Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

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Lazarus
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Lazarus »

Aber dann beschwert sich die MVG, wenn die Zulieferer für das Hotel mitten auf den Tramschienen stehen. Für mich die logische Folge bei so einem schwachsinnigen Umbau...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Tram-Bahni
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Tram-Bahni »

Lazarus hat geschrieben: 15 Feb 2025, 12:15 Aber dann beschwert sich die MVG, wenn die Zulieferer für das Hotel mitten auf den Tramschienen stehen.
Na dann nenne uns doch mal konkrete Beispiele: Wo beschwert sich die MVG bei der Tram über Falschparker an Stellen, die vor einem Umbau keine Falschparker-Schwerpunkte waren?

Ansonsten: Klassischer realitätsferner Lazarus-Bullshit.
andreas
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von andreas »

Ist blöde die Situation da, wobei zumindest Lehel Richtung Norden da bleiben könnte wo sie ist - da sollte man auch einen 40 Meter Bahnsteig hinbekommen für barrierefreien Einstieg - wobei alles natürlich einfacher wäre, man nicht ganze Länge der Haltestelle barrierefrei machen müßte...
Maxmonunment Richtung Norden könnte man zurückverlegen in die Thierschstraße, Richtung Süden ist es blöde, weil da die Querstraßen im Weg sind, da ist der Platz vorm Hotel tatsächlich der beste, beim Maxdenkmal ist es ähnlich, da hat man noch die Knöbelstraße und dann ist man ja schon fast am Mariannenplatz....
TrainTom
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von TrainTom »

Das habe ich mir auch schon gedacht. Richtung Norden könnte man Lehel ungefähr dort lassen, wo es ist. Ggf. die Zufahrt zum Thierschplatz schließen und zusätzlich südlich der Maximiliansstraße eine zweite Haltestelle bauen.
Richtung Süden ist es in jedem Fall schwieriger. Hier bleibt m. E. nur der Standort vor dem Hotel. Oder man schließt auch hier die Pfarrstr. und rückt weiter nach Süden. Aber da laufen dann "die Anwohner" bestimmt auch sturm...
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

TrainTom hat geschrieben: 16 Feb 2025, 10:40 Ggf. die Zufahrt zum Thierschplatz schließen ... Oder man schließt auch hier die Pfarrstr. Aber da laufen dann "die Anwohner" bestimmt auch sturm...
Nicht nur die. Vor allem die 112 dürfte da gewaltig was dagegenhaben.
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

Abwarten was das wirklich wird...
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KB_Master
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von KB_Master »

Es wird immer Stellen geben, wo ein barrierefreier Bahnsteig wegen der lokalen Umstände nur sehr schwer bis gar nicht umsetzbar ist (siehe auch Schwabinger Tor). Aber was dann? Eine Lösung wählen, die für den allergrößten Teil der Fahrgäste eine erhebliche Verschlechterung darstellt? Barrierefreiheit ist wichtig, keine Frage, aber irgendwann stellt sich halt doch die Frage der Verhältnismäßigkeit.

Ich wäre dafür, den Halt so nah wie möglich am Maxmonument im Bogen zu belassen, dann möglichst mit 18 cm Bahnsteigen (den Rolli-Lift gibt's ja immer noch), und beim Lehel dann einen 25 cm barrierefreien Bahnsteig. Ich glaube, damit wäre am meisten geholfen.
146225
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von 146225 »

"Verhältnismäßigkeit der Barrierefreiheit" ist genauso bescheuert wie "ein bisschen schwanger" - aber darüber denken die meisten Menschen eben erst nach, wenn sie selber nicht mehr so beweglich sind, wie sie es gerne wären.
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

Der Bogen soll doch eh in ein paar Jahren komplett neu gemacht werden. Bis dahin kann man ja warten.
Ich werde vielleicht von bestimmten Leute hier gelyncht, aber muss der ÖPNV überall komplett barrierefrei sein? In London gibt es ein speziellen Service für mobilitätseingeschränkte Personen...es gibt sogar eine Minibus Flotte dazu...warum also nicht das gleiche in München?
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Iarn
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Iarn »

Gerade an dieser Wtelle ist Verhältnismäßigkeit bei der Barrierefreiheit aus meiner Sicht sehr wohl relevant. Gerade Mobilitäts- eingeschränkte dürften an der Verlängerung der Wege am meisten leiden.
Überspitzt ausgedrückt: wenn für jeden Rollifahrer der nun ebenerdig rollen kann, zwei Omas mit Rollator den Weg nicht mehr schaffen, dann ist die Verbesserung fragwürdig.
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

So, ich habe auf TFL gefunden was ich gesucht habe:
https://tfl.gov.uk/transport-accessibil ... 2Da%2DRide.
Dial-a-Ride
Dial-a-Ride is our door-to-door service. It's free for people who are unable to use public transport. Dial-a-Ride can be used for trips such as shopping, visiting family and travelling to leisure activities.
Warum nicht sowas auch in München anbieten?
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andreas
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von andreas »

146225 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 14:48 "Verhältnismäßigkeit der Barrierefreiheit" ist genauso bescheuert wie "ein bisschen schwanger" - aber darüber denken die meisten Menschen eben erst nach, wenn sie selber nicht mehr so beweglich sind, wie sie es gerne wären.
wobei man natürlich schon fragen kann, muß die Trambahnhaltestelle auf den ganzen 36 Meter Barrierefrei sein? kann man das an stellen, wo es halt schwierig ist nicht auf die Hälfte beschränken? Würde keinen von der Teilnahme ausschließen und man müßte die Situation nicht für alle verschlechtern, nur um eine Barrierefreiheit auf der ganzen Länge hinzubekommen.
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

andreas hat geschrieben: 16 Feb 2025, 16:28 Wobei man natürlich schon fragen kann, muß die Trambahnhaltestelle auf den ganzen 36 Meter Barrierefrei sein? kann man das an stellen, wo es halt schwierig ist nicht auf die Hälfte beschränken? Würde keinen von der Teilnahme ausschließen und man müßte die Situation nicht für alle verschlechtern, nur um eine Barrierefreiheit auf der ganzen Länge hinzubekommen.
Barrierefreiheit am ersten Wagen...so als Kompromissnatürlich klar kommuniziert.
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Tram-Bahni »

146225 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 14:48 "Verhältnismäßigkeit der Barrierefreiheit" ist genauso bescheuert wie "ein bisschen schwanger" - aber darüber denken die meisten Menschen eben erst nach, wenn sie selber nicht mehr so beweglich sind, wie sie es gerne wären.
Darunter hat es der Plattitüdenmeister mal wieder nicht. Dafür aber keine Ortskenntnis und schon gar keinen sinnvollen Lösungsvorschlag, schlicht keine Ahnung.
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TramBahnFreak
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von TramBahnFreak »

146225 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 14:48 "Verhältnismäßigkeit der Barrierefreiheit" ist genauso bescheuert wie "ein bisschen schwanger" - aber darüber denken die meisten Menschen eben erst nach, wenn sie selber nicht mehr so beweglich sind, wie sie es gerne wären.
Völlig klar: Wenn's für alle scheisse ist, ist's wenigstens gleichwertig! Wer braucht da schon Augenmass...
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von 146225 »

Ja klar, alles Platitüden - solange, bis eure eigenen Knochen es nicht mehr tun. Und dann ist das Geschrei groß, warum man nicht schon längst...

Eure Einstellung ist der beste Beweis, mal wieder: Menschen sind weniger aufgrund ihrer Gebrechen ihrer Würde beraubt, sondern sehr viel mehr aufgrund der Gedankenlosigkeit und der Verachtung anderer Menschen.
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Iarn
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Iarn »

Okay, nachdem Du uns allen mal wieder Deine moralische Überlegenheit vorgeführt hast, kannst Du Dich ja wieder trollen oder?
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von TramBahnFreak »

146225 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 19:42 Ja klar, alles Platitüden - solange, bis eure eigenen Knochen es nicht mehr tun. Und dann ist das Geschrei groß, warum man nicht schon längst...

Eure Einstellung ist der beste Beweis, mal wieder: Menschen sind weniger aufgrund ihrer Gebrechen ihrer Würde beraubt, sondern sehr viel mehr aufgrund der Gedankenlosigkeit und der Verachtung anderer Menschen.
Im Gegenteil, werter Herr Forumskollege: "Dank" aktuell kaputtem Fuss kann ich genau genommen sogar sehr gut nachvollziehen, welchen grossen Vorteil möglichst kurze Umstiegswege haben!
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Beobachter2 »

Aktuell gibt es in der U2 eine Durchsage, dass der Aufzug Kreillerstraße demnächst wegen Instandhaltung außer Betrieb ist. Allen Ernstes wird Mobilitätseingeschränkten empfohlen, von der Station Josephsburg zur Tramhaltestelle Baumkirchner Straße "umzusteigen", ohne zu erwähnen, dass mehrere hundert Meter dazwischenliegen.

Hat nicht die DB mehrere Haltepunkte ersatzlos stillgelegt, bei denen ein barrierefreier Umbau (angeblich?) nicht möglich war? Den Mobilitätseingeschränkten nützt das nichts, aber so werden eben alle gleich behandelt, ist offenbar die "Logik" der DB.

Die Tramhaltestelle Ostbahnhof liegt auch in einer Kurve, will die MVG diese demnächst ebenfalls mit einer benachbarten Haltestelle zusammenlegen?
andreas
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von andreas »

146225 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 19:42 Ja klar, alles Platitüden - solange, bis eure eigenen Knochen es nicht mehr tun. Und dann ist das Geschrei groß, warum man nicht schon längst...

Eure Einstellung ist der beste Beweis, mal wieder: Menschen sind weniger aufgrund ihrer Gebrechen ihrer Würde beraubt, sondern sehr viel mehr aufgrund der Gedankenlosigkeit und der Verachtung anderer Menschen.
und wenn man zwei Haltestellen auflässt um in der Mitte der beiden eine neue, dann zwar voll Barrierefreie Haltestelle zu haben, haben dann alle gewonnen oder viele verloren, die jetzt weiter gehen müssen um sich dann die eine Stufe in die Trambahn zu sparen?
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Habt doch mal Rücksicht. Da sind halt in den Trainingsdaten noch Lücken.
Vielleicht wirds beim nächsten Update besser.
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

Ich habe einen Vorschlag: wir streichen alle Haltestellen die nicht barrierefrei sind. Wie klingt das? Dann haben wir 100% Barrierefreiheit... :roll:
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Iarn hat geschrieben: 16 Feb 2025, 15:36 zwei Omas mit Rollator den Weg nicht mehr schaffen, dann ist die Verbesserung fragwürdig.
Dann könnte es möglicherweise schon eine Verbesserung darstellen, die Gestelle daheimzulassen.
Was ich den ganzen Tag sehe, das die Leut damit nicht zurechtkommen und ohne sogar besser unterwegs wären zweifel ich den Nutzen (außer für die Kasse von Herstellern und Verkäufern) doch des öfteren an.

Wie konnte die Menschheit Jahrtausende ohne auskommen und kann es auch heute außerhalb der Städte noch...
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Jean
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

Wir machen uns alles immer teurer und dann jammern wir dass alles teurer wird...
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Jean hat geschrieben: 17 Feb 2025, 08:13 100% Barrierefreiheit...
100% ist eh eine Utopie. Die ganzen nicht sofort sichtbar beeinträchtigten werden permanent über den Rand gestoßen.
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ist das meiner Fantasie entsprungen, oder gab es vor vielen Jahren mal einen Tramfahrer in München, der eine Plüschfigur von Bernd das Brot zwischen Fahrerpult und Frontscheibe geklemmt hatte?
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Beobachter2 hat geschrieben: 16 Feb 2025, 19:56 Aktuell gibt es in der U2 eine Durchsage, dass der Aufzug Kreillerstraße demnächst wegen Instandhaltung außer Betrieb ist. Allen Ernstes wird Mobilitätseingeschränkten empfohlen, von der Station Josephsburg zur Tramhaltestelle Baumkirchner Straße "umzusteigen", ohne zu erwähnen, dass mehrere hundert Meter dazwischenliegen.
Dass es bis heute keine Tram-Haltestelle "Josephsburg U" gibt, ist eh der größte bürgerunfreundliche Schwachsinn. Die Tram brettert hier seit 26 Jahren an Einkaufsmöglichkeiten, dichter Besiedlung und Umsteigemöglichkeit zur U2 fröhlich vorbei. Auf Bürgerwünsche und BA-Anfragen hierzu blockiert die Stadtverwaltung bzw. MVG seit fast 3 Jahrzehnten konsequent die Einrichtung einer Haltestelle, obwohl man im Straßenraum beim Umbau der Kreuzung 1999 sogar Aufweitungen für Haltestellen-Inseln in beide Fahrtrichtungen schon baulich bis heute freigehalten hat. Begründung ist zumeist, dass die 1 Minute extra Zeit pro Richtung nicht im Fahrplan vorgesehen sei oder der Haltestellen-Abstand dann zu kurz würde.

Nein, da steht man lieber fast 20 Minuten Wendezeit an der St. Veit-Straße ab.

Und wie weit war grad noch mal der Haltestellen-Abstand zwischen Schwabinger Tor und Parzivalplatz, oder zwischen Max-Weber-Platz und Maximilianeum stadteinwärts?
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Oliver-BergamLaim hat geschrieben: 13 Mär 2025, 00:11 Ist das meiner Fantasie entsprungen, oder gab es vor vielen Jahren mal einen Tramfahrer in München, der eine Plüschfigur von Bernd das Brot zwischen Fahrerpult und Frontscheibe geklemmt hatte?
Den Fahrer und den Bernd gibts heute noch. Letzterer starrt aber lieber nur die Raufaser an.
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Auer Trambahner »

Oliver-BergamLaim hat geschrieben: 13 Mär 2025, 00:27 obwohl man im Straßenraum beim Umbau der Kreuzung 1999 sogar Aufweitungen für Haltestellen-Inseln in beide Fahrtrichtungen schon baulich bis heute freigehalten hat.
Die kannst dir aber auswärts gepflegt malen. Nach heutigen Maßstäben (hoher Bahnsteig, vorleistung für 50 Meter) bringst da nix unter.
Begründung ist zumeist, dass die 1 Minute extra Zeit pro Richtung nicht im Fahrplan vorgesehen sei oder der Haltestellen-Abstand dann zu kurz würde.
Nein, da steht man lieber fast 20 Minuten Wendezeit an der St. Veit-Straße ab.
16 Minuten.
Weil die Erkenntnis gereift ist, das es deutlich mehr Betriebsstabilität und weniger Beschwerden bringt als 6 Minuten.
Und die Abhängigkeiten zur U2 an der Kreiler und zum 195er an der Veit mußt dann auch bedenken.
Und wie weit war grad noch mal der Haltestellen-Abstand ... zwischen Max-Weber-Platz und Maximilianeum stadteinwärts?
Ca. 210 Meter. Josephsburg - Mutschelle wären etwa 210 Meter.
Schwabinger Tor ist bekanntlich ein anderes Thema.
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Re: Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Beitrag von Jean »

Auer Trambahner hat geschrieben: 13 Mär 2025, 09:02
Oliver-BergamLaim hat geschrieben: 13 Mär 2025, 00:27 obwohl man im Straßenraum beim Umbau der Kreuzung 1999 sogar Aufweitungen für Haltestellen-Inseln in beide Fahrtrichtungen schon baulich bis heute freigehalten hat.
Die kannst dir aber auswärts gepflegt malen. Nach heutigen Maßstäben (hoher Bahnsteig, vorleistung für 50 Meter) bringst da nix unter.
Begründung ist zumeist, dass die 1 Minute extra Zeit pro Richtung nicht im Fahrplan vorgesehen sei oder der Haltestellen-Abstand dann zu kurz würde.
Nein, da steht man lieber fast 20 Minuten Wendezeit an der St. Veit-Straße ab.
16 Minuten.
Weil die Erkenntnis gereift ist, das es deutlich mehr Betriebsstabilität und weniger Beschwerden bringt als 6 Minuten.
Und die Abhängigkeiten zur U2 an der Kreiler und zum 195er an der Veit mußt dann auch bedenken.
Und wie weit war grad noch mal der Haltestellen-Abstand ... zwischen Max-Weber-Platz und Maximilianeum stadteinwärts?
Ca. 210 Meter. Josephsburg - Mutschelle wären etwa 210 Meter.
Schwabinger Tor ist bekanntlich ein anderes Thema.
Ich sehe das wie du. Umstieg von der T21 zur U2 ist eh an der Kreillerstraße... Keiner braucht einen Halt der T21 am Josephsburg...
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