[BO] Schienenverkehr in Bochum und Umgebung
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde das Parkhaus unter dem EVZ alias RC bereits geschlossen. Früher kannte ich das benachbarte unter dem BVZ jedenfalls nur ziemlich voll. Natürlich war das nur eine Momentaufnahme als persönlicher Eindruck, aber mir kommt es wirklich so vor, als hätte sich da etwas geändert.
Laut dem oben erwähnten Holger Reich war der ÖPNV-Anteil am Modal Split von 1990 bis 1993 von 15 auf 22 Prozent gestiegen. Womöglich hat der Hamburger Beitragsschreiber sich also auf die Daten von 1990 bezogen, und vielleicht liegt der Anteil heute noch einmal deutlich höher. Die Fahrgastzahlen der Bogestra sollen sich ja auf einem recht hohen Niveau stabilisiert haben.
Wenn ich mir aber die 308 gestern um 11:27 Uhr Richtung Am Röderschacht anschaue, muss man zum Schluss kommen, dass viele Menschen den ÖPNV nutzen. Sie kam rappelvoll aus Gerthe, Hiltrop und Grumme an und fuhr dann wesentlich leerer weiter in Richtung Weitmar. Ich denke, der Grund lag darin, dass um halb zwölf die Leute in die Innenstadt wollen und die meisten eben noch nicht wieder von dort weg.
Laut dem oben erwähnten Holger Reich war der ÖPNV-Anteil am Modal Split von 1990 bis 1993 von 15 auf 22 Prozent gestiegen. Womöglich hat der Hamburger Beitragsschreiber sich also auf die Daten von 1990 bezogen, und vielleicht liegt der Anteil heute noch einmal deutlich höher. Die Fahrgastzahlen der Bogestra sollen sich ja auf einem recht hohen Niveau stabilisiert haben.
Wenn ich mir aber die 308 gestern um 11:27 Uhr Richtung Am Röderschacht anschaue, muss man zum Schluss kommen, dass viele Menschen den ÖPNV nutzen. Sie kam rappelvoll aus Gerthe, Hiltrop und Grumme an und fuhr dann wesentlich leerer weiter in Richtung Weitmar. Ich denke, der Grund lag darin, dass um halb zwölf die Leute in die Innenstadt wollen und die meisten eben noch nicht wieder von dort weg.
@ ruhri
Also, ich muss die BOGESTRA hier einmal ausdrücklich loben. Da ich heute im Bergmannsheil einen Krankenbesuch gemacht habe, hatte ich auf der Rückfahrt Zeit genug, um mir mal die Stadtbahn-Bahnhöfe "Oskar-Hoffmann-Str." und "Löhring" anzuschauen. Wirklich eine schöne Architektur in beiden Bahnhöfen. Und absolut sauber und ohne Schmierereien.
Nicht wirklich verstanden habe ich aber die "U-Musik" im Bahnhof "Löhring". Aber außer Rock-an-Roll und Beat habe ich ohnehin nichts mit Musik zu tun <_< . Ist also Geschmacksache.
Also, ich muss die BOGESTRA hier einmal ausdrücklich loben. Da ich heute im Bergmannsheil einen Krankenbesuch gemacht habe, hatte ich auf der Rückfahrt Zeit genug, um mir mal die Stadtbahn-Bahnhöfe "Oskar-Hoffmann-Str." und "Löhring" anzuschauen. Wirklich eine schöne Architektur in beiden Bahnhöfen. Und absolut sauber und ohne Schmierereien.
Nicht wirklich verstanden habe ich aber die "U-Musik" im Bahnhof "Löhring". Aber außer Rock-an-Roll und Beat habe ich ohnehin nichts mit Musik zu tun <_< . Ist also Geschmacksache.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Die unterirdische Haltestelle auf den Linien 302 und 310 heißt "Lohring", ohne Ö 
Diese Station liegt an der Ost-West-Stammstrecke, die im Januar 2006 eröffnet wurde. Die Station Oskar-Hoffmann-Straße liegt an der Nord-Süd-Stammstrecke, auf der die U35 fährt.

Diese Station liegt an der Ost-West-Stammstrecke, die im Januar 2006 eröffnet wurde. Die Station Oskar-Hoffmann-Straße liegt an der Nord-Süd-Stammstrecke, auf der die U35 fährt.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Da hatte ich wohl zwei Staubkörner auf der BrilleLarry Laffer @ 6 Apr 2008, 17:43 hat geschrieben:Die unterirdische Haltestelle auf den Linien 302 und 310 heißt "Lohring", ohne Ö
Diese Station liegt an der Ost-West-Stammstrecke, die im Januar 2006 eröffnet wurde. Die Station Oskar-Hoffmann-Straße liegt an der Nord-Süd-Stammstrecke, auf der die U35 fährt.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Vielleicht ist es nur Lokalpatriotismus, aber ich finde, bei aller Kritik, die sich die Bogestra einfängt (z.B. 30-Minuten-Takt auf allen Meterspurbahnen in der SVZ und Solo-M6-Wagen im Tunnel), macht sie doch wirklich vieles gut und richtig.Autobahn @ 6 Apr 2008, 17:29 hat geschrieben:Also, ich muss die BOGESTRA hier einmal ausdrücklich loben. Da ich heute im Bergmannsheil einen Krankenbesuch gemacht habe, hatte ich auf der Rückfahrt Zeit genug, um mir mal die Stadtbahn-Bahnhöfe "Oskar-Hoffmann-Str." und "Löhring" anzuschauen. Wirklich eine schöne Architektur in beiden Bahnhöfen. Und absolut sauber und ohne Schmierereien.
Nicht wirklich verstanden habe ich aber die "U-Musik" im Bahnhof "Löhring". Aber außer Rock-an-Roll und Beat habe ich ohnehin nichts mit Musik zu tun <_< . Ist also Geschmacksache.
Die U-Musik in Lohring ist halt Kunst. Das muss man nicht verstehen, das muss man noch nicht einmal mögen.
Ich frage mich nur, wie du eigentlich gefahren bist? Von Bergmannsheil hast du vermutlich die 308 oder 318 genommen, es sei denn, du bist am Haupteingang Bergmannsheil mit den Bussen 354, 365 oder 394 gefahren. Wie Larry schon erklärt hat, liegen die von dir besuchten Bahnhöfe nicht an der Strecke der 308/318, und sie liegen auch nicht an derselben Strecke, wie man schon an der unterschiedlichen Spurweite erkennen kann.
Falls es dich mal wieder nach Bochum verschlägt, dann schau dir an der Ost-West-Strecke (302/310) auch die Bahnhöfe Bochumer Verein/Jahrhunderthalle und Bochum Rathaus (Süd) an. Die Lichtinstallationen sind wirklich sehenswert. Leider scheint die vom Rathaus bereits defekt zu sein. Die beiden letzten Male, als ich dort unten war, war es jedenfalls dunkel.
A46, A43, A44, Wittener Str., usw., Fahrtzeit 45 Minuten.ruhri @ 6 Apr 2008, 18:37 hat geschrieben:Ich frage mich nur, wie du eigentlich gefahren bist? Von Bergmannsheil hast du vermutlich die 308 oder 318 genommen, es sei denn, du bist am Haupteingang Bergmannsheil mit den Bussen 354, 365 oder 394 gefahren. Wie Larry schon erklärt hat, liegen die von dir besuchten Bahnhöfe nicht an der Strecke der 308/318, und sie liegen auch nicht an derselben Strecke, wie man schon an der unterschiedlichen Spurweite erkennen kann.
Falls es dich mal wieder nach Bochum verschlägt, dann schau dir an der Ost-West-Strecke (302/310) auch die Bahnhöfe Bochumer Verein/Jahrhunderthalle und Bochum Rathaus (Süd) an. Die Lichtinstallationen sind wirklich sehenswert. Leider scheint die vom Rathaus bereits defekt zu sein. Die beiden letzten Male, als ich dort unten war, war es jedenfalls dunkel.

Mit dem ÖPNV wäre es mindestens eine Stunde mehr geworden. Rückfahrt ebenso. Und für einen ca. einstündigen Krankenbesuch nimmt man wohl kaum eine dreistündige Fahrtzeit mit Bus und Bahn in Kauf. Besonders dann nicht, wenn man ohnehin (aus beruflichen Gründen) über ein Auto vergügen kann <_<
Mich hat es einfach - angeregt durch dieses Forum - interessiert, wie diese Bahnhöfe aussehen. Und daher habe ich auf der Rückfahrt mein Auto angehalten und bin in den Untergrund gestiegen <_< .
Dies tue ich auch, wenn mir die Zeit zur Verfügung steht, an anderen Orten des Nah- und Fernverkehrs.
Deine Tipps werde ich mir merken. Hoffentlich habe ich dann auch die Zeit (und den Parkplatz dazu <_< )
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Hatte ich es mir es doch gedacht! Du alter Autofahrer, du!
Tja, die meisten älteren U-Bahnhöfe sind aber eben - älter. Da findet man oftmals noch Kacheloptik, womöglich in orange. Einige sehen aber trotzdem ganz hübsch aus, wie etwa Feldsieper Straße oder Deutsches Bergbaumuseum. Als ich etwa das erste Mal in meinem Leben in der 301 in den Bahnhof Bergwerk Consolidation einfuhr, habe ich an ein Bergwerk gedacht, bevor ich das erste Schild gesehen habe.
Die Lichtinstallation in Bochumer Verein/Jahrhunderthalle zeigt übrigens blaues Licht, dass kurz vor einer einfahrenden Bahn rot wird, bevor es dann beim Einfahren auf weiß umschlägt. Die Stahloptik mit Drahtmatten an den Wänden und Stahlbahnsteigkanten passt natürlich auch zur Örtlichkeit. An einer der Verteilerebenen sieht man noch ein in Stahl geätztes Bild aus der alten Glockengießerhalle, und das Stahldach über einem der Ausgänge macht auch etwas her.
Witzigerweise fahren meines Wissens die Bahnen, die durch diesen Bahnhof kommen (und vermutlich die meisten Schienenfahrzeuge in Deutschland), mit Rädern aus der dort immer noch beheimateten Firma. Dass Räder des Bochumer Vereins kaputt gehen wie seinerzeit in Eschede, ist doch eher die Ausnahme.

Tja, die meisten älteren U-Bahnhöfe sind aber eben - älter. Da findet man oftmals noch Kacheloptik, womöglich in orange. Einige sehen aber trotzdem ganz hübsch aus, wie etwa Feldsieper Straße oder Deutsches Bergbaumuseum. Als ich etwa das erste Mal in meinem Leben in der 301 in den Bahnhof Bergwerk Consolidation einfuhr, habe ich an ein Bergwerk gedacht, bevor ich das erste Schild gesehen habe.
Die Lichtinstallation in Bochumer Verein/Jahrhunderthalle zeigt übrigens blaues Licht, dass kurz vor einer einfahrenden Bahn rot wird, bevor es dann beim Einfahren auf weiß umschlägt. Die Stahloptik mit Drahtmatten an den Wänden und Stahlbahnsteigkanten passt natürlich auch zur Örtlichkeit. An einer der Verteilerebenen sieht man noch ein in Stahl geätztes Bild aus der alten Glockengießerhalle, und das Stahldach über einem der Ausgänge macht auch etwas her.
Witzigerweise fahren meines Wissens die Bahnen, die durch diesen Bahnhof kommen (und vermutlich die meisten Schienenfahrzeuge in Deutschland), mit Rädern aus der dort immer noch beheimateten Firma. Dass Räder des Bochumer Vereins kaputt gehen wie seinerzeit in Eschede, ist doch eher die Ausnahme.
Wie ich schon immer sagte, Bus und Bahn sind wichtige Verkehrsträger. Aber leider nicht auf jeder Relation optimal nutzbar. Manchmal würde ich gerne, aber dann kommt der Fahrplan <_<ruhri @ 6 Apr 2008, 23:48 hat geschrieben: Hatte ich es mir es doch gedacht! Du alter Autofahrer, du!![]()
Tja, die meisten älteren U-Bahnhöfe sind aber eben - älter. Da findet man oftmals noch Kacheloptik, womöglich in orange. Einige sehen aber trotzdem ganz hübsch aus, wie etwa Feldsieper Straße oder Deutsches Bergbaumuseum. Als ich etwa das erste Mal in meinem Leben in der 301 in den Bahnhof Bergwerk Consolidation einfuhr, habe ich an ein Bergwerk gedacht, bevor ich das erste Schild gesehen habe.
Die Lichtinstallation in Bochumer Verein/Jahrhunderthalle zeigt übrigens blaues Licht, dass kurz vor einer einfahrenden Bahn rot wird, bevor es dann beim Einfahren auf weiß umschlägt. Die Stahloptik mit Drahtmatten an den Wänden und Stahlbahnsteigkanten passt natürlich auch zur Örtlichkeit. An einer der Verteilerebenen sieht man noch ein in Stahl geätztes Bild aus der alten Glockengießerhalle, und das Stahldach über einem der Ausgänge macht auch etwas her.
Witzigerweise fahren meines Wissens die Bahnen, die durch diesen Bahnhof kommen (und vermutlich die meisten Schienenfahrzeuge in Deutschland), mit Rädern aus der dort immer noch beheimateten Firma. Dass Räder des Bochumer Vereins kaputt gehen wie seinerzeit in Eschede, ist doch eher die Ausnahme.
Gerade die Kacheloptik hat mich im Bahnhof der U35 fasziniert. Du wirst sicher verstehen, dass ich Deine Tipps mit dem Auto anfahre, sonst würde ich sie niemals finden <_<
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Das stimmt natürlich. Ich kenne auch so ein paar Beispiele. Wenn man aber keinen Zeitdruck hat, dann geht so manches...Autobahn @ 7 Apr 2008, 00:06 hat geschrieben:Wie ich schon immer sagte, Bus und Bahn sind wichtige Verkehrsträger. Aber leider nicht auf jeder Relation optimal nutzbar. Manchmal würde ich gerne, aber dann kommt der Fahrplan <_<
Mein Rat: Nimm dir die Zeit, kauf dir ein Tagesticket und fahr die Strecken ab. Da findest du die U-Bahnhöfe ganz automatisch!Gerade die Kacheloptik hat mich im Bahnhof der U35 fasziniert. Du wirst sicher verstehen, dass ich Deine Tipps mit dem Auto anfahre, sonst würde ich sie niemals finden <_<

Hier wäre übrigens mal ein Link zu den Seiten des Bochumer Tiefbauamtes. Die Gelsenkirchener und Herner Bahnhöfe sind in dieser Liste natürlich nicht aufgeführt.
Besonders kann ich übrigens empfehlen, mal mit der 306 zwischen Bochum Hauptbahnhof und Bochum Rathaus oder umgekehrt zu fahren. Das Befahren der Bahnhofsbrücke ist ein einmaliges Erlebnis!
Das ist sicher ein lieb gemeinter Rat. Das Problem dabei ist aber, dass ich dann nur mit Hilfe eines Taxis wieder zum Ausgangspunkt zurück finde :rolleyes: So etwas ist mir nämlich in Berlin passiert. Und selbst in Düsseldorf habe ich mich schon mit Bus und Bahn verfahren.ruhri @ 7 Apr 2008, 20:39 hat geschrieben:Mein Rat: Nimm dir die Zeit, kauf dir ein Tagesticket und fahr die Strecken ab. Da findest du die U-Bahnhöfe ganz automatisch!![]()


Für Dich mag es einfach sein, einen Netzplan zu lesen, aber ich bin dafür einfach zu blöd. Die schematischen Darstellung gibt mir keine Orientierung. Wenn diese Pläne in normale Stadtpläne integriert wären, wäre es für mich einfacher.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Bochum ist, bei aller Liebe, nun wirklich nicht Berlin oder Düsseldorf. Da kann man sich kaum verirren. Außerdem sind die Liniennetzpläne, die unter Federführung des VRR herausgegeben werden, wirklich gut. Schau mal hier! Ist das nicht schon ein fast vollwertiger Stadtplan?Autobahn @ 7 Apr 2008, 22:37 hat geschrieben:Das ist sicher ein lieb gemeinter Rat. Das Problem dabei ist aber, dass ich dann nur mit Hilfe eines Taxis wieder zum Ausgangspunkt zurück finde :rolleyes: So etwas ist mir nämlich in Berlin passiert. Und selbst in Düsseldorf habe ich mich schon mit Bus und Bahn verfahren.![]()
![]()
Für Dich mag es einfach sein, einen Netzplan zu lesen, aber ich bin dafür einfach zu blöd. Die schematischen Darstellung gibt mir keine Orientierung. Wenn diese Pläne in normale Stadtpläne integriert wären, wäre es für mich einfacher.
Und falls du es mal ausprobierst: Beschränk dich lieber auf die Straßenbahn! Da führen letztlich alle Wege wieder zum Hauptbahnhof!

- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Auf Ebene Null verirre ich mich an keinem Ort der Welt. Weder in London oder Paris, noch im dichtesten Wald. Sobald es aber unter die Erde geht, verliere ich die Orientierung. Und wenn man dann das Liniennetz nicht kennt, steigt man schon mal in die falsche Bahn oder in die falsche Richtung ein.ruhri @ 7 Apr 2008, 23:32 hat geschrieben: Bochum ist, bei aller Liebe, nun wirklich nicht Berlin oder Düsseldorf. Da kann man sich kaum verirren. Außerdem sind die Liniennetzpläne, die unter Federführung des VRR herausgegeben werden, wirklich gut. Schau mal hier! Ist das nicht schon ein fast vollwertiger Stadtplan?
Und falls du es mal ausprobierst: Beschränk dich lieber auf die Straßenbahn! Da führen letztlich alle Wege wieder zum Hauptbahnhof!![]()
O. K., der Linienplan des VRR ist wesentlich besser, als das Strichegewirr der Bahn. Glücklicherweise gibt es ja mittlerweile die erweiterte Fahrplanauskunft, in der man nach Ort und Straße auch die zugehörige Haltestelle ermitteln kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Mensch Larry, und als nächstes erzählst du Autobahn noch von den armen unglücklichen Seelen, die aus den Tiefen des Bochumer Hauptbahnhof nie wieder zurückgekehrt sind und heute ihre Zeit als untote Zombies in irgendwelchen Serviceräumen verbringen. Nur nachts kommen sie schon mal heraus und suchen nach dem richtigen Bahnsteig. Das wollte er doch nun wirklich nicht wissen, meinst du nicht auch?Larry Laffer @ 8 Apr 2008, 00:57 hat geschrieben: Doch, Ruhri. Man kann sich im und unter dem Bochumer Hauptbahnhof verlaufen.
Also wenn Autobahn so drei, vier Wochen nicht mehr hier auftaucht, bilden wir einen Suchtrupp.

O.k., zugegeben, mit seinen sechs Gleisen und vier Bahnsteigen auf drei Ebenen ist er schon recht gewaltig, aber Autobahn verirrt sich ja eher in größeren Dimensionen.
Aber damit sich er sich mal ein Bild machen kann, hier ein paar Links:
Bochum Hauptbahnhof Ebene 0
Bochum Hauptbahnhof Ebene -1
Bochum Hauptbahnhof Ebene -2
Bochum Hauptbahnhof Ebene -3
Bochum Rathaus Ebene 0
Bochum Rathaus Ebene -1
Bochum Rathaus Ebene -2
Na ja, die Untoten laufen eher vor mir davonruhri @ 8 Apr 2008, 19:34 hat geschrieben:Mensch Larry, und als nächstes erzählst du Autobahn noch von den armen unglücklichen Seelen, die aus den Tiefen des Bochumer Hauptbahnhof nie wieder zurückgekehrt sind und heute ihre Zeit als untote Zombies in irgendwelchen Serviceräumen verbringen. Nur nachts kommen sie schon mal heraus und suchen nach dem richtigen Bahnsteig. Das wollte er doch nun wirklich nicht wissen, meinst du nicht auch?![]()
O.k., zugegeben, mit seinen sechs Gleisen und vier Bahnsteigen auf drei Ebenen ist er schon recht gewaltig, aber Autobahn verirrt sich ja eher in größeren Dimensionen.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Da kenn ich mich ausruhri @ 9 Apr 2008, 20:24 hat geschrieben:.................... Dann könnte es dir natürlich passieren, dass du irgendwann völlig verzweifelt in St. Tönis am Niederrhein strandest.

Aber wie komm ich mit der BOGESTRA dahin? Dort habe ich nur den Schluff gesehen. <_<
http://de.wikipedia.org/wiki/Schluff_(Eisenbahn)
O.K., ich fahre (von meiner Wohnung) über die A46, A57, Untergath, Kölner Straße ...
Aber im Ernst, wenn ich aus welchen Gründen auch immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre(n muß), geht dies nur, wenn ich mir vorher die gesamte Route ausdrucke und mitnehme.
Besondere Probleme habe ich dabei im Ausland. In Paris bin ich mit meinem eigenen Auto bestens zurecht gekommen, mit der Metro war es ein Chaos (nicht bahntechnisch, orientierungsmäßig). In London habe ich mir sofort ein Auto gemietet. Dabei fände ich es eigentlich manchmal bequemer, mit Bus und Bahn zu fahren.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Natürlich nicht (nur) mit der Bogestra! Das wäre ein Teil der längsten Straßenbahnfahrt Deutschlands, wenn nicht sogar der Welt. Verwirrt, wie du anscheinend manchmal in der Bahn bist, könntest du mit EVAG, MVG, DVG, Rheinbahn und SWK tatsächlich auf Schienen, aber ohne Benutzung der großen Eisenbahn bis dorthin gelangen.Autobahn @ 9 Apr 2008, 20:45 hat geschrieben: Aber wie komm ich mit der BOGESTRA dahin? Dort habe ich nur den Schluff gesehen. <_<
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Das verwirrende ist für mich die Linienführung. Hier mal rechts, da mal links, dazwischen Haltestellen, wo ich gar nicht hin will <_< Dazu Umsteigen in andere Linien, da muss ich passen. Für Deinen Vorschlag bräuchte ich nicht nur einen ausgedruckten Plan, sondern einen Coach, der mich an die Hand nimmt. Dafür fahre ich aber mit dem Auto ohne Navi und ohne Karte nach Toulouseruhri @ 9 Apr 2008, 21:12 hat geschrieben: Verwirrt, wie du anscheinend manchmal in der Bahn bist, könntest du mit EVAG, MVG, DVG, Rheinbahn und SWK tatsächlich auf Schienen, aber ohne Benutzung der großen Eisenbahn bis dorthin gelangen.

Aber O.K., das hat berufliche Gründe.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich habe heute mal den Tango in echt gesehen. Er war als Fahrschule unterwegs, ist mir aber am Hauptbahnhof vor der Nase weggefahren, bevor ich mal einen richtigen Blick darauf werfen konnte. Ich bin dann mit dem nächsten (Solo-)B-Wagen hinterher gefahren und habe ihn dann an der Bushaltestelle Markstraße auf dem Rückweg gesehen, als er gerade oben auf der Universitätsstraße über die Brücke gefahren ist. Von unten hörte er sich extrem leise an. Der B-Wagen bot übrigens auch eine Überraschung, wurde die Haltestellenansage doch bereits von „Stefan“ gesprochen.
So, und heute mal wieder einen interessanten Link in die Weiten des Internets. Ich habe da eine Diplomarbeit entdeckt, die sich mit der erhofften Straßenbahnanbindung des Ruhrparks beschäftigt. Bogestra und Stadt Bochum scheinen recht angetan zu sein, aber natürlich muss auch das Land mit ins Boot geholt werden.
Und übrigens, Larry: Ihr Wittener würdet dann leider auf eure Linie 310 verzichten müssen. Vielleicht könnt ihr euch trotzdem damit anfreunden? Mehr verrate ich hier und heute jedenfalls nicht.
Und übrigens, Larry: Ihr Wittener würdet dann leider auf eure Linie 310 verzichten müssen. Vielleicht könnt ihr euch trotzdem damit anfreunden? Mehr verrate ich hier und heute jedenfalls nicht.
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Naja, zumindest auf eine 310 in die Bochumer Innenstadt, dafür gäbe es eine 310 in den Ruhrpark. Die Verbindung in die Innenstadt zum Hauptbahnhof wird ja durch den Ruhr-Sieg-Expreß und durch die Ruhr-Lenne-Bahn im Halbstundentakt sichergestellt, wenn man zumindest die Ruhr-Lenne-Bahn gemeinsam mit der S5 auf die andere Seite legt, würde man auch Bommern und Wetter-Wengern wieder direkt an Bochum anschließen. Evtl. könnte man ohne Infrastrukturausbau auskommen, wenn die Ruhr-Lenne-Bahn nicht in Wetter (Ruhr), sondern an den Bahnhöfen Wetter-Oberwengern, Wetter-Wengern Ost und Witten-Bommern Höhe halten würde, was natürlich die Fahrzeit verlängern würde. Aber bei fast einer halben Stunde Standzeit in Hagen sollte das drin sein. Somit würde man die linke Ruhrstrecke erstmals seit 1980 überhaupt wieder mit planmäßigen Personenzügen befahren und es würden eben weitere Anbindungen nach Witten und Bochum geben. Der Bahnhof Wetter (Ruhr) wäre dann halt nur noch einmal die Stunde an Bochum angebunden.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Das erinnert mich an diesen TriebwagenLarry Laffer @ 10 May 2008, 00:36 hat geschrieben:Somit würde man die linke Ruhrstrecke erstmals seit 1980 überhaupt wieder mit planmäßigen Personenzügen befahren ...............


Ich bin mit ihm, wenn auch nur seeehr selten, im Linienverkehr gefahren. Die Strecke von Mülheim nach Kettwig ist schon seit Jahrzehnten ein Fahrrad- und Wanderweg.
Zu dieser Strecke sagt Wikipedia:
Untere Ruhrtalbahn [Bearbeiten]Seit 1876 mündete in Kettwig über eine tiefer liegende Brücke die Untere Ruhrtalbahn in die Ruhrtalbahn ein. Die Strecke zweigte in Styrum von der Stammlinie Duisburg–Essen–Witten ab und verlief auf der linken Ruhrseite über Broich, Saarn, Mintard und Kettwig vor der Brücke. In Broich befand sich eine Verbindungskurve zur Rheinischen Bahn mit Anschluss zum Bahnhof Speldorf.
Im Zweiten Weltkrieg wurden beide Brücken über die Ruhr bei Kettwig, so wie auch diejenige der Unteren Ruhrtalbahn bei Styrum, zerstört. Wieder aufgebaut wurde in Kettwig nur das obere Brückenbauwerk im Zuge der Strecke Kettwig–Düsseldorf. Die Personenzüge der Unteren Ruhrtalbahn endeten anfangs in Kettwig vor der Brücke, ab 1953 in einem provisorischen Endhaltepunkt unterhalb des Bahnhofs Kettwig Stausee, wo zwischen den beiden getrennten Strecken umgestiegen werden konnte.
In Mülheim war der Bahnhof Speldorf an Stelle von Styrum und Mülheim neuer Endpunkt der Ruhrtalbahn. Sämtliche aus Richtung Speldorf kommenden Personenzüge mussten die Verbindungskurve in Broich durchfahren, um anschließend rückwärts an den Bahnsteig im Bahnhof Broich zurückgedrückt zu werden. Anschließend konnte der Zug in Richtung Kettwig weiterfahren. Züge aus Kettwig machten die Prozedur in umgekehrter Reihenfolge. Lokomotiven wurden statt vom Bahnbetriebswerk (Bw) Styrum vom Bw Speldorf aus versorgt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Larry Laffer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2591
- Registriert: 15 Dez 2005, 22:47
- Wohnort: Witten
Die Ruhrtalbahn ist damit nur bedingt gemeint. Die Strecke, über die der Museumszug fährt, zweigt kurz hinter Wetter-Oberwengern ab. Der VCD sieht in der Studie Bahn21 hier übrigens Reaktivierungsbedarf. Auch die Ennepetalbahn ließe sich für den Personenverkehr reaktivieren, so daß man etwa vom Bahnhof Bochum-Dahlhausen (Anschluß an die S3) eine Regionalbahn bis tief ins Ennepetal fahren lassen könnte.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"