Wat mir stinkt!
Ich dachte die Müllerstraße wäre doch letztes Jahr neu gemacht worden... (es fehlt die Möglichkeit von der Frauenhoferstraße bei Umleitungen zum Isartor zu gelangen).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Mir stinkt der Vorwurf, in der eigenen Welt zu leben (wobei ich wirklich nicht in der eigenen Welt lebe, sondern wirklich mit den Füßen auf dem festen Boden der Erde lebe).
In der eigenen Welt leben diejenige, die glauben:
*Das sieht man in der Schweiz sehr gut daran, wie der Komfort des Fernverkehrs unter einfachstem Tarif leiden kann (warum weichen einige Schweizer Fahrgäste tlw. auf den ICE zum gleichen Fahrpreis aus?) - Bevor mir jemand einen Pauschalurteil unterstellt: Ich kann mich an irgendeinem Beitrag oder Bericht erinnern, das ich keine Lust habe, danach zu suchen.
In der eigenen Welt leben diejenige, die glauben:
- Daß die Verkehrsunternehmen nichts verlieren würden, wenn die Fahrpreise niedrieger wären
- Daß den Unternehmen kein Schaden entstünde, wenn sie ohne Fahrkarten mit den ÖV fahren (ausgenommen Personen, die vom Staat eine Hilfeleistung erhalten, z.B. Behindertenfreifahrt im Nahverkehr)
- Daß ein einfachster Tarif* allen gerecht würden (wovon soll die Jugend von 12 bzw. 14 bis 22 bzw. 25, bitteschön die Bahnfahrt bezahlen, wenn sie selbständig ihr Geld verwalten soll/will, und für den Anfang nicht so viel verdienen - kommt mir nicht mit den Jahreskarten, oder sonstwas, das ist Unfug und ist nur für Vielfahrer gedacht)
*Das sieht man in der Schweiz sehr gut daran, wie der Komfort des Fernverkehrs unter einfachstem Tarif leiden kann (warum weichen einige Schweizer Fahrgäste tlw. auf den ICE zum gleichen Fahrpreis aus?) - Bevor mir jemand einen Pauschalurteil unterstellt: Ich kann mich an irgendeinem Beitrag oder Bericht erinnern, das ich keine Lust habe, danach zu suchen.
~ 30% günstigere Preise im VVS würden Landesdurchschnitt bedeuten - und bestimmt > 30% mehr Fahrgäste auf lange Sicht.yeg009a @ 31 Oct 2010, 23:09 hat geschrieben: [*] Daß die Verkehrsunternehmen nichts verlieren würden, wenn die Fahrpreise niedriger wären
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Das mag sein, aber gibt es bei 30% niedrigeren Fahrpreise und einer Steigerung von Fahrgästen um ca. 30% auf lange Sicht wirklich mehr Fahrgeldeinnahmen?146225 @ 31 Oct 2010, 23:30 hat geschrieben:~ 30% günstigere Preise im VVS würden Landesdurchschnitt bedeuten - und bestimmt > 30% mehr Fahrgäste auf lange Sicht.
Es ist ja eher damit zu rechnen, daß dann deutlichst mehr als 30% mehr Fahrgäste hinzukommen würden (positiver Imageeffekt). Diese Preissenkung würde evtl.(!; siehe unten) kompensiert. Kritisch wird es, wenn man mehr Aufwand betreiben muß - z.B. mehr Züge einsetzen (damit auch mehr Personal), weil die bisherigen schon überfüllt sind zu bestimmten Zeiten, sonst kämen zu dieser Uhrzeit nicht 30% mehr Fahrgäste mit, sondern z.B. nur noch 5%.
Rechnen wir mal (sämtliche Zahlen sind fiktiv):
Gegeben sei ein aktueller Fahrpreis von 10 EUR. Eine Preissenkung um 30% entspricht 7 EUR.
Es fahren derzeit 10000 Fahrgäste am Tag mit, macht also Einnahmen von derzeit 100000 EUR am Tag.
30% mehr Fahrgäste entsprächen 13000 Fahrgäste. Wenn diese den neuen Preis von 7 EUR zahlen müßten, kämen 91000 EUR rein, also noch etwas weniger als beim alten Modell. Es wären 43% (14300) mehr Fahrgäste notwendig, um 100100 EUR einzunehmen.
Wenn es 20000 Fahrgäste am Tag wären, lägen die Einnahmen bei aktuell 200000 EUR am Tag.
30% mehr Fahrgäste entsprächen 26000 Fahrgäste. Wenn diese den neuen Preis von 7 EUR zahlen müßten, kämen 182000 EUR rein, also noch etwas weniger als beim alten Modell. Es wären wiederum 43% (28600) mehr Fahrgäste notwendig, um 200200 EUR einzunehmen.
Ich muß also zumindest teilweise der Kritik zustimmen. Es sei denn, ich habe einen Logik- und Rechenfehler, dann laß ich mich gerne korrigieren
Rechnen wir mal (sämtliche Zahlen sind fiktiv):
Gegeben sei ein aktueller Fahrpreis von 10 EUR. Eine Preissenkung um 30% entspricht 7 EUR.
Es fahren derzeit 10000 Fahrgäste am Tag mit, macht also Einnahmen von derzeit 100000 EUR am Tag.
30% mehr Fahrgäste entsprächen 13000 Fahrgäste. Wenn diese den neuen Preis von 7 EUR zahlen müßten, kämen 91000 EUR rein, also noch etwas weniger als beim alten Modell. Es wären 43% (14300) mehr Fahrgäste notwendig, um 100100 EUR einzunehmen.
Wenn es 20000 Fahrgäste am Tag wären, lägen die Einnahmen bei aktuell 200000 EUR am Tag.
30% mehr Fahrgäste entsprächen 26000 Fahrgäste. Wenn diese den neuen Preis von 7 EUR zahlen müßten, kämen 182000 EUR rein, also noch etwas weniger als beim alten Modell. Es wären wiederum 43% (28600) mehr Fahrgäste notwendig, um 200200 EUR einzunehmen.
Ich muß also zumindest teilweise der Kritik zustimmen. Es sei denn, ich habe einen Logik- und Rechenfehler, dann laß ich mich gerne korrigieren

02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Wenn die Einzelfahrt in Berlin plötzlich nicht mehr 2,10€ sondern 1,40€ kostet, wären die S-Bahnen niemals fast doppelt so voll. Und auch bei den Monatstickets glaube ich das nicht - die meisten Leute wissen doch eh nicht, wieviel das Ding kostet?
Abgesehen davon braucht man Unmengen an neuen Zügen, also vergesst es.
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Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
No comment.yeg009a @ 31 Oct 2010, 23:09 hat geschrieben:Mir stinkt der Vorwurf, in der eigenen Welt zu leben
(ausgenommen Personen, die vom Staat eine Hilfeleistung erhalten, z.B. Behindertenfreifahrt im Nahverkehr)
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Lass mich raten, Du hast heute an der Haltestelle etwas mehr Zeit verbracht?JNK @ 7 Dec 2010, 22:55 hat geschrieben: ... dass die 707 ab Düsseldorf Uni in der 20er Stunde nur um '19 und '39 fährt, wo sie doch vorher und nachher im 20er Takt fährt. Warum? Wie soll man sich das merken?

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Tröste dich, die (K)AVG* ist auch um keinen deut' besser, S31/32 Karlsruhe Hbf - Bruchsal zum Beispiel fährt meistens alle 20/40 Minuten, seltener alle 20 Minuten. Die Taktzeiten sind nicht nur auf die Abendstunden beschränkt.JNK @ 7 Dec 2010, 22:55 hat geschrieben: ... dass die 707 ab Düsseldorf Uni in der 20er Stunde nur um '19 und '39 fährt, wo sie doch vorher und nachher im 20er Takt fährt. Warum? Wie soll man sich das merken?
*K = Karlsruhe®; AVG = Albtalverkehrsgesellschaft
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Fernverkehr würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen wollen, zumindest nicht angesichts des Rollmaterials...yeg009a @ 31 Oct 2010, 23:09 hat geschrieben: *Das sieht man in der Schweiz sehr gut daran, wie der Komfort des Fernverkehrs unter einfachstem Tarif leiden kann (warum weichen einige Schweizer Fahrgäste tlw. auf den ICE zum gleichen Fahrpreis aus?) - Bevor mir jemand einen Pauschalurteil unterstellt: Ich kann mich an irgendeinem Beitrag oder Bericht erinnern, das ich keine Lust habe, danach zu suchen.
Spaß beiseite.
Der "Einheitspreis" ist sicherlich nicht unschuldig an der Misere, dass die Schweizer Züge meist gnadenlos überfüllt sind, das ist wohl eher ein Potpourri an Elementen, die dazu beitragen, wie eine im Vergleich zur Einzelfahrt günstige Netzkarte (verschärft wird das ganze nochmal dadurch, dass das GA der 1. Klasse recht günstig ist und das Halbtax in beiden Klassen gilt), auf's Land betrachtet riesige Verkehrsverbünde (mit dem U-Abo vom TNW (Tarifverbund Nordwestschweiz, also Basel und "Agglomeration") kommst ja bald bis Olten), eine ineffiziente und trotzdem unbequeme Bestuhlung, extrem hohe Last auf den Magistralen (insbesondere Basel-Bern-Zürich) während der HVZ und einem Push-Effekt vom Straßenverkehr (schonmal versucht im Berufsverkehr an Zürich vorbei oder gar rein zu kommen?).
Teilweise ist das ja wünschenswert, nur verbrät die SBB teilweise Unmengen an Kohle für moralisch hehre, vom Nutzen aber eher fragwürdige Projekte (und damit meine ich nicht die NEAT, sondern den ITF-bis-ins-hinterste-Graubünden-auf-Teufel-komm-raus-Fetischismus) und vernachlässigt so gerade im Mittelland dringend notwendige Verbesserungen. Einfach immer längere und schwerere Züge einzusetzen ist nur kurzfristig eine Lösung des Problems, an einem Kapazitätsausbau durch zusätzliche Gleise kommt man im Bermudadreieck Zürich-Bern-Basel wohl langfristig nicht vorbei - und dafür fehlt dann die Kohle. Aber Hauptsache man kann mit dem Postauto bald vom Tödi in Elm, GL auf einen direkten Zug nach Zürich umsteigen... wenn man nach fünf Jahren merkt, dass es keiner nutzt, dann schießt man einfach das ganze System sturmreif - auch wenn man so Glarus und Näfels wo der Zug tatsächlich genutzt wurde, wieder zum Umsteigen in Ziegelbrücke nötigt... 20m² Rasen mit dem Traktor gedüngt, festgestellt, dass das wohl etwas zu viel war und dann mit'm Bagger alles wieder aufgerissen...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Ob eine Preissenkung tatsächlich mehr Menschen dazu bringt, mit dem ÖPNV zu fahren, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Allenfalls ein paar Fußgänger oder Radfahrer, die sich den Preis für die Fahrkarte jetzt sparen, könnten dies tun. Die Alternative, das eigene Auto ist in jedem Fall teurer.
Die andere Alternative, nämlich zu Hause zu bleiben, weil der Fahrpreis zu hoch ist, trifft nicht für Schüler und Arbeitnehmer zu.

Die andere Alternative, nämlich zu Hause zu bleiben, weil der Fahrpreis zu hoch ist, trifft nicht für Schüler und Arbeitnehmer zu.
DumbShitAward @ , hat geschrieben:...sondern den ITF-bis-ins-hinterste-Graubünden-auf-Teufel-komm-raus-Fetischismus

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Also wenn ich die Wahl zwischen 400€ mitm ICE und ca. 60€ Spritkosten mit dem Auto habe, wenn ich zu viert unterwegs bin, weiß ich, was ich nehme.Autobahn @ 8 Dec 2010, 15:20 hat geschrieben: Ob eine Preissenkung tatsächlich mehr Menschen dazu bringt, mit dem ÖPNV zu fahren, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Allenfalls ein paar Fußgänger oder Radfahrer, die sich den Preis für die Fahrkarte jetzt sparen, könnten dies tun. Die Alternative, das eigene Auto ist in jedem Fall teurer.
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Für einen Mitfahrer in einer Fahrgemeinschaft ist das richtig, aber selbst da lasse ich die Entscheidung offen, wenn es zum gleichen Preis wäre. Für manche Mitbürger spielt auch die Bequemlichkeit (Haus-zu-Haus Verbindung) eine Rolle. Wobei mir gerade auffällt, Du rechnest den Fahrpreis für vier Reisende mit 400 €, also 100 € pro Nase. Die Spritkosten betragen aber insgesamt 60 €. Somit führe auf Basis allein der Spritkosten auch ein Einzelfahrer mit dem Auto billiger. Aber grundsätzlich gilt aber für den Halter des Fahrzeugs, dass er auch die Anschaffung (Finanzierung?) und die Fixkosten berücksichtigen muss. Und die Kosten hat er auch, wenn er das Fahrzeug nicht bewegt.Bayernlover @ 8 Dec 2010, 15:24 hat geschrieben:Also wenn ich die Wahl zwischen 400€ mitm ICE und ca. 60€ Spritkosten mit dem Auto habe, wenn ich zu viert unterwegs bin, weiß ich, was ich nehme.
Für die 600 Km von Berlin nach München kalkuliert man bei einem Fahrzeug der unteren Mittelklasse mit 35 Cent/100 Km und kommt somit auf 210 € führ die Fahrt. Für den Einzelfahrer also doppelt so viel, wie mit der Bahn. Der Fahrzeughalter müsste von seinen Mitfahrern also 52,50 € verlangen.
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a) Menschenmassen, die sich am Endbahnhof so dicht wie möglich and die Türen drängen und einen dann dumm anreden, wenn man es wagt, aussteigen zu wollen.
b) Leute, die am Geldautomaten von hinten solche Sprüche wie "dauerts noch lang", "hastes dann endlich" etc. abgeben, obwohl daneben ein freier Geldautomat ist.
c) ältere Damen, die einen auf das Angebot, sich auf einen der zwei von Schulranzen und Fahrgast belgegten Sitzplätze zu setzen dumm anmotzen und dann mit Handtasche und sich selber (Handtaschengröße ca. Eierkaton) schon aus Fleiß beide Plätze belegen.
(Lustig: Jetzt komm ich extra ins EF um diesen Thread wieder auszukramen, und schon ist er wieder gaanz aktuell
)
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c) ältere Damen, die einen auf das Angebot, sich auf einen der zwei von Schulranzen und Fahrgast belgegten Sitzplätze zu setzen dumm anmotzen und dann mit Handtasche und sich selber (Handtaschengröße ca. Eierkaton) schon aus Fleiß beide Plätze belegen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Das ist durchaus richtig. Ich rechne jetzt aber mal damit, dass man nicht nur mit Fremden unterwegs ist, sondern eben auch mal als Familie mit größeren Kindern oder als Gruppe Jugendlicher. Wenn von den vieren auch nur einer ein Auto hat, teilt man sich durch den Sprit und gut ist. Was sollte der Anreiz sein, immens mehr Geld auszugeben, wenn man es auch für 15€/Person statt für 100€ (oder sogar 129€) bekommen kann?Autobahn @ 8 Dec 2010, 16:13 hat geschrieben: Für die 600 Km von Berlin nach München kalkuliert man bei einem Fahrzeug der unteren Mittelklasse mit 35 Cent/100 Km und kommt somit auf 210 € führ die Fahrt. Für den Einzelfahrer also doppelt so viel, wie mit der Bahn. Der Fahrzeughalter müsste von seinen Mitfahrern also 52,50 € verlangen.
Edit: 116€ ist jetzt der Maximalpreis, hab grad nochmal geschaut.
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@ Bayernlover
Es ist völlig richtig, dass die meisten Menschen immer nur den unmittelbaren Nettopreis sehen. Aber ein Fahrpreis von 15,00 € mit der Bahn für die Strecke Berlin - München ist völlig illusorisch.
Während meines Grundwehrdiestes Anfang der 1970er Jahre haben meine Kameraden meine Dienste gern in Anspruch genommen, so dass ich mir zeitweise einen VW-Bus ausleihen musste, um der Nachfrage Herr zu werden
Dabei war ich sogar teurer, als die üblichen Bundeswehrfahrkarten. Aber ich war schneller und holte die Kameraden auch in der Nähe ihrer Wohnung ab.
Es ist völlig richtig, dass die meisten Menschen immer nur den unmittelbaren Nettopreis sehen. Aber ein Fahrpreis von 15,00 € mit der Bahn für die Strecke Berlin - München ist völlig illusorisch.
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So wenig soll es auch nicht sein. Und ja, auch ich bevorzuge natürlich von der Bequemlichkeit her den ICE (den ich am Freitag dank Chef-Ticket auch nutzen werde, 25€ schafft noch nicht mal die MitfahrzentraleAutobahn @ 8 Dec 2010, 16:54 hat geschrieben: Es ist völlig richtig, dass die meisten Menschen immer nur den unmittelbaren Nettopreis sehen. Aber ein Fahrpreis von 15,00 € mit der Bahn für die Strecke Berlin - München ist völlig illusorisch.

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Mir stinkt der S-Bahn-Betrieb in dieser Stadt gewaltig. Sobald ein Fitzelchen weißes Zeug vom Himmel fällt, kann man Wetten darauf abschließen, dass man auf der S-Bahn-Homepage irgendeine Information zur "abweichenden Betriebssituation" findet. Es nervt! Nicht, dass man die Fahrpläne vergessen kann, es ist technisch unmöglich aktuelle IST-Abfahrtszeiten zu bekommen! Vielen Dank, S-Bahn!
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Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, wo man sich auch bei Schnee auf pünktlich fahrende Bahnen verlassen konnte, und das ist gar nicht mal so lange her.
(S) lohnt sich.
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SCNR aber hattest du nicht bis neulich "Was haben alle gegen die Berliner S-Bahn" als Signatur?Bayernlover @ 17 Dec 2010, 23:14 hat geschrieben: Was? Darauf zu warten dass es besser wird?

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