[M] Die Tram nach St. Emmeram und Johanneskirchen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

jonashdf @ 31 Jul 2009, 20:42 hat geschrieben: Techn. Versuche und so...musst mal im SM mal lesen.
Meine ich gar nicht - aber soooo schlimmer Starkstrom läuft in den Tram-Oberleitungen ja auch nicht,,, Strabamag habe ich nicht.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Taschenschieber @ 31 Jul 2009, 21:44 hat geschrieben: aber soooo schlimmer Starkstrom läuft in den Tram-Oberleitungen ja auch nicht,,,
Oh doch. Da Du nur 750 V hast, musst Du einige A fliessen lassen, um die nötige Energie zu transportieren. Das übetrrifft bei mehreren Zügen im Speiseabschnitt schnell das bei Vollbahnen und 15 kV übliche ...

Luchs.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da fliessen schon einige Elektronen; schön zu sehen und hören wenn man vergisst, bei den blauen T-Schilderln abzuschalten... *duck* -_-
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Ähm, was um alles in der Welt hat die zukünftige Akku-Tram von Heidelberg mit der Emmeram-Tram zu tun? Wenn überhaupt hat sie was mit der Gartentram zu tun, aber dafür gibt's ein eigenes Thema...
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Taschenschieber @ 31 Jul 2009, 21:44 hat geschrieben: aber soooo schlimmer Starkstrom läuft in den Tram-Oberleitungen ja auch nicht
Als "Starkstrom" bezeichnete man früher die 380V, die heute als "Drehstrom" (400V) geläufig sind, so gesehen wäre die Tram da schon drüber. Obs schlimm und gefährlich ist, ist die andere Frage. Immerhin isses bei der Tram nur Gleichstrom, allerdings mit einer Spannung von 750 Volt geringfügig höher.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die Frage ist weniger wie schlimm die Tram ist, sondern mehr, was für Messungen die Uni da macht. In Garching gabs da ja auch Befürchtungen einiger INstitute - obs wirklich Probleme gegeben hat weiß ich nicht. Je nachdem was die da machen können auch relativ kleine Ströme in der Nähe Probleme machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Also an der Wingst (erdmagnetisches Observatorium) solls wirklich Probleme wegen der Bahn gegeben haben, allerdings war die da nicht elektrisch.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Das erinnert mich an eine Karikatur aus dem 19. Jahrhundert. Gezeigt wurden Mensch und Tier, die umfallen, als eine Dampflok daherbraust, mit sagenhaften 20km/h***. :rolleyes:

*** = Für die Korinthe: Ja, es könnten auch 15 oder 25 gewesen sein.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 1 Aug 2009, 02:35 hat geschrieben:Das erinnert mich an eine Karikatur aus dem 19. Jahrhundert. Gezeigt wurden Mensch und Tier, die umfallen, als eine Dampflok daherbraust, mit sagenhaften 20km/h***. :rolleyes:

*** = Für die Korinthe: Ja, es könnten auch 15 oder 25 gewesen sein.
Meines Wissens hat man damals geglaubt (zumindest einige), dass Geschwindigkeiten oberhalb 30 km/h schädlich für Menschen sind. Irgendwie haben die, die es behauptet haben, den Unterschied zwischen Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht so ganz gerafft. Geschwindigkeit ist natürlich per se unschädlich, eine zu hohe Beschleunigung kann aber problematisch werden. Aber keine Angst, der Emmeram-Express beschleunigt, auch wenn er Express heißt, nicht stärker als andere Trams. :P

Ich finde ja immer noch die Kommentare unseres bekannten und gelegentlich zitierten flickr-Photographen spitze, der die ganze Strecke fotografiert hat und gegen die Tram wettert. Auch dieses Jahr sind noch mal ein paar Bilchen sowie passende Kommentare dazugekommen:
Parkplätze sind genügend vorhanden, denn hier wohnt niemand und die zuziehenden Bürger fahren dann mit der Tram zum Isartor!!
http://www.flickr.com/photos/57538320@N00/...ith/2564125537/

Wie kann man so verbohrt sein? Wenn der Express mal rollt, wird vermutlich auch er im elektrischen Wägelchen sitzen und will an seine Antiworte nicht mehr erinnert werden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also in der Halbleiter-Maskenfertigung in der Balanstr. (Gebäude war etwa Ecke St.Martin/St.-Cajetanstr.) reagierten die
Strahlen der Elektronenstrahlschreiber mit Auslenkungen auf die U-Bahndurchfahrten unter der Claudius-Keller-Str...... das hatte ernste Probleme
für die Funktion der mit der Masken zu erstellenden Chips!
Und das bei Strukturbreiten, die man heute nur noch müde belächelt.
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Beitrag von Tramalbum »

Die Trambahngegner bemühen halt immer wieder gerne das Ammenmärchen vom "Elektrosmog", wenn ihnen sonst nichts mehr gegen die Straßenbahn einfällt.

Dabei haben dise Herrschaften sicher alle ihren ganz privaten wirklichen Elektrosmog in der Wohnung, nämlich:

Handy. Schnurlostelefon und W-Lan.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Daniel Schuhmann @ 1 Aug 2009, 00:16 hat geschrieben: Als "Starkstrom" bezeichnete man früher die 380V, die heute als "Drehstrom" (400V) geläufig sind, so gesehen wäre die Tram da schon drüber. Obs schlimm und gefährlich ist, ist die andere Frage. Immerhin isses bei der Tram nur Gleichstrom, allerdings mit einer Spannung von 750 Volt geringfügig höher.
Keine Ahnung wer das so bezeichnete, aber das warem bestimmt keine Physiker oder E-techniker. In Volt misst man Spannungen, Strom wird in Ampere angegeben - und der kann bei 380 V immer noch sehr klein sein.

Bei einer Leistung eines R3 von 300 KW fliesst ein Strom von 300KW/750V=400 A. Das ist Starkstrom.

Luchs.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

TramPolin @ 1 Aug 2009, 11:12 hat geschrieben: Aber keine Angst, der Emmeram-Express beschleunigt, auch wenn er Express heißt, nicht stärker als andere Trams. :P
Das hätte ich auch nicht erwartet, vor allem nicht von sowas wie einer Trambahn. Da kann man ja schon froh sein, wenn sie bei geringfügiger Mehrbeladung nicht auseinanderfällt. :P
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 1 Aug 2009, 11:12 hat geschrieben: Irgendwie haben die, die es behauptet haben, den Unterschied zwischen Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht so ganz gerafft. Geschwindigkeit ist natürlich per se unschädlich, eine zu hohe Beschleunigung kann aber problematisch werden.
Warum natürlich? Auch das musste erstmal erforscht werden, ob das denn wirklich so ist.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 2 Aug 2009, 02:32 hat geschrieben: Warum natürlich? Auch das musste erstmal erforscht werden, ob das denn wirklich so ist.
"Natürlich" bezog sich mehr auf den heutigen Erkenntnisstand.

Aber ich wollte damit auch andeuten, dass es immer konservative Leute gibt, in jeder Zeitepoche, die an Altem festhalten, auch wenn es längst neuere Erkenntnisse gibt. So hat sich speziell in manchen Köpfen festgesetzt, dass eine Tram ein Auslaufmodell und kein modernes Verkehrsmittel ist. Manche haben tatsächlich Angst vor einer Trambahnstrecke in Hausnähe, andere wissen sehr wohl Bescheid und sind schlicht per se dagegen, etwa, weil sie immer noch den Traum einer autogerechten Stadt träumen, wobei dann jedes Argument recht ist, mag es auch noch so lächerlich sein.
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Beitrag von MaxM »

Richtig, und das war insbesondere die Ansicht eines gewissen Herrn Kiesl, in dessen Amtszeit als Münchner OB die umfangreichsten Streckenstilllegungen bei der Trambahn überhaupt stattfanden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tja, und andere machen das zu einem essentielem Kriterium für ihre ETW, das eine gut getaktete Tramhst fast vor der Haustür liegt. B)

Keine langen Fusswege, kaputte Rolltreppen oder Aufzüge. Zur Tür raus, 30m und schon auf die Hst-Insel. :D
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Beitrag von Tramalbum »

Wie auf dem Foto im Hallo zu sehen, gehören die größten Gegner der Cosima-Tam, Herr Mataré und Frau Stroell, der älternen Generation an.

Denen hat man einfach schon vor Jahrzehnten den Irrglauben aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts - die Tram sei ein veraltetes Verkehrshinderniss - dermaßen eingeimpft, daß es jetzt im Hirn eingemeißelt ist, wie in Stein, und nicht mehr geändert werden kann.

Hier ist der neue Anti-Tram-Brief von Frau Stroell:

Bild

Hoffentlich läßt sich der Herr Brannenkämper davon nicht beeindrucken. Denn der ehemalige Kämpfer gegen den "Trambahnwahn" war ja immerhin geistig noch so flexibel, sich von den Vorteilen dieser Strecke überzeugen zu lassen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn ich diesen Brief lese kann ich nur den Kopf schütteln... :blink: :blink:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Tramalbum @ 4 Aug 2009, 20:04 hat geschrieben: Wie auf dem Foto im Hallo zu sehen, gehören die größten Gegner der Cosima-Tam, Herr Mataré und Frau Stroell, der älternen Generation an.
Prinzip Darwin.... :ph34r:
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Hey, gegen das mit dem ich ständig zu tun habe, ist das echt harmlos! :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Tramalbum @ 4 Aug 2009, 20:04 hat geschrieben: [...] Hier ist der neue Anti-Tram-Brief von Frau Stroell:

Hoffentlich läßt sich der Herr Brannenkämper davon nicht beeindrucken. Denn der ehemalige Kämpfer gegen den "Trambahnwahn" war ja immerhin geistig noch so flexibel, sich von den Vorteilen dieser Strecke überzeugen zu lassen.
Ich weiß gar nicht, was ihr habt, Frau Ströll hat doch Recht. Eine Ampelanlage schaltet alle paar Minuten auf Rot. In diesem Fall geht dann gar nichts mehr. Und, was noch schlimmer ist: Kurz bevor die Ampel wieder Grün zeigt, geht dann in der Querrichtung gar nichts mehr! Und es kommt dann noch mal schlimmer: Denn danach wiederholt sich in unerträglicher Weise alles!

Dass, wenn die Trambahn ein Fahr-Signal bekommt, der Individualverkehr in der gleichen Richtung auf Grün mitschwimmen kann, ist nur ein übles Gerücht, eine Lüge der Trambahnteufel. In Wahrheit dient die Tram nur dazu, den freien Autofahrerbürger in einen unfreien sozialistischen Beförderungsfall zu konvertieren, der dann im Viehwagen gleichgesetzt und gleichgeschaltet ein Loblied auf die Trambahn singen muss.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Abgesehen davon ist die Tram doch eh böses Teufelswerk. Sie fährt ohne Pferde vorn dran und ohne Benzin einzufüllen. :lol:
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168er
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Beitrag von 168er »

TramPolin @ 4 Aug 2009, 21:34 hat geschrieben:
Tramalbum @ 4 Aug 2009, 20:04 hat geschrieben: [...] Hier ist der neue Anti-Tram-Brief von Frau Stroell:

Hoffentlich läßt sich der Herr Brannenkämper davon nicht beeindrucken. Denn der ehemalige Kämpfer gegen den "Trambahnwahn" war ja immerhin geistig noch so flexibel, sich von den Vorteilen dieser Strecke überzeugen zu lassen.
Ich weiß gar nicht, was ihr habt, Frau Ströll hat doch Recht. Eine Ampelanlage schaltet alle paar Minuten auf Rot. In diesem Fall geht dann gar nichts mehr. Und, was noch schlimmer ist: Kurz bevor die Ampel wieder Grün zeigt, geht dann in der Querrichtung gar nichts mehr! Und es kommt dann noch mal schlimmer: Denn danach wiederholt sich in unerträglicher Weise alles!

Dass, wenn die Trambahn ein Fahr-Signal bekommt, der Individualverkehr in der gleichen Richtung auf Grün mitschwimmen kann, ist nur ein übles Gerücht, eine Lüge der Trambahnteufel. In Wahrheit dient die Tram nur dazu, den freien Autofahrerbürger in einen unfreien sozialistischen Beförderungsfall zu konvertieren, der dann im Viehwagen gleichgesetzt und gleichgeschaltet ein Loblied auf die Trambahn singen muss.
Hm,also da kann ich dir nicht zustimmen.Dann schaltet die Ampel eben alle paar Minuten auf rot,na und?Dann werden die Autofahrer eben mal brutal benachteiligt zur Abwechslung und nicht die Tram! In Frankreich geht das doch auch,dass zugunsten der Tram ganze Straßenzüge und riesige mehrspurige Straßen einfach abgebaut und in eine Rasengleistrasse und Fußgängerzonen umgewandelt werden und die Autofahrer nun mal eben gezwungen werden auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen wenn sie in die City (oder hier eben zum Effnerplatz) kommen wollen.

Gruß
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

168er @ 8 Aug 2009, 10:11 hat geschrieben: Hm,also da kann ich dir nicht zustimmen.Dann schaltet die Ampel eben alle paar Minuten auf rot,na und?Dann werden die Autofahrer eben mal brutal benachteiligt zur Abwechslung und nicht die Tram! In Frankreich geht das doch auch,dass zugunsten der Tram ganze Straßenzüge und riesige mehrspurige Straßen einfach abgebaut und in eine Rasengleistrasse und Fußgängerzonen umgewandelt werden und die Autofahrer nun mal eben gezwungen werden auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen wenn sie in die City (oder hier eben zum Effnerplatz) kommen wollen.
Kann es sein, dass Du vergessen hast, Deinen Ironie-Detektor einzuschalten? :)
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Ich bin gegen diese Verlängerung des Trams nach St. Emmeram.

CONTRA
Begründung:

- von Arabellpark bis vor Brückeende der St. Emmeram ist auf der Straßenmitte sehr viele Vegetationen zu sehen. Wegen Trambau soll komplett entlang ins
Rasengleis verwandelt und schöne "Wände aus Vegetationen" sollen weg??? NEIN.
- Tram hier bringt nichts! Siehe Busverbindung, es reicht.
- Wenn Tram in St. Emmeram wenden soll, kommt es mehr Autoparken auf Straßenrand, weil genau dort waren großzügige kostenlose Parkplatz mit Vegetationen.
- Wenn Tram kommt, wohin soll M50 endet => Johanneskirchen?
- Wenn M50 nicht mehr an Johanneskirchen ansteuert, verliert Johanneskirchen an Attraktivität. "Nur Bus 184, aber im Vorbeifahren".
- Straßenkreuzungen die Ampel mehr nach Tram bevorzugen? Nein danke. Hier haben wir genug Problem, Tram dazu?
- Parallelverkehr ab St.Emmeram mit M50, nein danke.
- Bus kommt zügig weg als Straßenbahn.
- Aber Bus ist zurzeit effektivsten Fahrzeug (alle ~7 Jahre neue Bus und immer besser).

PRO
Begründung:

- Direkte Anschluss ab St. Emmeram zu Stadtmitte.
- Energiesparsame Fahrzeug als Dieselbus.
wenn ich noch wüsste, werde ich hier schreiben...

Neutral:
Begründung:
- Takt würden einfach aus M59 übernommen, aber nicht mehr in 5-Min Takt bei bestimmte Zeit.
wenn ich noch wüsste, werde ich hier schreiben...
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Beitrag von Auer Trambahner »

Dol-Sbahn @ 8 Aug 2009, 12:11 hat geschrieben:- Tram hier bringt nichts! Siehe Busverbindung, es reicht.
Aber der Begriff "Schienenbonus" ist dir schon mal untergekommen?
- Wenn Tram in St. Emmeram wenden soll, kommt es mehr Autoparken auf Straßenrand, weil genau dort waren großzügige kostenlose Parkplatz mit Vegetationen.
Die Autos parken jetzt auf Bäumen? Die parken jetzt am Straßenrand und werdens danach auch machen.
- Straßenkreuzungen die Ampel mehr nach Tram bevorzugen? Nein danke. Hier haben wir genug Problem, Tram dazu?
Welche denn? Und wenn man sichs mal ansieht, in der Dachauer- oder Arnulfstraße kollabiert der Verkehr trotz 3-5 Minutentakt nicht wirklich.
- Bus kommt zügig weg als Straßenbahn.
Schwarzes Blahblubbfasel? Die Beschleunigung ist etwa gleich.
- Aber Bus ist zurzeit effektivsten Fahrzeug (alle ~7 Jahre neue Bus und immer besser).
Ahja, alle 7 Jahre einen neuen Bus anschaffen ist also effektiv. Und immer besser? Das bleibt noch zu beweisen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Auer Trambahner @ 8 Aug 2009, 12:52 hat geschrieben: Aber der Begriff "Schienenbonus" ist dir schon mal untergekommen?


Die Autos parken jetzt auf Bäumen? Die parken jetzt am Straßenrand und werdens danach auch machen.


Welche denn? Und wenn man sichs mal ansieht, in der Dachauer- oder Arnulfstraße kollabiert der Verkehr trotz 3-5 Minutentakt nicht wirklich.


Schwarzes Blahblubbfasel? Die Beschleunigung ist etwa gleich.


Ahja, alle 7 Jahre einen neuen Bus anschaffen ist also effektiv. Und immer besser? Das bleibt noch zu beweisen.
Schienenbonus wird später mal Renovierungsarbeit nervig...

Ja durch unnötige Besetzung der Station auf heutige kostenlos Parkplatz wird es so kommen: Auf andere Straßen entstehen deshalb Auto auf Straßenrand.

Och doch ;)

Bus kann an Haltestelle einfach durchfahren, wenn niemand aussteigen will und niemand am Busbahnhof... Strassenbahn muss an jede anhält.

Ein Wagen Straßenbahn ist umso teuer als Bus...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Dol-Sbahn @ 8 Aug 2009, 13:01 hat geschrieben:Bus kann an Haltestelle einfach durchfahren, wenn niemand aussteigen will und niemand am Busbahnhof... Strassenbahn muss an jede anhält.
Ach ja, und wegen dieser Vorschrift soll man Busse einsetzen, weil diese Haltestellen durchfahren können, um Zeit zu sparen? Mit einer Buslinie, bei der das Durchfahren als Argument für den Bus verkauft wird, kann es aber nicht weit her sein, d.h. viele Fahrgäste können damit nicht unterwegs sein. Ich habe selten ein schwächeres Argument gegen die Tram gehört, mal davon abgesehen, dass es nur selten vorkommt, dass bei einer Tramlinie niemand zu- oder aussteigen will. Und es ist nur eine Vorschrift (ich gehe mal davon aus, dass es diese tatsächlich gibt), die mit dem Verkehrsmittel Tram selbst nichts zu tun hat.
Dol-Sbahn @ 8 Aug 2009, 13:01 hat geschrieben:Ein Wagen Straßenbahn ist umso teuer als Bus...
Hält aber auch wesentlich länger. Die Gesamtkosten bei einer Tram sind im Allgemeinen erheblich niedriger als bei einer Busbedienung, daher will die MVG ja neue Trambahnstrecken bauen und tut es auch. Die machen das nicht, weil sie Trambahnfans sind. Wenn schon das Kostenargument hervorholen, dann bitte auch richtig.
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