlichten welchen halten.
Didy
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Beitrag von Didy »

Cloakmaster @ 28 Jun 2016, 18:54 hat geschrieben: Leider finden sich weit mehr Menschen, welche eine Stunde und mehr Zeitverlust durch einen Stau als "Gott gegeben" hinnehmen, alles Leute, welche mehr als 10 Minuten Bahn - Verspätung akzeptieren .
Und mich würds nicht mal wundern, wenn das die selben wären.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Iarn @ 24 Jun 2016, 09:24 hat geschrieben: ...

Ansonsten klar, Warten auf die 2. Stammstrecke kann nicht die Lösung sein. Eher mehr Personal und Material um auch mal die Wendezeiten großzügiger gestalten zu können und Ersatzzüge bereitstehen zu haben.

Und wenn die 2. Stammstrecke kommt, sollte alles vorgezogen werden, was schon vorher Nutzen bringt und sei es nur ein Wendegleis. ....
Tutzing wurde gerade erst umgebaut, dennoch ist glaube ich nach wie vor nur eine Kurzwende von 8 Minuten möglich.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

In den Zeiten in denen Gleis 2 Süd frei ist, könnte eine S-Bahn auf Gleis 3 einfahren und dann über das sogenannte Bruereigleis, links neben der Strecke nach Kochel, langwenden.
Geht damit aber den Zügen von Süden her im Weg um und die Regios laufen ohnehin schon oft aus München raus auf die S-Bahn auf.
Theoretisch zu bestimmten Zeiten möglich ja, praktisch bringt es eher wenig, oder Chaos im Regionalverkehr.

Möglich wäre noch eine Wende mit zwei Lokführern um ein bisschen Zeit zu gewinnen, aber von denen gibt's ja ebenso wie Züge viel zu wenig.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 28 Jun 2016, 18:42 hat geschrieben: Würde jetzt mal behaupten dass in so einem Falle das Auto eher nicht als Alternative zur Verfügung steht. Mangels Auto oder Führerschein.

Umsteigen werden diejenigen die davon 3 mal genervt werden und dann halt verdrossen auf die nächste Bahn warten, wenn denn Auto tatsächlich noch eine Alternative ist. Es soll Strecken geben da ist das Auto keine mehr weil zu viele Autos vorhanden sind.
Wenn du deswegen 40 Minuten am Bahnsteig stehst, überlegst du dir das, ob du dir das nochmal antust......
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elchris
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Beitrag von elchris »

Martin H. @ 28 Jun 2016, 20:43 hat geschrieben:In den Zeiten in denen Gleis 2 Süd frei ist,  könnte eine S-Bahn auf Gleis 3 einfahren und dann über das sogenannte Bruereigleis,  links neben der Strecke nach Kochel,  langwenden.
Man hätte auch einfach beim Umbau die große Lösung (eine weitere Bahnsteigkante) einbauen können. Wenn die S6 auch irgendwann ihre Frühleistung (6610) bekommt, spart man sich draussen die Abstellung vom 6621, dann reichen die vorhanden Bahnsteiggleise für Abstellung+Durchgangsverkehr, ergo Gleis 5 fehlt nicht mehr.
ropix
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 29 Jun 2016, 02:32 hat geschrieben:
ropix @ 28 Jun 2016, 18:42 hat geschrieben: Würde jetzt mal behaupten dass in so einem Falle das Auto eher nicht als Alternative zur Verfügung steht. Mangels Auto oder Führerschein.

Umsteigen werden diejenigen die davon 3 mal genervt werden und dann halt verdrossen auf die nächste Bahn warten, wenn denn Auto tatsächlich noch eine Alternative ist. Es soll Strecken geben da ist das Auto keine mehr weil zu viele Autos vorhanden sind.
Wenn du deswegen 40 Minuten am Bahnsteig stehst, überlegst du dir das, ob du dir das nochmal antust......
Warum sollte ich, wenn ich sämtliche Durchsagen im Zug ignoriert habe und eine Station zu weit gefahren wurde anschließend 40 Minuten am Bahnsteig auf die nächste S_Bahn warten? Erstens herrscht mindestens 20 Minutentakt, bei Takt 40 wird nicht durchgefahren.

Zweitens bedeutet 40 Minuten dass ich auch einfach in 0 Minuten mit der bereitstehenden Sause fahren kann, Ziel des durchfahrens ist ja pünktlicher Verkehr (ok, der Witz wäre gut wenn er nicht so schlecht ist)
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gio79de
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Beitrag von gio79de »

Cloakmaster @ 28 Jun 2016, 14:28 hat geschrieben: Besondern ein in Trudering von der U2 umsteigender Fahrgast wird hellauf begeistert sein, über die Ansagen kurz hinter Ostbahnhof, und Leuchtenbergring, oder kurz vor Trudering.
Naja, es ist wohl davon auszugehen, dass es in Trudering am Bahnsteig auch durchgesagt und angezeigt wurde (die Tafeln bieten immerhin genug Platz und zeigen Haltausfälle auch oft genug an).
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Beitrag von Cloakmaster »

Cloakmaster @ 28 Jun 2016, 16:22 hat geschrieben: Und wer achtet beim Spurt die Treppe rauf und rein in den Zug auf die Anzeiger? Zumal es einem Fahrgast nach gronsdorf egal ist, ob da eine S4 steht oder eine S6, ob der Zug in Zonrneding, Grafing Bf, oder Ebersberg endet...
Take 2.
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 29 Jun 2016, 10:33 hat geschrieben: Take 2.
Und wenns der spontan vorzeitig endende Zug ist (was hier ja als Alternative vorgeschlagen wurde)?
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Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 29 Jun 2016, 11:21 hat geschrieben: Und wenns der spontan vorzeitig endende Zug ist (was hier ja als Alternative vorgeschlagen wurde)?
Dann sitzen die Fahrgäste seelenruhig darin, und warten auf die Umsteiger von der U-Bahn um sie in die Irre zu führen, und erst dann auszusteigen?

Zudem meinte @gio wohl weniger diese Alternative.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 29 Jun 2016, 11:30 hat geschrieben: Dann sitzen die Fahrgäste seelenruhig darin, und warten auf die Umsteiger von der U-Bahn um sie in die Irre zu führen, und erst dann auszusteigen?
Was hat das jetzt mit dem Fall "Spurt die Treppe rauf und rein" zu tun? Dann erst aussteigen ist ein bisserl spät, oder?
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Beitrag von Cloakmaster »

eben, drum.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Auch beim Spurt sind sie selber schuld. Was, wenn das wegen Gleiswechsel die Bahn in die andere Richtung ist und sie kopflos reinhechten?
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Beitrag von Cloakmaster »

Martin H. @ 29 Jun 2016, 12:17 hat geschrieben: Auch beim Spurt sind sie selber schuld. Was, wenn das wegen Gleiswechsel die Bahn in die andere Richtung ist und sie kopflos reinhechten?
Wie oft fährt just zur Abfahrtszeit der S-Bahn stadtauswärts eine S-Bahn vom stadtauswärtigen Gleis stadteinwärts? Es könnte auch ein Feldbrocken vom Himmel fallen, und den Sprinter vor dem Sprung in den Zug erschlagen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn's mal wieder drunter und drüber geht, passiert das schon.
Ursache könnte u.a. Ein Felsbrocken im Gleis sein.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie viele Felsbrocken pro Tag, Stunde und Fahrtrichtung fallen so in Schnitt auf die Gleise?
ropix
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Beitrag von ropix »

Also ich würde eher die Weichen oder Achszählerstörung nehmen. (Nein, die U-Bahn ist mir tatsächlich erst eingefallen nachdem der Satz geschrieben war!!!)

Felsbrocken muss man regional unterscheiden. Linke Rheinstrecke, beide Fahrtrichtungen einmal pro Jahr im Schnitt. In München isses jetzt tatsächlich nicht nachweisbar.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 29 Jun 2016, 16:56 hat geschrieben: Felsbrocken muss man regional unterscheiden. Linke Rheinstrecke, beide Fahrtrichtungen einmal pro Jahr im Schnitt. In München isses jetzt tatsächlich nicht nachweisbar.
Wir nehmen lieber Bäume. Bei Kirchseeon, Possenhofen und vor Wolfratshausen auch gerne samt dem Hang, der am Baum unten dranhängt... :D

Gruß Michi
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Stimmt. Als das letztens bei Possenhofen war und nur ein Gleis befahrbar, standen in Feldafing immer Leute auf dem falschen Bahnsteig, trotz regelmäßiger Durchsagen. Und die warteten da durchaus mehrere Züge auf der anderen Seite ab.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wobei gerade Bäume ein gewisses Talent dafür besitzen, gleich zwei Gleise mit nur einem Wurf (ok, Fall) zu belegen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Trotzdem bekommt man da eigentlich immer ein Gleis deutlich schneller geräumt als das andere.

Ich würde, wenn Haar schon erwähnt ist auch noch den Personenunfall mit hinzunehmen. Hat man ja doch immer mal wieder dass dabei nur ein Gleis gesperrt bleibt, wärend auf dem anderen der Betrieb wieder aufgenommen wurde.
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FCHDHfan-17
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Beitrag von FCHDHfan-17 »

Welche Betriebliche Nutzung hat eigentlich Gleis 1 und 2 in Starnberg? Hab da bisher noch keine S-Bahn stehen gesehen. Werden die beiden Gleise planmäßig vielleicht zum abstellen von S-Bahnen Nachts benutzt?

Wo werden den die S6 S-Bahnen abgestellt? Tutzing? Gauting?
Nächste Haltestelle: Bergedorf...Übergang zum Regional- und Fernverkehr...Unsere Zugfahrt endet dort...Ihre S-Bahn Hamburg sagt Tschüss bis zum nächsten mal
ropix
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Beitrag von ropix »

Jeweils um X:34 an Werktagen fährt eine Sause ab Gleis 2, kannste im Fahrplan z.B. um 9:34 nachsehen.

Gleis 1 (oh mei, schon >6 Jahre her dass das noch Gleis 2 hieß) wird vor allem für außergewöhnliches genutzt.
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

ropix @ 3 Jul 2016, 22:56 hat geschrieben:Jeweils um X:34 an Werktagen fährt eine Sause ab Gleis 2, kannste im Fahrplan z.B. um 9:34 nachsehen.
... mit Ankunft auf Gleis 2 um x:24

http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel....neys=&start=yes
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

FCHDHfan-17 @ 3 Jul 2016, 21:59 hat geschrieben:
Wo werden den die S6 S-Bahnen abgestellt? Tutzing? Gauting?
Gauting war mal zu 420er Zeiten, als die S6 noch Langzüge hatte. Derzeit soweit ich weiss nur Tutzing oder Steinhausen. Wie es im Ostabschnitt aussieht, keine Ahnung.
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Guido
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Beitrag von Guido »

Lazarus @ 4 Jul 2016, 20:13 hat geschrieben: [...] war mal zu 420er Zeiten, als die S6 noch Langzüge hatte.
Die S6 hat auch heute noch Langzüge ;)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

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Beitrag von Cloakmaster »

Verwirrt ihn nicht mit Tatsachen...
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Beitrag von Lazarus »

Schlecht formuliert, ich meinte die 3 Langzüge abends, die man mittlerweile gestrichen hat.
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