[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Endlich mal gute Nachrichten zur Münchner U-Bahn, ironischer weise außerhalb des Stadtgebiets.
Aber trotzdem endlich gute Nachrichten.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Na wurde auch Zeit... Wie lange ist das schon in Planung...
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

eine Gute Nachricht. Wurden den die Planungen noch mal geändert oder bleibt es so das man eigentlich "zu kurz" baut um den KNF zu erreichen und daher ein mehrere hundert Meter Langer Zugangstunnen zur U-Bahnstation notwendig ist?
andreas
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Beitrag von andreas »

Super, 81 Parkplätze - das ist doch Quadratlächerlich.

Aber wer zahlt jetzt eigentlich? Hat die Gemeinde Planegg einen dummen gefunden, der ihnen ihre Fehler ausbügelt?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 1 Oct 2013, 19:02 hat geschrieben: Super, 81 Parkplätze - das ist doch Quadratlächerlich.

Aber wer zahlt jetzt eigentlich? Hat die Gemeinde Planegg einen dummen gefunden, der ihnen ihre Fehler ausbügelt?
Bezahlen werden das Ganze die Gemeinde Planegg, der Freistaat Bayern und der Bund.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 1 Oct 2013, 19:02 hat geschrieben: Super, 81 Parkplätze - das ist doch Quadratlächerlich.
Kannst du das auch irgendwie begründen?

Ich mein, was erwartest du dir? Fröttmaning III mit der Hoffnung tausende Idioten zu finden die freiwillig den doppelten Fahrpreis zahlen wie eine Haltestelle weiter, wo die Parksituation jetzt nicht grad als "Hoffnungslos" gilt?

Die letzten eröffneten S-Bahn-Stationen haben jeweils überhaupt kein P&R bzw. 82 Parkplätze...
-
andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 2 Oct 2013, 11:05 hat geschrieben: Kannst du das auch irgendwie begründen?

Ich mein, was erwartest du dir? Fröttmaning III mit der Hoffnung tausende Idioten zu finden die freiwillig den doppelten Fahrpreis zahlen wie eine Haltestelle weiter, wo die Parksituation jetzt nicht grad als "Hoffnungslos" gilt?

Die letzten eröffneten S-Bahn-Stationen haben jeweils überhaupt kein P&R bzw. 82 Parkplätze...
Natürlich ein Fröttmaning 3 - was sonst?
Und warum sollte es von Martinsried aus doppelt so teuer werden wie von Grohadern? Martinsried wird im Innenraum liegen (wie jetzt auch) und im gleichen Ring wie Klinikum Großhadern.
Die Gemeinde Planegg hat über 10 000 Einwohner und bietet dann insgesamt ganze 250 P+R Plätze an....
P+R Plätze werden sehr gut angenommen, warum sorgt man nicht dafür, daß es noch deutlich mehr gibt?
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

P&R-Plätze nach Fröttmanninger Ausmaßen (und das Parkhaus da ist ja immer rappelvoll...) ergeben doch eh nur mit sinnvoller Anbindung, am besten an eine Autobahn, Sinn. Und die ist in Martinsried wirklich nicht gegeben.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
andreas
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Beitrag von andreas »

NJ Transit @ 2 Oct 2013, 13:32 hat geschrieben: P&R-Plätze nach Fröttmanninger Ausmaßen (und das Parkhaus da ist ja immer rappelvoll...) ergeben doch eh nur mit sinnvoller Anbindung, am besten an eine Autobahn, Sinn. Und die ist in Martinsried wirklich nicht gegeben.
seh ich nicht so - grad im Würmtal gibt's so viele Leute, die so ein Parkhaus auch ohne Autobahn vollbringen.
(und im Prinzip war da ja sowieso eine Anbindung des Würmtals an die A96 geplant, die könnte man dann gleich als Anbindung fürs P+R realisieren...
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Beitrag von Cloakmaster »

Man will doch gar keinen grossen P&R weil der nur Verkehr anlockt.
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 2 Oct 2013, 15:57 hat geschrieben: Man will doch gar keinen grossen P&R weil der nur Verkehr anlockt.
ahso, aber man wollte ein Gewerbegebiet, eine Universität, Max Planck Institute usw - das lockt natürlich keinen Verkehr...
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Beitrag von Cloakmaster »

Das ist ja Verkehr, der will ja auch nach Martinsried. Und nicht zB von Gauting nach München wo Martinsried gar nix von hat. Die sollen gefälligst weiter nach Fürstenried oder zum Klinikum, und nicht nach MR nur weils da ne UBahn hat (haben wird-).
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 2 Oct 2013, 20:07 hat geschrieben: Das ist ja Verkehr, der will ja auch nach Martinsried. Und nicht zB von Gauting nach München wo Martinsried gar nix von hat. Die sollen gefälligst weiter nach Fürstenried oder zum Klinikum, und nicht nach MR nur weils da ne UBahn hat (haben wird-).
siehst, genau das ist der Grund, warum ich solche Schmarotzergemeinden einfach eingemeinden würde. Die sehen nur ihren eigenen Misthaufen und nicht, was fürs große Ganze gut wäre.

Planegg bekommt für ihre schlechte Planung eine U-Bahn für sehr viel Geld, da sollte man schon erwarten dürfen, daß da auch die Bewohner der Nachbargemeinden was davon haben wollen (wenn die Planegger schon zu geizig sind, die U-Bahn bis zum S-bahnhof zu bauen)
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Beitrag von Cloakmaster »

Du kannst aber nicht alle, die nicht nach deiner Pfeiffe tanzen gleichschalten und unter wangsverwaltung stellen. zumindest nicht in einem demokratischen land.

und wo willst du die Grenze ziehen? Beim Ausbau der Lindau-Bahn hakt es auch immer wieder. Soll Lindau nun der 2347. Stadtteil von München werden damit die Strecke per Stadtratsbeschluss ausgebaut wird?
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 2 Oct 2013, 21:47 hat geschrieben: Du kannst aber nicht alle, die nicht nach deiner Pfeiffe tanzen gleichschalten und unter wangsverwaltung stellen. zumindest nicht in einem demokratischen land.

und wo willst du die Grenze ziehen? Beim Ausbau der Lindau-Bahn hakt es auch immer wieder. Soll Lindau nun der 2347. Stadtteil von München werden damit die Strecke per Stadtratsbeschluss ausgebaut wird?
warum nicht? Demokratie heißt ja nicht, daß jede kleine Gemeinde machen kann was sie will, egal wie sehr es dem großen daneben schadet.
Planegg hat vor der Münchner Haustür Gewerbeflächen ausgewiesen, die Uni und die Institute anlocken können und jetzt, wenn es an die Infrastruktur dafür geht würden sie sich am liebsten drücken.

Es geht halt nicht, daß die Umlandgemeinden nur die Rosinen picken und alles andere soll doch die Stadt bitte machen.

Es muß ja nicht direkt eingemeinden sein, aber was auf jeden Fall fehlt ist ein Landkreis München, der auch wirklich um die ganze Stadt rum geht, der zumindest alle Gemeinden erfasst, die an die Stadt angrenzen und der dann grad bei Infrastrukturmaßnahmen dann auch mit der Stadt zusammenarbeitet.
Dann kann man vielleicht auch Dinge wie die Stadtumlandbahn realisieren, bei der heute fünf Landkreise zusammenarbeiten müßten, um da sinnvoll was zusammenzubringen - und jeder dieser Landkreise hat dann Angst, daß er vielleicht zuviel zahlt, zu wenig angebunden wird oder was weiß ich.

Eingemeinden wäre halt am einfachsten, wenn man sieht, was da immer wieder für Zirkus ist, wenn es um die Kostenverteilung für die Tram Grünwald geht....

Und Verwaltungsreformen sind ja sowieso ein demokratisches Mittel, um die Verwaltung an die gegebenen Bedingungen anzupassen - ob das irgendwelchen kleingeistigen Lokalfürsten dann passt oder nicht....
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Laut Pressebericht liegen die Planfeststellungsunterlagen für die Martinsried-Verlängerung samt zugehörigem Planfeststellungsbeschluß derzeit aus, und zwar ab dem heutigen 11.10. bis zum 25.10. im Planegger Rathaus in der Pasinger Straße 8. Zugänglich sind die Unterlagen dort im Zimmer 105 an den Wochentagen zwischen 8 und 12 Uhr sowie an den beiden Dienstagen zusätzlich von 15 bis 19 Uhr.

Dann hiermit den Interessierten mal spannende Lektüre gewünscht ... ;)
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Mal wieder die typischen Öffnungszeiten... dass man nicht mal auf die berufstätige Bevölkerung eingeht und nen Abend mal bis 8 aufmacht oder wenigstens mal einen Mittag durch.
ropix
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Beitrag von ropix »

Wen interessiert denn auch der beschlossene Plan?

Bei der Auslegung kann man darüber streiten und da gibt's auch immer häufiger mal eine 21 Uhr Runde. Aber beim festgestellten Plan müssen doch eigentlich nur noch Rechtsanwälte hineinschauen und die bekommen das eh bezahlt?
-
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Hot Doc @ 11 Oct 2013, 17:07 hat geschrieben:Mal wieder die typischen Öffnungszeiten... dass man nicht mal auf die berufstätige Bevölkerung eingeht und nen Abend mal bis 8 aufmacht oder wenigstens mal einen Mittag durch.
Sofern Dir der Planfesstellungsbeschluß allein genügt, dieser steht mittlerweile online.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Nach langer Zeit schafft es die U6 Martinsried mal wieder in die Presse



http://www.merkur-online.de/lokales/wuermt...en-3410596.html
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 11 Mar 2014, 19:05 hat geschrieben: Nach langer Zeit schafft es die U6 Martinsried mal wieder in die Presse



http://www.merkur-online.de/lokales/wuermt...en-3410596.html
Ist schon traurig sowas....
hat Planegg auch jemanden gebraucht, der ihnen das Risiko abgenommen hat, als diese Gebiete ausgewiesen haben?
Erst die Institute aus der Stadt rausziehen und wenn es dann an eine angemessene Anbindung geht ist man auf einmal zu klein....

Aber das ist so typisch Gemeindepolitik, wir holen uns was geht an Firmen, wir weisen Gewerbe/Baugebiete aus bis zum abwinken, Infrastruktur brauchen wir nicht....
Elch
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Beitrag von Elch »

Naja, also traurig finde ich das gar nicht. Schau dir mal an wie überfordert schon Großstädte mit Großprojekten sind. Als Beispiele möchte ich nur mal den Blughafen BBI oder die Elbphilharmonie anführen. Daß sich die (relativ kleine) und auf diesem Gebiet unerfahrene Gemeinde Gedanken über potenzielle Risiken macht würde ich eher als "Weitsicht" bezeichnen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
andreas
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Beitrag von andreas »

Elch @ 12 Mar 2014, 07:53 hat geschrieben: Naja, also traurig finde ich das gar nicht. Schau dir mal an wie überfordert schon Großstädte mit Großprojekten sind. Als Beispiele möchte ich nur mal den Blughafen BBI oder die Elbphilharmonie anführen. Daß sich die (relativ kleine) und auf diesem Gebiet unerfahrene Gemeinde Gedanken über potenzielle Risiken macht würde ich eher als "Weitsicht" bezeichnen.
Weitsicht wäre gewesen, wenn man gleich gesagt hätte, wir können das da in der Form nicht ausweisen, weil wir mit der dazugehörigen Infrstruktur überfordert sind.
Jetzt sucht man einfach eine Möglichkeit, das Risiko auf andere abzuwälzen....
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Elch @ 12 Mar 2014, 07:53 hat geschrieben: Naja, also traurig finde ich das gar nicht. Schau dir mal an wie überfordert schon Großstädte mit Großprojekten sind. Als Beispiele möchte ich nur mal den Blughafen BBI oder die Elbphilharmonie anführen. Daß sich die (relativ kleine) und auf diesem Gebiet unerfahrene Gemeinde Gedanken über potenzielle Risiken macht würde ich eher als "Weitsicht" bezeichnen.
Das ist aber eher ein Sonderfall aufgrund völlig unfähiger Politiker im Hintergrund, in BBI steckt ja auch das Land Brandenburg dahinter. Viele andere Städte haben ähnliche Großprojekte locker auf die Reihe bekommen, und das ohne einen cent mehr. Aber die machen keine Schlagzeilen und werden daher nicht so wahrgenommen.
Allerdings muss ich beistimmen: die Umlandgemeinden ziehen alles, was Steuereinnahmen bringt, an sich, aber haben keine Lust, sich über die Erschließung Gedanken zu machen. Von den Steuereinnahmen in Martinsried kann man sich locker ein paar gute Bauexperten leisten.
ropix
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Beitrag von ropix »

viafierretica @ 12 Mar 2014, 08:49 hat geschrieben: Von den Steuereinnahmen in Martinsried kann man sich locker ein paar gute Bauexperten leisten.
Wir sind hier aber nicht beim Stammtisch sondern vielleicht irgendwo in der Realität.

Erstens sind die Steuereinnahmen auch nicht grad so dass das Umland zum scheißen zu reich ist. Zweitens ist es mit den paar Bauexperten noch lange nicht getan. Dazu kommen noch ein paar Rechtsexperten, ein paar Büroangestellte, äh ja das Büro usw...

Drittens ist ja überhaupt nicht in Sicht dass die MVG nachher mit dem Preis in irgend einer Weise berücksichtigt dass hier nicht die MVGnahen gebaut haben. Ganz im Gegenteil, wenn man hört was so im Kommunalwahlkampf versprochen wird kann man eigentlich nur sagen, die U-Bahn in die Umlandgemeinden sofort stilllegen, zuschütten und viele Hypnosemeister einstellen damit das ganze ganz schnell in Vergessenheit gerät.
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andreas
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Beitrag von andreas »

eben, und die Realität sagt, die Gemeinde Planegg hat die Gebiete ausgewiesen und jetzt muß die Gemeinde Planegg schauen, wie sie für die Gebiete eine angemessene Erschließung herbekommt.
Und wenn man meint, die U-Bahn ist das richtige, dann muß man halt dafür zahlen.
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Beitrag von ropix »

andreas @ 12 Mar 2014, 12:17 hat geschrieben: eben, und die Realität sagt, die Gemeinde Planegg hat die Gebiete ausgewiesen und jetzt muß die Gemeinde Planegg schauen, wie sie für die Gebiete eine angemessene Erschließung herbekommt.
Und wenn man meint, die U-Bahn ist das richtige, dann muß man halt dafür zahlen.
aber hier gehts doch gar nicht nur ums zahlen.

Ich mein, selbst Garching betreibt keine U-Bahn, was laut dem verlinkten Artikel auf Planegg aber zukäme, zumindest als UIU (Ubahninfrastrukturunternehmer)

das ist und bleibt doch größtmöglicher Nonsens (ok, es wird wie 100% der Zeitungsmeldungen sowieso nicht stimmen)

und wer betreibt dann eigentlich Planeggs U-Bahn-Leitstand für den einen Bahnhof?
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Beitrag von Rohrbacher »

ropix @ 12 Mar 2014, 13:08 hat geschrieben:und wer betreibt dann eigentlich Planeggs U-Bahn-Leitstand für den einen Bahnhof?
RSE, DB Netz, wird sich schon wer finden. B-)

Man könnte Martinsried aber auch eingemeinden. Also nicht ganz Martinsried (schon gar nicht nach dem russischen Modell^^), aber wenn die U-Bahntrasse zu München gehören würde, wäre Planegg aus der Sache raus. Oder man bastelt sich da sowas wie einen "Pachtvertrag", wie das Staaten bei eigenen Strecken/Bahnhöfen im Ausland haben, siehe Hochrheinbahn, Basel Badischer Bahnhof. Gut, das wird vermutlich München nicht so recht wollen, die Interessenlage dürfte eine andere sein als am Hochrhein... Das einfachste wäre, man gründet gemeinsam einen Zweckverband. Meine Wohngemeinde hat auch zusammen mit dem Nachbarort hauptsächlich auf deren Grund ein großes Gewerbegebiet im Bau. Bei Martinsried käme dann halt eine gemeinsame U-Bahngesellschaft bei raus, die die Strecke baut und betreibt. Bevor man bis zum Bahnhof Planegg weiterbaut, geht's ja jetzt erstmal nur um ca. 500 m außerhalb des Münchner Stadtgebiets. Das sollte in Südbürokratien irgendwie sinnvoll und ohne allzu große Probleme zu lösen sein. :ph34r:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

andreas @ 12 Mar 2014, 07:47 hat geschrieben:Ist schon traurig sowas....
hat Planegg auch jemanden gebraucht, der ihnen das Risiko abgenommen hat, als diese Gebiete ausgewiesen haben?
Erst die Institute aus der Stadt rausziehen und wenn es dann an eine angemessene Anbindung geht ist man auf einmal zu klein....

Aber das ist so typisch Gemeindepolitik, wir holen uns was geht an Firmen, wir weisen Gewerbe/Baugebiete aus bis zum abwinken, Infrastruktur brauchen wir nicht....
Speckgürtel par excellence... :ph34r:
ropix @ 12 Mar 2014, 11:09 hat geschrieben:Erstens sind die Steuereinnahmen auch nicht grad so dass das Umland zum scheißen zu reich ist.
Siehe Unterföhring, die sich selbst einfach mal so nen S-Bahn-Tunnel schenken.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

andreas @ 12 Mar 2014, 12:17 hat geschrieben: eben, und die Realität sagt, die Gemeinde Planegg hat die Gebiete ausgewiesen und jetzt muß die Gemeinde Planegg schauen, wie sie für die Gebiete eine angemessene Erschließung herbekommt.
Und wenn man meint, die U-Bahn ist das richtige, dann muß man halt dafür zahlen.
Die Gemeinde Planegg hat die Gebiete damals aber nur mit der Bedingung ausgewisen, dass der Freistaat als Träger der Universität sich um die ÖPNV-Anbindung in Form einer Ubahn-Verlängerung kümmert ....
Dafür, dass die feinen CSU-Politiker nicht mehr kümmert was sie gestern mal verzapft haben, kann die Gemeinde Planegg nichts. Auch wenn es clever gewesen wäre sich nicht auf Versrpechungen zu verlassen.
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