Also ich finde, dass das nicht an den Haaren herbeigezogen ist, denn historische Argumente werden sehr gerne für Entscheidungsfindungen herangezogen, weil man diese selten entkräften kann. Ursprung dieser Gedankenspielerei war ja auch nicht was ich persönlich denke, sondern die Frage, auf welcher Grundlage der mittlere Ring genehmigt wurde. Da ich dazu trotz einiger googlerei keine Daten im Web finden konnte, hab ich eben mal probiert mit Hilfe eines historischen Arguments an die Sache heranzugehen.Also damit zu argumentieren dass der Park vor 200 Jahren dort zuende war ist schon ein bisschen arg an den Haaren herbeigezogen. Fakt ist: Der Park wird an einer seiner attaktivsten Stellen, dem Kleinhesseloher See, durch den Ring stark beeinträchtigt - zuzm einen durch en Lärm, zum anderen durch die ABgase, zum Dritten durch die Trennwirkung. Was da vor 200 Jahren mal war ist dabi nun wirklich herzlich wurscht.
Was die Trambahn angeht: Schon das Königreich Bayern hat den Trambau durch den englischen Garten nicht genehmigt - ich glaube 1901 hat Herr Faltlhauser noch nicht gelebt, von daher ist dieses Stammtisch-werschreitamlautestengegendieCSU-Argument irgendwie - naja - unterkomplex. Der Bau wurde seither bei jeder einzelnen Anfrage der Stadt seit 1901 abgelehnt. Bei Faltlhauser fällt die Ablehnung halt mehr auf, weil der gerne mal poltert, aber auch unter von Waldenfels war die Entscheidung schon: nein.