Neubau München Hauptbahnhof

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

andreas @ 11 Mar 2015, 22:56 hat geschrieben: Würde man die wichtigsten RE Linien durchbinden können - sprich Augsburg - Mühldorf und Ingolstadt - Rosenheim würde man zwar einiges an Wende und Abstellkapazitäten erstmal sparen.
Schwieriger dürfte es sein, die ICEs irgendwo unterzubringen, man kann ja nicht Pasing - Ingolstadt durchbinden...
Buchloe - Mühldorf würde besser passen...
Es wäre auf jeden Fall interessant, was Experte planen würden, wenn man ihnen diese Aufgabe stellt. So ein Jahr ohne Hbf, wie würdet ihr das planen....
Ich finde die Diskussion über eine Sperrung des Hbf sehr müßig. :rolleyes: Selbst in Stuttgart - mit noch viel umfangreicherem Umbau - läuft der Bahnbetrieb die ganze Zeit weiter.
Statt (S) und U zw. Pasing und Ostbahnhof, wäre es sogar noch besser, auch Züge Richtung Augsburg, Buchloe und Garmisch jeweils zum Ostbahnhof zu führen, aber der Bf ist so oder so zu klein dafür. Ohne vorher den Ostbahnhof auf mindestens vier (besser sechs) zusätzliche Bahnsteiggleise auszubauen, kann man eine Hbf-Sperrung vergessen, aber das würde es so oder so nicht geben.

Also, zurück zur Realität, in der m.M. in den nächsten 30 Jahren erstmal überhaupt nichts um- oder neu gebaut wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

JeDi @ 12 Mar 2015, 02:03 hat geschrieben: Nicht zwingend.

Hatte ich ja schon als Kritikpunkt geschrieben, würde ich aber für lösbar halten. Was noch?
Mit Dir zu diskutieren ist wie ein Louis de Funes Film.
Da stehen Mauern im weg - Nein - Doch - Kann man lösen

Sicherlich kann man alles lösen aber wozu. Der Münchner Hauptbahnhof ist nun mal verschachtelt wie eine mittelalterliche Burg und der einfachste Weg das zu lösen bleibt der Abriss. Und dann kommt die Geschmacksfrage auf, ob man das Gemäuer für erhaltenswert hält oder nicht.
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Beitrag von viafierretica »

In jedem Fall nötig wäre ein Regionalbahnhof Poccistraße. Dann könnte man das Verkehrsaufkommen auf drei Bahnhöfe aufteilen. Im Osten könnte man im (ehem.) Rangierbahnhof Berg am Laim einiges wenden lassen.

So sinnvoll eine Durchbildung wäre - durch den Ausschreibungsquatsch - jede Strecke andere, nicht kompatible, Züge, dürfte eine Durchbindung der einzelnen Strecken auf Jahre oder Jahrzehnte ausgeschlossen sein.
Jedoch dürfte eine Betriebsabwicklung ohne Haupthalle machbar sein, wenn man am Heimeranplatz endlich das 2. Gleis bauen würde. Dann könnte ein Betriebskonzept so aussehen:
- Züge aus dem Werdendes fahren in Pasing auf Gleis 2 und enden am Heimeranplatz (Anschuss U5, ggf. weiter als S20)
- Züge aus dem Allgäu (die i.d.R. nicht so voll sind) enden generell in Pasing Gleis 3/4, nur einzelne HVZ-Züge fahren morgens bis Hbf (um die Zeit kommt noch kein Fernverkehr an außer Pendler-IC/ICE).
- Fernverkehr komplett im Starnberger Bf.
- BOB weiterhin Starnberger Bf.
- Landshut und Ingolstadt teilen sich auf Starnberger und Holzkirchner Bf. auf
- Mühldorf endet i.d.R. am Ostbahnhof, nur HVZ bis Hbf
- Meridian: Grundtakt bis Holzkirchner Bf, Verstärker enden am Ostbf.

Zwar nicht schön für die Fahrgäste, aber sicherlich mit gute Willen machbar.
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Beitrag von NJ Transit »

FV in den Starnberger Bf??? So lang sind die Bahnsteige da doch auch nicht...

Aber mal ein blöder Gedanke, der mir grade so kam - wie wäre es denn statt einem modernen Bau mit einer Rekonstruktion des Bürkleinbahnhofes? Natürlich mit zeitgemäßem Innenraum :)
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 12 Mar 2015, 04:19 hat geschrieben:
JeDi @ 12 Mar 2015, 02:03 hat geschrieben: Nicht zwingend.

Hatte ich ja schon als Kritikpunkt geschrieben, würde ich aber für lösbar halten. Was noch?
Mit Dir zu diskutieren ist wie ein Louis de Funes Film.
Da stehen Mauern im weg - Nein - Doch - Kann man lösen
Du hast behauptet, das würde sich mit einer Entkernung nicht andern - ist aber grade im Rahmen dieser Änderbar.
Der Münchner
Hauptbahnhof ist nun mal verschachtelt wie eine mittelalterliche
Burg und der einfachste Weg das zu lösen bleibt der Abriss.
Also dass einzige, was ich als schlimm und Verschachtelt empfunden habe, war die alte C-Ebene. Und die hat man ja auch saniert und nicht abgerissen.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 12 Mar 2015, 02:08 hat geschrieben: Ich finde die Diskussion über eine Sperrung des Hbf sehr müßig. :rolleyes: Selbst in Stuttgart - mit noch viel umfangreicherem Umbau - läuft der Bahnbetrieb die ganze Zeit weiter.
Stuttgart wird neu-, und nicht umgebaut. Bei den Umbauten in Leipzig, Erfurt, usw wurde sehr wohl mit Vollsperrungen gearbeitet.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Mal ein paar Sachen, was mir gerade so einfällt, ohne jetzt alle Zitate zusammenzusuchen...

Umstellung München Hbf auf ESTW: Wieso muss da eine mehrtägige Vollsperrung passieren wie in Pasing, während man vor 50 Jahren die Umstellung auf SpDrS in einer Nacht geschafft hat?

Züge in die Flügelbahnhöfe: Bitte denkt dran, dass man vom Holzkirchner Bahnhof nur auf den Südring und die AuLiDo kommt. Züge nach Ingolstadt könnten also nur vom Starnberger Flügel fahren. Eine Durchbindung aus Ingolstadt/Landshut zum Südring ist außerdem nur über Laim Rbf möglich, in letzterem Fall noch dazu (sinnvoll) nur mit dem eingleisigen Stück zwischen Laim und Moosach.

Zuletzt noch zum Züge wenden: In Pasing sehe ich für Züge aus dem Allgäu und Augsburg kein großes Problem - wenn man auf Gleis 8/9 hält kann man gemütlich in den Güterbahnhof zum Wenden (12 lange Gleise, TX muss eben derweil woanders parken). Damit bliebe für das Werdenfels die Gleise 2 und 3, teilweise auch 1, was im Grunde reichen sollte... Alternativ kommt man ja auch via Laim Rbf in die VN. Am Ostbahnhof seh ich auch nicht das große Problem, alle Züge am Bahnsteig zu wenden - allerdings fehlt dort die Kapazität, die ganzen HVZ-Verstärker abzustellen, die sonst in der VS parken. Die wäre zwar mit Wende über Laim Rbf auch erreichbar, aber das will man sich glaub ich nicht freiwillig antun... BOB-Wende an der Donnersberger kann man mal absolut vergessen, da wäre die übliche Umleitung via Giesing zum MOP die einzig brauchbare Alternative. Also für vereinzelte Wochenenden halte ich das für machbar, unter der Woche dürfte es aber ziemlich schwierig werden.
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Beitrag von Sendlinger »

chris232 @ 12 Mar 2015, 13:26 hat geschrieben:[...]
Am Ostbahnhof seh ich auch nicht das große Problem, alle Züge am Bahnsteig zu wenden - allerdings fehlt dort die Kapazität, die ganzen HVZ-Verstärker abzustellen, die sonst in der VS parken. Die wäre zwar mit Wende über Laim Rbf auch erreichbar, aber das will man sich glaub ich nicht freiwillig antun...
[...]
Ganz doofe Idee dazu: Späche etwas dagegen, derartige am Ostbahnhof endende Züge im Bereich Südbahnhof abzustellen ? Und umgekehrt auch wieder von dort abzufahren mit zusteigenden Fahrgästen dann am Ostbahnhof ?
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Beitrag von chris232 »

Ja: Der Platz. Um sinnvoll fahren zu können, gerade wenn noch zusätzliche Züge über den Südring laufen, sollten mindestens die Gleise 1, 2, 3 und 6 frei bleiben. Dann bleiben gerade mal Gleis 4, 5 und 7 übrig, von denen man als Zugfahrt zum Ostbahnhof kommt. Und die anderen Gleise sind in aller Regel ohnehin voll belegt und teilweise auch nicht elektrifiziert (gut, wäre für die SOB ja egal...). Das wäre eine Alternative zum Wenden, um Bahnsteige am MOP frei zu bekommen, aber zum Abstellen wohl zu wenig.
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Beitrag von gmg »

chris232 @ 12 Mar 2015, 13:26 hat geschrieben: BOB-Wende an der Donnersberger kann man mal absolut vergessen, da wäre die übliche Umleitung via Giesing zum MOP die einzig brauchbare Alternative.
Und wieso kann man die nicht einfach Richtung HBF leer weiter fahren lassen und dann in der Nähe der Hackerbrücke wenden lassen? So hat man es doch auch teilweise teilweise mit S-Bahnen, wenn der Stamm kurzfristig entlastst werden musste. Die S7 vor allem ist doch auf die Art oft verkürzt worden.
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Beitrag von gmg »

NJ Transit @ 11 Mar 2015, 23:10 hat geschrieben: Darum gehts nicht. Die Leute müssen in die Stadt, und du hast bislang immer noch keine Lösung dafür gebracht, wie sie da hinkommen sollen.
Doch darum geht es. Du sagst, dass würden die Leute nicht mitmachen. Den Leuten wird Vieles zugemutet. Warum nicht auch das. Mehr wollte ich mit meinem Dresden-Vergleich gar nicht aussagen.

Wer sagt, dass die Leute alle in die Innenstadt müssen? Viele müssen woanders hin. Dafür steht in ein wunderschönes U-Bahnnetz und eine schöne Stammstrecke zur Verfügung. Die, die trotzdem in die Innenstadt müssen, haben es doch mit der S-Bahn nicht weit -- vor allem die, die am MOP ankommen. Man kann im Ist-Zustand Leuten zumuten, am HBF anzukommen, wenn sie eigentlich nach Pasing wollen. Warum dann nicht auch umgekehrt?
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Beitrag von 218 466-1 »

viafierretica @ 12 Mar 2015, 07:41 hat geschrieben:- Züge aus dem Allgäu (die i.d.R. nicht so voll sind) enden generell in Pasing Gleis 3/4, nur einzelne HVZ-Züge fahren morgens bis Hbf (um die Zeit kommt noch kein Fernverkehr an außer Pendler-IC/ICE).
Abgelehnt! :angry:
- Fernverkehr komplett im Starnberger Bf.
- BOB weiterhin Starnberger Bf.
- Landshut und Ingolstadt teilen sich auf Starnberger und Holzkirchner Bf. auf
Und das soll mit nur 10 Gleisen (27-36) gehen? :rolleyes:
aber sicherlich mit gute Willen machbar.
:lol: :lol: :lol:
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Hier wird über Dinge diskutiert die fernab jeglicher Realität sind und man will ganze Bahnhöfe und Strecken sperren. Ich denke viele Menschen werden sich hierzu noch viele Gedanken machen und dann eine Lösung finden, wie immer sie auch aussehen mag, wir werden gespannt die Nachrichten verfolgen und erstaunt nach vorne blicken wenn wir wissen wie die endgültige Lösung sein wird.

Beim Empfangsgebäude kann es ja nur eine Lösung geben: Abriss und da jeder der was zu sagen hat und auch sonst die Mehrheit, dafür ist, kann sich da was bewegen. Lieber heute als morgen vollendete Tatsachen schaffen und nicht mehr mit dem Stammstreckentunnel verknüpfen, der in seiner derzeitigen Sparplanung eh eine Fehlplanung ist.
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:01 hat geschrieben:Beim Empfangsgebäude kann es ja nur eine Lösung geben: Abriss
Nein.

[size=0](Ich weiß ja nicht, was du rauchst, aber nimm weniger!)[/size]
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:01 hat geschrieben:Beim Empfangsgebäude kann es ja nur eine Lösung geben: Abriss
Nein!
und da jeder der was zu sagen hat und auch sonst die Mehrheit, dafür ist,
Belege?
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 12 Mar 2015, 17:18 hat geschrieben: Belege?
Das wird durch einen logischen Umkehrschluss definiert: Wer nicht dafür ist, hat nichts zu sagen :)
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 12 Mar 2015, 17:10 hat geschrieben: Nein.

[size=0](Ich weiß ja nicht, was du rauchst, aber nimm weniger!)[/size]

Doch, doch ;)

Allen Nostalgikern rate ich: Baut halt den alten 50er-Hbf 1:1 wieder auf und macht ein "Freilandmuseum" für die grausame Architektur der 50er-80er Jahre, da gibt es einen Markt dafür. ;)
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 12 Mar 2015, 17:18 hat geschrieben: Belege?
Das geht aus Gesprächen (nicht repräsentativ), Medienberichten usw. hervor, zudem ist zum Glück jeder in der Politik der in München was zu sagen hat für den neuen Hbf.

Freuen wir uns auf was neues, etwas visionäres. Es wird uns allen die Augen öffnen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:31 hat geschrieben: (nicht repräsentativ)
:lol: :lol: :lol:


edit:
DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:31 hat geschrieben:Es wird uns allen die Augen öffnen.
Das wiederum würde dir definitiv nicht schaden...
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Beitrag von Cloakmaster »

Hoffentlich reden sehr sehr viele in der Politik mit. Das ist bekanntlioch die beste Garnatie, dass sich für die nächsten 10-20 Jahre nichts tun wird. Zumindest nichts mit einen "grossen Wurf", sondern lediglich etwas Kosmetik hier und da.

Wer die Augen schon offen hat, muss sich auch nicht von irgendwelchen "Visionen" blenden lassen.
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:30 hat geschrieben:Doch, doch und ich hab die Mehrheit auf meiner Seite.  ;)
Also doch:
Galaxy 12 Mar 2015 @ 17:09 hat geschrieben:Du bist Politiker geworden? :D
DSG Speisewagen @ 12 Mar 2015, 17:31 hat geschrieben:Das geht aus Gesprächen (nicht repräsentativ), Medienberichten usw. hervor, zudem ist zum Glück jeder in der Politik der in München was zu sagen hat für den neuen Hbf.
Im Grunde ist es egal, hauptsache der neue Hbf kommt.
Genau, egal was die tatsächliche Merheit denkt. Im Zweilfel werden alle Gegner ausgewiesen und außer Dir hat ohnehin niemand was zu sagen.
Aber ich freue mich schon auf deine Beiträge in 30 Jahren, in denen du immernoch den neuen Hbf forderst. :lol:
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 12 Mar 2015, 16:34 hat geschrieben: Und wieso kann man die nicht einfach Richtung HBF leer weiter fahren lassen und dann in der Nähe der Hackerbrücke wenden lassen? So hat man es doch auch teilweise teilweise mit S-Bahnen, wenn der Stamm kurzfristig entlastst werden musste. Die S7 vor allem ist doch auf die Art oft verkürzt worden.
Die wenden dann in der Nähe der Hackerbrücke, stimmt. Genauer gesagt im Starnberger Flügelbahnhof. Ohne Hauptbahnhof kommst du an der Donnersberger nicht zum anderen Bahnsteig rüber.
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Beitrag von Cloakmaster »

Vielelciht sollte Frau Merkel einfach ihrem politsischen Speisewage ihr Vertrauen öffentlich aussprechen, 100 Tage später ist dann endgültig Ruhe.
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Beitrag von spock5407 »

Das wird sie schon noch tun, wenn die Gerichtsschlacht um die Mautgeschichte läuft und es schlecht für den Wahlkampf oder ihre Popularität ist.
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Beitrag von gmg »

chris232 @ 12 Mar 2015, 17:42 hat geschrieben: Die wenden dann in der Nähe der Hackerbrücke, stimmt. Genauer gesagt im Starnberger Flügelbahnhof. Ohne Hauptbahnhof kommst du an der Donnersberger nicht zum anderen Bahnsteig rüber.
Wenn ich auf googlemaps gehe und die Gleise verfolge, sehe ich auf Höhe der Hackerbrücke Weichen, die eine solche Wende ermöglichen würden. Leider blicke ich bei der aktuellen Version nicht durch, wie man einen Link mit Markierung legt, sonst würde ich es dir zeigen.

Außerdem meine ich mich erinnern zu können, dass sie vor etwa drei Jahren öfters mal die S8 an der D-Brücke enden haben lassen. Die ist dann nicht bis zum HBF gefahren. Zumindest wüsste ich das nicht und es würde mich auch wundern, dass sie dann nicht gleich am HBF geendet haben.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Cloakmaster @ 12 Mar 2015, 17:40 hat geschrieben: Hoffentlich reden sehr sehr viele in der Politik mit. Das ist bekanntlioch die beste Garnatie, dass sich für die nächsten 10-20 Jahre nichts tun wird.
Das Ergebnis wäre dass der heutige Zustand erhalten bliebe, denn groß investiert würde dann auch nicht.
Gut, wer das mag.

Aber auch daran merkt man wie fortschrittsfeindlich die deutschen Bürger heute sind. Wir entwickeln uns in die Steinzeit zurück, was uns irgendwann den Platz ganz vorne kosten wird. Fängt ja schon mit banalen Dingen an wie "StreetView-Insel Deutschland" oder Free-Wifi-Entwicklungsland.
Schlimm diese Entwicklungen.


DSG Speisewagen als nächster Kanzler? Ich glaube da träumen manche hier davon. ;)
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Beitrag von mapic »

gmg @ 12 Mar 2015, 18:12 hat geschrieben: Wenn ich auf googlemaps gehe und die Gleise verfolge, sehe ich auf Höhe der Hackerbrücke Weichen, die eine solche Wende ermöglichen würden.
Diese Gleise gehören aber bereits zum Hauptbahnhof. ;)
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 12 Mar 2015, 18:12 hat geschrieben: Wenn ich auf googlemaps gehe und die Gleise verfolge, sehe ich auf Höhe der Hackerbrücke Weichen, die eine solche Wende ermöglichen würden. Leider blicke ich bei der aktuellen Version nicht durch, wie man einen Link mit Markierung legt, sonst würde ich es dir zeigen.

Außerdem meine ich mich erinnern zu können, dass sie vor etwa drei Jahren öfters mal die S8 an der D-Brücke enden haben lassen. Die ist dann nicht bis zum HBF gefahren. Zumindest wüsste ich das nicht und es würde mich auch wundern, dass sie dann nicht gleich am HBF geendet haben.
Ja, und diese Weichen gehören zum Hauptbahnhof. Und das mag ja sein, dass man direkt am Bahnsteig dort gewendet hat, aber man hat mit absoluter Sicherheit nicht irgendwo nach der Donnersberger auf der Strecke gedreht.
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Beitrag von Entenfang »

Mal ein Vorschlag: Angenommen, man würde sich für einen Neubau entscheiden. Was würdet ihr davon halten, statt einem langweiligen Beton-Glas-Klotz ein EG zu bauen, das Richtung Bahnhofsplatz die Form eines Herzen hat? Da es ja den Slogan "Weltstadt mit Herz" gibt, könnte ich mir vorstellen, dass man so ein Gebäude dann auch mit München verbindet.
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Beitrag von Galaxy »

Entenfang @ 12 Mar 2015, 19:24 hat geschrieben:Mal ein Vorschlag: Angenommen, man würde sich für einen Neubau entscheiden. Was würdet ihr davon halten, statt einem langweiligen Beton-Glas-Klotz ein EG zu bauen, das Richtung Bahnhofsplatz die Form eines Herzen hat? Da es ja den Slogan "Weltstadt mit Herz" gibt, könnte ich mir vorstellen, dass man so ein Gebäude dann auch mit München verbindet.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das mit dem Herz ernst gemeint war, aber ja einen Kasten würde ich auch ablehnen. Aus irgendeinem Grund werden öffentliche Projekte in Deutschland in jüngster Zeit zu oft mit strengen 90grad Winkeln geplant. Terminal 3 in Frankfurt, BER, die Pläne für München, alles quadratische Blöcke. Ich vermutet das die verantwortlichen Angst vor dem Vorwurf "Protzbau" haben. Das ist etwas was ich an Stuttgart 21 positive finde, ingenhoven hat seinen Architekten das Lineal weggenommen, das machen die aber -Gott sei Dank- bei fast allen Projekten.
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