Tatsache. Kannst du übrigens auch über eine Reservierungsanfrage verifizierenRohrbacher @ 30 Jun 2020, 19:32 hat geschrieben: Behauptung oder Tatsache?

Jo, grundsätzlich schon. Aber ich mochte einst auch ICE1 und finde die seit derenJean @ 30 Jun 2020, 10:22 hat geschrieben:Ich dachte du magst die alten Dinger. Sieht aber noch schlimmer aus als in den ICE's.
Meines wissen sind das die einzigen die mit so schrott Wagen einsetzen. Selbst der Regiojet nutzt die guten ÖBB Wagen. Die alten SBB Wagen werden als 3te Klasse eingesetzt.Ein "Germano" (als quasi deutsches "Italo") wird aus Flix aber wohl sicher nimmer.
Das sicher nicht, kostet zu viel. Aber andersherum könnte die DB auch "billig", wenn sie denn wollten .. siehe z.B. IRE Berlin-Hamburg. Von den bestellen Talgos könnte man auch schnell ein Low-Cost-Produkt zimmern, Restaurant raus, dafür noch mal 2-3 Wägelchen für 300m Zug dran und dann Billigtrassen bestellen.Balduin @ 1 Jul 2020, 00:56 hat geschrieben: Jedenfalls, im Grunde scheinen sich Flix und DB mittlerweile aneinander gewöhnt zu haben: Flix bedient einfach die absolute Billignische, welche die größere DB sowieso nie vernünftig bedienen kann. Und andersrum, von Flix kommt sowieso nix drüber hinaus. Eine Art Nichtangriffspakt...
Ein "Germano" (als quasi deutsches "Italo") wird aus Flix aber wohl sicher nimmer.
Definiere "gewähren lassen". Der Flix-Laden zerlegt sich ja im Grunde selbst, wenn er einen Großteil seiner Subunternehmer vergrault, es gibt ja nicht so viele. Ob die Fahrgäste wiederkommen, wenn man fast ein halbes Jahr nicht fährt, wird man auch sehen. Wenn ich so manchen Kommentar gestern zu den umgebauten Wagen richtig deute, fährt gefühlt die eine Hälfte, der poteniellen Kunden dann nicht mehr mit, weil sie einfach nur Abteilwagenfreaks sind und die andere Hälfte hat Angst in so eng bestuhlten Zügen mit ganz wenig Corona-filtenden Kilmaanlangen zu fahren ... Hätten sie die Abteile nur dringelassen, DAS wär doch mal ein Verkaufsargument gewesen, "Abteilreisen, fast so privat wie mit'm Auto." Tja.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 01:08 hat geschrieben:wundere mich eingentlich, wieso die DB da nichts unternimmt und Flix so gewähren lässt.
Sie ist sogar billig, für Leute außerhalb der Großstadt (auch ohne Bahncard) hat sich selbst der Flixbus nie gelohnt. 17 Euro mit dem RE zum Busbahnhof, dann 19 Euro für'n Flixbus und dann nochmal 10 Euro für S/RB/Regionalbus/Taxi/sonstwas zum Ziel = 46 Euro ist ja nicht billiger als ein DB-Sparpreis für 39 Euro auf der ganzen Strecke. Dieser ganze Hype ist was für Großstädter, selbst im Speckgürtel rentiert sich die Billigalternative von Haustür zu Haustür oft nicht, zumal seit der Monopol-Flix mit den Preisen angezogen hat. Ähnliches übrigens beim Fliegen ja auch, da wird der Vor- und Nachlauf zum Rosinenpicker ja vor lauter Sparwahn oft vergessen. Das Problem der DB aus meiner Sicht als Möchtegern-Markenstratege ist, dass die DB wie so oft seit der Bahnreform alles auf einmal sein will und soll und deswegen oft nichts halbes und nichts ganzes ist. Auf der einen Seite die günstige, zuverlässige Volksbahn für alle Zielgruppen und alle besseren Kleinstadtbahnhöfe mit dem ICE, auf der anderen Seite aber auch HGV-Premiumprodukt ICE. Es würde eigentlich reichen, wenn man das Produkt IC flächendeckend anbietet und auch von der Leistung wieder sichtbar vom ICE unterscheidet. Man braucht eigentlich nix neues erfinden, nur das vorhandene mal wieder konsequenter umsetzen, die entfallenen D, FD, IR, IC wären ja im Grunde genau dort, wo du "fehlende" Produkte siehst. Man kann dem natürlich einen cooleren Namen geben, find ich als Traditionalist sch..ße, als Möchtegern-Markenstratege bin ich für so ein Labeltuning zu haben.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 01:08 hat geschrieben:Aber andersherum könnte die DB auch "billig"
Muss man das? Wenn ja, gäbe es genug ältere ICE, die man umlabeln könnte, sofern man halt überhaupt einen Billig-HGV braucht. Im polyzentrischen Deutschland mit ICE-Sparpreisen fehlt es eher an ICE Sprintern oben und einem flächendeckenden Produkt im IRE/IR/IC-Bereich, das preislich unter dem ICE liegt. Das ist mit konventionellem Material deutlich günstiger zu produzieren, wenn man sich Flixtrain und Westbahn sowie andere Flirt/Kiss/Twindexx-Fernverkehrsderivate anschaut. Das war der nächste Fehler des Mehdorn'schen ICE für alle, die Teile sind einfach sauteuer. Als Konzern, der auch Güterverkehr betreibt, wäre ich mit meinem Kerngeschäft in Deutschland bei Zügen bis 200 km/h beim Einheitslok-Konzept geblieben, das sich die DB einst mit der 120 ausgedacht hat und die ÖBB ein Jahrzehnt später mit dem Taurus quasi umgesetzt hat. Da tut man sich dann eben auch leichter mal schnell einen RJ zu erfinden als wenn man nur HGV-Triebwagen auf 120-km/h-Strecken bummeln und zum Teil bis zu 200 km/h schnelle Güterzugloks mangelns Bedarf abgestellt hat und sich echt wundert, warum man ein Kosten- und Flexibilitätsproblem hat.einen_Benutzernamen @ 1 Jul 2020, 02:26 hat geschrieben:Mit welchen alten Wagenmaterial willst 250kmh fahren?
In Deutschland sind aber die Bedingungen mit Abstand am schwierigsten. TPS, Billigfuchzeuge - und mehr als irgendwo sonst auf der Welt: Autobahnen!einen_Benutzernamen @ 30 Jun 2020, 18:08 hat geschrieben:Meines wissen sind das die einzigen die mit so schrott Wagen einsetzen. Selbst der Regiojet nutzt die guten ÖBB Wagen. Die alten SBB Wagen werden als 3te Klasse eingesetzt.
Die grüne Brut ist meiner meinung nach der Windigste Europäische Fernverkehrsbetreiber.
Das ist zu früh. Das Produkt muss sich ersteinmal auf jeder einzelnen Strecke bewähren. Flix ist immernoch im Aufbauprozess. Ein Netz soll im Optimalfall entstehen.Metropolenbahner @ 30 Jun 2020, 18:08 hat geschrieben:Das sicher nicht, kostet zu viel. Aber andersherum könnte die DB auch "billig", wenn sie denn wollten .. siehe z.B. IRE Berlin-Hamburg. Von den bestellen Talgos könnte man auch schnell ein Low-Cost-Produkt zimmern, Restaurant raus, dafür noch mal 2-3 Wägelchen für 300m Zug dran und dann Billigtrassen bestellen.
Sowohl Renfe als auch SNCF haben schon Billigableger ... wundere mich eingentlich, wieso die DB da nichts unternimmt und Flix so gewähren lässt.
Tarifmässig liegt der grosse unterschied scheinbar daran das die ÖBB entgegen der DB früher genau 0,00% Rabatte gibt. Bei der DB (und CNL) hab es Vielfahrer Rabatte (die jetzt weg sind) und keine Punkte oder sonst was die es bei der ÖBB früher gab. Dazu sind die Preise ORDENTLICH gestiegen!Das macht die ÖBB beim NJ schlauer.
:rolleyes: Klar weil es keine alternative dazu gibt auf der Schiene.Das Produkt ICE ist unheimlich erfolgreich
Hat die DB nicht deswegen die gebrauchten WB Garnituren gekauft weil die hänge ringend welche gebraucht hatten?Wenn ja, gäbe es genug ältere ICE, die man umlabeln könnte
Bei der ÖBB gibt es auch Sparschiene und damit kannst deutlich unter der WB fahren (bei Vor und Nachlauf) trotzdem ist die gesteckt voll.Im polyzentrischen Deutschland mit ICE-Sparpreisen
Bei uns gibt es eben "nur" den RJ, IC die erledigen teilweise die IR (und IC) Aufgaben. Einen IRE haben wir mit den "REX" bzw "CJX" Zügen. Das sind (im gegensatz zu CZ) nur Regionalzüge und keine bequemen Fernverkehrswagen. Zumindest im Desiro ML haben wir Steckdosen und bei vielen (wenn nicht schallen) Wlan.und einem flächendeckenden Produkt im IRE/IR/IC-Bereich, das preislich unter dem ICE liegt.
Die Westbahn ist die ausnahme. Sonst fahren die anderen (meines wissens) nur mit "echten" Fernverkehrswagen.und Westbahn sowie andere Flirt/Kiss/Twindexx-Fernverkehrsderivate anschaut.
Und schrottig. Im Klo zerlegt sich alles. Nur wieso? Wurde die DB genötigt, Ich meine ermutigt bei Siemens zu kaufen statt Talgo und die anderen HGV Züge die in Europa produziert werden?die Teile sind einfach sauteuer
:rolleyes: Siemens hatte dieses Produkt schon in der Schublade gehabt. Die ÖBB haben sich daran nur "bedient". Du weisst eh es fahren Garnituren als "Brightline" durch die USA?Da tut man sich dann eben auch leichter mal schnell einen RJ zu erfinden
TPS?TPS, Billigfuchzeuge - und mehr als irgendwo sonst auf der Welt: Autobahnen!
Wenn man die mit einer gescheiten Klima versehen hätte wäre es ja wurscht.die umgestalteten Bimz bestimmt als nagelneu ab.
Das dürfte aber in erster Linie auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide, insbesondere die SNCF einen ziemlich großzügigen Fahrzeugpark hat, dank staatlicher Unterstützung zur Industriepolitik.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 01:08 hat geschrieben:
Sowohl Renfe als auch SNCF haben schon Billigableger ... wundere mich eingentlich, wieso die DB da nichts unternimmt und Flix so gewähren lässt.
Nicht nur die Billig-TGV ("Ouigo"). Die SNCF stellt auch ihre klassischen TGV auf die Marke "inOUI" um, siehe https://www.oui.sncf/Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 03:10 hat geschrieben:Anders macht das die SNCF mit ihren Billig-TGV oder die Lufthansa bei Eurowings ja auch nicht.
Gab es diese Zeit je? Vor dem TEE existierten durchaus auch schon Marken wie Orient-Express (seit 18irgendwas), Rheingold (ab 1928), die FDt/SVT wie der "Fliegende Hamburger" (ab 1933) und diverse andere mehr oder weniger bekannte "Namenszüge". Will sagen: "Premiumprodukte" gibt es mindestens seit Ende der 19. Jahrhunderts.Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 03:10 hat geschrieben:Von dem her ist der DB-Fern-Einheitbrei heute aus Markensicht ein Rückschritt in eine Zeit als alle Fernzüge einfach irgendwie grüne D-Züge waren und spezielle Marken wie der TEE noch nicht erfunden waren.
In der Tat.Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 03:10 hat geschrieben:Im polyzentrischen Deutschland mit ICE-Sparpreisen fehlt es eher an ICE Sprintern oben und einem flächendeckenden Produkt im IRE/IR/IC-Bereich, das preislich unter dem ICE liegt.
Die IC2 sind keine "low-cost"-Alternative zum ICE, da sie im Gegensatz zu den Billig-Angeboten der SNCF und RENFE auf den meisten Relationen nicht parallel zum Vollpreisangebot verkehren. IC2 und ICE befahren großteils ganz unterschiedliche Strecken. Selbst der IC (als Zuggattung) ist auf vielen "Nachfragekorridoren" nur bedingt eine Alternative, da nur eines von beiden Produkten angeboten wird.218 466-1 @ 1 Jul 2020, 03:34 hat geschrieben:DB hat schon ihr Low-Cost-Produkt: IC2. Die sind neu, aber dadurch abgesichert, dass sie z.T. subventioniert fahren und im Zweifel in den Roten Farbtopf geworfen und als das eingesetzt werden können, was sie eigentlich sind: RE.
Billig: Normal: Hamburg Hbf- Spandau - Berlin Lichtenberg:Trassenentgelt 3.254 ¤ • Weglänge 286,7 km • Fahrzeit 1:38 h • Marktsegment Metro Tag/Basic/Nacht • Energieverbrauch 1.719 kWh • Gesamtkosten 5.247 ¤
Also mal über 1.500 Euro gespart *pro Fahrt*, plus eventuell höheres Reisendepotential, da man mit Lichtenberg nen anderen Stadtteil erschließt.Trassenentgelt 1.351 ¤ • Weglänge 297,6 km • Fahrzeit 1:50 h • Marktsegment Metro Tag/Basic/Nacht • Energieverbrauch 1.771 kWh • Gesamtkosten 3.554 ¤
Ja, wobei IC dann rein von der Bezeichnung schon zu nah an ICE wäre. Man könnte IR recyceln, die hatten auch schon ein kleineres Gastro-Angebot, dass man in der Neufassung gleich streichen muss (aus Kostengründen), maximal Automaten. Dann auch noch Fahrradplätze rein, deren Transport im Hochflur-ICE4 nur den Fahrgastwechsel behindert und verlangsamt, dito mit Kinderwagen. Wenn das Fahrzeug an sich billiger ist, kann man sich die Platzverschwendung dann auch leisten, wobei man fürs Fahrrad dann auch gleich den gleichen Preis, wie für die Personenbeförderung verlangen kann - sind ja Billigpreise.Es würde eigentlich reichen, wenn man das Produkt IC flächendeckend anbietet und auch von der Leistung wieder sichtbar vom ICE unterscheidet.
Ja, es gibt ja auch schon zig DB-Töchter, eine mehr wäre auch schon egal. Wobei das auch wieder den Wasserkopf aufblähte, wenn alles wieder extra verrechnet werden müsste. Ne Unterabteilung von DB FV würde eigentlich reichen. Nen anderen Markenname kann die trotzdem nutzen.Das könnte die DB auch intern machen mit lauter so Marken wie bisher schon der "Regionalverkehre Start Deutschland GmbH" oder "Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH". Einfach DB-Töchter bzw. optisch völlig andere Produkte erfinden, wo nicht offensichtlich DB draufsteht, schon finden wir das toll, weil's unheimlich nach Wettbewerb aussieht. Anders macht das die SNCF mit ihren Billig-TGV oder die Lufthansa bei Eurowings ja auch nicht.
Ja und v.a. wurde es verwässert. Einerseits führte man Lounge für die 1.Klasseclientel ein, andererseits wurden die Sitze im Zug dafür immer schlechter. Ganz am Anfang gabs im ICE auch noch nen Konferenzraum mit Fax und SekretärinDas Produkt ICE ist unheimlich erfolgreich, aber das allein ist wie gesagt wie lauter grüne D-Züge in den 50ern.
Seh ich auch so. Der Talgo reicht mit Vmax 230 absolut. Mehr braucht man in Deutschland nicht. Notfalls könnte man mit dem sogar "Billig-Sprinter" fahren, auf Berlin-München verlöre man ggü. nem ICE3 gerade mal ~15 min. Gut, man ist dann nicht unter der magischen 4h-Grenze, aber für den Notfall oder als Billigangebot würde das dick reichen.Muss man das? Wenn ja, gäbe es genug ältere ICE, die man umlabeln könnte, sofern man halt überhaupt einen Billig-HGV braucht. Im polyzentrischen Deutschland mit ICE-Sparpreisen fehlt es eher an ICE Sprintern oben und einem flächendeckenden Produkt im IRE/IR/IC-Bereich, das preislich unter dem ICE liegt.
Tja beschwer Dich bei Mehdorn, sein Vorgänger hatte noch nen Euro-Lokpool zusammen mit der ÖBB geplant. Den hat die ÖBB dann halt nur allein durchgezogen. Welcher Flexibilität man sich dabei v.a. auch bei der Personalplanung beraubt, ist fast schon ne Horror-Vorstellung. Zum Glück wachsen Lokführer auf Bäumen, so dass sie massenhaft zur Verfügung stehen ...Als Konzern, der auch Güterverkehr betreibt, wäre ich mit meinem Kerngeschäft in Deutschland bei Zügen bis 200 km/h beim Einheitslok-Konzept geblieben, das sich die DB einst mit der 120 ausgedacht hat und die ÖBB ein Jahrzehnt später mit dem Taurus quasi umgesetzt hat.
Ja, aber der darf nicht auf Schnellstrecken und die Begrenzung auf 160 ist auch zu wenig. Klar ist das Ding nochmals billiger als ein Talgo, aber den Nachteil wiegt das mMn nicht auf. Z.B. fährt man ja Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg. Im aktuellen D-Takt preist man mit dem die schnellere (Umsteige)-Verbindung nach Berlin über Nürnberg an. Mit nem Talgo könnte man die Verbindung durchfahren. Aktuell geplant ist nur die Durchbindung nach Leipzig - über die langsame Frankenwaldbahn. Da macht das Material dann natürlich auch Sinn.DB hat schon ihr Low-Cost-Produkt: IC2
Klar. Einzelne Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wobei ein Zugname allein jetzt noch keine Marke macht. Es ändert ja nicht wirklich was, wenn die ganzen irgendwie gleichgemachten weißen DB-Fernverkehrszüge jetzt alle wieder Zugnamen bekommen, sodass sich Eisenbahnfreunde in 100 Jahren an die ICE Sprinter besser erinnern können.Südostbayer @ 1 Jul 2020, 13:05 hat geschrieben:Gab es diese Zeit je? Vor dem TEE existierten durchaus auch schon Marken wie Orient-Express (seit 18irgendwas), Rheingold (ab 1928), die FDt/SVT wie der "Fliegende Hamburger" (ab 1933) und diverse andere mehr oder weniger bekannte "Namenszüge". Will sagen: "Premiumprodukte" gibt es mindestens seit Ende der 19. Jahrhunderts.
Maximal 230 km/h heißt ja nicht, dass man die sofort, überall und überhaupt ausreizen muss, sondern dürfte nur konzeptionell die heute üblichen Zulassungs- und Technikgrenzen bei 160, 190 und 230 km/h in den Fahrplanentwürfen widerspiegeln. Wenn's nach mir ginge, könnten die auch bei 150, 200, 250 und 300 km/h liegen, aber das würde die tatsächlich nötige Zielgeschwindigkeit, die man zwischen zwei Knoten erreichen muss, damit der Takt funktioniert, auch nicht beeinflussen. Zu Bundesbahnzeiten ist man haufenweise Züge mit zulässiger Vmax = 135 km/h gefahren, bestehend aus Loks, die 160 durften und Wagen für 140, auf Strecken für größtenteils 120 mit Fahrplänen, wo 110 reichte.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 14:19 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wie man das neue "B-Netz" fahren will, das im D-Takt mit max. 230 km/h enthalten ist
Mach ich in jedem siebten Satz.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 14:19 hat geschrieben:Tja beschwer Dich bei Mehdorn
Finde ich nicht, dass sich das grundsätzlich beißt. D-Takt ist jetzt einfach nur der Auftrag der Bundespolitik an das ihr gehörige Unternehmen DB, die Vorraussetzungen für eben Fernverkehr alle 30 Minuten auf den Hauptachsen zu schaffen. Also einerseits muss der Teilkonzern "Netz" die (mangelnde) Infrastruktur ausbauen, anderseits DB FV Fahrzeuge usw. kaufen um den Fahrplan zu fahren. Grundsätzlich besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, dass irgendein anderer Betreiber auch die Trassen bestellt, um dort als "Germano" ein Konkurrenzprodukt aufzustellen. Ist mit der ausgebauten Infrastruktur sogar vielleicht eher möglich, da mit weniger Engpässen Trassenpreise sinken sollten und sonstige organisatorische Hindernisse wegfallen.Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 15:35 hat geschrieben:
Eine Integration des Flixtrain in den D-Takt, da gab's ja letztens unklare Andeutungen, kann ja sinnvoll nur funktionieren, wenn sich Flixtrain komplett dem System unterwirft und dann z.B. konzessionsmäßig irgendwelche Linien fährt wie meinetwegen die BLS-Fernzüge früher in der Schweiz. D-Takt und freier Wettbewerb beißt sich halt schon bei dem Grundsatz, dass man quasi "planwirtschaftlich" eine Infrastruktur für ein genau definiertes Angebot plant. Wettbewerb unter parallel fahrenden Bahngesellschaften funktioniert ja anders, wenn's denn (außer für die finanziellen Profiteure) funktioniert. Dass ein umgesetzter D-Takt eigentlich das Ende des Wettbewerbs oder der Beginn von zumindest Konzessions-Fernverkehr ist und damit eine Abkehr vom bisherigen Modell, trauen sich viele aber noch gar nicht sagen.
Wie gesagt da hat man wieder das Problem das die DB den Preis auf einer Strecke soweit senken kann unter den Produktions Preis nur solange bis der Mitbewerber aufgeben muss.Aber da weit und breit aktuell niemand Privates in Sicht, der eben bereit ist aus eigener Tasche das Geld in die Hand zu nehmen einen "Germano" aufzubauen, redet die Politik natürlich nur mit DB FV an der Stelle...
Oh, ich stelle in dem Fall nicht Deine Aussage zur DB in Frage, sondern zweifle daran, dass es eine Zeit gab, "als alle Fernzüge einfach irgendwie grüne D-Züge waren".Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 15:35 hat geschrieben:Klar. Einzelne Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wobei ein Zugname allein jetzt noch keine Marke macht. Es ändert ja nicht wirklich was, wenn die ganzen irgendwie gleichgemachten weißen DB-Fernverkehrszüge jetzt alle wieder Zugnamen bekommen, sodass sich Eisenbahnfreunde in 100 Jahren an die ICE Sprinter besser erinnern können.Südostbayer @ 1 Jul 2020, 13:05 hat geschrieben:Gab es diese Zeit je? Vor dem TEE existierten durchaus auch schon Marken wie Orient-Express (seit 18irgendwas), Rheingold (ab 1928), die FDt/SVT wie der "Fliegende Hamburger" (ab 1933) und diverse andere mehr oder weniger bekannte "Namenszüge". Will sagen: "Premiumprodukte" gibt es mindestens seit Ende der 19. Jahrhunderts.Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 03:10 hat geschrieben:Von dem her ist der DB-Fern-Einheitbrei heute aus Markensicht ein Rückschritt in eine Zeit als alle Fernzüge einfach irgendwie grüne D-Züge waren und spezielle Marken wie der TEE noch nicht erfunden waren.Bei der DB ist das Problem, dass (...)
Eben nicht zwangsläufig. Wenn ich die Infrastruktur für den gegenüber der heutigen, eh schon im Kernnetz am Limit befindlichen Infrastruktur, ja für den D-Takt ausgebaut werden muss, kann ich mir kaum vorstellen, dass man vor allem die Knotenpunkte mal eben für mehr als ein paar Sonder- und Bedarfszüge so wahnsinnig über den Zielfahrplan hinaus (für schnelle Züge) auslegen wird. Es ist ja heute schon so, dass der Flixtrain oder auch einzelne IC/ICE Regiotakte zerschießen. D-Takt und Wettbewerb würde dann bundesweit laufen wie auf Sylt, wo man die Trassen irgendwie verteilen muss und nach wettbewerblichen Regeln halt nie was gescheites im Sinne der Idee des D-Takts rauskommen würde. Was nutzt mir ein Taktsystem, wenn der Anschlusszug ein völlig anderes Tarifsystem hat oder der Takt dann wieder wackelt wie die Sau, weil irgendwo Rosinenpicker außerhalb des Systems unterwegs sind?Balduin @ 1 Jul 2020, 16:19 hat geschrieben:Finde ich nicht, dass sich das grundsätzlich beißt. D-Takt ist jetzt einfach nur der Auftrag der Bundespolitik an das ihr gehörige Unternehmen DB, die Vorraussetzungen für eben Fernverkehr alle 30 Minuten auf den Hauptachsen zu schaffen. Also einerseits muss der Teilkonzern "Netz" die (mangelnde) Infrastruktur ausbauen, anderseits DB FV Fahrzeuge usw. kaufen um den Fahrplan zu fahren. Grundsätzlich besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, dass irgendein anderer Betreiber auch die Trassen bestellt, um dort als "Germano" ein Konkurrenzprodukt aufzustellen.
Eben nicht. Die Engpässe für den D-Takt werden abgebaut, aber darüberhinaus könnte es auf einigen Strecke, vor allem eingleisigen laufen wie heute schon auf regionalen Strecken, wo ein Zug ausfallen muss, dass ein anderer Platz hat. D-Takt heißt nicht, dass einfach ein paar ICE mehr fahren, wenn Siemens sie ausliefert und die Infrastruktur so ausgebaut wird, dass überall maximal 50% Auslastung sind. Genau das Gegenteil wird passieren, vor allem wenn auch noch der Güterverkehr mehr Relevanz bekommen soll. Für rein wettbewerblichen Parallelverkehr im Personenverkehr wird sogar weniger Platz sein als heute, weil man die geschaffenen Kapazitäten für einen stabilen Betrieb des D-Takts und des SGV ja braucht. :ph34r:Ist mit der ausgebauten Infrastruktur sogar vielleicht eher möglich, da mit weniger Engpässen Trassenpreise sinken sollten und sonstige organisatorische Hindernisse wegfallen.
Genau die Nachkriegsjahre, die man durchaus bis 1971 ausdehnen kann, hatte ich gemeint. Wie gesagt, Einzelzüge wie damals ein paar F-Züge (nix anderes als normale erstklassisige Schnellzugwagen in einem Sprinterfahrplan, den zum Teil auch normale D abschnittsweise gefahren sind) oder heute Flixtrain & Co. wirken sich nicht wesentlich drauf aus, dass man heute recht gleichgemachte IC/ICE hat wie man damals recht gleichförmige Schnellzüge aus den gleichen grünen, blauen und roten Wagen hatte. Darunter damals ein paar ex-Rheingold, ex-Fliegende Münchner, heute ein paar ex-MET und ex-Westbahn. Kurzum, so wie man früher ein ziemlich gleichgemachtes und wenig gestuftes Fernzugangebot mit überwiegend F/D-Zügen hatte, wo ein D-Zug abschnittsweise N-Halte mitbedienen konnte und anderswo als "Sprinter" fuhr, hat man heute IC/ICE, die genauso wenig klar abgegrenzt sind, wenn man beides mal mit dem System der späten 80er vergleicht, als man die vom Haltschema über's Servicekonzept bis hin zum Wagenmaterial klar abgegrenzten Produkte IR/FD (blau), IC/EC (rot) und ICE (weiß) erfunden hatte. Eine klare Abstufung, die heute oft wieder fehlt und Raum für Flixtrain, Länder-IRE und ICE-Halte in Uelzen öffnet.Südostbayer @ 1 Jul 2020, 16:51 hat geschrieben:Ich würde sagen, dass mit Ausnahme der unmittelbaren Nachkriegsjahre die Fernverkehrslandschaft wesentlich und wortwörtlich bunter war als das aktuelle DB Fernverkehr-Markenbild.
DB will sich natürlich keine Eigenkonkurrenz schaffen. Logisch, dass DB daher keine Alternativen zum ICE anbietet. Daran würden auch Talgos u.a. nichts ändern.Südostbayer @ 1 Jul 2020, 06:05 hat geschrieben:Die IC2 sind keine "low-cost"-Alternative zum ICE, da sie im Gegensatz zu den Billig-Angeboten der SNCF und RENFE auf den meisten Relationen nicht parallel zum Vollpreisangebot verkehren. IC2 und ICE befahren großteils ganz unterschiedliche Strecken. Selbst der IC (als Zuggattung) ist auf vielen "Nachfragekorridoren" nur bedingt eine Alternative, da nur eines von beiden Produkten angeboten wird.
IC2 darf überall fahren, wo Flix mit Bimz auch fährt. VdE8 und NIM nicht.Metropolenbahner @ 1 Jul 2020, 07:19 hat geschrieben:@218 466-1:
Ja, aber der darf nicht auf Schnellstrecken und die Begrenzung auf 160 ist auch zu wenig. Klar ist das Ding nochmals billiger als ein Talgo, aber den Nachteil wiegt das mMn nicht auf. Z.B. fährt man ja Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg. Im aktuellen D-Takt preist man mit dem die schnellere (Umsteige)-Verbindung nach Berlin über Nürnberg an. Mit nem Talgo könnte man die Verbindung durchfahren. Aktuell geplant ist nur die Durchbindung nach Leipzig - über die langsame Frankenwaldbahn. Da macht das Material dann natürlich auch Sinn.
Das liegt aber an der Strategie von DB heute. ICE war in den 1990er als "Hochgeschwindigkeitszug" (s. Zeichenerklärung des gelben Abfahrtplan ihres Vertrauens) definiert.Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 10:43 hat geschrieben:Genau die Nachkriegsjahre, die man durchaus bis 1971 ausdehnen kann, hatte ich gemeint. Wie gesagt, Einzelzüge wie damals ein paar F-Züge (nix anderes als normale erstklassisige Schnellzugwagen in einem Sprinterfahrplan, den zum Teil auch normale D abschnittsweise gefahren sind) oder heute Flixtrain & Co. wirken sich nicht wesentlich drauf aus, dass man heute recht gleichgemachte IC/ICE hat wie man damals recht gleichförmige Schnellzüge aus den gleichen grünen, blauen und roten Wagen hatte. Darunter damals ein paar ex-Rheingold, ex-Fliegende Münchner, heute ein paar ex-MET und ex-Westbahn. Kurzum, so wie man früher ein ziemlich gleichgemachtes und wenig gestuftes Fernzugangebot mit überwiegend F/D-Zügen hatte, wo ein D-Zug abschnittsweise N-Halte mitbedienen konnte und anderswo als "Sprinter" fuhr, hat man heute IC/ICE, die genauso wenig klar abgegrenzt sind, wenn man beides mal mit dem System der späten 80er vergleicht, als man die vom Haltschema über's Servicekonzept bis hin zum Wagenmaterial klar abgegrenzten Produkte IR/FD (blau), IC/EC (rot) und ICE (weiß) erfunden hatte. Eine klare Abstufung, die heute oft wieder fehlt und Raum für Flixtrain, Länder-IRE und ICE-Halte in Uelzen öffnet.
Ich gebe dir auch in sofern Recht dass es nicht unbedingt einfacher wird, aber in Summe auch nicht wesentlich schwieriger. Im Grunde dasselbe wie jetzt auch- es wäre möglich, aber es tut sich eben nix, weil eben eigenwirtschaftlicher, richtiger Fernverkehr (also nicht Flix!!) unter den aktuellen Umständen kein Selbstläufer. Sonder harte Arbeit, und Risikoreich. Der Italo hats bewiesen, und ob das Ding wirklich auf Dauer funktioniert, wird sich erst zeigen...Rohrbacher @ 1 Jul 2020, 17:43 hat geschrieben:
Eben nicht. Die Engpässe für den D-Takt werden abgebaut, aber darüberhinaus könnte es auf einigen Strecke, vor allem eingleisigen laufen wie heute schon auf regionalen Strecken, wo ein Zug ausfallen muss, dass ein anderer Platz hat. D-Takt heißt nicht, dass einfach ein paar ICE mehr fahren, wenn Siemens sie ausliefert und die Infrastruktur so ausgebaut wird, dass überall maximal 50% Auslastung sind. Genau das Gegenteil wird passieren, vor allem wenn auch noch der Güterverkehr mehr Relevanz bekommen soll. Für rein wettbewerblichen Parallelverkehr im Personenverkehr wird sogar weniger Platz sein als heute, weil man die geschaffenen Kapazitäten für einen stabilen Betrieb des D-Takts und des SGV ja braucht. :ph34r:
Dass nicht nur die seit Mehdorn geschaffenen Marktnischen, sondern auch die Trassen für Flixtrains oder einen "Germano" mit dem D-Takt wegfallen dürften, weiß auch Flix schon lange, deswegen halten die Taktverkehr für grundsätzlich doof und trommeln schon lange dagegen:
Geplanter Deutschlandtakt ab 2021: Flixtrain fürchtet neues Monopol der Deutschen Bahn
Bahn-Konkurrenten fürchten den Deutschlandtakt
Und wenn man die D-Taktlinien nicht wie im Regionalverkehr an Bieter vergibt, warum auch, die sollen ja eigenwirtschaftlich fahren, oder zulässt, dass man den einfach so zerschießen kann, wenn man Lust hat, dann kann der D-Takt als Projekt von Bund und DB de facto als nichts anderes als eine teilweise Rücknahme der Bahnreform gesehen werden. Schon die Planung ist ja letztlich nichts anderes als das späte Eingeständnis, dass der Markt es eben nicht im Sinne der Gesamtgesellschaft regeln wird. Dass Firmen wie Flix aus eigenen Interessen gegen eine der aus Sicht der Kunden gigantische Angebotsverbesserung trommeln, beweist ja nur, dass die Bahnreform ein Schuss in den Ofen war. Ganz abgesehen von dem riesigen Zuschussbedarf, den es laut den Luftschlössern, die bei der Privatisierung damals gemalt wurden, eigentlich gar nicht geben dürfte.
Ich nicht. Ozeanblau-Beige ist eine Geschmacksverwirrung und die 111 ein hässlicher, zur Indienststellung schon technisch veralteter Schuhkarton.218 466-1 @ 1 Jul 2020, 03:34 hat geschrieben: Wenn Flix cool wäre, würden sie die Kisten in Ozeanblau/Elfenbein lackieren und hätten stilecht BR 111 vom SSM geholt. Damit wären sämtliche Freaks happy.
Ich wusste ja garnicht, dass Du dich neuerdings auch zu den Freaks zählst. Insofern, willkommen in Club!JeDi @ 1 Jul 2020, 14:25 hat geschrieben:Ich nicht. Ozeanblau-Beige ist eine Geschmacksverwirrung und die 111 ein hässlicher, zur Indienststellung schon technisch veralteter Schuhkarton.218 466-1 @ 30 Jun 2020, 20:34 hat geschrieben:Wenn Flix cool wäre, würden sie die Kisten in Ozeanblau/Elfenbein lackieren und hätten stilecht BR 111 vom SSM geholt. Damit wären sämtliche Freaks happy.
Der Münchner Merkur war hin und weg. Solange die aber kein Taktfahrplan haben ist Flixtrains völlig uninteressant.Rohrbacher @ 11 May 2021, 18:17 hat geschrieben: War es noch gar nicht Thema? Flixtrain kommt nach München Hbf.
Linie FLX 25 nach Augsburg, Würzburg, Aschaffenburg, Hanau, Frankfurt
76330 ab 07:52 (Sa)
76332 ab 08:55 (Mo, Do, Fr)
76336 ab 11:52 (So)
Linie FLX N35 nach Pasing, Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Bamberg, Saalfeld, Jena, Naumburg, Leipzig, Berlin, Hamburg
32600/1354 ab 23:54 (Mo, Do, Fr, So)
Ob es tatsächlich eine "Kampfansage" ist, wenn man weiterhin nur auf wichtigen Hauptstrecken die Rosinen pickt und dort pro Woche weniger Fahrten anbietet als so manche Museumsbahn, mei. Aber über die offenbar einheitliche und symmetrische (planmäßige) Zugzusammenstellung mit den offenbar gleichen international einsetzbaren Wagen, die auch in Schweden genutzt werden, sollte den Diskutanten trotz des Alters der Wagen mal nachdenken. Nicht dass da was dran ist, was ich dauernd über international flexibel einsetzbare, möglichst einheitliche Einzelwagen predige. Denn damit hat Flixtrain aus meiner Sicht genau den Flexibilitätsvorteil gegenüber der DB, die ihre IC1 ja abstellen will und nix vergleichbar neues hat. So könnte Flixtrain relativ schnell z.B. auch neue internationale Verbindungen basteln, auf die die DB mit ihrem Rollmaterial nicht so schnell reagieren könnte.
Naja, dafür fehlt Flix aber noch der Steuerwagen. Sieht man auch an der tollen Haltezeit im Leipziger Kopfbahnhof: 40min .. gibts da echt keinen andere Haltestelle in der Gegend, die fernzugtauglich und durchfahrbar wäre?Rohrbacher @ 11 May 2021, 17:17 hat geschrieben: Nicht dass da was dran ist, was ich dauernd über international flexibel einsetzbare, möglichst einheitliche Einzelwagen predige. Denn damit hat Flixtrain aus meiner Sicht genau den Flexibilitätsvorteil gegenüber der DB, die ihre IC1 ja abstellen will und nix vergleichbar neues hat.
Wenn Flix schlau wäre, würden sie ihren Flix Stockholm-Göteborg mal nach Malmö-Ystad umbiegen/verlängern und in D dann München-Berlin-Sassnitz fahrenWagen, die auch in Schweden genutzt werden
Was sollen sie denn sonst machen? Direktverbindung Pfullendorf - Aulendorf - Memmingen - München - Mühldorf - Pfarrkirchen - Passau täglich im Stundentakt von 6:00 - 0:00 Uhr?Rohrbacher @ 11 May 2021, 11:17 hat geschrieben:Ob es tatsächlich eine "Kampfansage" ist, wenn man weiterhin nur auf wichtigen Hauptstrecken die Rosinen pickt und dort pro Woche weniger Fahrten anbietet als so manche Museumsbahn, mei.