[M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
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Wie man sowas schön umwandeln kann hat ja Paris gezeigt mit der Petit Ceinture. Schöner Gründstreifen, kann aber bei Bedarf wieder in einer Bahnstrecke verwandelt werden. Ob wir sowas in Deutschland hinkriegen? :rolleyes:Olympiatriebwagen @ 23 Mar 2021, 15:06 hat geschrieben: Abendzeitung München
Thema: Kein Zug nach Nirgendwo am Olympia-Bahnhof
Gebaut, kurz benutzt und dann vergessen: Der alte Olympia-Bahnhof verrottet zu dem wohl bekanntesten "Lost Place" in der Stadt.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muench...nhof-art-715228
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Lost-Places machen eine Stadt auch interresannt meiner Meinung nach. Zum Beispiel nach Pripyat (Ukraine) kommen gerde deswegen Touristen zum anschauen. Und im Vergleich zu vielen anderen Städten hat München (und generell Süddeutschland) sehr wenig zu bieten.
Duisburg hat z.B. sehr gut seinen Lost-Place vermarktet. Bin selber auch schon dort gewesen
Und Berlin macht es mit dem Teufelsberg
Dann gibt es auch vieles das man selber suchen muss und nicht immer offiziell zugänglich ist.
Unser "bekannter" Trainsurver Sheiy hat da auch so einiges besucht: YouTube
Ich habe diesen Bahnhof schon paar mal besucht, ja ist nicht der interresanteste Lostplace, aber immerhin etwas, weil sonnst gibts da in München echt nicht sehr viel (so weit ich weiß)
Duisburg hat z.B. sehr gut seinen Lost-Place vermarktet. Bin selber auch schon dort gewesen

Dann gibt es auch vieles das man selber suchen muss und nicht immer offiziell zugänglich ist.
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Mh, ja... extra in München ein AKW explodieren lassen, fände ich schon etwas übertrieben ...karhu @ 23 Mar 2021, 22:10 hat geschrieben:Zum Beispiel nach Pripyat (Ukraine) kommen gerde deswegen Touristen zum anschauen. Und im Vergleich zu vielen anderen Städten hat München (und generell Süddeutschland) sehr wenig zu bieten.

Aber nur etwasRohrbacher @ 23 Mar 2021, 23:40 hat geschrieben:Mh, ja... extra in München ein AKW explodieren lassen, fände ich schon etwas übertrieben ...

Aber im Ernst zwei alte 420er und n-wagen dahin schleppen (wenn die Schienenverbindung noch befahrbar ist), da könnte z.B eine Bar einziehen. Und auch den Lärm der strak befahrenen Straße daneben etwas abmildern. Tallinn hat ein gutes Beispiel wie man so was macht mit alten Eisenbahnwagen mit dem Projekt: Peatus
Das ist zwar ne alte Laderampe und Ladekran für Güterwaggons und kein stillgelegter Personenbahnhof aber ich denke das Konzept selber sollte auch in München beim Olympiabahnhof umsetzbar sein.
Den ganzen Bahnhof einfach nur abreisen ist doch langweilig.
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Ne, das ist unterbrochen siehe Sat-Bilder.karhu @ 24 Mar 2021, 12:06 hat geschrieben: Aber im Ernst zwei alte 420er und n-wagen dahin schleppen (wenn die Schienenverbindung noch befahrbar ist),
Geht ja auch nicht, wegen Denkmalschutz.Den ganzen Bahnhof einfach nur abreisen ist doch langweilig.
Das Einzige was mir auf die Schnell noch einfiele, wäre ne Nutzung für Billigzuganbieter, quasi analog zum Flugverkehr mit München-West (Memmingen) nen extra Bahnhof als Hbf-Ersatz, ohne teure Metropolenbahnhofs-Gebühr.
Im Gegensatz zu Memmingen oder Frankfurt-Hahn wäre der Olympiapark wenigstens halbwegs zentrumsnah

Wem gehört der ganze Komplex im Moment eigentlich? Wäre das Ganze noch für den Bahnverkehr gewidmet?
Naja wie auch immer, Flixx allein wäre dafür auch noch zu klein, da müssten mehr Interessenten her.
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Die Stationsgebühren eines Fernbahnhofs mit zwei Zügen am Tag (außer Pandemie, Schulferien, mittwochs nach Feiertag, Vollmond etc.) könnten höher sein als in [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym].
An sich hast du aber Recht, hätte München eine Ringbahn wie in Berlin oder/und eher dezentrale Richtungsbahnhöfe wie in Paris, dann könnte man den [acronym title="MOLY: München Olympiastadion (stillgelegt) <Bf>"]MOLY[/acronym] schon als "München Nord" für den Reiseverkehr irgendwie nutzen. Allerdings müsste man selbst dann z.B. einen Busbahnhof zur Verknpüfung mit irgendwas überhaupt erstmal bauen. Dann würde ich die Trasse eher nutzen, um ähnlich wie bei der Transrapid-Planung einen Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof zu bauen. Das wäre nämlich die kürzeste Trasse, um vom Hbf nach Feldmoching und zu einer A92-Trasse nach Freising zu kommen. Dürfte aber Kosten jenseits von Gut und Böse verursachen und eigene Gleise hat die Fernbahn ja bis Nymphenburg eh schon, sodass ein bzw. zwei weitere Gleise Nymphenburg - Moosach - Feldmoching selbst mit einem Fasanerietunnel wohl weniger Raketenwissenschaft ist. Nachdem meines Erachtens auch keine Gewerbe mehr dort sind, die einen Güteranschluss brauchen könnten, ist das mit dem Radweg und der Grünachse mal ausnahmsweise nicht die schlechteste Idee.
An sich hast du aber Recht, hätte München eine Ringbahn wie in Berlin oder/und eher dezentrale Richtungsbahnhöfe wie in Paris, dann könnte man den [acronym title="MOLY: München Olympiastadion (stillgelegt) <Bf>"]MOLY[/acronym] schon als "München Nord" für den Reiseverkehr irgendwie nutzen. Allerdings müsste man selbst dann z.B. einen Busbahnhof zur Verknpüfung mit irgendwas überhaupt erstmal bauen. Dann würde ich die Trasse eher nutzen, um ähnlich wie bei der Transrapid-Planung einen Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof zu bauen. Das wäre nämlich die kürzeste Trasse, um vom Hbf nach Feldmoching und zu einer A92-Trasse nach Freising zu kommen. Dürfte aber Kosten jenseits von Gut und Böse verursachen und eigene Gleise hat die Fernbahn ja bis Nymphenburg eh schon, sodass ein bzw. zwei weitere Gleise Nymphenburg - Moosach - Feldmoching selbst mit einem Fasanerietunnel wohl weniger Raketenwissenschaft ist. Nachdem meines Erachtens auch keine Gewerbe mehr dort sind, die einen Güteranschluss brauchen könnten, ist das mit dem Radweg und der Grünachse mal ausnahmsweise nicht die schlechteste Idee.
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Klar, deswegen auch der Hinweis, dass Flix allein nicht reicht. Da müssten mehr Interessenten ran.Rohrbacher @ 24 Mar 2021, 16:49 hat geschrieben: Die Stationsgebühren eines Fernbahnhofs mit zwei Zügen am Tag (außer Pandemie, Schulferien, mittwochs nach Feiertag, Vollmond etc.) könnten höher sein als in [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym].
Hatte ich auch daran gedacht, aber das wäre das kleinste Problem,zw. der Gleistrasse und der Landshuter Allee ist ja noch gut Platz, v.a. im nördlichen Teil. Im Südteil gäbs den Vorplatz des alten Bahnhofs, der ist 100x30m, nicht viel kleiner als der aktuelle ZOB an der Hackerbrücke, der 130x40 hat, außerdem könnte man den noch nach Süden bis auf 200m vergrößern.An sich hast du aber Recht, hätte München eine Ringbahn wie in Berlin oder/und eher dezentrale Richtungsbahnhöfe wie in Paris, dann könnte man den [acronym title="MOLY: München Olympiastadion (stillgelegt) <Bf>"]MOLY[/acronym] schon als "München Nord" für den Reiseverkehr irgendwie nutzen. Allerdings müsste man selbst dann z.B. einen Busbahnhof zur Verknpüfung mit irgendwas überhaupt erstmal bauen.
Jupp, das wäre toll, käme aber wieder zu teuer. Der Transrapidtunnel scheiterte damals ja an den Tunnelkosten und nicht am Transrapidsystem. Das ist dort einfach zu teuer. Das Maximale wäre ein Kopfbahnhof.Dann würde ich die Trasse eher nutzen, um ähnlich wie bei der Transrapid-Planung einen Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof zu bauen. Das wäre nämlich die kürzeste Trasse, um vom Hbf nach Feldmoching und zu einer A92-Trasse nach Freising zu kommen. Dürfte aber Kosten jenseits von Gut und Böse verursachen und eigene Gleise hat die Fernbahn ja bis Nymphenburg eh schon, sodass ein bzw. zwei weitere Gleise Nymphenburg - Moosach - Feldmoching selbst mit einem Fasanerietunnel wohl weniger Raketenwissenschaft ist.
Gabs letztens nicht irgendwo den Hinweis bei nem Projekt (D-Takt, Flughafenanbindung, weiss nicht mehr was es genau war), dass der München Hbf zu wenig Gleise/Kapazität hätte?
Wenn wir schon am rumspinnen sind: warum nicht eine Nutzung für den Autozug-Reiseverkehr?
Die Straßenanbindung ist doch geradezu vorbildlich. Da müsste man es sogar hinbekommen, die Autos vom Ende des Zuges zu beladen, während vorne die Reisewaggons am Bahnsteig stehen. ÖPNV-Anbindung ist für einen Autoreisezug auch nebensächlich.
Die Straßenanbindung ist doch geradezu vorbildlich. Da müsste man es sogar hinbekommen, die Autos vom Ende des Zuges zu beladen, während vorne die Reisewaggons am Bahnsteig stehen. ÖPNV-Anbindung ist für einen Autoreisezug auch nebensächlich.
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Zumindest bei der ÖBB sind die kosten umgerechnet auf ein Ticket Peanuts. Nehmen Wir mal 50¤ pro ZUG (und nicht ~5¤ pro Pax wie auf einen Flughafen!) sind das bei eben einen durchschnittlichen Zug nur Cents was es einen Fahrgast kostet.Die Stationsgebühren eines Fernbahnhof

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Werden die Stationsgebühren bei DB Netz nicht mehr nach Kategorie abgerechnet? Dann ist die Anzahl der Halte egal, weil ja einfach die Kategoriegebühr entrichtet werden muss.Rohrbacher @ 24 Mar 2021, 15:49 hat geschrieben: Die Stationsgebühren eines Fernbahnhofs mit zwei Zügen am Tag (außer Pandemie, Schulferien, mittwochs nach Feiertag, Vollmond etc.) könnten höher sein als in [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym].
Viele Grüße
Jojo423
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Hmm ja wieso nicht. Wäre sicher auch ne nette Option gewesen, allerdings nicht zwingend. Mit nem Auto darf man auch etwas außerhalb verladen, Innenstadtnähe wäre nicht so wichtig. Aber zusammen mit nem Billig-Zug-Bahnhof ne gute Kombination. Ein Autoverladebf. allein, wie z.B. in Charlottenburg verhungert auch.Hot Doc @ 24 Mar 2021, 20:50 hat geschrieben: Wenn wir schon am rumspinnen sind: warum nicht eine Nutzung für den Autozug-Reiseverkehr?
Ja, aber ÖPNV liegt in Form der UBahn ja schon unterm Gleis ^^ Straßenbahn könnte man auch eine verlegen,, wenn man gewollt hätte, eine Verlängerung der Osttangente über den Wintrich-/Brauchlering böte sich an.Die Straßenanbindung ist doch geradezu vorbildlich. Da müsste man es sogar hinbekommen, die Autos vom Ende des Zuges zu beladen, während vorne die Reisewaggons am Bahnsteig stehen. ÖPNV-Anbindung ist für einen Autoreisezug auch nebensächlich.
Das Beladen der Züge ginge eigentlich immer einfach mit mitzuführenden Rampenwagen. Spätestens, wenn ein Zug mit Lok voraus ankommt, hätte man ja ein Problem.
Der Dampfer dürfte aber abgefahren sein, mittlerweile gehört das Gelände der Stadt, die Kurve nach Osten ist schon abgebaut und renaturiert, d.h. ganz sicher entwidmet, der Rest vermutlich dann auch.
In den 1980ern gabs auch einen Todesfall von spielenden Kindern auf abgestellten Kesselwagen (Oberleitung), vermutlich will man dort von Seiten der Stadt einfach keine 15kV Leitung mehr haben.
Schade eigentlich - verschenktes Potential. Spätestens, wenn die Nordring-S-Bahn mit eigenen Gleisen kommt, wäre ein Endbahnhof Olympia - mit vorherigem Halt am neuen SBahn Kreuz M-Nord zw. Fasanerie und Moosach, ne nette Verknüpfung.
Ehrlich gesagt fände ich auch eine erhaltene Station für den Nordringbetrieb eher suboptimal. Es gibt keine direkte Verknüfung mit dem städtischen ÖPNV und man müsste dort enden oder Kopf machen. Kommt man von Westen, würde man kaum etwas neu erschließen, wenn man da schon endet und wenn man von Osten kommt, gebe es viele bessere Ziele um dort zu enden als am ehemaligen Olympiabahnhof.
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Klar, das meiste an Verknüpfungen müsste man neu bauen, aber viel läge ja schon herum bzw. in der Nähe. Wie besagt:Iarn @ 25 Mar 2021, 14:54 hat geschrieben: Ehrlich gesagt fände ich auch eine erhaltene Station für den Nordringbetrieb eher suboptimal. Es gibt keine direkte Verknüfung mit dem städtischen ÖPNV und man müsste dort enden oder Kopf machen. Kommt man von Westen, würde man kaum etwas neu erschließen, wenn man da schon endet und wenn man von Osten kommt, gebe es viele bessere Ziele um dort zu enden als am ehemaligen Olympiabahnhof.
a) neue SBahn-Haltestelle zw. Moosach und Fasanerie in Nord-Südrichtung
b) Kombinierte SBahn/Fernbahnhaltestelle am Nordring darüber in Ost-West.
c) Straßenbahnverlängerung Osttangente zum Olympiabahnhof
d) UBahnhaltestelle der U3.
Dazu noch e) nen Schwung Busse und vereinzelt Autoreisezüge. Das wäre definitiv kein Hauptbahnhof, aber doch ordentlich für den Münchner Norden.
Bessere Ziele gäbe es sicherlich, der Bahnhof wäre nur eine Ergänzung und auch ein Ausweichziel, da der Hbf langsam aber sicher voll ausgelastet ist, v.a. in den Stoßzeiten.
Sorry aber das ist sehr viel Aufwand (alleine der nachträgliche Einbau einer U-Bahn Station) für wenig Nutzen. Der Hauptnachteil bleibt ja die Tatsache, dass es ein Sackbahnhof ist und jede sinnvolle Nordringanbindung dort Kopf machen müsste um weiter nach Osten zu fahren.
Der Hauptgrund für zukünftigen Personenverkehr auf dem Nordring ist es Pendler zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen und die würden über den Umweg plus Kopfmachen wesentlich länger brauchen.
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Sehe ich auch so.Iarn @ 25 Mar 2021, 19:24 hat geschrieben: Sorry aber das ist sehr viel Aufwand (alleine der nachträgliche Einbau einer U-Bahn Station) für wenig Nutzen. Der Hauptnachteil bleibt ja die Tatsache, dass es ein Sackbahnhof ist und jede sinnvolle Nordringanbindung dort Kopf machen müsste um weiter nach Osten zu fahren.
Der Hauptgrund für zukünftigen Personenverkehr auf dem Nordring ist es Pendler zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen und die würden über den Umweg plus Kopfmachen wesentlich länger brauchen.
Der Aufwand ist viel zu groß für den überschaubaren Nutzen.
Durch das Kopfmachen verliert man für Durchgangsverkehr zu viel Zeit. Attraktiv wäre das also nur als Start-/Zielbahnhof und dafür dürfte das Aufkommen zu gering sein.
Dann lieber einen ordentlichen Nordring-Ausbau (ohne den auch der Oly-Bahnhof kaum Sinn machen würde) und als Ergänzung eine Verlängerung der U1 bis zu einem Nordringhalt an der Lasallestraße für die Netzwirkung. Dürfte auch nicht viel teurer sein als im laufenden Betrieb einen neuen Bahnhof an der U3 einzufügen (vermutlich ohne jegliche Bauvorleistung) und dann hätte man nicht nur den Oly-Stummel sondern tatsächlich den "richtigen" Nordring mit der U-Bahn verknüpft.
Zudem bei einer möglichen Station an der Lasallestraße ja mit dem Eggarten ein neues Wohngebiet gebaut werden soll. Und im neuen Nahverkehrsplan ist ja eh eine Verlängerung der U1 zum Lerchenauer See angedacht.
Sinnvollerweise hätte die Verlängerung just an der Kreuzung zum Nordring eine Zwischenstation (Spekulation meinerseits, so nicht im Nahverkehrsplan explizit erwähnt).
Und wer wirklich träumen mag, ein Bahnhof dort könnte Durchbindungen von Regionalzugstrecken wie Augsburg oder Ingolstadt mit Freising / Flughafen erlauben. Dass das wirklich kommt, dafür fehlt mir der Optimismus, aber wäre verkehrlich sinnvoller als ein Kopfbahnhof im (ÖPNV) Nirgendwo im Olypark.
Sinnvollerweise hätte die Verlängerung just an der Kreuzung zum Nordring eine Zwischenstation (Spekulation meinerseits, so nicht im Nahverkehrsplan explizit erwähnt).
Und wer wirklich träumen mag, ein Bahnhof dort könnte Durchbindungen von Regionalzugstrecken wie Augsburg oder Ingolstadt mit Freising / Flughafen erlauben. Dass das wirklich kommt, dafür fehlt mir der Optimismus, aber wäre verkehrlich sinnvoller als ein Kopfbahnhof im (ÖPNV) Nirgendwo im Olypark.
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Ja ne, das ist klar und ausdrücklich nicht das Ziel. Kopfmachen wäre ne sehr schlechte Idee. Es geht nur um Olympia als Endbahnhof. Mir gehts v.a. um den Platz und die Zentrumsnähe. Finde mal ne Alternative für 400m Bahnsteige in Richtung Hbf/Zentrum, wo ein Zug außerdem auch etwas länger herumstehen dürfte. Gäbe es vielleicht auch am Nordring, aber das wäre schon wieder weiter weg und wird auch vom Güterverkehr benötigt. Nicht benutzte Gleise wurden ja schon alle wegrationalisiert. Olympia läge dagegen ganz passabel. Studentenwohnheim und BMW in fußläufiger Entfernung. Straßenbahnanschluss wäre als erster Schritt billig zu haben.Iarn @ 25 Mar 2021, 19:24 hat geschrieben: Sorry aber das ist sehr viel Aufwand (alleine der nachträgliche Einbau einer U-Bahn Station) für wenig Nutzen. Der Hauptnachteil bleibt ja die Tatsache, dass es ein Sackbahnhof ist und jede sinnvolle Nordringanbindung dort Kopf machen müsste um weiter nach Osten zu fahren.
Der Hauptgrund für zukünftigen Personenverkehr auf dem Nordring ist es Pendler zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen und die würden über den Umweg plus Kopfmachen wesentlich länger brauchen.
Alles außerdem unter der Annahme, dass der Hbf überlastet ist und keinen Mehrverkehr - v.a. in den Stoßzeiten - mehr aufnehmen kann.
Edit: Danke @Jean für die Erinnerung: Autozug noch als Bonus oben drauf.
Den U3-Anschluss kann man sich aufsparen, bis der Bahnhof ein Erfolg wäre und stark frequentiert werden würde. Riesenproblem wäre das aber nicht, denn dort gab es ja schon ne oberirdische Baugrube, deshalb wurden ja die Gleise dort abgebaut. Kurzfristig wäre neben der Tram autonom fahrende Busse durchs Olympiagebiet nach Osten zur Haltestellen Olympiazentrum überlegenswert. BMW würde davon auch profitieren, wenn man mal davon ausgeht, dass man dort zu Schichtzeiten auch ein paar REs nach Olympia bestellte.
Lasallstraße/U1 wäre kein Widerspruch, das liegt weniger als 1km zur Nordring-S1-Kreuzung, den Bahnsteig am Nordring würde man idealerweise eh dazwischen bauen.
Ich denke es gibt wirklich bessere Stellen für ein Autozugterminal. Ich halte aber tatsächlich wenig von Terminals weit vor der Stadt, da ich einen Autozug nie ausschließlich für Autonutzer planen würde, sondern immer zumindest die Restplätze an "normale" Fahrgäste verkaufen würde, wenn man nicht gleich mit ein paar Wagen autoloser Fahrgäste plant.
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Naja, dann sag mal konkret an, welche Gleise Dir da in Zentrumsnähe vorschweben.Hot Doc @ 26 Mar 2021, 13:51 hat geschrieben: Ich denke es gibt wirklich bessere Stellen für ein Autozugterminal. Ich halte aber tatsächlich wenig von Terminals weit vor der Stadt, da ich einen Autozug nie ausschließlich für Autonutzer planen würde, sondern immer zumindest die Restplätze an "normale" Fahrgäste verkaufen würde, wenn man nicht gleich mit ein paar Wagen autoloser Fahrgäste plant.
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Stillstand am Geisterbahnhof
Lost Place mit Street Art
https://www.mucbook.de/stillstand-am-geiste...hof-lost-place/
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
Süddeutsche Zeitung
Thema: Stammstrecken-Jubiläum
Seit 50 Jahren auf großer Fahrt
Am 28. April 1972 rollten nach nur sechs Jahren Bauzeit die ersten S-Bahnen durch den neu eröffneten Stammstrecken-Tunnel. Die Nachfrage war von Anfang an enorm. Über eine Zeit, in der die Fahrt noch 70 Pfennig kostete.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5573864
Thema: Stammstrecken-Jubiläum
Seit 50 Jahren auf großer Fahrt
Am 28. April 1972 rollten nach nur sechs Jahren Bauzeit die ersten S-Bahnen durch den neu eröffneten Stammstrecken-Tunnel. Die Nachfrage war von Anfang an enorm. Über eine Zeit, in der die Fahrt noch 70 Pfennig kostete.
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
Die Rede ist von der Stammstrecke und gezeigt wird der Bahnhof Olympiastadion. Nun, die Züge präsentieren sich da so schön, das ist natürlich in den Tunnelbahnhöfen nicht möglich. Aber vielleicht hätte man auch ein schönes Foto vom Ostbahnhof gefunden?
Gruß, Thomas
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
Süddeutsche Zeitung
Thema: Ehemaliges Bahngelände
Grünes Band statt alter Gleise
Der Stadtrat macht den Weg frei für eine Grünfläche zwischen dem Olympiapark und dem Eisenbahn-Nordring. Profitieren sollen davon Fußgänger, Radfahrer und die Tier- und Pflanzenwelt.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.5578245
Thema: Ehemaliges Bahngelände
Grünes Band statt alter Gleise
Der Stadtrat macht den Weg frei für eine Grünfläche zwischen dem Olympiapark und dem Eisenbahn-Nordring. Profitieren sollen davon Fußgänger, Radfahrer und die Tier- und Pflanzenwelt.
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
Alter Olympiabahnhof soll zum Ort offener Jugendkultur werden
Die Stadt München will den stillgelegten Bahnhof Olympiastadion (Oberwiesenfeld) aufwerten und zum Leben erwecken – aber nicht mehr als S-Bahn-Halt. Was es mit dem Geisterbahnhof in Oberwiesenfeld auf sich hat und was mit ihm geschehen soll, erfahren Sie hier.
https://www.deutschebahn.com/de/konzern ... n-11891756
stillgelegter Olympiabahnhof München im Mai 2024
https://www.youtube.com/watch?v=mGhoCDU9PUU
Die Stadt München will den stillgelegten Bahnhof Olympiastadion (Oberwiesenfeld) aufwerten und zum Leben erwecken – aber nicht mehr als S-Bahn-Halt. Was es mit dem Geisterbahnhof in Oberwiesenfeld auf sich hat und was mit ihm geschehen soll, erfahren Sie hier.
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stillgelegter Olympiabahnhof München im Mai 2024
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
Reaktivierung Olympiabahnhof
Beitrag von Projekt MoveRegioM
Nutzung und Wiedererrichtung des alten Olympiabahnhofs mit Umstieg zur U3
https://unser.muenchen.de/proposals/325 ... piabahnhof
Beitrag von Projekt MoveRegioM
Nutzung und Wiedererrichtung des alten Olympiabahnhofs mit Umstieg zur U3
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Re: [M] Aufgelassener S-Bahnhof Olympiastadion
es sind 500 Meter vom Bahnhof OEZ zum Bahnhof Olympiastadion - und da einen zusätzlichen Bahnhof reinzubauen dürfte schwierig zu finanzieren sein....
und die ursprünglichen Probleme des S-bahnhofes, die Lage und die schlechte Anbindung zu lösen dürfte vermutlich auch nicht für lau zu bekommen sein
klar, als Freak würde man jetzt die Strecke von Feldmoching zum Olympiabahnhof ausbauen, einen Turmbahnhof am Nordring bauen mit Umstieg zur U3 am Oberwiesenfeld (wären dann 'nur' um die 300 m), einen Bahnhof an der Lerchenauer Straße und im Süden dann via Tunnel zur Stammstrecke, also quasi Wiederaufbau der alten Freisinger Strecke - dann würde der Bahnhof wieder Sinn machen....
Aber ich seh das schon dran scheitern, wie man den Bahnhof sinnvoll an die Strecke nach Moosach in beiden Richtungen anbinden will - weil das alte Betriebskonzept machte halt nur für Sonderverkehr Sinn....
edit: und selbst wenn man jetzt den Nordring für den Personenverkehr nutzt und den wirklich mit zwei S-bahngleisen versieht seh ich wenig Sinn drin, da in den Bahnhof Olympiastadion reinzufahren und da zu wenden
und die ursprünglichen Probleme des S-bahnhofes, die Lage und die schlechte Anbindung zu lösen dürfte vermutlich auch nicht für lau zu bekommen sein
klar, als Freak würde man jetzt die Strecke von Feldmoching zum Olympiabahnhof ausbauen, einen Turmbahnhof am Nordring bauen mit Umstieg zur U3 am Oberwiesenfeld (wären dann 'nur' um die 300 m), einen Bahnhof an der Lerchenauer Straße und im Süden dann via Tunnel zur Stammstrecke, also quasi Wiederaufbau der alten Freisinger Strecke - dann würde der Bahnhof wieder Sinn machen....
Aber ich seh das schon dran scheitern, wie man den Bahnhof sinnvoll an die Strecke nach Moosach in beiden Richtungen anbinden will - weil das alte Betriebskonzept machte halt nur für Sonderverkehr Sinn....
edit: und selbst wenn man jetzt den Nordring für den Personenverkehr nutzt und den wirklich mit zwei S-bahngleisen versieht seh ich wenig Sinn drin, da in den Bahnhof Olympiastadion reinzufahren und da zu wenden