Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 18 Aug 2018, 10:49 hat geschrieben: Das Problem liegt ausnahmsweise nicht an den Limitierungen von iOS sondern auf OSI Level 8.
Du zitiert einen Beitrag, klickst auf Beitragsvorschau und kopiert alles aus dem Editor Fenster in den zweiten Beitrag.
Danke für den Workaround, auch wenn du dir die Beleidigung hättest sparen können.
Viele Grüße
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Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 18 Aug 2018, 12:01 hat geschrieben: Airbus und Lufthansa haben im Gegensatz zur MVG einen Aufsichtsrat, der auf Fehlentscheidungen reagieren kann.
Doch, einen Aufsichtsrat gibt es. SWM Geschäftsbericht, Seite 60
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 18 Aug 2018, 11:01 hat geschrieben: Außerdem sind beides keine Unternehmen (mehr), welche in der öffentlichen Hand sind. Sie sind ihren Aktionären verpflichtet.
Ebenso sind die SWM Ihrem Eigentümer verpflichtet. Inwiefern sie dann interne Dinge nach Außen tragen MUSS, erschließt sich mir nicht.
Nur weil Nessi nicht aktiv gesichtet wurde, heißt es nicht dass es kein Nessi gibt.
Trotzdem sind Deine hypothetischen anderen Marktteilnehmer genauso wahrscheinlich wie die Existenz von Nessi.
Also so unwahrscheinlich sind Konkurrenten im ÖPNV jetzt auch nicht, siehe bspw in Pforzheim. Auch wenn das da nur ein Busbetrieb war, schließt das nicht aus, dass auch größere Dinge übernommen werden.
Viele Grüße
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mark8031 @ 18 Aug 2018, 11:09 hat geschrieben: Doch, einen Aufsichtsrat gibt es. SWM Geschäftsbericht, Seite 60
Danke für den Hinweis. Trotzdem dürfte dieser in seiner Kontrollfunktion nicht mit dem der Lufthansa oder ähnlicher Untetnehmen vergleichbar sein.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 08:18 hat geschrieben: 6 Teiler gehen im Münchner Netz nicht.
Wegen irrationaler Ängste, aus ideologischen Motiven oder schlicht wegen Unwilligkeit?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

146225 @ 18 Aug 2018, 11:39 hat geschrieben: Wegen irrationaler Ängste, aus ideologischen Motiven oder schlicht wegen Unwilligkeit?
Die Haltestelle Stiglmaierplatz ist schlicht zu kurz und kann in beiden Richtungen nicht verlängert werden, außer man macht eine Straße dicht. Aber bei dir hat es immer gleich mit einer Verschwörung zu tun.
Viele Grüße
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Beitrag von Mark8031 »

Ich stelle mal in Frage, dass man zwingend via Dachauer Straße zum Hauptbahnhof muss. Man kann auch die Strecke durch die Seidlstraße führen, mit dem charmanten Nebengeschmack, nur noch eine Haltestelle Hauptbahnhof Nord zu haben.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 11:41 hat geschrieben: Die Haltestelle Stiglmaierplatz ist schlicht zu kurz und kann in beiden Richtungen nicht verlängert werden, außer man macht eine Straße dicht. Aber bei dir hat es immer gleich mit einer Verschwörung zu tun.
Schieb Dir deine angebliche Verschwörung bitte danke genüsslich sonst wo hin ... so habe ich es mir vorgestellt, aus irgendeiner Nichtigkeit im Netz, die man baulich sehr wohl umgestalten kann, wenn man das auch will, erwächst die bequeme, aber faule Ausrede überhaupt nichts tun zu müssen. Da sind wir wohl bei der Unlust, wie wohl auch die tramfeindlichen Ideologien mancher ihren Anteil haben werden. Und auf diesem Kompetenzniveau wird also die Zukunft des Nahverkehrs einer wachsenden Millionenstadt abgehandelt, klingt absolut sinnvoll. Dann bleibt mal schön bei 15 m-Bähnchen, vielleicht baut ja irgendwer auch mal wieder Zweiachser oder Lenkdreiachser für München, um die Optimierung des Trambetriebes durch flexible, kleine Einheiten nachfragegerecht voran zu bringen.

Oh, und zum Thema "eigenwirtschaftlicher Betrieb" a la Stadtverkehr Pforzheim: Es gibt da draußen auf der weiten Welt also echt Unternehmen, die einen hohen Millionenbetrag für Tramzüge investieren, diese mit viel Glück vielleicht ein paar Jahre später befristet für Teile des Münchner Tramnetzes zugelassen bekommen und natürlich unter diesen Bedingungen so unendlich viel Geld scheffeln, dass man gar nicht anders kann, als die kommunale MVG sofort zu verdrängen. Sicher, ist klar.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

146225 @ 18 Aug 2018, 11:55 hat geschrieben: Schieb Dir deine angebliche Verschwörung bitte danke genüsslich sonst wo hin ... so habe ich es mir vorgestellt, aus irgendeiner Nichtigkeit im Netz, die man baulich sehr wohl umgestalten kann, wenn man das auch will, erwächst die bequeme, aber faule Ausrede überhaupt nichts tun zu müssen. Da sind wir wohl bei der Unlust, wie wohl auch die tramfeindlichen Ideologien mancher ihren Anteil haben werden. Und auf diesem Kompetenzniveau wird also die Zukunft des Nahverkehrs einer wachsenden Millionenstadt abgehandelt, klingt absolut sinnvoll. Dann bleibt mal schön bei 15 m-Bähnchen, vielleicht baut ja irgendwer auch mal wieder Zweiachser oder Lenkdreiachser für München, um die Optimierung des Trambetriebes durch flexible, kleine Einheiten nachfragegerecht voran zu bringen.
Ohne die Strecke neuzubauen, so wie Markus das vorgeschlagen hat, geht es nicht. Aber klar, dass sind ja alles Nichtigkeiten…
Oh, und zum Thema "eigenwirtschaftlicher Betrieb" a la Stadtverkehr Pforzheim: Es gibt da draußen auf der weiten Welt also echt Unternehmen, die einen hohen Millionenbetrag für Tramzüge investieren, diese mit viel Glück vielleicht ein paar Jahre später befristet für Teile des Münchner Tramnetzes zugelassen bekommen und natürlich unter diesen Bedingungen so unendlich viel Geld scheffeln, dass man gar nicht anders kann, als die kommunale MVG sofort zu verdrängen. Sicher, ist klar.
Du scheinst dich mit dem Thema der Vergaben ja wirklich gut auszukennen... :rolleyes:
Viele Grüße
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Bei einem Trambahnnetz würde eigentlich nur das Leasen der Fahrzeuge vom Besteller (also evtl. dem Freistaat) Sinn machen, alleine schon wegen dem Problem mit dem Wiedereinsatz nach Vertragsverlust. Damit wären aber auch geheime Diskussionen um die Fahrzeuge obsolet, wenn eh vorgegeben.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 12:01 hat geschrieben:

Du scheinst dich mit dem Thema der Vergaben ja wirklich gut auszukennen... :rolleyes:
Ich weiß wenigstens, dass ich doof bin. :wacko:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

146225 @ 18 Aug 2018, 12:13 hat geschrieben:
Jojo423 @ 18 Aug 2018, 12:01 hat geschrieben:

Du scheinst dich mit dem Thema der Vergaben ja wirklich gut auszukennen... :rolleyes:
Ich weiß wenigstens, dass ich doof bin. :wacko:
Dann solltest du nicht irgendwas in deine Tastatur reinhacken.
Viele Grüße
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Mark8031 @ 18 Aug 2018, 12:49 hat geschrieben: Ich stelle mal in Frage, dass man zwingend via Dachauer Straße zum Hauptbahnhof muss. Man kann auch die Strecke durch die Seidlstraße führen, mit dem charmanten Nebengeschmack, nur noch eine Haltestelle Hauptbahnhof Nord zu haben.
Diese Streckenführung durch die Seidlstraße gab es übrigens schon einmal.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 11:16 hat geschrieben:Ebenso sind die SWM Ihrem Eigentümer verpflichtet. Inwiefern sie dann interne Dinge nach Außen tragen MUSS, erschließt sich mir nicht.
Man muss sie nicht unbedingt nach außen tragen, was aber eine offene und transparente Aufarbeitung nicht ausschließt. Du hast das schöne Beispiel Lufthansa gebracht. Da sitzen gewählte Aktionärsvertreter im Aufsichtsrat. Wie wäre es wenn man analog der Lufthansa einen echten Aufsichtsrat mit Biss und Befugnissen installieren würde und der Münchner Bürger, Eigentümer der SWM Vertreter in der Aufsichtsrat entsendet. Ob man die jetzt Aufsichtsräte oder Obleute nennt, wäre egal, wichtig wäre eine reale Kontrollmöglichkeit.Auch das Thema hatten wir schon öfter, für mich ist das Hauptproblem der SWM/MVG die fehlende Kontrolle, so dass immer weiter rum gewurstelt wird, auch wenn es seit Jahren nicht gelingt, die drängendsten Probleme unter Kontrolle zu bringen.

Hätte man statt sich mit 3+2 Teilern zu verzetteln, in ausreichender Zahl 4 Teiler gekauft (hätte man damals eigentlich schon beim R3 kauf machen müssen) dann hätte man wenigstens eine reale Chance, ab Dezember den ganzen Fuhrpark fahrfähig zu haben. Statt dessen wird das Dilemma wohl ncoh Jahre weitergehen und man wird auf die TAB schimpfen und verschweigen, dass das Problem ohne die 2 und 3 Teiler und deren Doppeltraktion viel, viel kleiner wäre.

Der Hauptunterschied zwischen der genannten Lufthansa und der MVG ist, dass bei der LH ein oder mehrere Leute in einer vergleichbaren Situation den Hut nehmen müssten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 18 Aug 2018, 12:49 hat geschrieben: Ich stelle mal in Frage, dass man zwingend via Dachauer Straße zum Hauptbahnhof muss. Man kann auch die Strecke durch die Seidlstraße führen, mit dem charmanten Nebengeschmack, nur noch eine Haltestelle Hauptbahnhof Nord zu haben.
Dadurch würde sich allerdings die Fahrzeit zum Hbf ordentlich verlängern, weil die Strecke länger ist. Prinzipiell aber durchaus zu prüfen.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 11:41 hat geschrieben: Die Haltestelle Stiglmaierplatz ist schlicht zu kurz und kann in beiden Richtungen nicht verlängert werden, außer man macht eine Straße dicht. Aber bei dir hat es immer gleich mit einer Verschwörung zu tun.
Alternative: Die Haltestelle Sandstraße aufheben und die Haltestelle Stiglmaierplatz an das Nordende des selbigen verschieben.

Alles machbar, sofern man nicht aus ideologischen Gründen immer von vorneherein gleich "geht nicht" schreit.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Seidlstr. gabs schonmal vor einigen Jahrzehnten. War so, bevor die jetzige Strecke gebaut wurde.

Damit würde die Kreuzung Seidl/Arnulf noch stärker belastet und Hbf Nord (16/17) müsste zur Doppelhaltestelle ausgebaut werden. Der Engpassknoten Hbf würde damit bis hinter die Kreuzung mit der Seidlstr. verlängert => keine gute Lösung.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

mmouse @ 18 Aug 2018, 12:50 hat geschrieben: Alternative: Die Haltestelle Sandstraße aufheben und die Haltestelle Stiglmaierplatz an das Nordende des selbigen verschieben.

Alles machbar, sofern man nicht aus ideologischen Gründen immer von vorneherein gleich "geht nicht" schreit.
Besonders breit ist die Dachauer Straße dort nicht. Insofern dürfte ein Wegfall einer Fahrspur die Folge sein. Dagegen dürfte die CSU Sturm laufen.
Viele Grüße
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Beitrag von Luckner »

spock5407 @ 18 Aug 2018, 12:52 hat geschrieben: Damit würde die Kreuzung Seidl/Arnulf noch stärker belastet und Hbf Nord (16/17) müsste zur Doppelhaltestelle ausgebaut werden.
Seidlstraße ist eine schlechte Idee, solange der MIV vom Bahnhofplatz zur Paul-Heyse-/Seidlstraße verbannt wird. Bei einer neuen Tramstrecke am alten 17-Süd müsste eben eine Lösung für den MIV gefunden werden, aber dann ist Seidlstraße und ein Umbau der Arnulfstraße auf viergleisigen Betrieb sinnvoll.
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Beitrag von 146225 »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 12:16 hat geschrieben: Dann solltest du nicht irgendwas in deine Tastatur reinhacken.
Ach, du tust es doch auch - schade eigentlich, dass ich hinsichtlich der Lächerlichkeiten der "geht-nicht-Deutschen" nicht aufhören mag, so zu sein wie ich bin...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luckner @ 18 Aug 2018, 14:01 hat geschrieben: Seidlstraße ist eine schlechte Idee, solange der MIV vom Bahnhofplatz zur Paul-Heyse-/Seidlstraße verbannt wird. Bei einer neuen Tramstrecke am alten 17-Süd müsste eben eine Lösung für den MIV gefunden werden, aber dann ist Seidlstraße und ein Umbau der Arnulfstraße auf viergleisigen Betrieb sinnvoll.
Einen Neubau 17er Süd sehe ich nicht, da die Förderfähigkeit fehlt. Die Strecke müsste man zu großen Teilen selbst finanzieren mangels eigener Gleise.
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Beitrag von Luckner »

Lazarus @ 18 Aug 2018, 13:11 hat geschrieben: Die Strecke müsste man zu großen Teilen selbst finanzieren mangels eigener Gleise.
So wie die ganzen irren U-Bahnstrecken, die aktuell so geplant werden. Da kann man sich die paar Meter Schiene auch noch leisten.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 12:53 hat geschrieben: Besonders breit ist die Dachauer Straße dort nicht.
Da ist östlich keine Bebauung, sondern der Rudi-Hierl-Platz (Namen nachgeschaut :). Man könnte also die Fahrbahn Richtung Norden evtl. etwas verschwenken.

Aber das alles hat nichts mehr mit dem Avenio zu tun, sondern eher damit, dass die MVG endlich mal ein Gesamtkonzept für die Tram im Innenstadtbereich braucht. Einschließlich neuen (Ausweich-)Strecken, z.B. Paul-Heyse-Unterführung/-Straße, evtl. durch die Karlstraße zur Entlastung Hbf., Wendeschleifen (Wiesn, Maximiliansplatz) und so weiter.

Wenn man das hat, weiß man auch, wo man ggf. Streckenführungen oder Haltestellen-Positionen ändern muss. Alles andere ist sinnloses Stückwerk.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Jojo423 @ 18 Aug 2018, 12:41 hat geschrieben: Die Haltestelle Stiglmaierplatz ist schlicht zu kurz und kann in beiden Richtungen nicht verlängert werden, außer man macht eine Straße dicht. Aber bei dir hat es immer gleich mit einer Verschwörung zu tun.
Ich dachte Sandstrasse?
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 18 Aug 2018, 13:37 hat geschrieben: Dadurch würde sich allerdings die Fahrzeit zum Hbf ordentlich verlängern, weil die Strecke länger ist.
Da man aber geradeaus prinzipiell schneller fahren kann, als durch das Sauschwanzl, dürfte das vernachlässigbar gering sein.
spock5407 @ 18 Aug 2018, 13:52 hat geschrieben:Damit würde die Kreuzung Seidl/Arnulf noch stärker belastet und Hbf Nord (16/17) müsste zur Doppelhaltestelle ausgebaut werden. Der Engpassknoten Hbf würde damit bis hinter die Kreuzung mit der Seidlstr. verlängert => keine gute Lösung.
Ich sehe weder an der Kreuzung Seidl-/Arnulfstraße (der MIV darf ruhig länger warten), noch am Hbf ein Problem. Realistisch gesehen kann das wohl erst in 5+x-Jahren realisisert werden und unter der Annahme des Liniennetzes 2021, das Tramreport im November vorgestellt hat, gibt das auch am Bahnhofsplatz kein Problem.
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Beitrag von Iarn »

mmouse @ 18 Aug 2018, 13:15 hat geschrieben:Aber das alles hat nichts mehr mit dem Avenio zu tun, sondern eher damit, dass die MVG endlich mal ein Gesamtkonzept für die Tram im Innenstadtbereich braucht. Einschließlich neuen (Ausweich-)Strecken, z.B. Paul-Heyse-Unterführung/-Straße, evtl. durch die Karlstraße zur Entlastung Hbf., Wendeschleifen (Wiesn, Maximiliansplatz) und so weiter.

Wenn man das hat, weiß man auch, wo man ggf. Streckenführungen oder Haltestellen-Positionen ändern muss. Alles andere ist sinnloses Stückwerk.
Völlig richtig, aber für mich ist die ganze Avenio Diskussion genau das Ergebnis davon, dass man kein Gesamtkonzept hat, alles ist sinnloses Stückwerk.

Man hatte ein Problem mit der Überlastung durch sich selber kreuzende SL20/21/22 des Bahnhofsplatzes und wollte das dadurch lösen, weniger aber längere Züge fahren zu lassen. Also hat man längere Züge bestellt und weil man keine Eier hatte, 3+2 und zwar genauso viele wie man für den damaligen Betrieb von SL20 und 21 brauchte. Jetzt hat man das Netz umgestrickt und hat erstens nicht mehr so die Überlastung am Bahnhofsplatz weil man die Kreuzungen entzerrt hat. (SL21 nun Richtung Karlsplatz Nord, SL29 kreuzt nichts mehr). Zudem hat man nicht mehr den Bedarf für genau 9 Fünfteiler. Dafür hat man O Wunder ein Zulassungsproblem durch die X Splittergattungen. In Folge wird man bis zum Fahrplanwechsel wohl voraussichtlich nur die Vierteiler zugelassen haben und hat zu wenig Züge, auch wenn es in Teilen nun die falschen Größen sind.

Ansonsten habe ich im Gedanken an die Emmy Noether Straße nur noch ein
Bild vor Augen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Mark8031 @ 18 Aug 2018, 17:15 hat geschrieben: Ich sehe weder an der Kreuzung Seidl-/Arnulfstraße (der MIV darf ruhig länger warten), noch am Hbf ein Problem. Realistisch gesehen kann das wohl erst in 5+x-Jahren realisisert werden und unter der Annahme des Liniennetzes 2021, das Tramreport im November vorgestellt hat, gibt das auch am Bahnhofsplatz kein Problem.
Welche hoffentlich nie kommt, wenn ich den überlangen verspätungsanfälligen 19er so sehe.
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Beitrag von Jean »

Weckt mich jemand wenn Lazarus aufgehört hat selbst über Verbesserungen zu meckern... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 18 Aug 2018, 18:15 hat geschrieben: Welche hoffentlich nie kommt, wenn ich den überlangen verspätungsanfälligen 19er so sehe.
Lächerliche 4 Minuten länger als der "alte" 19er zur St.-Veit-Straße. Und ohne Ausbremsung in der Prielmayerstraße ostwärts, desgleichen ohne Ausbremsung am Max-Weber-Platz westwärts, wenn der 19er via Gasteig nach St. Emmeram fahren soll!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

P-fan @ 18 Aug 2018, 19:12 hat geschrieben: Lächerliche 4 Minuten länger als der "alte" 19er zur St.-Veit-Straße. Und ohne Ausbremsung in der Prielmayerstraße ostwärts, desgleichen ohne Ausbremsung am Max-Weber-Platz westwärts, wenn der 19er via Gasteig nach St. Emmeram fahren soll!
Also 8 Minuten insgesamt? Da behalte ich lieber den jetzigen 19er. Der ist schon etwas pünktlicher geworden.
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