[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Notfalls kann man in dem Resttunnel ja irgendwelche Versorgungseinrichtungen unterbringen.

Oder notfalls (wie nach dem Krieg im Lindwurmtunnel) Schwammerl züchten
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Hot Doc @ 11 Nov 2007, 22:17 hat geschrieben:2. Eine kürzere Variante direkt unter der Cosimastr. mit nur 3 Haltestellen.
Hier müßte wahrscheinlich die bestehende Wendeanlage umgebaut werden, um die Kurve in die Cosimastrasse zu schaffen.
Ich habe gestern Abend noch einmal nachgeschaut. Deine Variante 2 entspricht etwa der Planung der 1970-er Jahre. Deshalb wurde übrigens die Tram nach St. Emmeram nicht mehr gebaut. Erst Ende 1978 kam die Idee mit Engelschalking. Die Wendeanlage kann man auch aufgeben, wie am Innsbrucker Ring.


Gruss, Fastrider
LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Gegen Variante 1 spricht auch, dass hier Verkehr direkt in die Wohngebiete zu den Stationen reingetragen wird. Genau das will man ja nicht haben. Spaetestens, wenn die Ziegelei-Gelaende und sonstige Freiflaechen, sowie das Kasernengelaende hier zugebaut sind, sollte auch ein eingermassen sinnvolles Passagieraufkommen herrschen.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 11 Nov 2007, 23:03 hat geschrieben: Wobei das Eck Bruno-Walter-Ring/Freischützstraße auch nicht zu verachten ist. Der U4-Bf "Fideliopark" dürfte wohl etwa
auf Höhe Robert-Heger-Str Ecke Knappertsbuschstr. liegen. Am Bf Englschalking freilich wirds dünne.

Die Cosimastr. dürfte in Summe aber das höhere Potential haben. Gar nicht schlecht die Idee. Und die Trambahn dafür
durch die Englschalkinger Straße zur S-Bahn.
Wenn ich das richtig im Kopf habe ist aber die U4 direkt unter der Englschalkingerstrasse geplant. Der Halt heisst dann zwar "Fideliopark" liegt aber nicht an der von dir beschrieben Stelle, sondern Englschalkinger- Ecke Ostpreußenstrasse.

Die Grundstücke am Ende der Englschalkingerstrasse, auf denen z.Z. ein paar Autohändler arbeiten, sind meines Wissens nur verpachtet. Bei Bedarf könnte man also die Tram dort bis zu den S-Bahn-Gleisen durchfahren lassen. Die Schleife wäre dann etwas südlich des jetzigen S-Bahnhofs.
Bei Tieferlegung der S-Bahn (von der ich mittelfristig ausgehe) aber nicht weiter schlimm. Da sollen eh die beiden Bahnhöfe Englschalking und Daglfing jeweils einige Meter nach Süden rücken.
Oder man tunnelt die Tram auf den letzten 50 Metern ein. So wars ja mal mit der Verlängerung der Englschakingerstr. geplant...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Hot Doc @ 12 Nov 2007, 17:55 hat geschrieben: Die Grundstücke am Ende der Englschalkingerstrasse, auf denen z.Z. ein paar Autohändler arbeiten, sind meines Wissens nur verpachtet.
Falls Du auf die Stadt anspielst, die ist nicht Eigentümer der Autohändlerfläche. Wem die gehört, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Beitrag von Hot Doc »

Wildwechsel @ 13 Nov 2007, 10:16 hat geschrieben: Falls Du auf die Stadt anspielst, die ist nicht Eigentümer der Autohändlerfläche. Wem die gehört, entzieht sich meiner Kenntnis.
Oh, dann bin ich falsch informiert. Ich meinte ein Autobastler wäre da von der Stadt rausgeschmissen worden, nachdem er mehrfach gegen Altöllagerungsvorschriften verstossen hatte...naja.
Aber auch so wären die Grundstücke theoretisch ohne grössere Probleme von der Stadt aufkaufbar.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich halte nicht allzuviel von einer U4 Johanneskirchen. Das aus dem einfachen Grund, dass die Siedlungskonzentrationen und Verknüpfungspunkte an dieser Strecke nicht auf einer fahrbaren Linie Linie. Es gibt Siedlungskonzentrationen am Cosimapark, Pionierschule (Zukunft), Fritz Meyer Weg, Engschalkinger/Freischütz, sowie den Zielpunkt Johanneskirchen SBahn. Selbst wenn man den Engschalkinger Bereich der Tram überlässt hat man am Cosimapark aber vor allem am FMWeg wahnsinnig spitze Kurven. Zudem wäre die Strecke doppelt so lang wie die Verbindung nach Englschalking. Desweiteren ermöglicht Englschalking eine Verlängerung in potentielle Neubau/Verdichtungsgebiete und viel wichtiger einen Südschwenk zur Messe. Ich persönlich halte die Messeverschwenkung S2 für nicht praktikabel wenn man sich die örtlichen Begebenheiten ansieht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

also eine zweite U-Bahn-Anbindung halte ich für schlichtweg überflüssig sorry. Englschalking hat doch eigendlich die nächsten 20 Jahre sicher kein ausreichendes Potinzial für eine zusätzliche Schnellbahnanbinbindung, von daher wäre Johanneskirchen schon sinnvoll
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Beitrag von Antares »

Iarn @ 20 Dec 2007, 13:19 hat geschrieben: Ich persönlich halte die Messeverschwenkung S2 für nicht praktikabel wenn man sich die örtlichen Begebenheiten ansieht.
Vor allem dürfte eine Verbindung Flughafen - Englschalking - Riem auch zeitliche Vorteile bieten; Erding - Riem dauert derzeit 31 Minuten, Flughafen - Englschalking 22 Minuten. Nimmt man jetzt für die jeweiligen Verlängerungen (Ringschluss und U4 -> Messe) eine zusätzliche Fahrzeit von 10 Minuten an, ist man mit S8+U4 selbst im ungünstigsten Fall, wenn einem die U-Bahn in E' direkt vor der Nase wegfährt, noch genausoschnell da. Die Fahrzeiten halte ich für realistisch, die U-Bahn dürfte sogar noch etwas schneller sein (ca. 3,5 km bis Messe West, ein Halt in Riem (S), evtl. noch einer dazwischen (sofern da mal Gebäude hinkommen; die Pferderennbahn wurde AFAIK gerade abgerissen? Dann kann man auch tlw. oberirdisch bauen; bei der S-Bahn sinds >10 km, allerdings kommt bei der U-Bahn noch das Umsteigen hinzu). Wie man dann an der Messestadt einfädelt oder nicht, muss man sehen, wahrscheinlich ist es sowohl baulich als auch verkehrlich am günstigsten, die U2 an der Messe West zu kreuzen, das ließe Spielraum für eine spätere weitere Verlängerung in diesen Siedlungsbrei da unten, Kirchneualtfeldwaldwiesentrudering oder wie das auch immer heißt. Falls das überhaupt nötig werden sollte... Am Kreuzungspunkt müsste man dann eventuell noch ne Verbindung zur U2 schaffen, sonst wird das Ein- und Ausrücken abenteuerlich. Wie mehrfach gesagt, alles unter dem Vorbehalt des verkehrlichen Nutzens - wenn eh kein Schwein fahren will/kann, muss man auch nix bauen, aber dazu kann hier vermutlich niemand was sagen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 13:39 hat geschrieben: also eine zweite U-Bahn-Anbindung halte ich für schlichtweg überflüssig sorry. Englschalking hat doch eigendlich die nächsten 20 Jahre sicher kein ausreichendes Potinzial für eine zusätzliche Schnellbahnanbinbindung, von daher wäre Johanneskirchen schon sinnvoll
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen, von Dir bin ich Widerspruch gewöhnt ;)
Zur zweiten Schnellbahnanbindung Messe: In allen Planungen wird vom Bedarf gesprochen, allerdings Verschwenkung S2 favorisiert. Denke aber, auch der Regionalplanungsverbund wird draufkommen, dass mit dem Umschlagbahnhof und der Autobahnabfahrt einfach zu viele Hindernisse im Weg sind. ob man bei Nichtrealisierung der Verschwenkung auf eine zweite Schnellbahn verzichtet, wage ich zu bezweifeln.
Eine echte Johanniskirchen UBahn halte ich nicht für trassierbar, da liegt der Fritz Meyer Weg zu weit nördlich.
Was ich mir allenfalls vorstelllen kann ist eine Kurve am Fideliopark und dann die Freischützstraße entlang. Dabei gewinnt man aber trotz länger Strecke nicht mehr Fahrgäste brutto. man verlagert nur anstatt Engschalking SBahn bei Johanneskirchen SBahn Fahrgäste auf die Ubahn.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ich hab ja auch nur gesagt, das ich Johanneskirchen für sinnvoller halte. Wie die Strecke dann aussieht, lässt sich durchaus diskutieren meine ich
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Antares @ 20 Dec 2007, 13:59 hat geschrieben: Die Fahrzeiten halte ich für realistisch, die U-Bahn dürfte sogar noch etwas schneller sein (ca. 3,5 km bis Messe West, ein Halt in Riem (S), evtl. noch einer dazwischen (sofern da mal Gebäude hinkommen; die Pferderennbahn wurde AFAIK gerade abgerissen?
Ich habe Dein Zitat etwas der Übericht halber gekürzt. Stimme mit Dir auch weitestgehend überein.
Zur Situation in Daglfing. Ein großer Teil der Stallungen nördlich der Trabrennanlage wurde bereits abgerissen und durch schmucke aber etwas dicht gestaffelte Mehrfamilienhäuser ersetzt. Der Rest der Rennbahn soll bald abgerissen werden. Gibt zur Zeit noch etwas Zoff: die stadt will Obi einen Markt gestatten. Die Daglfinger sind dagegen und die CSU freut sich (ist eh eher schwarz/grün draussen). Ansonsten hiess es von Stadtseite mal was von 2000 Neubürgern. weiß aber nicht ob das nur das Trabergelände umfasst oder die schleichende Verstädterung Ostdaglfings.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 14:10 hat geschrieben: ich hab ja auch nur gesagt, das ich Johanneskirchen für sinnvoller halte. Wie die Strecke dann aussieht, lässt sich durchaus diskutieren meine ich
Wir können gerne über Strecken diskutieren. Nur übernehme ich bei Jonneskirchen obwohl auch ich das Gesamtpotential für größer halte mal die Position des Zweiflers und sage in diesem Thread und auch sonstwo habe ich keine Trassierung gesehen, die den Mehraufwand durch wesentlich größeres Potential rechtfertigt. Lasse mich aber gerne mit geschickten Trassierungen vom Gegenteil überzeugen.
Weiterhin sehe ich halt einen Vorteil in der Option einer Verlängerung zur Messestadt West.
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Tecko
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Beitrag von Tecko »

Wie ist denn bisher der S-Bahn-Schwenk zur Messe geplant? Unterirdisch?
andreas
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Beitrag von andreas »

wäre nicht die verlängerung der u-bahn zum s-bahnhof feldkirchen sinnvoller als die s-bahn schleife?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Dec 2007, 20:18 hat geschrieben: wäre nicht die verlängerung der u-bahn zum s-bahnhof feldkirchen sinnvoller als die s-bahn schleife?
wozu soll das gut sein???? :blink: :blink:
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

andreas @ 20 Dec 2007, 20:18 hat geschrieben: wäre nicht die verlängerung der u-bahn zum s-bahnhof feldkirchen sinnvoller als die s-bahn schleife?
Allgemein ist die Frage, ob die U2-Verlängerung nach Feldkirchen Sinn machen würde. Ich hab mir schon öfter Gedanken darüber gemacht. Kommt halt auch darauf an, wie hoch die Baukosten ausfallen. Ein oberirdisches Stück kommt kaum mehr in Frage, da eigentlich der gesamte Linienweg schon zugebaut ist. Auch ist die Frage, ob man in Feldkirchen nur einen U-Bahnhof direkt unter dem S-Bahnhof baut oder zwei U-Bahnhöfe (einen in Ortsmitte, Kreuzung B471) und einen am S-Bahnhof, oder ob man den U-Bahnhof so anlegt, dass er etwa mittig zwischen S-Bahnhof und Ortsmitte liegt.
Evtl. könnte man die Strecke auch eingleisig ausführen, was bei der Münchner U-Bahn sicher ein provokanter Vorschlag ist, aber was ich durchaus mal in die Diskussion bringen möchte.

Rein von der Netzwirkung wäre es sicher sinnvoll, den Fahrgästen der S2 Ost eine gute Verbindung zur Messestadt, zum Moosfeld, nach Trudering, Berg am Laim, Giesing etc. zu geben... und nicht zu vergessen hätte man dann auch auf der S2 Ost eine U-Bahnanbindung, falls vor dem Ostbahnhof wegen Störung Ende ist.
andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 20:25 hat geschrieben: wozu soll das gut sein???? :blink: :blink:
damit spart man sich die nutzlose schleifenführung der s-bahn.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Dec 2007, 21:03 hat geschrieben: damit spart man sich die nutzlose schleifenführung der s-bahn.

schon, aber das wird deshalb net sinnvoller
schon, aber das wird deshalb net sinnvoller
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 21:09 hat geschrieben:
andreas @ 20 Dec 2007, 21:03 hat geschrieben: damit spart man sich die nutzlose schleifenführung der s-bahn.
schon, aber das wird deshalb net sinnvoller
ist halt die Frage - ist die S-bahnschleife überhaupt sinnvoll? (ich denk nicht)
Auf jeden Fall fänd ich die U-bahnverlängerung besser als die S-bahnschleife.

Braucht man wirklich die Anbindung der Messe an die S-bahn?
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Beitrag von Fastrider »

andreas @ 20 Dec 2007, 21:48 hat geschrieben:ist halt die Frage - ist die S-bahnschleife überhaupt sinnvoll? (ich denk nicht)
Auf jeden Fall fänd ich die U-bahnverlängerung besser als die S-bahnschleife.

Braucht man wirklich die Anbindung der Messe an die S-bahn?
Weil man dann zusammen mit dem Erdinger Ringshluss eine Direktverbindung Flughafen-Messe hätte.


Gruss, Fastrider
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 13:39 hat geschrieben: Englschalking hat doch eigendlich die nächsten 20 Jahre sicher kein ausreichendes Potinzial für eine zusätzliche Schnellbahnanbinbindung
Gerade Englschalking halte ich für eine der wenigen Ecken in München mit entsprechendem Potential.
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Christian


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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Fastrider @ 20 Dec 2007, 22:48 hat geschrieben:
andreas @ 20 Dec 2007, 21:48 hat geschrieben:ist halt die Frage - ist die S-bahnschleife überhaupt sinnvoll? (ich denk nicht)
Auf jeden Fall fänd ich die U-bahnverlängerung besser als die S-bahnschleife.

Braucht man wirklich die Anbindung der Messe an die S-bahn?
Weil man dann zusammen mit dem Erdinger Ringshluss eine Direktverbindung Flughafen-Messe hätte.


Gruss, Fastrider
Der Erdinger Ringschluss hat Vorteile für die Erdinger und andere Bewohner des Landkreises aber für alle Fahrgäste aus der Stadt München ist diese Verbindung einfach zu weit, zumal auch noch Käffer wie Oberding mit angebunden werden sollen. Die CSU will halt mal wieder mit Laptop und Lederhosen punkten und sich dem ländlichen Raum anbiedern. Aber selbst über Hauptbahnhof und Tratra ist man wohl schneller am Flughafen als mit der Bayrischen Landentdeckungsbahn Erdinger Ringschluss.

@Tecko: Wenn man das mit der Messeverschwenkung so liest, kommt mir so der Gedanke, man hat sich über überirdisch/unterirdisch keine Gedanken gemacht. Paar Striche auf ne Karte gemacht und die Welt hatte ne neue Idee.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 20 Dec 2007, 23:18 hat geschrieben:
@Tecko: Wenn man das mit der Messeverschwenkung so liest, kommt mir so der Gedanke, man hat sich über überirdisch/unterirdisch keine Gedanken gemacht. Paar Striche auf ne Karte gemacht und die Welt hatte ne neue Idee.
seh ich genauso

da bin ich ja über Daglfing (mit S8) deutlich schneller als über Erding
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Beitrag von FloSch »

Iarn @ 20 Dec 2007, 23:18 hat geschrieben: Der Erdinger Ringschluss hat Vorteile für die Erdinger und andere Bewohner des Landkreises aber für alle Fahrgäste aus der Stadt München ist diese Verbindung einfach zu weit
Wer behauptet denn eigentlich, dass der Erdinger Ringschluss sich primär an Münchner richtet? Das Verkehrsaufkommen scheint die Strecke ja wohl zu rechtfertigen, sonst wäre sie wohl auch nicht förderfähig. Zudem muss man sie ja auch in Zusammenhang mit diversen anderen Spangen und Verbindungen sehen, die z.B. auch die Landshuter und Mühldorfer Strecken betreffen.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 20 Dec 2007, 23:23 hat geschrieben:
Iarn @ 20 Dec 2007, 23:18 hat geschrieben:
@Tecko: Wenn man das mit der Messeverschwenkung so liest, kommt mir so der Gedanke, man hat sich über überirdisch/unterirdisch keine Gedanken gemacht. Paar Striche auf ne Karte gemacht und die Welt hatte ne neue Idee.
seh ich genauso

da bin ich ja über Daglfing (mit S8) deutlich schneller als über Erding
Es gab ja mal die Idee die Messe (wohl über das Bahnanschlussgleis) über eine zu bauende Gegenkurve südlich von Daglfing an die S8 anzuschließen. Wurde wegen der geringen Zahl an Messetagen wohl nicht mehr verfolgt. Wenn man jedoch auf die Karte schaut, fragt man sich wie jemand auf die Idee kommen könnte es wäre besser mal kurz über Ostbayern zum Flughafen zu fahren, während die Daglfing verbindung fast die Vogelfluglinie darstellt.
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Beitrag von Iarn »

FloSch @ 20 Dec 2007, 23:31 hat geschrieben: Wer behauptet denn eigentlich, dass der Erdinger Ringschluss sich primär an Münchner richtet? Das Verkehrsaufkommen scheint die Strecke ja wohl zu rechtfertigen, sonst wäre sie wohl auch nicht förderfähig. Zudem muss man sie ja auch in Zusammenhang mit diversen anderen Spangen und Verbindungen sehen, die z.B. auch die Landshuter und Mühldorfer Strecken betreffen.
Zumindest wird der Erdinger Ringschluss gerne mit dem Messeanschluss begründet. Wenn sie als Ostbayernanbindung vermarktet würde ok, aber so muss sich das Projekt Kritik gefallen lassen, die angeblichen Verbesserungen der Anbindung der Messe München wären suboptimal.
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Beitrag von ropix »

Gedacht ist das ganze als schnellere Anbindung der Messe an den Flughafen - vor allem in Verbindung mit der Express-S-bahn. Aber eventuell können auch Messesonderzüge von Salzburg her kommend davon profitieren (so wie in Hannover)

Andererseits bedeutet es für die Anwohner an der S2 eine Fahrzeitverlängerung - aber auch eine Anbindung an die U-Bahn für den Wennfall Chaos :)
-
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Beitrag von Cloakmaster »

Der - in meinen Augen völlig unsinnige - Messeschwenk rührt auch von der Planug her, der S-Bahn zwischen Riem und Markt Schwaben eigene Gleise zur Verfügung zu stellen. Und diese müssen nicht unbedingt zu 100% parallel zum bestehenden Gleispaar verlaufen. Nur auf diese Art würde sich der sündteure Bau rechnen. Aber das Thema "Gleisanschluss neue Messe" ist eh eines für sich: Stets hiess es von seiten Messe München: Brauch ma net, wolln ma net, den am alten Ort vorhandenen Gleisanschluss hat doch eh keiner genutzt. Und kaum war die Messe in Riem, wurde sich über den fehlenden Gleisanschluss mokiert, worauf dieser nachträglich hingerotzt wurde, da konnte nur etwas sub-optimales bei rumkommen. Und dadurch, daß man nun ein zweites Gleis neben das bestehend pflanzen will, samt 2-facher Autobahnquerung, wird es einfach nicht besser...

Da sehe ich eine U4 Arabella-Englschalking-Messe West schon deutlich sinnvoller. Oder eine S-Bahn vom Flughafen via Daglfing nach Trudering(-Grafing Bf) Beides würde eine schnelle Flughafenanbindung mit nur 1*umsteigen bewirken, was eine U2 in Feldkirchen eher weniger leisten könnte. Wobei ich selbst die U2 lieber in Feldkirchen sehe, als die S-Bahn an der Messe.
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Beitrag von Tecko »

Ich denke man sollte den Erdinger Ringschluss in erster Linie als bessere Anbindung der Erdinger und Freisinger an den Flughafen betrachten. Die Beschäftigungszahlen werden auch in den nächsten Jahren weiter ansteigen und somit der Bedarf auf.

Eine Anbindung der Messe auf der Relation Flughafen-Erding-Messe halte ich schon aus Gründen der Fahrzeit für nicht sinnvoll. Da gäbe es sicherlich schnellere Wege.

Die Frage ist nur warum einen Messeschwenk der S-Bahn? Von der Innenstadt her gibt es die U-Bahn und so viele Messebesucher entlang das Astes der S6 gibt es mit großer Sicherheitheit nicht um in eine umsteigefreie Lösung zu investieren.

Deshalb finde ich die Verlängerung der U2 bzw. U4 von Engelschalking aus die bessere Lösung.
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