Meiner Meinung nach zeigt das nur wie lächerlich der Ansatz der US Vasallen in unserer Regierung ist, sich auf ein "no spy" Abkommen mit den USA zu verlassen. Wenn die Amis ihre Verträge mit der UNO nicht einhalten, werden sie wohl kaum die Verträge mit der Bundesrepublik einhalten.Neue Dokumente belegen nach SPIEGEL-Informationen: Selbst die Zentrale der Vereinten Nationen in New York wurde vom US-Geheimdienst NSA abgehört, obwohl ein Abkommen genau das untersagt. Auch das US-Konsulat in Frankfurt diente als Lauschposten.
USA Sammelthema
Wie der Spiegel berichtet, spionieren die USA nicht nur die EU sondern auch die UN aus. Zudem unterhalten die USA ein Abhörzentrum in Frankfurt.
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Natürlich ist das lächerlich. Es geht doch nur darum, den Schein der "Freundschaft" zu erhalten. Und unsere beliebte Bundeskanzlerin ist einfach wahnsinnig gut darin, sich auf nichts festzulegen, die Probleme zu ignorieren und sich weiter auf ihren guten Umfragewerten auszuruhen.Iarn @ 25 Aug 2013, 09:55 hat geschrieben: Meiner Meinung nach zeigt das nur wie lächerlich der Ansatz der US Vasallen in unserer Regierung ist, sich auf ein "no spy" Abkommen mit den USA zu verlassen. Wenn die Amis ihre Verträge mit der UNO nicht einhalten, werden sie wohl kaum die Verträge mit der Bundesrepublik einhalten.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Noch was "nettes" standard.at Washington unterstützte Saddam bei Giftgasangriffen
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Das ist ja das Widersinnige - solange Teile ihrer Partei vor lauter guten Umfrageergebnissen vor Kraft kaum laufen können, hat sie doch alles richtig gemacht?!? :wacko:Entenfang @ 26 Aug 2013, 14:09 hat geschrieben: Und unsere beliebte Bundeskanzlerin ist einfach wahnsinnig gut darin, sich auf nichts festzulegen, die Probleme zu ignorieren und sich weiter auf ihren guten Umfragewerten auszuruhen.
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Könnte das hiermit in Zusammenhang stehen?146225 @ 26 Aug 2013, 23:34 hat geschrieben: Das ist ja das Widersinnige - solange Teile ihrer Partei vor lauter guten Umfrageergebnissen vor Kraft kaum laufen können, hat sie doch alles richtig gemacht?!? :wacko:![]()
:quietsch:

Das war doch schon mal hier verlinkt. Ich hab mich schlappgelacht, weil es einfach die Wahrheit ist...TramBahnFreak @ 26 Aug 2013, 23:37 hat geschrieben: Könnte das hiermit in Zusammenhang stehen?![]()
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Ich habe am Anfang das Kool-Aid getrunken. Ich dachte wirklich man könnte aus Afghanistan eine Demokratie formen, Mädchen werden unterrichtet. und das die Boulevards von Kabul gefüllt werden mit dem Gelächter von spielenden Kindern. Nope hat nicht funktioniert. Nation building funktioniert irgendwie nicht mehr.Iarn @ 21 Aug 2013, 07:28 hat geschrieben:Tolle Einstellung! Statt sich zu fragen warum oder gar Mitleid zu haben einfach in die Schublade Mittelalter schieben und "gut ist".

Du schreibst die Mehrheit habe nicht das Recht sich nach Gutsherrenart aufzuführen aber das Recht räumst Du den USA andauernd ein, sich in anderen Ländern nach Gutsherrenart aufzuführen aber mit welcher Begründung? Recht des stärkeren oder "God's own country"?
Und das ich den bösen bösen Allende nicht verteufeln mag...
Ich bin alles andere als ein Linker aber was hat der Kerl getan, dass Du der Meinung bist gegen ihn zu intervenieren wäre korrekt? Du willst doch nicht allen Ernstes suggerieren, Eigentums Entzug wäre vergleichbar mit Lebensentzug?
Catracho @ 21 Aug 2013, 08:16 hat geschrieben:Ach, lieber Galaxy, das ist sogar zutiefst logisch. Es geht mir nämlich gar nicht um die höchst verquere politische und soziale Einstellung und Weltanschauung die sich in solchen Aussagen: verbirgt. Diese Einstellung sei Dir gegönnt. Es geht nur darum dass der Vergleich einfach keinen Sinn macht. [IRONY]Since Hitler and Allende were pretty much on the same level.[/IRONY]Siehst Du es geht doch! Im Prinzip kann ich den Argumenten im Großen und Ganzen zustimmen. Das war auch logischer als:
Catracho @ 20 Aug 2013, 22:34 hat geschrieben: Wow. Einfach nur wow..... Strunzdumm.....
Mfg
Catracho
Mfg
Catracho
Ich habe nie gesagt das die USA in Chile hätten einmarschieren sollen, ich habe nur betont das die Klassifizierung als Demokratie kein ausschluss Kriterium ist (obwohl wie von GSIISp64b richtig dargestellt ist es schon ein gewichtiges Argument) , genauso ist der Status als Diktatur alleine kein Grund einfach einzumarschieren. Das wollte mit der Bemerkung zur Hitler darstellen.
Das ausspionieren von Millionen von Menschen empfinde ich als problematischer als Regierungen die sich gegenseitig ausspionieren. Das hat sogar positive seiten. Eines der Probleme im Kalten Krieg war das die 2 Seiten, vor allem am Anfang, nie genau wussten was der Gegner macht. Die Spionagesatelliten haben dann ihren Teil zur Entspannung beigetragen.Iarn @ 25 Aug 2013, 09:55 hat geschrieben:Wie der Spiegel berichtet, spionieren die USA nicht nur die EU sondern auch die UN aus. Zudem unterhalten die USA ein Abhörzentrum in Frankfurt.
Meiner Meinung nach zeigt das nur wie lächerlich der Ansatz der US Vasallen in unserer Regierung ist, sich auf ein "no spy" Abkommen mit den USA zu verlassen. Wenn die Amis ihre Verträge mit der UNO nicht einhalten, werden sie wohl kaum die Verträge mit der Bundesrepublik einhalten.
Aus diesem Grund wurde nach 1990 der "Open Skies" Vertrag unterzeichnet. Alle Vertragsparteien dürfen zur jederzeit jedem beliebigen Ort eines anderen Staates mit Spionageflugzeugen überfliegen. Wenn die Russen die Tonopah Test Range überfliegen wollen, Bitte können sie machen. Die Flugzeuge müssen bestimmte Bestimmungen erfüllen, Hushkits usw.. Deutschland ist im Prinzip auch aktive dabei, allerdings ist die von Deutschland benutzte ex-DDR Tu-154M vor einigen Jahren abgestürzt, und ein weiteres Flugzeug hat Deutschland nie zertifizieren lassen.
Regierungen sind aber die demokratische Repräsentation von Millionen von Menschen. Wenn die Repräsentanten ihre Arbeit nicht machen können, weil sie überwacht werden und damit prinzipiell erpressbar sind, ist das auch ein Riesenproblem.
Was natürlich nichts daran ändert, dass auch die Überwachung von Normalbürgern im von der NSA betriebenen Maßstab eines der größten Verbrechen dieses Jahrhunderts ist.
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Wenn der Gemeindienst führende UN-Mitarbeiter und Vertreter der Staaten bei der UN bespitzelt um sie bei Bedarf mit Dingen aus ihrem Privatleben erpressen zu können, dann hat das nichts mit Entspannung und macht man eben so zu tun.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ok, aber die UNO, EU könne das vertrauliche Gespräch viel besser schützen als privat Personen. Ich nehme an das die Verantwortlichen für die Spionageabwehr bei EU, UNO alle wegen Inkompetenz gefeuert worden.Boris Merath @ 1 Sep 2013, 01:27 hat geschrieben: Wenn der Gemeindienst führende UN-Mitarbeiter und Vertreter der Staaten bei der UN bespitzelt um sie bei Bedarf mit Dingen aus ihrem Privatleben erpressen zu können, dann hat das nichts mit Entspannung und macht man eben so zu tun.
Die Luftwaffe muss Merkels Flieger, der momentan in den USA bei Northrop Grumman mit Luftabwehrsystemen ausgerüstet wird, wie Halloween Süßigkeiten überprüfen.
Aber wenn das getan worden wäre, dann hätte die NSA bestimmt nicht dauerhaft Energie darauf verwendet, trotzdem zu überwachen. Also können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass hier ein massiver Schaden an der Integrität unserer politischen Systeme entstanden ist. Da hilft kein Schönreden von wegen "hätte können" was.Galaxy @ 1 Sep 2013, 01:43 hat geschrieben: Ok, aber die UNO, EU könne das vertrauliche Gespräch viel besser schützen als privat Personen. Ich nehme an das die Verantwortlichen für die Spionageabwehr bei EU, UNO alle wegen Inkompetenz gefeuert worden.
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Andere Länder ausspionieren tut aber jedes Land, es wäre fast fahrlässig dies nicht zu tun, die USA investieren einfach eine absurde Menge an Ressourcen, und ob dabei wirklich was brauchbares herauskommt ist eine ganz andere Frage.GSIISp64b @ 1 Sep 2013, 01:44 hat geschrieben: Aber wenn das getan worden wäre, dann hätte die NSA bestimmt nicht dauerhaft Energie darauf verwendet, trotzdem zu überwachen. Also können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass hier ein massiver Schaden an der Integrität unserer politischen Systeme entstanden ist. Da hilft kein Schönreden von wegen "hätte können" was.
Die Spionageabwehr der USA hat Israel als einer der größten Herausforderungen ausgemacht (und die CIA betreibt ein aggresives Programm in Israel), trotzdem arbeiten beide Länder als Partner zusammen. Wenn es knallt das dann hat dies andere Gründe
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Die Schwierigkeit bei dieser irren Sammelwut an Daten ist doch, herauszufinden, welche Daten interessant sein könnten - und welche nicht. Und dann geht es auch noch daran, diese Daten richtig zu interpretieren. Von da her sehe ich es eher gelassen, wenn Milliarden und Abermilliarden von eMails abgefangen, kopiert und gespeichert werden - wer soll die denn alle bitteschön lesen? Selbst, wenn man Worterkennungsprogramme darüber jagt, um Signalwörter wie meinetwegen "Bombe" herauszufiltern? Zum einen glaube, ich daß jeder halbwegs intelligente Bombenbastler niemals genau dieses Wort, sondern einen Platzhalter wie meinetwegen "Baby" verwenden wird, wogegen der 8-jähirge seinen Daddy sehr ungerührt erzählt, wie viele Bomben er beim Minesweeper-spiel er gefunden hat.
Die Frage ist die Verhältnismäßigkeit. Wenn die USA jedes Jahr für eine Summe die dem Staatshaushalt von Neuseeland entspricht Gelder in ihre Geheimdienste reinpumpt, damit die so gut wie jede diplomatische Vertretung und den Großteil des weltweiten Internet Verkehrs abhören dann ist was faul in dem Land. Zumal aus Geldgründen bei Schulwesen und Feuerwehrmännern eingespart wird.Galaxy @ 1 Sep 2013, 02:08 hat geschrieben:Andere Länder ausspionieren tut aber jedes Land, es wäre fast fahrlässig dies nicht zu tun, die USA investieren einfach eine absurde Menge an Ressourcen, und ob dabei wirklich was brauchbares herauskommt ist eine ganz andere Frage.
Da ist es sicherlich wichtiger die EU abzuhören als sozial schwachen Schülern eine warme Mahlzeit zukommen zu lassen. Und die Gefahr durch die UNO ist sicherlich höher als die durch Feuer.
Der einzige Haken an der Sache ist, auch die Gelder für die NSA & CIA sind de facto von den Chinesen geliehen. Ob die den USA auch dann was bringen, wenn die Chinesen den USA den Geldhahn zudrehen?
Vielleicht können sie ja dann die Chinesen live lachen hören, wenn diese beschließen, die USA finanziell abzuschießen

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Nicht solange die Chinesen die meisten auf den Markt geworfenen Staatsanleihen aufkaufen.andreas @ 1 Sep 2013, 11:01 hat geschrieben: sind die USA nicht pleite?
Und die Schuldenobergrenze ist zwar halbjährlich Anlass für einen politischen Schaukampf aber der bleibt traditionell folgenlos.
Interessant wird es dann wenn die Chinesen die Staatsanleihen nicht mehr kaufen wollen oder können.
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Es ist in der Tat auf dem ersten Blick nicht einfach ein Taliban Trainingscamp von einer Freizeitveranstaltung in den USA zu unterscheiden.Cloakmaster @ 1 Sep 2013, 10:30 hat geschrieben: Die Schwierigkeit bei dieser irren Sammelwut an Daten ist doch, herauszufinden, welche Daten interessant sein könnten - und welche nicht. Und dann geht es auch noch daran, diese Daten richtig zu interpretieren. Von da her sehe ich es eher gelassen, wenn Milliarden und Abermilliarden von eMails abgefangen, kopiert und gespeichert werden - wer soll die denn alle bitteschön lesen? Selbst, wenn man Worterkennungsprogramme darüber jagt, um Signalwörter wie meinetwegen "Bombe" herauszufiltern? Zum einen glaube, ich daß jeder halbwegs intelligente Bombenbastler niemals genau dieses Wort, sondern einen Platzhalter wie meinetwegen "Baby" verwenden wird, wogegen der 8-jähirge seinen Daddy sehr ungerührt erzählt, wie viele Bomben er beim Minesweeper-spiel er gefunden hat.
http://www.youtube.com/watch?v=31vm3-BQRJU
Ich bin eigentlich dafür das privat Leute Waffen halten dürfen zur Selbstverteidigung aber...... :unsure:
Iarn @ 1 Sep 2013, 10:39 hat geschrieben: Der einzige Haken an der Sache ist, auch die Gelder für die NSA & CIA sind de facto von den Chinesen geliehen. Ob die den USA auch dann was bringen, wenn die Chinesen den USA den Geldhahn zudrehen?
Vielleicht können sie ja dann die Chinesen live lachen hören, wenn diese beschließen, die USA finanziell abzuschießen
Über die lachenden Chinesin gab es eine politische Werbung im Fernsehen.
http://www.youtube.com/watch?v=TYKAbRK_wKA
Im Prinzip ist die Message nicht falsch, aber vom Ton her geht es leider in Richtung "wer hat Angst vorm bösen Chinaman."
Wenn die so weitermachen dann sind die USA in ~ 25 - 30 Jahren pleite.andreas @ 1 Sep 2013, 11:01 hat geschrieben:sind die USA nicht pleite?
Die USA hat eine Trumpfkarte die alle europäischen Länder nicht haben. Die hohe Geburtenrate, und die vielen Einwandere. Die USA hat die Chance aus den Schulden rauszuwachsen. Selbst wenn in Deutschland das Schuldenwachstum gestoppt wird, wird die pro Kopf Verschuldung wahrscheinlich steigen.
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Das ist ein absoluter Trugschluß. Automatisierte Auswertungen sind bereits heute sehr gut. Es geht nicht um einzelne Wörter, es geht um die Verknüpfung von massenhaft Daten. Erst diese Verknüpfung ergibt ein Gesamtbild, aus dem der gläserne Bürger entsteht. Das System weiß alles über Dich, was das Internet weiß, und kann daraus automatisiert Schlüsse ziehen. Wenn jemand anderes von Dir ein Foto irgendwo ins Internet gestellt hat und Deinen Namen dazu geschrieben hat, weiß das System, wie Du aussiehst. Damit lassen sich Deine Bewegungen überall da, wo Videokameras installiert sind, prinzipiell nachvollziehen.Cloakmaster @ 1 Sep 2013, 10:30 hat geschrieben:Die Schwierigkeit bei dieser irren Sammelwut an Daten ist doch, herauszufinden, welche Daten interessant sein könnten - und welche nicht. Und dann geht es auch noch daran, diese Daten richtig zu interpretieren. Von da her sehe ich es eher gelassen, wenn Milliarden und Abermilliarden von eMails abgefangen, kopiert und gespeichert werden - wer soll die denn alle bitteschön lesen?
Das System weiß, mit wem Du befreundet bist, und mit wem Deine Freunde befreundet sind. Das System weiß, welche Internetseiten Du aufgerufen hast, es kennt den Inhalt Deiner E-Mails, und von Chats. Und es weiß, dass Du im Eisenbahnforum unter dem Namen Cloakmaster schreibst.
Wenn Du irgendwo "Bombe" schreibst, hat das natürlich keine Folgen. Wenn Du aber jemand schreibst, dass Du alle Bomben bei Minesweeper gefunden hast, gleichzeitig im Internet Dünger für Deinen Garten gekauft hast, und ein Flugticket ohne Rückflug (weil Du noch nicht weißt wie lange Du beruflich in diesem Land bleiben musst) nach Pakistan gebucht hast - dann kann es sein dass das System Alarm schlägt. Und wenn Du dann auch noch verschlüsselte E-Mails verschickst (was nach den Unterlagen ja ein deutlicher Hinweis dafür ist dass man etwas zu verbergen hat), dann kann das schon dafür reichen, dass Du ins Visier des Geheimdienstes gerätst.
Das war jetzt ein sehr einfaches Beispiel - in der Praxis sind die die Muster, die zum Alarm führen, natürlich wesentlich komplexer. Das Problem ist halt die Gefahr, zu unrecht wegen ganz dämlicher Zufälle ins Visier zu geraten. Wenn man gleichzeitig sieht, dass die USA keinerlei Hemmungen haben, durch ihren Geheimdienst Leute in anderen Ländern entführen und nach Guantanamo verschleppen zu lassen, dann ist das ganze eine erhebliche Gefahr.
Die Aussage "ich habe nichts zu verbergen, und daher nichts zu befürchten" ist extrem blauäugig.
Dazu kommt die Gefahr, dass die Datenberge die angehäuft werden, immer erhalten bleiben. Wer sagt, dass ein späteres Regime nicht auf die Idee kommt, Katzen als Ausgeburt des Teufels zu bezeichnen, und daher alle Leute, die irgendwann eine Katze gehalten haben, exekutieren lässt? Gut, das Beispiel ist jetzt eher unwahrscheinlich, aber setze hier eine beliebige Eigenschaft ein, für die sich heute keiner interessiert. Stell Dir mal vor, was Hitler hätte machen können, wenn er die Instrumente der NSA gehabt hätte. Und überleg Dir, was die Stasi in der DDR mit ihren absolut einfachen Mitteln alles geschafft hat rauszufinden - stell Dir mal die Stasi mit den Mitteln der NSA vor.
Es hat schon seinen Grund, warum der Widerstand gegen diese Art der Abhörung vorallem von Leuten ausgeht, die sich mit IT sehr gut auskennen - wir wissen nämlich, was heute bereits alles möglich ist, und wie schnell die Technik in diesem Bereich voranschreitet - und wie groß das Missbrauchspotential ist.
Die Möglichkeiten der NSA sind das perfekte Werkzeug, die Bevölkerung nahezu absolut zu kontrollieren, und können die Basis für die bestfunktionierenste Diktatur aller Zeiten sein.
(mal davon abgesehen, dass so was für weltweite Wirtschaftsspionage auch ideal ist...)
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Es geht mir nicht um "ich habe nichts zu verbergen", sondern darum, daß diese Datenwut nicht mehr beherrschbar ist. Weil die Filtersysteme vor all den möglichen Permutationen noch immer kapitulieren müssen - allen CRAY-Rechnern zum Trotz. Ja, die Möglichkeiten sind im Grundsatz da. WENN man jemand bestimmtes im Visier hat, dann kann man ihn aushorchen, verfolgen und durchleuchten, weil die Datan schon vorhanden sind - irgendwo. Aber es ist nicht das Ziel der NSA 6 Milliarden Bewegungsprofile anzufertigen. Das übersteigt nämlich selbst deren Ressourcen. Es geht eher darum, daß man nicht weiss, welcher der 6 Millarden zu einen "bösen" wird, und welcher nicht. Also wird erst mal blind alles gesammelt, und dann, wenn man wen auf dem kiecker hat, wird nachgesehn, was man denn vom Mr. X so gespeichert hat. , und muss nicht erst im nachhinein eiune überwachungsapparatur für nur einen menschen aufbauen, die dem verdächtigen eigentlich nur auffallen MUSS. Trotzdem entgehen noch immer zahllose Verbrecher gerade in den USA ihren Verbrechen, weil sie trotz aller Überwachung nicht gefasst werden. Weil wir trotz allem noch lange nicht in Orwells 1984 angekommen sind. Im Prinzip geht es um nichs anderes als die gute, alte Rasterfahndung. Wir suchen einen Mr. X, nehem dafür alle möglichen Mr Xe in Visir, und sortieren dann Stück um Stück aus. Wenn die Polizei alle männlichen Personen in meiner Stadt und meinem Altersbereich zu einer freiwilligen DNA-Probe einlädt, soll ich dann als Protest gegen den Überwachungsstaat nicht hingehen? Damit mach ich mich doch mehr verdächtig, als wenn ich erscheine und mir ein wattestäbchen durch den Mund schieben lasse. Und da ich nicht will. daß dieser unbekannte Sexualstraftäter sich an MEINER Tochter vergreift, ist mir daran gelegen, daß die Polizei den Kreis der Verdächtigen schnell einengen kann. Auch wenn sie damit meine DNA bekommen, und ich damit nicht mehr darauf hoffen kann, beim nächsten Banküberfall ungestraft davon zu kommen.
Wenn du meinst, auf dein Grundrecht auf Privatsphäre und auf rechtsstaatliche Grundprinzipien wie die Unschuldsvermutung verzichten zu können, ist es dein gutes Recht, das auch zu tun.
Du hast aber kein Recht, diese Rechte anderen Menschen auch abzusprechen. Und ich will nicht, dass meine gesamte private Kommunikation auf Vorrat gespeichert wird, falls mal irgendwann ein Algorithmus beschließt, ich sei jetzt einer von den Bösen. Oder falls die Definition von "böse" mal verändert wird.
Wenn andere Leute sich herausnehmen, darüber zu urteilen, ob ich meine Grundrechte überhaupt brauche, kriege ich SO EINEN HALS.
Du hast aber kein Recht, diese Rechte anderen Menschen auch abzusprechen. Und ich will nicht, dass meine gesamte private Kommunikation auf Vorrat gespeichert wird, falls mal irgendwann ein Algorithmus beschließt, ich sei jetzt einer von den Bösen. Oder falls die Definition von "böse" mal verändert wird.
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Dass sie beherrschbar sind sieht man an Facebook. Und nein, man muss nicht alle möglichen Permutationen bilden. Man muss anhand vorhanderen Kriterien die eingehenden Daten einer Person zuordnen - das ist kein so großer Aufwand, dafür braucht es nur sinnvolle Datenbanksysteme, und dann die Daten entsprechend dieser Person zuordnen.Cloakmaster @ 1 Sep 2013, 16:32 hat geschrieben: Es geht mir nicht um "ich habe nichts zu verbergen", sondern darum, daß diese Datenwut nicht mehr beherrschbar ist.
Um das mit dem weltweiten Datenverkehr machen zu können braucht es natürlich passend dimensionierte Anlagen - möglich ist das heute aber durchaus. Man braucht halt entsprechende Vorfilter, die den uninteressanten Teil des Datenstroms vorher schon mal ausfiltern, bevor man an die Zuordnung zu Personen geht. Das ist aber auch kein ernstzunehmendes Problem.
Wenn es möglich ist, den Datenverkehr zu speichern, ist es auch möglich, automatisiert Daten zusammenzuführen.
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Und was Ressourcen der NSA angeht: Da hat Snowden auch was Nettes enthüllt. Alleine der Haushalt, den die NSA zum Brechen von Verschlüsselungen hat - also nicht mal das, was ihr "Kerngeschäft" ist, entspricht gut einem Drittel des griechischen Gesamthaushalts. Der Laden schwimmt in Geld.
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Der Weg zur Beweislastumkehr ist in manchen westlichen Staaten (*hust* Großbritannien *hust*) schon längst beschritten, dank Passworterzwingungshaft, Abschaffung des Schweigerechts, ...spock5407 @ 1 Sep 2013, 16:47 hat geschrieben: Und wenn das Filtersystem Alarm geschlagen hat, auch wenns ein falscher Treffer ist, ist man schon unter Verdacht.
Der Weg zur Beweislastumkehr wo man quasi dann seine Unschuld nachweisen muss, ist dann nicht mehr weit.
Es geht in der NSA-Frage ja nicht nur um die NSA. Es geht auch darum, wie weit die Regierungen heute mit ihren Grundrechtseingriffen gehen können, ohne dass das Volk sich mehrheitlich gestört fühlt, und damit letzten Endes um die mittlerweile sehr reale Gefahr der langsamen Abschaffung der westlichen Demokratien.
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Sehr weit, solange die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung ist dass es sie nicht betrifft, und dass alles ja nur zu ihrer Sicherheit ist.GSIISp64b @ 1 Sep 2013, 16:51 hat geschrieben: Es geht in der NSA-Frage ja nicht nur um die NSA. Es geht auch darum, wie weit die Regierungen heute mit ihren Grundrechtseingriffen gehen können, ohne dass das Volk sich mehrheitlich gestört fühlt, und damit letzten Endes um die mittlerweile sehr reale Gefahr der langsamen Abschaffung der westlichen Demokratien.
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Genau das ist auch meine Einschätzung zu dem Thema, und leider drängen sich (auch in der Rhetorik derer, die es einfach nicht interessiert) Vergleiche mit historischen Diktaturen förmlich auf.Boris Merath @ 1 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Sehr weit, solange die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung ist dass es sie nicht betrifft, und dass alles ja nur zu ihrer Sicherheit ist.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Das Problem ist weniger die Anwendung bei der Strafverfolgung, wenn man die Sammelwut darauf beschränken könnte, und wenn das Problem mit falschen Identifikationen gelöst sind, hätte ich damit wenig Probleme. Ich glaube auch - nennt mich Naive - das die NSA im Großen und Ganzen Ehrwürdige Ziele verfolgt. Nur: Wer garantiert das dies immer der Fall sein wird? Wie Boris schon geschrieben hat lassen sich die Systeme hervorragend für die Wirtschaftsspionage benutzen. Quis custodiet ipsos custodes? Wer überwacht den Wachmann? Die NSA betont immer wie integer ihre Mitarbeiter sind, ironischer weise müsste gerade Snowden sie daran zweifeln lassen, da er aus deren Sicht ja ein Verräter ist. Und anscheinend zweifelt die NSA auch an den eigenen Mitarbeitern. Nach Snowden würde angekündigt das 90% der Systemadministratoren gefeuert werden und durch Computer ersetzt werden. Computer die sich selber administrieren, Hmmm....Cloakmaster @ 1 Sep 2013, 16:32 hat geschrieben:Es geht mir nicht um "ich habe nichts zu verbergen", sondern darum, daß diese Datenwut nicht mehr beherrschbar ist. Weil die Filtersysteme vor all den möglichen Permutationen noch immer kapitulieren müssen - allen CRAY-Rechnern zum Trotz. Ja, die Möglichkeiten sind im Grundsatz da. WENN man jemand bestimmtes im Visier hat, dann kann man ihn aushorchen, verfolgen und durchleuchten, weil die Datan schon vorhanden sind - irgendwo. Aber es ist nicht das Ziel der NSA 6 Milliarden Bewegungsprofile anzufertigen. Das übersteigt nämlich selbst deren Ressourcen. Es geht eher darum, daß man nicht weiss, welcher der 6 Millarden zu einen "bösen" wird, und welcher nicht. Also wird erst mal blind alles gesammelt, und dann, wenn man wen auf dem kiecker hat, wird nachgesehn, was man denn vom Mr. X so gespeichert hat. , und muss nicht erst im nachhinein eiune überwachungsapparatur für nur einen menschen aufbauen, die dem verdächtigen eigentlich nur auffallen MUSS. Trotzdem entgehen noch immer zahllose Verbrecher gerade in den USA ihren Verbrechen, weil sie trotz aller Überwachung nicht gefasst werden. Weil wir trotz allem noch lange nicht in Orwells 1984 angekommen sind. Im Prinzip geht es um nichs anderes als die gute, alte Rasterfahndung. Wir suchen einen Mr. X, nehem dafür alle möglichen Mr Xe in Visir, und sortieren dann Stück um Stück aus. Wenn die Polizei alle männlichen Personen in meiner Stadt und meinem Altersbereich zu einer freiwilligen DNA-Probe einlädt, soll ich dann als Protest gegen den Überwachungsstaat nicht hingehen? Damit mach ich mich doch mehr verdächtig, als wenn ich erscheine und mir ein wattestäbchen durch den Mund schieben lasse. Und da ich nicht will. daß dieser unbekannte Sexualstraftäter sich an MEINER Tochter vergreift, ist mir daran gelegen, daß die Polizei den Kreis der Verdächtigen schnell einengen kann. Auch wenn sie damit meine DNA bekommen, und ich damit nicht mehr darauf hoffen kann, beim nächsten Banküberfall ungestraft davon zu kommen.
