Dort ist es aber recht flach. Die Strecke von Wildflecken herunter ist aufregender. <_<Rohrbacher @ 8 Jul 2014, 02:21 hat geschrieben:Äh... ja. Auch (k)eine Möglichkeit Straßenbahngleise zu nutzen. Aber eigentlich eine praktische Idee.
Kurioses
Deswegen ja mein kleiner Hinweis auf Plauen. Alternativ auch gerne Rottenbauer - Heidingsfeld in Würzburg. Oder mit der Normalspurpalette entlang der U15 in Stuttgart...aber nicht am Eugensplatz abheben! :rolleyes: :wacko:Laurum @ 8 Jul 2014, 19:22 hat geschrieben: Dort ist es aber recht flach. Die Strecke von Wildflecken herunter ist aufregender. <_<
Für manche Straßenbahnabschnitte ist das System eh nicht geeignet. Krieg mal in Karlsruhe auf der Kaiserstraße oder in Mannheim auf den Planken zur HVZ damit eine freie Trasse...

München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
37er von der Hohen Warte herunter in Wien!! Da haben die Fahrschüler (und manchmal auch die Lehrfahrer) gezittert ...
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Der Ex-BWE-Wagen schwimmt dort schon länger mit.Rev @ 30 Jul 2014, 13:10 hat geschrieben:Im IC 2012 Allgäu ist heute ein Abteilwagen des Berlin Warschau Expresses eingereiht :ph34r:
So weit ich es mitbekommen habe stellt seit Fahrplanwechsel die PKP komplett die Wagen des BWE; die DB-Wagen werden seitdem im Binnenverkehr eingesetzt und sollen dafür auch noch umlackiert werden.
Teile davon sind wohl sogar schon im Rahmen fälliger Revisionen IC-mod-behandelt und umlackiert worden.Jogi @ 30 Jul 2014, 16:55 hat geschrieben: [...] die DB-Wagen werden seitdem im Binnenverkehr eingesetzt und sollen dafür auch noch umlackiert werden.
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Kurioses gibt es heute aus den USA. Also nicht nur heute, eigentlich täglich, aber heute ist es mal hier erwähnenswert.
Die Firma MP&ES (Motive Power & Equipment Solutions) hat gerade ihre neueste Innovation vorgestellt: Hi-Vis™. Hi-Vis™ besitzt das Potential, gerade deutsche Eisenbahnfans zu begeistern. Es handelt sich dabei nämlich um einen Führerstand mit Rundumsicht. 360° und Sicht in jede Richtung. So sieht das ganze aus. In der Pressemeldung stellt die Firma die herausragenden Vorteile des uneingeschränkten Rundumblickes heraus, und wie viel sicherer Rangieren damit doch wird.
Ich finde, diese Innovation sollte auch in Europa eingeführt werden
Die Firma MP&ES (Motive Power & Equipment Solutions) hat gerade ihre neueste Innovation vorgestellt: Hi-Vis™. Hi-Vis™ besitzt das Potential, gerade deutsche Eisenbahnfans zu begeistern. Es handelt sich dabei nämlich um einen Führerstand mit Rundumsicht. 360° und Sicht in jede Richtung. So sieht das ganze aus. In der Pressemeldung stellt die Firma die herausragenden Vorteile des uneingeschränkten Rundumblickes heraus, und wie viel sicherer Rangieren damit doch wird.
Ich finde, diese Innovation sollte auch in Europa eingeführt werden

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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Wo gabs denn sowas hierzulande zuerst? Ich würd mal auf die Lego-Lok 214 tippen?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Für Amerika ist das durchaus eine Innovation, und nach dem ein amerikanisches Unternehmen "auf die Idee gekommen ist", wird es sich auch verbreiten.
Wer schon mal drüben war weiß, dass in diesem Land vieles in einer gewissen Epoche stehen geblieben ist. LKWs in den 70ern, Einfamilienhäuser um die Jahrhunderwende, auch die Einrichtung und vor allem die Fenster. Dass einfach verglaste Übersatzfenster nicht der Weisheit letzter Schluss sind lernt man dort erst gaaaanz langsam
Wer schon mal drüben war weiß, dass in diesem Land vieles in einer gewissen Epoche stehen geblieben ist. LKWs in den 70ern, Einfamilienhäuser um die Jahrhunderwende, auch die Einrichtung und vor allem die Fenster. Dass einfach verglaste Übersatzfenster nicht der Weisheit letzter Schluss sind lernt man dort erst gaaaanz langsam

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Wieso? Die Information für den Reisenden ist doch da:218 466-1 @ 21 Aug 2014, 20:51 hat geschrieben: Dass die das extrern nicht auch sinnvoll schreiben können... :rolleyes:
"ICE 1183: Ingolstadt Hbf - München Hbf: Information. Kein behindertengerechtes WC im Zug. Bitte wenden Sie sich bzgl. eventuell erforderlicher Umbuchungen an unsere Mobilitätsservice-Zentrale unter 01806-512512 (20 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)."
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Das ist aber nicht logisch. Das behindertengerechte WC ist sehr wohl im Zug. Es kann/darf nur nicht benutzt werden, was mit der wesentlich sinnvolleren Formulierung: "Behindertengerechtes WC Wagen 9 defekt" erklärt wäre.JeDi @ 21 Aug 2014, 20:52 hat geschrieben: Wieso? Die Information für den Reisenden ist doch da:
"ICE 1183: Ingolstadt Hbf - München Hbf: Information. Kein behindertengerechtes WC im Zug. Bitte wenden Sie sich bzgl. eventuell erforderlicher Umbuchungen an unsere Mobilitätsservice-Zentrale unter 01806-512512 (20 ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf)."
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Als ob das jetzt für den Rolli eine Rolle spielen würde, ob es nicht da ist oder ob es defekt ist. In beiden Fällen kann der Reisende es nicht benutzen.218 466-1 @ 21 Aug 2014, 20:56 hat geschrieben: Das ist aber nicht logisch. Das behindertengerechte WC ist sehr wohl im Zug.
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Aber bei nicht da kann er mit einem Funken Verstand feststellen dass nicht da ein Fehler sein muss. Defekt hingegen wäre eindeutig. Wenn etwas nicht da ist was nur durch Zauberei verschwinden könnte (und die gibt es im wahren Leben nicht) kann ich mit dieser Information nix, aber auch überhaupt nix anfangen, da ja überhaupt nicht klar ist ob die Information nun richtig oder falsch ist.Daniel Schuhmann @ 21 Aug 2014, 21:14 hat geschrieben: Als ob das jetzt für den Rolli eine Rolle spielen würde, ob es nicht da ist oder ob es defekt ist. In beiden Fällen kann der Reisende es nicht benutzen.
Ich finde sowieso immer noch, das Extern gehört verboten und das Intern per EU-Richtlinie jedermann öffentlich zugänglich gemacht. Würde Bahnfahren um einiges erleichtern - vor allem weil man mit den internen Infos genug Information hat um Anschlüsse herauszufinden (und anschließend dem Zugpersonal erklären was sinnvoll ist und was nicht. Immerhin meckert da mittlerweile keiner mehr wenn man ihm kurz erklärt was er für einen Mist verzapft)
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Oh hier hat sich aber was getan 
Also meine Suchanfrage mit der APP war Nürnberg - Pfaffenhofen anschließend bin ich auf den kompletten Reiseverlauf des ICE gegangen dort stand dann der Verkauf von Kiel bis München und oben als Hinweißtext kein WC zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Ich ging eigentlich davon aus das der Fahrtverlauf abgekommelt von meiner Suche ist und da keine Parameter mitgezogen werden.
Einfach etwas ungünstig ausgedrückt in dieser Ansicht. Das steht ja durchaus mal beim Board Bistro auch so ähnlich nur da könnte es wirklich sein das es zwischen Nürnberg und Ingolstadt ned besetzt ist.
Ist im Endeffekt nur ein komisches Anzeige verhalten und hat mich halt etwas amüsiert
, es ist spät und mir etwas langweilig 

Also meine Suchanfrage mit der APP war Nürnberg - Pfaffenhofen anschließend bin ich auf den kompletten Reiseverlauf des ICE gegangen dort stand dann der Verkauf von Kiel bis München und oben als Hinweißtext kein WC zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Ich ging eigentlich davon aus das der Fahrtverlauf abgekommelt von meiner Suche ist und da keine Parameter mitgezogen werden.
Einfach etwas ungünstig ausgedrückt in dieser Ansicht. Das steht ja durchaus mal beim Board Bistro auch so ähnlich nur da könnte es wirklich sein das es zwischen Nürnberg und Ingolstadt ned besetzt ist.
Ist im Endeffekt nur ein komisches Anzeige verhalten und hat mich halt etwas amüsiert


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aus bauarbeiten.bahn.de, Linie 60:
Ähm ja. Es kommt wohl ein Ersatzzug mit 403 (zumindest war Panoramawagen reservierbar) - für den würden die Bahnsteige in Göppingen und Mühlacker nicht passen. Bei der Begründung kommt sich der gemeine Reisende aber wohl etwas verarscht vor.IC 2092 von München Hbf (Ankunft 22:02 Uhr in Karlsruhe Hbf) hält am 8. September nicht in Göppingen und Mühlacker.
Grund: Brückenarbeiten Rosenheim – Prien a Chiemsee
Ähm ja. Es kommt wohl ein Ersatzzug mit 403 (zumindest war Panoramawagen reservierbar) - für den würden die Bahnsteige in Göppingen und Mühlacker nicht passen. Bei der Begründung kommt sich der gemeine Reisende aber wohl etwas verarscht vor. [/quote]JeDi @ 8 Sep 2014, 19:44 hat geschrieben: Grund: Brückenarbeiten Rosenheim – Prien a Chiemsee
Im Prinzip ja. Allerdings ist es zumindest bei der jüngeren Bahnkundschaft egal, von denen wissen doch gefühlt > 80% nicht (mehr), dass Rosenheim nicht zwischen Göppingen und Mühlacker liegt. Und falls das doch komisch vorkommt, bei der Bahn weiß man ja nie, vielleicht kann der Zugfahrer da ja irgendwo abbiegen... :rolleyes:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Irgendwo zwischen Satire, Dokumentation und Stimmungsmache:
Markencheck Deutsche Bahn (ARD Mediathek, begrenzt verfügbar)
Markencheck Deutsche Bahn (ARD Mediathek, begrenzt verfügbar)
Teilweise recht lustig, sagt mir der Film eigentlich zu.
Dass das Preissystem undurchschaubar ist (außer natürlich für JeDi
), würde ich mal so unterschreiben. Dass die Mitarbeiter im Reisezentrum nicht immer kompetent sind und den günstigsten Preis finden, deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung, genau wie die Automaten, an denen immer dann eine Schlange steht, wenn der Zug in 5 Min. fährt oder die Scheine nicht angenommen werden.
Dass die Pünktlichkeitsstatistik geschönt ist, würde ich auch unterschreiben. Abgesehen davon, dass eine Verspätung erst ab 6 Min. als Verspätung zählt, wird soweit ich weiß nur an bestimmten Bahnhöfen gemessen. Teilweise sind die absichtlich so gewählt, dass davor recht viel Puffer im Fahrplan ist oder anderweitig getrickst. Dass ein ausgefallener Zug überhaupt nicht zählt, geht gar nicht. Ich habe mal gehört, dass die Verspätungen in Kategorien unterteilt werden, +6 bis +10, +10 bis +15, +15 bis +20, +20 bis +30 und >+30. Ein Ausfall gehört da meiner Meinung nach in die Kategorie >+30. Korrigiert mich bitte, falls ich etwas falsch in Erinnerung habe.
Vielleicht ein paar Worte zu meiner eigenen Pünktlichkeitsstatistik aus diesem Jahr.
Kurze Erläuterung: Untersucht habe ich 108 Zugfahrten auf 53 Reisen vom 1.1.14 bis 31.8.14, von S-Bahn bis ICE und DB oder NE ist alles dabei. Der FV ist aber deutlich unterrepräsentiert und die Strecke München-Dresden vor allem zu bestimmten Zeiten, darunter die besonders verspätungsanfällige 3-Minuten-Verbindung sonntags [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] ab 17:02, deutlich überrepräsentiert. Daher ist die Statistik nicht repräsentativ. Ich habe nur Fahrten in die Statistik aufgenommen, die nicht nur über kurze Abschnitte des Zuglaufs gehen. Als grober Wert habe ich mindestens ein Viertel aller planmäßiger Unterwegshalte genommen. Als +0 gilt ein Zug, wenn er am jeweiligen Halt zwischen 59s vor und 59s nach der im öffentlichen Fahrplan angegebenen Zeit abfährt, am Ausstiegshalt ist die im Fahrplan angegebene Ankunftszeit ausschlaggebend. +1 gilt für 60s bis 119s nach der Abfahrtszeit usw.
Ergebnisse der Zugfahrten: (pünktlich bedeutet, der Durchschnittswert der Verspätung an allen untersuchten Unterwegshalten ist <1,0, DB-pünktlich bedeutet 1,0<6,0, verspätet >6,0)
Von 108 Zugläufen waren
48 pünktlich (44%)
42 DB-pünktlich (39%)
18 verspätet (17%)
Ergebnisse der Reisen, unabhängig von der Verspätung einzelner Züge: (pünktlich bedeutet, die Verspätung bei der Ankunft am Zielbahnhof <1,0, DB-pünktlich 1,0<6,0, verspätet >6,0)
Von 53 Reisen waren
23 pünktlich (43%)
14 DB-pünktlich (26%)
16 verspätet (31%)
Auf 2 Fahrten (4%) wurde mindestens ein Anschlusszug versäumt.
Man sieht, die Ergebnisse der Zugfahrten und Reisen unterscheiden sich nicht so sehr. Wegen +6 wird im Normalfall kein Anschluss versäumt. Aber die 95% Pünktlichkeit habe ich definitiv verfehlt.
Für die vielen Las wegen maroder Infrastruktur nur die DB verantwortlich zu machen, finde ich dagegen zu kurzsichtig. Denn wenn es politisch gewollt wäre, hätte man das längst geändert. Über den Zustand des Schienennetzes habe ich leider keine Daten zur Hand, aber bei Straßen und Wasserstraßen ist der Modernitätsgrad (berechnet sich aus derzeitigem Wert der Infrastruktur geteilt durch den Neuwert) geht es seit 20 Jahren kontinuierlich abwärts.
Dass die Sauberkeit ausbaufähig ist, wird wahrscheinlich auch keiner bestreiten, auch wenn ich Krümel auf dem Sitz nicht allzu schlimm finde, da man die als Fahrgast einfach mit der Hand wegwischen kann.
Dass die Geschwindigkeit nicht zeitgemäß ist, darüber kann man streiten. Dass man auf einer eingleisigen Nebenstrecke keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellt, ist auch klar. Aber eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h ist in Deutschland dann doch eher die Ausnahme. Dass der ICE von Köln Hbf bis Frankfurt Hbf mit Halt am Frankfurter Flughafen nur einen Schnitt von 160 schafft, ist bei derart hohen Investitionskosten schon enttäuschend - vom ICE mit Halt in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ganz zu schweigen. HGV und häufiges Halten sowie bruchstückhaftes Netz mit überlasteten Knoten schließen sich meiner Meinung nach einfach aus.
Dass das Preissystem undurchschaubar ist (außer natürlich für JeDi

Dass die Pünktlichkeitsstatistik geschönt ist, würde ich auch unterschreiben. Abgesehen davon, dass eine Verspätung erst ab 6 Min. als Verspätung zählt, wird soweit ich weiß nur an bestimmten Bahnhöfen gemessen. Teilweise sind die absichtlich so gewählt, dass davor recht viel Puffer im Fahrplan ist oder anderweitig getrickst. Dass ein ausgefallener Zug überhaupt nicht zählt, geht gar nicht. Ich habe mal gehört, dass die Verspätungen in Kategorien unterteilt werden, +6 bis +10, +10 bis +15, +15 bis +20, +20 bis +30 und >+30. Ein Ausfall gehört da meiner Meinung nach in die Kategorie >+30. Korrigiert mich bitte, falls ich etwas falsch in Erinnerung habe.
Vielleicht ein paar Worte zu meiner eigenen Pünktlichkeitsstatistik aus diesem Jahr.
Kurze Erläuterung: Untersucht habe ich 108 Zugfahrten auf 53 Reisen vom 1.1.14 bis 31.8.14, von S-Bahn bis ICE und DB oder NE ist alles dabei. Der FV ist aber deutlich unterrepräsentiert und die Strecke München-Dresden vor allem zu bestimmten Zeiten, darunter die besonders verspätungsanfällige 3-Minuten-Verbindung sonntags [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] ab 17:02, deutlich überrepräsentiert. Daher ist die Statistik nicht repräsentativ. Ich habe nur Fahrten in die Statistik aufgenommen, die nicht nur über kurze Abschnitte des Zuglaufs gehen. Als grober Wert habe ich mindestens ein Viertel aller planmäßiger Unterwegshalte genommen. Als +0 gilt ein Zug, wenn er am jeweiligen Halt zwischen 59s vor und 59s nach der im öffentlichen Fahrplan angegebenen Zeit abfährt, am Ausstiegshalt ist die im Fahrplan angegebene Ankunftszeit ausschlaggebend. +1 gilt für 60s bis 119s nach der Abfahrtszeit usw.
Ergebnisse der Zugfahrten: (pünktlich bedeutet, der Durchschnittswert der Verspätung an allen untersuchten Unterwegshalten ist <1,0, DB-pünktlich bedeutet 1,0<6,0, verspätet >6,0)
Von 108 Zugläufen waren
48 pünktlich (44%)
42 DB-pünktlich (39%)
18 verspätet (17%)
Ergebnisse der Reisen, unabhängig von der Verspätung einzelner Züge: (pünktlich bedeutet, die Verspätung bei der Ankunft am Zielbahnhof <1,0, DB-pünktlich 1,0<6,0, verspätet >6,0)
Von 53 Reisen waren
23 pünktlich (43%)
14 DB-pünktlich (26%)
16 verspätet (31%)
Auf 2 Fahrten (4%) wurde mindestens ein Anschlusszug versäumt.
Man sieht, die Ergebnisse der Zugfahrten und Reisen unterscheiden sich nicht so sehr. Wegen +6 wird im Normalfall kein Anschluss versäumt. Aber die 95% Pünktlichkeit habe ich definitiv verfehlt.
Für die vielen Las wegen maroder Infrastruktur nur die DB verantwortlich zu machen, finde ich dagegen zu kurzsichtig. Denn wenn es politisch gewollt wäre, hätte man das längst geändert. Über den Zustand des Schienennetzes habe ich leider keine Daten zur Hand, aber bei Straßen und Wasserstraßen ist der Modernitätsgrad (berechnet sich aus derzeitigem Wert der Infrastruktur geteilt durch den Neuwert) geht es seit 20 Jahren kontinuierlich abwärts.
Dass die Sauberkeit ausbaufähig ist, wird wahrscheinlich auch keiner bestreiten, auch wenn ich Krümel auf dem Sitz nicht allzu schlimm finde, da man die als Fahrgast einfach mit der Hand wegwischen kann.
Dass die Geschwindigkeit nicht zeitgemäß ist, darüber kann man streiten. Dass man auf einer eingleisigen Nebenstrecke keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellt, ist auch klar. Aber eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h ist in Deutschland dann doch eher die Ausnahme. Dass der ICE von Köln Hbf bis Frankfurt Hbf mit Halt am Frankfurter Flughafen nur einen Schnitt von 160 schafft, ist bei derart hohen Investitionskosten schon enttäuschend - vom ICE mit Halt in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ganz zu schweigen. HGV und häufiges Halten sowie bruchstückhaftes Netz mit überlasteten Knoten schließen sich meiner Meinung nach einfach aus.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ich habe für letztes Jahr eine ähnliche, wenn auch nicht so ausgefeilte Statistik erstellt, die ist allerdings ausschließlich Fernverkehr und das größtenteils München - Stuttgart - Mannheim - Basel oder München - Stuttgart - Karlsruhe - Basel und retour. Ich habe jeweils nur die Umstiegs- und Endbahnhöfe berücksichtigt, keine Zwischenhalte (sonst würde das wesentlich übler aussehen). Basis der Erhebung sind insegsamt 103 Segmente (d.h. von Start zu Umstieg, Umstieg zu Umstieg und Umstieg zu Ziel). Berücksichtigt habe ich Verspätungen unter 5 Minuten anders als Entenfang NICHT, es sei denn diese hätten fahrplanmäßig zum Anschlussverlust geführt.
Von diesen 103 Segmenten, insgesamt 52 Fahrten von A nach B und zurück, waren
92 "pünktlich"
5 verspätet, ohne, dass es zu Problemen gekommen wäre
6 große Verspätungen, die zu Anschlussverlusten geführt haben.
Die maximale Verspätung lag bei 128 Minuten (wegen PU)
Auffällig ist folgendes: fünf der sechs Anschlussverluste (Nr. 6 war der PU) und alle fünf "DB Verspätungen" gehen aufs Konto des IC/EC München/Nürnberg - Stuttgart - Karlsruhe. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass die Umsteigezeit recht knackig ist und der IC wenig Fahrplanreserven hat, der ICE (gerade zwischen München und Ulm sowie Freiburg und Basel) eine recht Hohe.
Ebenfalls auffällig ist, dass der häufigste Verspätungsgrund (hochgeschaukelt) Verzögerungen beim Einsteigen waren und nicht etwa, wie ich subjektiv dachte, Baustellen oder technische Defekte. Von den 11 wesentlichen Verspätungen waren ultimativ auslösend:
5 Fahrgastfehlfunktionen
4 technische Defekte
2 Baustellen
Von diesen 103 Segmenten, insgesamt 52 Fahrten von A nach B und zurück, waren
92 "pünktlich"
5 verspätet, ohne, dass es zu Problemen gekommen wäre
6 große Verspätungen, die zu Anschlussverlusten geführt haben.
Die maximale Verspätung lag bei 128 Minuten (wegen PU)
Auffällig ist folgendes: fünf der sechs Anschlussverluste (Nr. 6 war der PU) und alle fünf "DB Verspätungen" gehen aufs Konto des IC/EC München/Nürnberg - Stuttgart - Karlsruhe. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass die Umsteigezeit recht knackig ist und der IC wenig Fahrplanreserven hat, der ICE (gerade zwischen München und Ulm sowie Freiburg und Basel) eine recht Hohe.
Ebenfalls auffällig ist, dass der häufigste Verspätungsgrund (hochgeschaukelt) Verzögerungen beim Einsteigen waren und nicht etwa, wie ich subjektiv dachte, Baustellen oder technische Defekte. Von den 11 wesentlichen Verspätungen waren ultimativ auslösend:
5 Fahrgastfehlfunktionen
4 technische Defekte
2 Baustellen
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.