S-Bahn München ohne TAV
Ich glaube die DB und auch BEG haben daraus eine Lehre gezogen.
Die DB und auch die BEG haben ja für Bayern keine neuen Fahrzeuge der BR423 und auch nicht den Nachfolgen BR422 und auch nicht BR424, BR425 und BR426 bestellt sondern haben sich gottseidank den E-Talent 2 für die S-Bahn Nürnberg und den Lirex für das E-Netz Würzburg und München-Augsburg-Ulm/Donauwörth und München-Passau entschieden. Ich hoffe das daß auch die anderen Bundesländer eingesehen haben (außer NRW mit der BR422) und nichts mehr von der BR423-BR426 kaufen werden.
Hoffentlich sind diese Fahrzeuge besser als die jetzt eingesetzten Triebzüge und dann auch mit Lichtgitter und Mangnetschienenbremse ausgeschattet, denn sonst meckert das EBA noch vor der Inbetriebnahme los.
Die DB und auch die BEG haben ja für Bayern keine neuen Fahrzeuge der BR423 und auch nicht den Nachfolgen BR422 und auch nicht BR424, BR425 und BR426 bestellt sondern haben sich gottseidank den E-Talent 2 für die S-Bahn Nürnberg und den Lirex für das E-Netz Würzburg und München-Augsburg-Ulm/Donauwörth und München-Passau entschieden. Ich hoffe das daß auch die anderen Bundesländer eingesehen haben (außer NRW mit der BR422) und nichts mehr von der BR423-BR426 kaufen werden.
Hoffentlich sind diese Fahrzeuge besser als die jetzt eingesetzten Triebzüge und dann auch mit Lichtgitter und Mangnetschienenbremse ausgeschattet, denn sonst meckert das EBA noch vor der Inbetriebnahme los.
- Boris Merath
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Auch die Münchner S-Bahn wird denke ich 422er kaufen, wenn noch Züge gebraucht werden - einfach zwecks einheitlichen Fuhrpark.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Boris: Na wenn sollte man wenigstens so fair sein und das ganze allgemein und nicht für ein einzelnes Fahrzeug machen.
Wildwechsel: Genau das meinte ich ja, da ist es den Fahrgästen bewusst. Und wiegesagt, wenn das den Leuten in der S auch bewusst wäre, würd's vermutlich weniger Probleme damit geben. Abgesehen davon dass sich der Tf die Abfertigung sparen kann: Wenn er meint alle sind fertig wird gepfiffen, Hebel vor :ph34r:
mellertime: Absolute Zustimmung.
VT609: Interessant... Ich dachte abkleben tun nur die Stuttgarter? Und was den Ausbau angeht, ist das genauso schwachsinnig wie das abkleben: Wenn die Lichtgitter da sind und das EBA eventuell grade die Schaufel im Sandkasten in der Hand hat sollen die ja eh wieder aktiviert werden!
eightyeight: Was da steht ist mal wieder Schwachsinn: Weder wurden die Führersitz- noch die Fußbodenheizung generell stillgelegt. Das gibt's IMHO nur in wenigen Fahrzeugen, und wird (bzw sollte zumindest) repariert. Und Stromschläge hab ich im Taurus auch schon bekommen und in der 189. Tempolimit gibt's auch keins, die Karren sind nach wie vor für 140 zugelassen, und dürfen das auch nach wie vor fahren. Da gibt's nur eben Probleme mit der mittleren Zugart, aber mit Ersatzzugdaten oder eingestellten 140 in der LZB ist's AFAIK erlaubt. Zu guter letzt: Probleme wie diese hatten andere Fahrzeuge genauso; wie war das z.B. mit den gesprungenen Scheiben beim 420 oder den gefrorenen Türen?
dochnochmal: In allen anderen Netzen gibt's aber auch andere Fahrzeuge, und vor allem: leichtere Auflagen als in München. Und dass nur über München diskutiert wird liegt wohl doch eher daran dass hier nun mal der Großteil der Schreiber im Forum aus dem Großraum München stammt, und von den S-Bahn-Lokführern her erst recht.
elchris und dochnochmal: Na dann verkauft doch den Fahrgästen mal ein neues Fahrzeug und gleichzeitig mit der Begründung Fahrpreiserhöhungen wenn ihr schreibt dass des auch nix besseres ist...
Wildwechsel: Genau das meinte ich ja, da ist es den Fahrgästen bewusst. Und wiegesagt, wenn das den Leuten in der S auch bewusst wäre, würd's vermutlich weniger Probleme damit geben. Abgesehen davon dass sich der Tf die Abfertigung sparen kann: Wenn er meint alle sind fertig wird gepfiffen, Hebel vor :ph34r:
mellertime: Absolute Zustimmung.
VT609: Interessant... Ich dachte abkleben tun nur die Stuttgarter? Und was den Ausbau angeht, ist das genauso schwachsinnig wie das abkleben: Wenn die Lichtgitter da sind und das EBA eventuell grade die Schaufel im Sandkasten in der Hand hat sollen die ja eh wieder aktiviert werden!
eightyeight: Was da steht ist mal wieder Schwachsinn: Weder wurden die Führersitz- noch die Fußbodenheizung generell stillgelegt. Das gibt's IMHO nur in wenigen Fahrzeugen, und wird (bzw sollte zumindest) repariert. Und Stromschläge hab ich im Taurus auch schon bekommen und in der 189. Tempolimit gibt's auch keins, die Karren sind nach wie vor für 140 zugelassen, und dürfen das auch nach wie vor fahren. Da gibt's nur eben Probleme mit der mittleren Zugart, aber mit Ersatzzugdaten oder eingestellten 140 in der LZB ist's AFAIK erlaubt. Zu guter letzt: Probleme wie diese hatten andere Fahrzeuge genauso; wie war das z.B. mit den gesprungenen Scheiben beim 420 oder den gefrorenen Türen?
dochnochmal: In allen anderen Netzen gibt's aber auch andere Fahrzeuge, und vor allem: leichtere Auflagen als in München. Und dass nur über München diskutiert wird liegt wohl doch eher daran dass hier nun mal der Großteil der Schreiber im Forum aus dem Großraum München stammt, und von den S-Bahn-Lokführern her erst recht.
elchris und dochnochmal: Na dann verkauft doch den Fahrgästen mal ein neues Fahrzeug und gleichzeitig mit der Begründung Fahrpreiserhöhungen wenn ihr schreibt dass des auch nix besseres ist...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wieso muß der Fuhrpark einheitlich sein? Wenn es dumm läuft fahren bei der Stuttgarter S-Bahn dann nach der Ausschreibung auch zwei verschiedene Bahnen mit unterschiedlichen Fahrzeugen.Boris Merath @ 8 Jan 2008, 16:44 hat geschrieben: Auch die Münchner S-Bahn wird denke ich 422er kaufen, wenn noch Züge gebraucht werden - einfach zwecks einheitlichen Fuhrpark.
Außerdem kann man ja auch einen anderen Triebzug kaufen, der sich mit den 423er kuppeln läßt. Die Front des 422er schaut ja auch anders aus als die des 423er, da ist es dann auch schon egal wenn ganz zwei unterschiedliche Triebzüge im Aussehen miteinander gekuppelt sind.
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Könnte man dann nicht einfach aus NRW ein paar 423er (grundreinigen und) nach München verschieben und den Bestand in NRW mit den eh als Typ schon vorhandenen neuen 422ern wieder auffüllen? Früher hat man's quasi andersrum gemacht. :ph34r:Auch die Münchner S-Bahn wird denke ich 422er kaufen, wenn noch Züge gebraucht werden - einfach zwecks einheitlichen Fuhrpark.
Nette Diskussion.
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Weil München mittelfristig wenn dann nur Bedarf an einigen wenigen Zügen haben wird (Linie A, Verlängerung nach Geretsried, vielleicht vereinzelte Zugverlängerungen), aber nicht an einer großen Flotte. Und mit fünf bis zehn nicht kompatiblen Fahrzeugen kommt man nicht allzu weit. Bei so einem stark verknüpften und zentralisiertem System wie der Münchner S-Bahn hat es schon gewaltige Vorteile wenn man alles mit allem kuppeln kann.MAM @ 8 Jan 2008, 17:19 hat geschrieben: Wieso muß der Fuhrpark einheitlich sein?
Die Front des 422er schaut ja auch anders aus als die des 423er, da ist es dann auch schon egal wenn ganz zwei unterschiedliche Triebzüge im Aussehen miteinander gekuppelt sind.
Ich weiß nicht wie proprietär die Steuerung von dem Teil ist - aber vermutlich müsste der Hersteller das auch erstmal entwickeln. Für eine Kleinserie rentiert sich das sicherlich nicht. Außerdem dürfte die Fernsteuerung bei nem artenreinen Zug (und der 422 ist ja auch nur ein weiterentwickelter 423er) vermutlich besser funktionieren als bei ner Neuentwicklung eines anderen Herstellers.Außerdem kann man ja auch einen anderen Triebzug kaufen, der sich mit den 423er kuppeln läßt.
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Ist halt die Frage ob das politisch vermittelbar ist, dass für München zwar neue Züge gekauft werden, die neuen Züge aber dafür woanders zum Einsatz kommen und München dafür ältere Fahrzeuge bekommt.Rohrbacher @ 8 Jan 2008, 17:40 hat geschrieben: Könnte man dann nicht einfach aus NRW ein paar 423er (grundreinigen und) nach München verschieben und den Bestand in NRW mit den eh als Typ schon vorhandenen neuen 422ern wieder auffüllen? Früher hat man's quasi andersrum gemacht. :ph34r:
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Die Führersitzheizungen wurden in der Tat leider alle lahm gelegt, was recht unangenehm ist wenn der Karren länger stand (einige Tage) und man dann bei Arktistemperaturen drauf kommt.chris @ 8 Jan 2008, 17:06 hat geschrieben:Weder wurden die Führersitz- noch die Fußbodenheizung generell stillgelegt. Das gibt's IMHO nur in wenigen Fahrzeugen, und wird (bzw sollte zumindest) repariert.
Die Fußbodenheizungen funktionieren allerdings noch, da ist bis auf sehr wenige Ausnahmen noch nichts abgeschalten worden, aber was nicht ist kann ja noch werden, schließlich hat der liebe Herr Dix diese Info aus erster Hand bei Drehscheibe-online.de (dort schreibt er als Benutzer "dampflokk"). Ich für meinen Teil hatte zumindest in diesem Jahr noch kein Fahrzeug bei dem die Fußbodenheizung nicht ging, aber das kann ja auch eine Illusion gewesen sein.
Mit Ersatzzugdaten darf man keine 140 fahren wegen der fehlenden Bremshundertstel, auch wenn es technisch damit möglich wäre. Allerdings gilt auch bei Ersatzzugdaten das für die fehlenden Bremshundertstel ersatzweise erstellte Geschwindigkeitsheft. Unter LZB darf das Fahrzeug allerdings in der Tat nach wie vor die zugelassene Höchsgeschwindigkeit von 140 km/h ausfahren, bei der LZB berechnet dann die Technik eben nur einen ensprechend längeren Bremsweg. Praktisch angewendet wird dieses bei Leerüberführungen wie diese derzeit sehr regelmäßig Richtung Krefeld auch stattfinden.chris @ 8 Jan 2008, 17:06 hat geschrieben:Tempolimit gibt's auch keins, die Karren sind nach wie vor für 140 zugelassen, und dürfen das auch nach wie vor fahren. Da gibt's nur eben Probleme mit der mittleren Zugart, aber mit Ersatzzugdaten oder eingestellten 140 in der LZB ist's AFAIK erlaubt.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Dazu sag ich jetzt mal nix... Außer dass ich da bissl mehr erwartet hätte von dir... <_<ChristianMUC @ 8 Jan 2008, 17:10 hat geschrieben: Warum kauf ichs dann überhaupt?
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Die jetztige Abfertigung bringt nur leider auch nicht bei jedem Tf eine Verbesserung der Sicherheit. Sicher ein bedauerlicher Einzelfall - aber gestern am frühen Nachmittag hat ein Hochleistungs-Tf am Rosenheimer Platz (ohne Aufsicht) wie folgt abgefertigt: Schiebefenster auf, 5 Sekunden nach Türfreigabe Zwangsschließen ohne rausschauen (wozu macht er das Fenster dann überhaupt auf), Fenster zu, und wundert sich dann vermutlich auch noch, dass der Türleuchtmelder nicht zu blinken aufhört - wie auch, war ja schließlich in annähernd jeder zweiten Tür ein aus(!)steigender Fahrgast eingeklemmt. Wie's weiterging, hab ich dann nicht mehr mitbekommen, da die Rolltreppe kein Interesse an der Thematik zeigte....
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Hoffentlich ist bei den ET423 die Wegfahrsperre im Fall von eingeklemmten Fahrgästen nicht auch noch deaktiviert. :unsure:
Ein Sicherheitssystem nach dem heutigen Stand der technischen Möglichkeiten sollte halt immer auf 2 Säulen ruhen: Überwachung durch das Personal und Überwachung durch die Technik.
Nachdem man bisher ja nur auf die Überwachung durch die Technik gesetzt hat, hoffe ich, dass man jetzt nicht ausschließlich auf die Überwachung durch das Personal setzt. Sonst hätte das gestern böse geendet. Der Fahrzeugführer muss ja wohl völlig durchgeknallt gewesen sein.
Viele Grüße,
Thomas
Ein Sicherheitssystem nach dem heutigen Stand der technischen Möglichkeiten sollte halt immer auf 2 Säulen ruhen: Überwachung durch das Personal und Überwachung durch die Technik.
Nachdem man bisher ja nur auf die Überwachung durch die Technik gesetzt hat, hoffe ich, dass man jetzt nicht ausschließlich auf die Überwachung durch das Personal setzt. Sonst hätte das gestern böse geendet. Der Fahrzeugführer muss ja wohl völlig durchgeknallt gewesen sein.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Keine Sorge, die Traktionssperre (das ist keine WegfahrsperreThomas089 @ 9 Jan 2008, 09:23 hat geschrieben: Hoffentlich ist bei den ET423 die Wegfahrsperre im Fall von eingeklemmten Fahrgästen nicht auch noch deaktiviert.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Heute Morgen stand in Holzkirchen ein 423, bei dem das übliche Türschließen nach 3 Sek aktiv war. Bei den anderen beiden Triebwagen im Zugverband blieben die Türen offen.
Dürfen die Züge, die bereits mit Lichtgitter ausgerüstet sind bereits wieder die Türen automatisch schließen? Ob besagter Zug bereits Lichtgitter hatte konnte ich nicht erkennen. Es handelte sich um 423 200.
Dürfen die Züge, die bereits mit Lichtgitter ausgerüstet sind bereits wieder die Türen automatisch schließen? Ob besagter Zug bereits Lichtgitter hatte konnte ich nicht erkennen. Es handelte sich um 423 200.
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Welche erschwerten Auflagen hat denn nur die S-Bahn-München bekommen? Es geht doch - wenn ich mich nicht irre - im Wesentlichen um zwei Punkte hier: Bremsvermögen und Türen. Beides betrifft andere VU die diese Fahrzeuge einsetzen genauso. Was ist also an München so Besonderes, dass man hier mit angeblich so viel schwereren Auflagen zu kämpfen hat?chris @ 8 Jan 2008, 17:06 hat geschrieben:In allen anderen Netzen gibt's aber auch andere Fahrzeuge, und vor allem: leichtere Auflagen als in München.
Was soll die Mehrheit der anderen Lokführer in Deutschland sagen? Die haben sowas gleich gar nicht und machen ihre Arbeit trotzdem gut. Also hier frag ich mich schon ob nicht vielleicht einfach ein Teil der Kollegen nur zu verwöhnt ist? Nicht mehr aufstehen, geheizter Sitz... und wehe es weicht mal etwas hiervon ab... Ich gönne ja jedem seine Sitzheizung, aber wenn die restlichen Tf genauso jammern würden wie einige hier...Die Führersitzheizungen wurden in der Tat leider alle lahm gelegt, was recht unangenehm ist wenn der Karren länger stand (einige Tage) und man dann bei Arktistemperaturen drauf kommt.

Und zum Thema Ersatzzugdaten... Wenn ich mir die so anschaue dürfte man sogar nur 100 km/h fahren. Denn 120 BrH sind ja offenbar nicht mehr anrechenbar für das Fahrzeug, also ist die PZB als gestört zu betrachten wenn mit Ersatzzugdaten gefahren werden soll. Und ein LZB-Betrieb dürfte doch auch nicht zulässig sein dann. Die LZB rechnet bei Ersatzzugdaten ja auch mit den 120 BrH, die ja scheinbar nicht mehr anrechenbar sind. Also LZB abschalten... Ich kann mir aber eh nicht vorstellen, dass man mit Ersatzzugdaten fährt. Das Einstellen von Zugdaten sollte ja auch unter den neuen Bedingungen möglich sein.
Außerdem würde mich ja einmal der Stellenwert der S-Bahn-München innerhalb des DB Konzerns interessieren. Man liest hier immer wieder so Aussagen wie das die S-Bahn-München der Leistungsträger innerhalb der DB ist ohne die es nicht gehen würde oder auch das der DB Konzern einen nicht hinnehmbaren finanziellen Verlust verkraften müsste, wenn man die S-Bahn-München ausgliedern würde. Ich habe mir daraufhin einmal die Geschäftsberichte der DB vorgenommen und musste feststellen, dass die S-Bahn-München mit keinem Wort dort erwähnt ist. Zumal mich das auch wundern würde, wenn allein die S-Bahn einer einzigen Stadt einen solchen Stellenwert haben sollte. Das wäre auch unklug für den Konzern, wenn er sich so abhängig machen würde. Immerhin würde der Konzern jetzt damit vor einer seiner größten Krisen, vielleicht sogar vor dem Ende stehen. :blink: Also wer diese Aussagen mit Zahlen mal untermauern könnte... ich wäre dankbar.
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Und damit es nicht immer nur heißt "das böse EBA hat was gegen den 423":
DPA - Köln (dpa) - Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt nach Unfällen von Fahrgästen an Zugtüren gegen 13 Beamte des Eisenbahnbundesamtes in Bonn. Es seien rund 60 Fälle untersucht worden, bei denen Reisende in der Vergangenheit wegen möglicherweise nicht korrekt funktionierender vollautomatischer Türen verletzt wurden. Nach einem Bericht des «Westfalen-Blatts» waren die nicht funktionsfähigen Türschließungssysteme im Jahr 2000 mit Genehmigung des EBA in Elektrotriebzügen der Baureihe 423 in Betrieb genommen worden.
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Den gleichen Hochleistungs-Tf hatte ich heute auch. Am Isartor hat er sich so verbremst, dass viele an der letzten Tür einsteigen mussten, und die dann einzuklemmen ist einfach nur noch dreist. Am Rosenheimer hat er dann schon während des Aussteigens versucht zu schließen :blink:Wildwechsel @ 9 Jan 2008, 08:39 hat geschrieben:ein Hochleistungs-Tf am Rosenheimer Platz (ohne Aufsicht) wie folgt abgefertigt: Schiebefenster auf, 5 Sekunden nach Türfreigabe Zwangsschließen ohne rausschauen (wozu macht er das Fenster dann überhaupt auf), Fenster zu, und wundert sich dann vermutlich auch noch, dass der Türleuchtmelder nicht zu blinken aufhört - wie auch, war ja schließlich in annähernd jeder zweiten Tür ein aus(!)steigender Fahrgast eingeklemmt.
Einem Beförderungsfall ist dann aber der Hut hoch gegangen, und er hat vorne angerufen...
Manchmal könnte man echt meinen, die Bahn sucht sich ihre Leute auf der Straße zusammen.
Der ET war übrigens einer mit Lichtgitter, die Türen schließen sich dann nach 3 Sekunden wieder...
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ALso die Einnahmen sollen sehr gut sein. Der Freistaat zahlt ja fest km-Sätze - sowohl für den hintersten Dorf-628er, als auch für die S-Bahn oder den MNE. Ausnahme sind ausgeschrieben Strecken - krassestes Beispiel demnächst die Passauer Linie, wo viel weniger gezahlt wird.dochnochmal @ 9 Jan 2008, 13:19 hat geschrieben: Außerdem würde mich ja einmal der Stellenwert der S-Bahn-München innerhalb des DB Konzerns interessieren. Man liest hier immer wieder so Aussagen wie das die S-Bahn-München der Leistungsträger innerhalb der DB ist ohne die es nicht gehen würde oder auch das der DB Konzern einen nicht hinnehmbaren finanziellen Verlust verkraften müsste, wenn man die S-Bahn-München ausgliedern würde. Ich habe mir daraufhin einmal die Geschäftsberichte der DB vorgenommen und musste feststellen, dass die S-Bahn-München mit keinem Wort dort erwähnt ist.
Bzgl. MVV-Einahmeaufteilung scheint die S-Bahn auch gut da zu stehen.
Wie das mit den Produktionskosten ist, weiß ich nicht. Der ET423 hat ein paar Nachteile, eine einheitliche Fahrzeugflotte bringt aber Vorteile. Und wenn ich mir die Vandalismusschäden an einigen Bahnhöfen anschaue, kann die S-Bahn eigentlich froh sein, dass die zu einem anderen UB gehören.
Dass die S-Bahn in Geschäftsberichten nicht auftaucht liegt wohl an ihrer Zugehörigkeit zu Regio Bayern.
Edmund
seit der neue Verkehrsvertrag gilt, sind meines Wissens die Kilometer-Sätze für die S-Bahnen unter denen vom übrigen Regionalverkehr. Dafür geht die Laufzeit bei den S-Bahnen auch etwas länger.elba @ 9 Jan 2008, 15:21 hat geschrieben: ALso die Einnahmen sollen sehr gut sein. Der Freistaat zahlt ja fest km-Sätze - sowohl für den hintersten Dorf-628er, als auch für die S-Bahn oder den MNE. Ausnahme sind ausgeschrieben Strecken - krassestes Beispiel demnächst die Passauer Linie, wo viel weniger gezahlt wird.
Stichwort TAV mit Serviceblick oder Zwangsschließen...dochnochmal @ 9 Jan 2008, 13:19 hat geschrieben: Welche erschwerten Auflagen hat denn nur die S-Bahn-München bekommen? Es geht doch - wenn ich mich nicht irre - im Wesentlichen um zwei Punkte hier: Bremsvermögen und Türen. Beides betrifft andere VU die diese Fahrzeuge einsetzen genauso. Was ist also an München so Besonderes, dass man hier mit angeblich so viel schwereren Auflagen zu kämpfen hat?
Münchner Kindl: Woher zum Teufel wusste der Fahrgast die Diensthandynummer vom Tf? Oder hatte der ein funktionsfähiges Funkgerät dabei? :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Na hoffentlich. Dann wird man hoffentlich bald auch die restlichen Fahrzeuge umgerüstet haben, und der ganze Spuk ist vorbei. Hoffentlich schafft man die komplette Umrüstung bis zum Sommer, damit in der Sommerhitze nicht die Türen offen stehen und die HLKRs nach draußen kühlen. Oder man klemmt die Klimatisierung gleich auch noch ab und schlüsselt alle Fenster frei, dann ist das 420-Feeling perfekt :ph34r:VT 609 @ 8 Jan 2008, 13:17 hat geschrieben:Zur Außerbetriebnahme der Lichtschranken gibt es jetzt auch Informationen auf der Homepage der S-Bahn München. Demnach sollen offenbar die Lichtschranken ausgebaut und abgeklebt werden. Bis Ende März sollen 60 Fahrzeuge mit Lichtgittern ausgerüstet sein.
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Hier geht (ging - jetzt sind die Lichtschranken eh abgeklebt) Serviceblick AFAIK auch nicht - nur Zwangsschließen...dochnochmal @ 9 Jan 2008, 19:41 hat geschrieben: Und das müssen sie woanders wohl nicht? Also ich kenn's in Frankfurt genauso...
Außerdem: Serviceblick kommt von Service. Vielleicht manchmal gar nicht so verkehrt in der Branche, oder?![]()