Wat mir stinkt!

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Iarn @ 8 Sep 2018, 13:44 hat geschrieben: In meinen Augen unnötig aufzuzählen, da nahezu deckungsgleich mit Pegidisten.
Korrekt. Aber die AgegenDler sehen sich ja nur zu gerne als "anständige" Bürger, die würden sich, wenn nicht explizit angesprochen, drum rum winden wollen.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Wann hört das endlich auf, die Fahrgäste mit verschmierten Zügen (egal, ob winzig, oder das Fenster zugeschmiert) zu belästigen? 1 Mrd. - Nein, 1x10^1 Mrd. x :angry:

Es ist einfach widerlich, daß die Eisenbahner einfach so die verschmierte Züge einsetzen, die für die Fahrgäste einfach eine Zumutung sind.
Niemand will mit dem verschmierten Zug fahren. Sie bezahlen nicht für die Fahrt, wenn sie einen verschmierten Zug vorfinden. Sie wollen mit dem sauberen Zug fahren und sonst nichts! Dafür haben sie bezahlt. Ihre Bezahlung der Fahrt beschränkt sich nicht auf die Beförderung (mir zu einseitig!), sondern zusätzlich daß der Zug mit dem sie fahren in einwandfreiem Zustand ist. Eine Fahrt mit verschmierten Zug, für die Fahrt, die sie bezahlt haben, bedeutet einen erheblichen Wertverlust von bis zu 30%!

Als nächstes kommen die Nebelkerzen der Bahn:
No 1: Im Fahrplanauskunft erscheint bei einem verspäteten Zug der Zustand "Verspätung eines Vorausfahrenden Zuges" oder "Technische Störung eines bzw. eines anderen Zuges" ohne Begründung! - Bei sowas, wenn ich das lese, schießt bei mir die Frage in den Kopf "Was für eine Verspätung eines Vorausfahrendes Zuges, welcher vorausfahrender Zug ist wo verspätet?"

No 2: Es kommt wiederholt mal vor, daß die Zuglängenanzeigen in Zuganzeigern den wirklichen Längen des Zuges widersprechen. Deshalb beiben die Zuglängenanzeigen für mich bis jetzt nur noch Nebelkerzen und sind nicht mehr Vertrauenswürdig. Trotzdem wird brav darauf eingestellt, was in Zuglängenanzeigen angegeben wird, spätestens, wenn jemand merkt, daß der Zug eine andere, als die im Zuganzeiger angegebene Länge aufweist, fühlt sich jemand von der Bahn belogen. Gottes Gebot verbietet das Lügen, schon vergessen, Bahnfan 146225?

No 3: "Aufgrund des Personalmangels fallen Züge aus" - Anzeigen im Fahrplanauskunft - Tja, was will man es mir, besonders an Wochenenden mitteilen? Unter der Woche könnte ich es halbwegs nachvollziehen, da nicht immer Lokführer für die Züge zur Verfügung stehen. Aber an Wochenden erscheinen mir die Gründe recht fadenscheinig. Durch die entfallenden HVZ-Züge werden die Lokführer ja auch frei, daß sie für verhinderten Kollegen einspringen können.

Letzte Nebelkerze: "Ärztliche Versorgung im Zug" - Hä? Sollen die Fahrgäste wegen einer ärztlichen Versorgung zu Verspätungen gezwungen werden, das im schlimmsten Fall unverhältnismäßig wird? Wäre es nicht einfacher, daß die Helfende Fahrgäste mit dem im Zug plötzlich erkrankten Fahrgast im nächsten Bahnhof aussteigen und dort auf den Arzt warten. Derjenige, der aufgrund der günstigen Bedingung Zeit hat, kann / muß den betroffenen Fahrgast so lange beistehen bis der Arzt eingetroffen ist. Andere aus Zeitgründen weiter müssen, dürfen gleich einsteigen. Verspätung für alle: Minimal!

Deshalb: Verspätung und Falschanzeige verbieten!

Ach ja: Verhandeln bedeutet nicht kollektives Betteln, wie es zu gerne behauptet wird, sondern miteinander thematisch zur Forderung einen Kompromiß zu finden. Gestreikt werden darf nur, wenn nach gescheiterten Verhandlung der Schlichtungsversuch gescheitert ist. Es sollen für den Streik Spielregeln, um einen Ausgleich zwischen den Streikenden und Drittbetroffene zu schaffen, geschaffen werden.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Naja, wenn es einen medizinischen Notfall (=ärztliche Versorgung) gibt, dann ist es eine blöde Idee wenn der Zug den Patienten ohne Betreuung (das sind in dem Fall NICHT die helfenden Passagiere, sondern das Personal im Zug) auf den nächsten Bahnsteig abkippt.

Außerdem muss vor dem Rausschmiss aus dem Zug erst die Transportfähigkeit des Patienten hergestellt sein. Und so lange bleibt der Zug eben am Bahnsteig stehen.

Denk bitte zumindest in dem Fall weiter als von Wand bis zur Tapete. Stell Dir vor, DU musst auf einer Fahrt medizinisch versorgt werden - zum Beispiel wegen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Willst Du dann Deine eigene (Anti-Verspätungs-)Medizin schlucken?
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Fichtenmoped @ 17 Sep 2018, 18:48 hat geschrieben: Stell Dir vor, DU musst auf einer Fahrt medizinisch versorgt werden - zum Beispiel wegen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Willst Du dann Deine eigene (Anti-Verspätungs-)Medizin schlucken?
Er würde den Notfall in Grund und Boden seiern und dann verbieten. Es kann ihm also garnicht passieren.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ach, Verspätungen verbieten geht schon.
Sobald ein +1 auf der Uhr steht, wird die Fahrt konsequent gekübelt.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Vielleicht hätte ich den Verbot eines Zugausfalls hinzuschreiben sollen.

Bedankt Euch bei dem Spinner aus dem Osten, der den Fahrplan kaputtgestreikt hat. Von wegen "Sie streiken für deine Sicherheit" - Zitat 146225. Eher streikten sie für zufällige und temporäre Fahrplanausdünnungen, wenn das Personal nicht da ist, um den regelmäßigen Betrieb aufrecht zu erhalten. Das ist zumindest mein Eindruck.
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gmg
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Beitrag von gmg »

JLanthyer @ 17 Sep 2018, 18:33 hat geschrieben:

Deshalb: Verspätung und Falschanzeige verbieten!
Da muss ich an letzten Freitag denken: eine der letzten S8 nach Herrsching des Abendes wurde in Pasing auf Gleis 1 angekündigt.
Dann fuhr sie ein -- auf Gleis 3. In Frankreich würde man hinzufügen: Bahnsteig 2 und eben nicht 1.

Jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, was dann passierte.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich habe mir ja zur Regel gemacht, bei jedem einfach nur Uniformiertheit oder Unlust anzunehmen und dann so ruhig wie möglich meine Sicht der Dinge, Fakten o.ä. beizutragen.

Dein langes Pamphlet - das auf mich irgendwie abgeschrieben wirkt, aber das ist nur ein persönliches Gefühl - ist sowas von strunzdumm! Du beweist einfach NULL AHNUNG von der Materie, NULL AHNUNG von Medizin und möchtest dir doch eine saubere Meinung gebildet haben, die es wert sein soll, hier gepostet und gelesen zu werden.

Ich hoffe für dich, dass du das irgendwo gefunden und größtenteils abgeschrieben hast ohne lange nachzudenken.
Alles andere wäre nur traurig.

PS: Nur damit das nicht irgendwie in Verbindung gebracht wird! Das hat nichts mit deiner politischen Meinung zu tun. Ganz isoliert davon ist dein Geschreibsel hier nur strunzdumm!
146225
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Beitrag von 146225 »

Und er hätte gern immer per Führerbefehl einen Tf und (vorab) Reinigungskräfte an den Zügen, die er so nutzen möchte. Ob die Leute auch mal frei haben und ob es irgendwann mal gut ist mit das Überstunden-Konto immer weiter auffüllen, interessiert ihn doch nicht. Wundert mich eigentlich, dass er noch keine Einstiegskontrollen verlangt, nicht dass am Ende noch jemand mit dem falschen Glaubensbekenntnis im Zug ist. Die bei seinesgleichen beliebte althergebrachte Formel "Nur für Arier" funktioniert da übrigens nicht. Hmm, Pech gehabt, kleiner Nazi, tut die böse Welt mal wieder nicht, was Du willst?

Neben Medizin hat er übrigens auch von geltendem Recht keine Ahnung. Ja, welch Überraschung, nicht? Damit Zugausfälle und/oder Verspätungen und/oder siffige Züge "verboten" sein könnten, wie er es in seiner kleinen Welt meint, müssten das alles ja zunächst mal strafrechtlich relevante Dinge werden. Oder zumindest Ordnungswidrigkeiten. Vom Vertragsrecht hat er noch nie was gehört, aber genau darum geht es hier. So kann und wird natürlich der Besteller der Leistungen im Rahmen der vertraglich vereinbarten Möglichkeiten für Zugausfälle und Verspätungen die zu bezahlenden Gelder entsprechend kürzen. So ist die Wirklichkeit, aber irgendwo steht klein-Rumpeljackie, stampft mit dem Fuß auf und brüllt panisch "Verboten! Verboten! Verboten!" - und die böse Welt will ihn immer noch nicht hören.

Disclaimer für die ganz dummen: Ja, ich halte auch nichts von ausfallenden Zügen. Nein, ich will dieses und andere Probleme nicht mit Verboten lösen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

@Hot Doc: Es ist nicht abgeschrieben. Ich habe 5 Punkte aufgezählt, was mir stinkt, dafür ist die Mecker-Ecke ja da und zweitens muß man das als betroffener Fahrgast selber auch mal was los werden. Ich persönlich will nicht in so einem Zug sitzen, wo ich nur noch das Geschmier am Fenster sehen muß. Selbst, wenn ich verschmierte Wände ansehe, kommt mir ein "Brechreiz" (Im übertragenen Sinne). Darum dürfen meiner Meinung nach verschmierte Züge nicht eingesetzt, sondern müssen ad hoc in die Werkstatt gebracht werden.

Fragen an Dich:
1. Würdest Du im verschmierten Zug sitzen, wo Du am Fenster teilweise oder ganz das Geschmier sehen kannst/mußt? Ich denke nicht.
2. Wäre es Dir Recht, wenn Du mit dem verspäteten Zug fährst und Deine Buslinie als Beispiel wird nur zweistündlich bedient. Hättest Du Lust dazu, 2 Stunden dort zu verweilen, bis der nächste Bus kommt, nur weil der Anschlußbus wegen des verspäteten Zuges vorzeitig weggefahren ist (Zum mitmeißeln: Der Bus ist pünktlich abgefahren)? Ich glaube das nicht.
3. Würde es Dir gefallen, wenn Du in einer von gmg beschriebene Situation kämst?
4. Würde es Dir gefallen, wenn Dein Zug aufgrund einer "Lokführermangel" ausfällt und Du erst eine Stunde später mit dem Zug fahren kannst. Wenn Du einen Termin hast (selbst wenn er 40 Minuten nach Ankunft des planmäßigen Zuges ist). Glaubst Du, jemand würde Dir Deine Entschuldigung wegen ausgefallenen Zuges annehmen? Eher würde er Dir die Leviten lesen und vorwerfen, daß Du Deinem Gegenüber verschaukeln würdest. Es kann eben einen Termin geben, das unaufschiebbar ist und deshalb Dein verspätetes Erscheinen wahrscheinlich gar nicht toleriert würde. Wenn Du mit dem Auto fährst, dann ist klar, daß Du mit unwägbarkeiten rechnen mußt und lieber mehr Fahrzeit veranschlagst, als angegeben.
gmg @ 17 Sep 2018, 21:29 hat geschrieben:In Frankreich würde man hinzufügen: Bahnsteig 2 und eben nicht 1.
Es ist länger her, seit ich in Strasbourg war. Ich kann mich nur an die Abfahrtstafel in der Bahnhofshalle erinnern. Es wird meiner Erinnerung nach eben nicht Bahnsteig sondern Gleis angegeben. Das Gleis erscheint mindestens 20 Minuten vor der Abfahrt des Zuges. Auf dem Bahnsteig hängen an jedem Zugang zur Unterführung ebenfalls Abfahrtstafel, die kleiner sind, als die in der Bahnhofshalle. Sie helfen den Umsteigern zum richtigen Zug am richtigen Gleis. Es kann sein, daß ich in Frankreich nicht in so einer Situation geraten bin, wo sich das Gleis kurzfristig geändert hat.
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Beitrag von Cloakmaster »

Dann ist es um so trauriger. Wenn der Zug deinem Sauberkeitsempfinden nicht entspricht, dann steig doch einfach gar nicht erst ein -oder eben sofort aus, sobald dir der Verstoß gegen das Zug-Reinheitsgebot auffällt. Niemand zwingt dich, in einem Zug zu sitzen, in dem du nicht sitzen willst.

Ja was denn nun? Erst steigst du freiwillig nicht in einen Zug ein, und dann jammerst du, daß du deinen Anschluß verpasst?

3. Mei, kann vorkommen. Aus diesem Grunde sollte man die Anzeigen und Ansagen stets im Auge behalten, bzw. hin hören. Augen auf gilt eben nicht nur im Straßenverkehr.

4. Wenn du selbst unterwegs bist, planst du also "Unwägbarkeiten" ein, forderst aber von anderen 100-Prozentige Zuverlässigkeit? Wenn so ein Zug ausgefallen ist, bekommt man ein hübsches Formular, indem genau das bestätigt wird. Wenn der Termin sehr wichtig war, wird man dich zwar womöglich doch fragen, wafrum du nicht sicherheitshalber einen Zug eher genommen hast, aber sicher wird man dir nicht vorwerfen, das Formular gefälscht zu haben, um deinen Gegenüber zu verschaukeln.
Was bekommst du zu hören, wenn du mit dem Auto fährst, und dann etwas von Stau, hoher Verkehrsdichte etc, pp erzählst, wenn du verspätet eintriffst? Oder noch besser: Du musstest mit deinem Auto erst mal zu einer Waschanlage, um es gründlich von innen und außen zu säubern, ehe du los fahren konntest.
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Beitrag von gmg »

Cloakmaster @ 18 Sep 2018, 12:53 hat geschrieben:

3. Mei, kann vorkommen. Aus diesem Grunde sollte man die Anzeigen und Ansagen stets im Auge behalten, bzw. hin hören. Augen auf gilt eben nicht nur im Straßenverkehr.
In dem von mir geschilderten Fall wurde ja bis zum Schluss behauptet, dass es Gleis 1 wäre.

@Jlandhyer: Ich wollte nur noch einmal genauer hervorheben, dass durch die falsche Gleisangabe die Leute auf dem falschen Bahnsteig waren. Bei der Gelegenheit wollte ich nebenbei erwähnen, dass in Frankreich die Bahnsteige nummeriert sind.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

146225 @ 17 Sep 2018, 22:19 hat geschrieben:Und er hätte gern immer per Führerbefehl einen Tf und (vorab) Reinigungskräfte an den Zügen, die er so nutzen möchte. Ob die Leute auch mal frei haben und ob es irgendwann mal gut ist mit das Überstunden-Konto immer weiter auffüllen, interessiert ihn doch nicht.
Ich bin nicht so, wie Du es denkst. Hätte Herr Weselsky mit Herrn Weber in der Sitzung ganz normal verhandelt, selbst wenn ihm das Angebot nicht gefallen hätte, hätte er Herrn Weber mitgeteilt, daß ihm sein Angebot nicht zusagt und um ein neues und verbessertes Angebot gebeten. Um ein neues Angebot unterbreiten zu können sind vorherige Gespräche nötig, damit sowohl die Herren Vorstände, als auch Weselsky ein Bild davon bekommen, was beide Seiten wollen. Sie hätten streikfrei einen Abschluß erzielen können. Vielleicht hätte die Bahn dadurch gewonnen, daß sie genug Geld hat, um die neu eingestellte Lokführer bezahlen zu können und die Arbeitszeit neu regeln können. Das wäre nicht nur für die Bahn, sondern auch der Gewerkschaft, Familien der Tf und Kunden ein großer Gewinn. Die Kunden hätten etwas davon, daß die Qualität des Angebots entweder erhalten bliebe oder steigen würde und die Beliebtheit der GDL würde steigen.
Wundert mich eigentlich, dass er noch keine Einstiegskontrollen verlangt, nicht dass am Ende noch jemand mit dem falschen Glaubensbekenntnis im Zug ist. Die bei seinesgleichen beliebte althergebrachte Formel "Nur für Arier" funktioniert da übrigens nicht. Hmm, Pech gehabt, <zensiert>, tut die böse Welt mal wieder nicht, was Du willst?
Das ist ein haarsträubender Kommentar Deinerseits, das an Deiner geistigen Fähigkeit missen läßt. Wenn ich das nach Deiner Vorstellung machen würde, würde ich bei keinem Gericht durchkommen, weil das Verfassungswidrig ist. Damit Du es weißt: Die AfD würde mir sogar den Kopf waschen oder die Leviten lesen, weil sie mit der Art von "Apartheid" überhaupt nicht einverstanden wäre. Aber gegen Zugangskontrollsystem hätte ich nicht, wenn es der Fahrkartenkontrolle (Damit Du es weißt: Komplett Neutral!) dient, bevor die Kunden den Bahnhof oder Bahnsteig betreten und/oder verlassen.

Dein zitierter Beitrag erinnert mich an die Ultraorthodoxe Juden: In einer israelischen Stadt oder Ortschaft leben viele Ultraorthodoxe Juden. Im Bus herrschte Geschlechtertrennung. Die Männer sitzen vorne und die Frauen sitzen hinten (Ist das für Dich nicht diskriminierend? - Für mich schon, es ist mir egal, ob eine Frau neben mir sitzt oder nicht.). Das kam irgendwann so weit, daß der Oberste Gerichtshof in Israel die Geschlechtertrennung im Bus verboten hatte.
Von einem Mann als <zensiert> beschimpft
Unabhängig davon, wo man lebt, hat die Beleidigung gegenüber der Person nichts verloren.
Aber neben Frau S. prangt heute ein Schild mit der beruhigenden Aufschrift: „Aufgrund des Urteils 47607 des Obersten Gerichtshofes darf jeder in diesem Bus sitzen, wo er möchte.“
Damit jeder männliche Fahrgast es weiß, daß es jedem frei steht, im Bus zu sitzen, wo er will. Und das ist wichtig.
Tatsächlich ist ein konsequenter Säkularismus für viele Israelis ein rotes Tuch, weil sie um die jüdische Identität ihres Staates fürchten.
Dummes Gewäsch! Die jüdische Identität geht durch säkularismus nicht verloren. Daß es säkulare Juden gibt, ist auch gut so, sonst sähe das anders aus, daß Israel ein Gottesstaat wäre.

<---->
Cloakmaster @ 18 Sep 2018, 12:53 hat geschrieben:Dann ist es um so trauriger. Wenn der Zug deinem Sauberkeitsempfinden nicht entspricht, dann steig doch einfach gar nicht erst ein -oder eben sofort aus, sobald dir der Verstoß gegen das Zug-Reinheitsgebot auffällt. Niemand zwingt dich, in einem Zug zu sitzen, in dem du nicht sitzen willst.
Meinst Du ich habe, wenn ich mit der Bahn fahre, ewig Zeit? Es gibt niemanden, die mich zwingen, dort einzusteigen ja! Aber die Zeit ist es, die mich "zwingt" mit dem Zug zu fahren, weil ich entweder zu spät am Ziel bin oder der Anschluß wegfährt. Der verschmierte Zug hätte gar nicht erst eingesetzt werden dürfen und in die Werkstatt gebracht werden sollen, zwecks Reinigung.
Ja was denn nun? Erst steigst du freiwillig nicht in einen Zug ein, und dann jammerst du, daß du deinen Anschluß verpasst?
Nicht "Ja, was denn Nun?" Es gibt eine Möglichkeit, einen verschmierten Zug aus dem Weg zu gehen, wenn 2 oder 3 Züge im Verband sind, so daß eine freie Wahl zwischen unverschmierten und verschmierten Zug, oder wenn Du willst: Zugteil, besteht.
3. Mei, kann vorkommen. Aus diesem Grunde sollte man die Anzeigen und Ansagen stets im Auge behalten, bzw. hin hören.  Augen auf gilt eben nicht nur im Straßenverkehr.
Ich bin der gleichen Ansicht, wie gmg. Sonst sollte man es normalerweise machen, wie Du es geschrieben hast.
4. Wenn du selbst unterwegs bist, planst du also "Unwägbarkeiten" ein, forderst aber von anderen 100-Prozentige Zuverlässigkeit?
Zum 1. und 2. Abschnitt: Wenn man mit dem Auto fährt, dann ja, weil die Verkehrssituation bei der MIV auf den Straßen und Autobahnen unvorhersehbar ist. Ab 3. Abschnitt: Bei der Bahn sind sämtliche Züge an den Fahrplan gebunden (Nicht umsonst gilt der Spruch "Der Fahrplan ist Gesetz") und stehen nicht unbedingt mit anderen vorausfahrenden Zügen im Konflikt, wenn die vorausfahrende Züge ebenfalls pünktlich sind. Zum anderen bedenke bitte: Es gibt viele Fahrgäste, die die Fahrt planen (Sei es im Internet, oder im Reisezentrum, oder, oder) und suchen sich für sie die besten Verbindungen raus. Die Fahrgäste möchten beim umsteigen so schnell, wie möglich mit dem Anschlußzug bzw. -bus weiterfahren (was ich durchaus verstehen kann). Eine funktionierende Reisekette setzt pünktliche Züge voraus.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Mir stinkt der nicht mehr vorhandene quasi Halbstundetakt mit dem ICE zwischen München und Nürnberg über Ingolstadt.
Wohl seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald einkassiert. Jetzt fahrn 2 Züge innerhalb von gut zehn Minuten und dann die restliche Stunde meist nichts mehr.

Was auch im wahrsten Sinne des Wortes stinkt ist die (alternativlose) Unterführung in Fürth (unter der autogerechten Stadtstraße mit wohl 2x4 Spuren ohne oberirdische Querungmöglichkeit), welche einfach nur übelst stinkt.
Die müsste man wohl wöchentlich ausspülen...
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Beitrag von Jogi »

imp-cen @ 18 Sep 2018, 21:05 hat geschrieben:Mir stinkt der nicht mehr vorhandene quasi Halbstundetakt mit dem ICE zwischen München und Nürnberg über Ingolstadt.
Wohl seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald einkassiert. Jetzt fahrn 2 Züge innerhalb von gut zehn Minuten und dann die restliche Stunde meist nichts mehr.
Du beziehst Dich dezidiert auf die Strecke München-Wurzburg via Nürnberg?
Den Halbstundentakt aus den Linien 25 und 41 gibt es weiterhin (abgesehen von einzelnen Lücken, wenn die L25 über Augsburg geführt wird). Jedoch wird bis zum Ende der ersten Oktoberwoche die L25 via Ansbach alternierend über Augsburg oder Nürnberg (1:20 statt 1 Stunde Fahrzeit für N-WÜ) geführt; die längere Fahrzeit führt südlich von Würzburg zu Taktverschiebungen.
Über die Gründe schweigt sich die DB-Baustelleninfo aber aus.
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Beitrag von Hot Doc »

JLanthyer @ 17 Sep 2018, 22:32 hat geschrieben: @Hot Doc: Es ist nicht abgeschrieben. Ich habe 5 Punkte aufgezählt, was mir stinkt, dafür ist die Mecker-Ecke ja da und zweitens muß man das als betroffener Fahrgast selber auch mal was los werden. Ich persönlich will nicht in so einem Zug sitzen, wo ich nur noch das Geschmier am Fenster sehen muß. Selbst, wenn ich verschmierte Wände ansehe, kommt mir ein "Brechreiz" (Im übertragenen Sinne). Darum dürfen meiner Meinung nach verschmierte Züge nicht eingesetzt, sondern müssen ad hoc in die Werkstatt gebracht werden.

Fragen an Dich:
1. Würdest Du...
2. Wäre es Dir Recht, ...
3. Würde es Dir gefallen, ...
4. Würde es Dir gefallen, ...
Nachdem du mich persönlich in deiner Antwort ansprichst und du tatsächlich mal sachlich bleibst, möchte ich dir auch direkt antworten:

Ich gebe dir ja unumwunden Recht, dass verschmierte, verspätete oder ausfallende Züge ein Ärgernis sind, das es zu beheben gilt.
Wo ich dir aber widerspreche ist, wie du aus einer Mücke einen Elefanten machst. Und zweitens deinem sofort einsetzenden Reflex alles verbieten zu wollen, was dir nicht in den Kram paßt. So einfach funktioniert die Welt leider nicht.

Es wird in der Welt immer Idioten geben, die Züge (und auch alles andere) beschmieren, verschmutzen oder kaputt machen. Das ist das Lebensrisiko von allen. Mir hat neulich einer meinen Außenspiegelzerstört und natürlich war das zum Kotzen, aber dennoch bin ich mit dem Auto gefahren, bis ich einen Werkstatttermin bekommen habe. (Man hat im Spiegel noch gut gesehen.) Und genau so wie ich für solche Fälle kein zweites Auto vor der Türe habe, kannst du nicht verlangen, dass die Bahn für jede kleine Schmiererei ein Ersatzfahrzeug vorhält. Das ist schlicht komplett unrealistisch. Klar kann man verlangen, dass so ein Zug schnellstMÖGLICH gereinigt und ausgebessert wird und wenn es gefährlich oder eklig wird, muss ggf. auch wirklich sofort gehandelt werden. Aber das sind Ausnahmefälle.
Außerdem haben die meisten Züge ja den Vorteil, dass sie doch mehrere Waggons, mehrere Abteile und mehrere Fenster haben, so dass man sich ein bisschen den Platz aussuchen kann.

Du kannst versuchen das alles zu verbieten, aber das wird nichts bringen. Schmierereien etc. sind verboten, wenn ein Zug kaputt ist oder durch andere Probleme aufgehalten wird (Notarzteinsatz.....), dann wird er Verspätung bekommen, die sich ggf. auch auf andere Züge ausweitet. Auch da wird ein Verbot wenig nutzen. Und auch Ausfälle kannst du nicht verbieten. Welbst wenn du an jeder Ecke noch eine Ersatzlok und einen Ersatz Lokführer mehr einplanst, wird der Tag kommen, dass die Ersatzlok eben auch streikt oder schon weg ist oder der Lokführer just auch was verdorbenes gegessen hat und nicht fahren kann.
Auch hier kann man ja alles mögliche fordern, um die Stabilität des Fahrplans zu verbessern und vieles davon würde ich auch sofort unterschreiben. Aber ein Verbot bringt garnix!

Auch dein Vergleich mit dem Auto hinkt. Nur weil es bei der Bahn einen Fahrplan gibt, heißt das nicht, dass der in Stein gemeißelt ist. Ja, die Japaner schaffen das besser, aber auch bei denen fallen Züge aus und haben Verspätung. Es gibt einfach immer Probleme, die man nicht 100%ig ausschließen kann. Wenn ich einen wirklich wichtigen Termin habe oder ein Flug erreichen muss, plane ich immer mindesten einen Zugausfall mit ein, so dass ich zur Not noch zumindest knapp das Flugzeug erreichen kann.
Es ist länger her, seit ich in Strasbourg war. ...
Ja, die Franzosen haben da ein anderes System. Es ist ein wenig flexibler und wenn ein Gleis angezeigt wird, bleibt es meistens auch dabei. Dafür kann man sich halt im Alltag nicht darauf verlassen, dass der Zug (nahezu) immer von Gleis 23 fährt, sondern muss wirklich jeden Tag gucken wo der Zug abfährt. Außerdem kann man bei längeren Wartezeiten sich auch nicht einfach schon ans richtige Gleis setzen, sondern muss fast immer kurz vor Zugeinfahrt nochmal das Gleis wechseln, weil es eben erst kurzfristig an gesagt wird. Mir ist es lieber ich weiß das Gleis vorher und lebe mit den seltenen Gleisänderungen (die dann tatsächlich mehr ärgern), als dass ich vorher schon sicher weiß, dass ich keine Ahnung haben werde wo der Zug abfährt.
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Beitrag von imp-cen »

Jogi @ 18 Sep 2018, 22:37 hat geschrieben:
imp-cen @ 18 Sep 2018, 21:05 hat geschrieben:Mir stinkt der nicht mehr vorhandene quasi Halbstundetakt mit dem ICE zwischen München und Nürnberg über Ingolstadt.
Wohl seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald einkassiert. Jetzt fahrn 2 Züge innerhalb von gut zehn Minuten und dann die restliche Stunde meist nichts mehr.
Du beziehst Dich dezidiert auf die Strecke München-Wurzburg via Nürnberg?
Den Halbstundentakt aus den Linien 25 und 41 gibt es weiterhin (abgesehen von einzelnen Lücken, wenn die L25 über Augsburg geführt wird). Jedoch wird bis zum Ende der ersten Oktoberwoche die L25 via Ansbach alternierend über Augsburg oder Nürnberg (1:20 statt 1 Stunde Fahrzeit für N-WÜ) geführt; die längere Fahrzeit führt südlich von Würzburg zu Taktverschiebungen.
Über die Gründe schweigt sich die DB-Baustelleninfo aber aus.
Nein, nur M -> N.
"Meine" Frühverbindung gegen 7.20h gibt es nicht mehr. Der Zug ab 7.13h über Augsburg ist halt genauso schnell in N wie der ab 7.55h über Ingolstadt.
Jetzt bin ich halt ab 6.48h gefahren (geplant war der 6.55h aber ich war immer recht zeitig am Bahnhof).

Sollte das nicht von Dauer sein und sich wieder ändern wär es mir natürlich recht...
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Beitrag von Jogi »

imp-cen @ 20 Sep 2018, 20:35 hat geschrieben:Sollte das nicht von Dauer sein und sich wieder ändern wär es mir natürlich recht...
"nur" für die Strecke München-Nürnberg fällt die Taktverschiebung mit Quasi-Aufhebung des Halbstundentaktes natürlich besonders negativ auf :(

Aber immerhin, wie gesagt, ab der zweiten Oktoberwoche fährt auch "Dein" ICE wieder um 7.19 Uhr ab.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

:angry: Stadtbahn in Feuerbach (genauer: Pfostenwäldle) besprüht. Die Täter konnten unerkannt entkommen.

Es entstand ein Schaden von mehrere 1.000 € auf einer Länge von ca. 12 m. Hoffentlich werden die Täter gefunden und festgenommen. Wenn ihnen die Tat nachgewiesen werden kann, dann müssen sie für die Reparaturkosten aufkommen.*

Es ist egal, ob es sich um Eisenbahn-, Straßenbahn-, Stadtbahnfahrzeuge und Busse, sowie Lastwägen handeln, oder nicht. Das sind keine Flächen dafür, um die "Bedürfnisse" auszuleben. Dafür gibt es Möglichkeiten, die eigene Leinwände zu Besprühen und später an die Hauswände (nur eigene) aufzuhängen, oder sucht Beschäftigungsmöglichkeiten, wo jeder seine Bedürfnisse legal ausleben kann. Alles andere ist und bleibt strafbar!


*Und Nein: Es geht weniger um Rache, sondern darum, daß der Schaden, die sie bei der Sprühaktion verursacht haben, bezahlt wird.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Also ich muß sagen, solange das Gefährt pünktlich und zuverlässig fährt, ist es mir egal, ob außen ein bißchen zusätzlicher Lack drauf ist oder nicht...
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Meikl @ 21 Sep 2018, 00:55 hat geschrieben:Also ich muß sagen, solange das Gefährt pünktlich und zuverlässig fährt, ist es mir egal, ob außen ein bißchen zusätzlicher Lack drauf ist oder nicht...
Ist dir auch egal, solange an dem Haus in dem du wohnst, alles in Ordnung ist, ob aussen noch etwas zusätzliche Farbe drauf ist? :rolleyes:
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Zumindest wäre die zusätzliche Farbe kein Grund, das Haus für unbewohnbar zu erklären.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich bin da mehr für das britische Modell, denn da werden die Fahrzeuge sofort aus dem Verkehr gezogen.
Warum nicht? Das würde endlich den öffentlichen Druck auf die Szene erhöhen und diese klammheimliche Sympathie oder den Egalismus (ist ja nicht mein Eigentum) vielleicht mal überdenken lassen.

Aber gerade JLanthyer müsste sich doch freuen, denn wenn man sich die "Werke" mal so betrachtet, dann kommen die häufig von Rechtsradikalen, natürlich auch von Linksradikalen und Ultras (wobei letzteres mit den ersten beiden auch oft verwoben sein kann).

Private Häuser, Busse usw. traut man sich so gut wie gar nicht besprühen, da gäbe es einen öffentlichen Aufstand.
146225
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Beitrag von 146225 »

Zustände, wie sie hier ungeheuer lesenswert näher beschrieben werden.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Trapeztafelfanatiker @ 21 Sep 2018, 09:35 hat geschrieben:Ich bin da mehr für das britische Modell, denn da werden die Fahrzeuge sofort aus dem Verkehr gezogen.
Warum nicht? Das würde endlich den öffentlichen Druck auf die Szene erhöhen und diese klammheimliche Sympathie oder den Egalismus (ist ja nicht mein Eigentum) vielleicht mal überdenken lassen.
Unterstützt. So was hätte Deutschland auch übernehmen können. Aber: Ist das hier in Deutschland und in Nachbarländer Deutschlands theoretisch machbar, oder Praxis?
Aber gerade JLanthyer müsste sich doch freuen, denn wenn man sich die "Werke" mal so betrachtet, dann kommen die häufig von Rechtsradikalen, natürlich auch von Linksradikalen und Ultras (wobei letzteres mit den ersten beiden auch oft verwoben sein kann).
Warum sollte ich das? Von wem die "Werke" sind, interessiert es mich nicht. Wem die Schmiererei zugeordnet werden können, ist weder meine, noch Deine Sache (Woher Du es wissen willst, von wem die "Kunst" stammt, ist mir schleierhaft), sondern die Sache der Polizei. Mir ist es vor längerer Zeit mal passiert, daß im ET420 der ganze Wagen zugeschmiert war, daß ich kaum oder nur einseitig aus dem Fenster rausschauen konnte (Das ergeht vielen Fahrgästen genau so - Erschwerend kommt hinzu, daß Hörgeschädigte Personen, die sich im Zug befinden und nicht Ortskundig sind, nicht mitbekommen können, an welcher Station der Zug hält, und nicht feststellen können, ob die Station für sie das richtige Fahrtziel sind - es gab einfach keine Haltestellenanzeigen). Erschwerend kam hinzu, daß die Durchgangsmöglichkeit fehlte, was einem Fahrgast nichts anderes übrig bleibt, sich im verschmierten Wagen aufzuhalten, als die S-Bahn, bei einem Versuch, den Wagen zu wechseln, zu verpassen.
Private Häuser, Busse usw. traut man sich so gut wie gar nicht besprühen, da gäbe es einen öffentlichen Aufstand.
Da bin ich nicht so sicher, mir ist schon einmal ein vorbeifahrender, verschmierter LKW aufgefallen. Einen verschmierten LKW kann man im Gegensatz zum verschmierten Zug mit dem Finger abzählen. Damit es nicht falsch verstanden wird: Die LKWs und diverse Fahrzeuge, egal ob privat, oder kommunal, bleiben -bis auf die Verschmutzung aufgrund des äußeren Einflusses- ausnahmslos und konsequent sauber.
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Beitrag von Cloakmaster »

Du kannst gerne auf eigene Kosten Wagenhallen in allen Teilen des Landes errichten, damit die Bahn nie mehr einen zug irgendwo unter freiem Himmel abstellen muss.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Die S21-Milliarden könnte in den Bau von Wagenhallen investiert werden. Für den Rest ließe sich K21 kostengünstiger realisieren, als S21. Aber mir ist es egal. Es wird entgegen den Willen des Volkes (da helfen auch keine Volksabstimmungen mehr - Trotz der Ablehnung des "Finanzierungskündigungsgesetzes", wurde die Demo gegen S21 fortgesetzt) gebaut. Warum der Kopfbahnhof einem städtebaulichen Projekt weichen muß, ist mir schleierhaft.
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Beitrag von 218 466-1 »

JLanthyer @ 22 Sep 2018, 04:19 hat geschrieben:Die S21-Milliarden könnte in den Bau von Wagenhallen investiert werden. Für den Rest ließe sich K21 kostengünstiger realisieren, als S21.
Weil Deutschland ja ein so armes Dritte Welt Land ist, das sich nicht beides leisten kann.^^ :rolleyes:
Das Volk ist das Problem. Ihr meint immer, dass Steuergeld nicht in sowas überflüssiges wie Eisenbahn investiert werden sollte.

Tatsächlich aber könnte Deutschland sich leisten, S21 noch viel grosszügiger mit 12 Gleisen und kreuzugsfreien Überwerfungsbauwerken für totale Flexibilität zu bauen, dazu noch die NBS viergleisig anlegen, sämtliche anderen ICE-Strecken ausbauen, den Fuhrpark der Züge verdreifachen, ausserdem ein Bundesweites Transrapid Netz aufbauen - und selbst dann wäre noch genug Geld da um alle Abstellbreiche der Züge in Hochsicherheitstrakte zu verwandeln.
Aber nein, es könnte dann ja die ernste Gefahr bestehen, dass die "Schwarze Null" nicht gehalten werden kann oder noch schlimmer: Dass ein € weniger für Autobahnen übrig bleibt! :o Das wäre ja praktisch das Ende des Abendlandes. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Beitrag von JLanthyer »

Da fragt man sich, woher Deutschland viele Billionen (oder mehr)-Schulden hat, obwohl es angeblich so viel Geld hat, um in etwas sinnvolles zu investieren...

Man kann nicht einfach so einkaufen und hinterher sagen, daß man es später zahlen werde. Erst muß das Geld vorhanden sein, um den Einkauf "sofort" oder "später" (Bei Überweisungen z.B. (Es gibt in der Regel eine Zahlungsfrist) ) bezahlen zu können, nur so werden die Schulden nicht generiert.

Damit Du es nicht falsch verstehst: Ich persönlich finde die Bahnprojekte, auch die des Transprapids wichtig. Aber mit solchen Projekten sollte wirklich mit Bedacht angegangen werden. Es gibt Stellen, wo das Projekt sinnvoll ist und es gibt Stellen, wo das Projekt nicht sinnvoll ist. Und eben das nicht sinnvolle Projekt sollte nicht umgesetzt werden.

Wie sagte ein Lehrer einmal: "Man soll nicht mehr Geld ausgeben, als man es eingenommen hat".
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Beitrag von JeDi »

JLanthyer @ 22 Sep 2018, 11:00 hat geschrieben: Wie sagte ein Lehrer einmal: "Man soll nicht mehr Geld ausgeben, als man es eingenommen hat".
Dann sollte dieser Lehrer vielleicht nochmal zur Schule gehen, und Deutsch lernen. Dass du dich überhaupt von ihm hast unterrichten lassen...
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