[M] Störungschronik S-Bahn München

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Alf
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Beitrag von Alf »

Was ist denn eine "PZB90"? :huh:
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

PZB90=punktförmiges Zugbeeinflussungssystem Bauform 90, will heissen der Zug kann nur an bestimmten Punkten (Magnete) auf Geschwindigkeit überwacht werden, im Gegensatz zur Linienzugbeeinflussung, die eine durchgehende Überwachung ermöglicht.
An der Leienfelsstr. ist das Blocksignal zwischen Aubing und Leienfelsstr. das Problem, denn in 99% der Fälle bekommt man da eine 1000Hz-Beeinflussung da das nächste Blocksignal vor dem BÜ noch nicht frei ist. Durch den Halt an der Leienfelsstr. kann dann nur mit max. 45 km/h losgefahren werden. Dort darf übrigens auch gegen Halt angefahren werden, da Leinfelsstr. nur ein Haltepunkt und kein Bahnhof ist, aber das zur am Rande.
In Buchenau steht der Zug ja meist wegen Überholung in Gleis 2 und hat somit am Bahnsteiganfang eine 500Hz-Beeinflussung bekommen, d.h. nur mit max. 25 km/h losfahren bis die Überwachungsstrecke abgefahren ist (200 bzw. 250m nach Beeinflussung).
Duch die jetzt einzustellende mittlere Zugart verändern sich die Beeinflussungsgeschwindigkeiten etwas nach unten.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Alf @ 30 Oct 2007, 08:08 hat geschrieben: Ich erlebe es regelmäßig, daß die S-Bahn bei der Einfahrt in den Bahnhof Donnersbergerbrücke in Fahrtrichtung Hauptbahnhof schon weit vorher abbremst und nur recht langsam an den Bahnsteig rollt. Diese Woche Montag (29.10.2007, 5:55 Uhr) habe ich es sogar erlebt, daß der Zug (S8) im Bahnsteigbereich zu früh hielt und der TF eine Durchsage machte, man solle die Türen noch nicht öffnen (was wegen fehlender Freigabe auch gar nicht funktioniert hätte) und man solle bitte nicht in Panik verfallen; es würde gleich noch vorgesetzt werden.
Dasselbe konnte ich in den letzten Tagen auch zweimal bei der Einfahrt nach Neubiberg beobachten: Während der Einfahrt in den Bahnhof legte die Bahn quasi eine Vollbremsung ein, stand mit der einen Hälfte schon am Bahnsteig und fuhr dann (nach einer Durchsage, daß man mit dem Aussteigen noch warten solle) langsam vollständig ein.
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elchris
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Beitrag von elchris »

Christoph @ 30 Oct 2007, 10:24 hat geschrieben: Dasselbe konnte ich in den letzten Tagen auch zweimal bei der Einfahrt nach Neubiberg beobachten: Während der Einfahrt in den Bahnhof legte die Bahn quasi eine Vollbremsung ein, stand mit der einen Hälfte schon am Bahnsteig und fuhr dann (nach einer Durchsage, daß man mit dem Aussteigen noch warten solle) langsam vollständig ein.
Das könnte ich mir jetzt nur als Panikreaktion des Lokführers erklären, wenn Quietscherl ihm zu wenig bremst - dann steht die Karre lieber zu früh, als zu spät - vorziehen kann man immer.

Sollte aber nicht die Regel sein.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Das, was Christoph geschrieben hat, klingt mir eher nach einer Zwangsbremsung als nach einer "Panikreaktion" des Tf. Ich bin zwar selber kein Tf, aber wenn man jahrelang ständig in der oberen Zugart gefahren ist und sich an die dazugehörigen Bremskurven gewöhnt hat, muß man sich erstmal umstellen auf die mittlere Zugart.
Alf
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Beitrag von Alf »

Boaaahhh...

Das ganze ist also eine Sicherungsmaßnahme aufgrund der auf der Strecke befindlichen Signale. Aha.
Das klingt ja alles richtig spannend und ist ja alles recht aufwendig gestaltet.

Der normale Fahrgast bekommt von diesen gesamten Abläufen und Sicherungseinrichtungen ja niemals etwas mit und wundert sich schlichtweg über die "komischen" Beschleunigungs-Eigenarten an bestimmten Steckenabschnitten. Aber zumindest EIN Fahrgast weiß jetzt Bescheid. :D :D :D
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Richtig, das war keine Panikreaktion. Wenn man auf ain Halt-zeigendes Ausfahrsignal zufährt, ist ja der 500Hz-Magnet noch scharf. Bei der oberen Zugart musste man bisher ab dem Magneten eine Geschw. von unter 65 drauf haben und nach der Beeinflussung innerhalb einer bestimmten Strecke unter 45 sein, sonst Zwangsbremsung. Mit der seit kurzen vom EBA auferlegten mittleren Zugart muss man 50 km/h unterfahren und innerhalb von 135m unter 35km/h sein.
Wenn man nun jahrelang mit der oberen Zugart gefahren ist, hat man sich die Geschwindigkeiten verinnerlicht, das geht ganz automatisch. Und nun muss man in der unteren Zugart fahren...
Dann kann es mal passieren, daß man noch die höheren Geschwindigkeiten drauf hat. Ist mir auch schon einige mal passiert.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 30 Oct 2007, 11:07 hat geschrieben:wenn man jahrelang ständig in der oberen Zugart gefahren ist und sich an die dazugehörigen Bremskurven gewöhnt hat, muß man sich erstmal umstellen auf die mittlere Zugart.
In der Tat - was ich allein in diesem Monat an selberverschuldeten Zwangsbremsungen kassiert habe, übersteigt mein gesamtes letztjähriges Pensum. :rolleyes: :lol:
Alf @ 30 Oct 2007, 09:41 hat geschrieben: Von der LZB habe ich schon gehört.
Gemäß Deiner Erklärung würde es ja bedeuten, daß dann doch noch ein vorangegangener Zug im Bahnhof DoBrü steht und meine S-Bahn sich langsam von hinten heranschleicht, bzw. kurz hinter der vorherigen S-Bahn auf Sichtweite wartet. Könnte das so sein?
Wenn du in der S8 gefahren bist, war höchstwahrscheinlich die (verspätete) S1 vor euch, wurde also somit in Laim schon vorgelassen. Das kriegt man als Fahrgast nicht mehr unbedingt mit, da die 1er z.B. gerade am rausfahren ist, während die 8er langsam an den Bahnsteig heranrollt (und sogar sehr langsam, wenn man einen Langzug hat).
Das Problem an der Donnersbergerbrücke ist der letzte Teilblock; während die anderen Teilblöcke relativ schnell (wenn man bei unserer LZB nach x-"Updates" überhaupt noch von schnell reden mag) freimachen, hängt der letzte Teilblock des öfteren ein bißchen. Wenn man nun einen Kurzzug hat, ist es kein Problem. Problematisch wird es mit Voll- und Langzügen, da paßts nicht ganz, somit muß man immer langsamer und langsamer fahren und kommt sogar u.U. zum stehen (ist mir da auch schon passiert, ebenfalls Ostbahnhof Gleis 5), wie es bei dir passiert ist. :)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 30 Oct 2007, 11:46 hat geschrieben: In der Tat - was ich allein in diesem Monat an selberverschuldeten Zwangsbremsungen kassiert habe, übersteigt mein gesamtes letztjähriges Pensum. :rolleyes: :lol:
Das ist verständlich und menschlich. Kleine ergänzende Frage dazu: Muss/Müsste auch bei einer solchen Zwangsbremsung mit dem Fdl telefoniert werden?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 30 Oct 2007, 13:31 hat geschrieben: Muss/Müsste auch bei einer solchen Zwangsbremsung mit dem Fdl telefoniert werden?
Ja, muß man, da man ja eine Zwangsbremsung bekommen hat und es könnte ja theoretisch sein, daß diese auch von einem Hauptsignal kam (zurückgefallen, zurückgenommen, usw.). Es wird einem bei einer PZB-Zwangsbremsung (im Gegensatz zur LZB) leider nicht angezeigt, woher die Zwangsbremsung kam, also ob es eine nicht beachtete Geschwindigkeitskurve war, vergessenes Wachsam, Wechselblinken, zu schnell übern 500er oder eben ob es ein 2000er war. Von daher gilt die Regelung, daß man immer den Fahrdienstleiter anrufen muß. Das habe ich gestern z.B. gemacht, nachdem ich (Idiot) wieder mal eine Watschn kassiert habe. Man erntet bei den Fahrdienstleitern für die Anruferei zumeist nur Unverständnis "kannst ruhig fahren, ist alles frei, paßt scho". ;)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 30 Oct 2007, 13:40 hat geschrieben:Ja, muß man
Danke für die Info. :)
ET 423 @ 30 Oct 2007, 13:40 hat geschrieben:Das habe ich gestern z.B. gemacht
Brav. ;)
Beste Grüße usw....
Christian


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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 30 Oct 2007, 13:43 hat geschrieben: Brav. ;)
Nicht immer. ;)
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elba

Beitrag von elba »

Alf @ 30 Oct 2007, 11:22 hat geschrieben: Der normale Fahrgast bekommt von diesen gesamten Abläufen und Sicherungseinrichtungen ja niemals etwas mit und wundert sich schlichtweg über die "komischen" Beschleunigungs-Eigenarten an bestimmten Steckenabschnitten. Aber zumindest EIN Fahrgast weiß jetzt Bescheid. :D :D :D
Vielleicht sollte die DB mal Fahrgastschulungen einrichten. Könnte man ja als zusätzliche Einnahmequelle nutzen. Oder will man keine Fahrgäste, die eventuell ein bißchen kapieren, was vorgeht? ;)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 30 Oct 2007, 14:59 hat geschrieben: Oder will man keine Fahrgäste, die eventuell ein bißchen kapieren, was vorgeht?  ;)
Die Frage sollte im Übrigen eher sein, ob es die normalen Fahrgäste überhaupt interessiert, was da vor sich geht. Von daher glaube ich nicht, daß es einen Bedarf für Fahrgastschulungen gibt. Und wenn sich jemand dafür interessiert, wie Alf, dann kann man im Internet nachschauen und fragen. :)
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elchris
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Beitrag von elchris »

Dass noch kein einziger Fahrgast die Notbremse gezogen hat, weil der Lokführer über die rote Ampel (die drei weissen oder drei gelben Lichter sieht man nicht...) gefahren ist, wundert mich direkt. :)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Och, panische Aufschreie gibt's am [acronym title="MOP S: München Ost (S-Bahn) <Bft>"]MOP S[/acronym] Gleis 5 immer mal wieder, wenn die S7 rausfährt. Aber da ist halt "leider" keiner mehr drin, der die Notbremse ziehen könnte. :lol:
Beste Grüße usw....
Christian


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Guido
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Beitrag von Guido »

elchris @ 30 Oct 2007, 15:37 hat geschrieben: Dass noch kein einziger Fahrgast die Notbremse gezogen hat, weil der Lokführer über die rote Ampel (die drei weissen oder drei gelben Lichter sieht man nicht...) gefahren ist, wundert mich direkt. :)
Och, da kann ich dich beruhigen, das ist schon passiert :-)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

"Maaaaaaami, wieso fährt der Fahrer da an der roten Ampel vorbei?"
dürfte wohl der Klassiker sein :D
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

ChristianMUC @ 30 Oct 2007, 18:51 hat geschrieben: "Maaaaaaami, wieso fährt der Fahrer da an der roten Ampel vorbei?"
dürfte wohl der Klassiker sein :D
Ich verstehe des irgenwie net?! <_<
Viele Grüße
Jojo423
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Watzinger @ 30 Oct 2007, 19:47 hat geschrieben:
ChristianMUC @ 30 Oct 2007, 18:51 hat geschrieben: "Maaaaaaami, wieso fährt der Fahrer da an der roten Ampel vorbei?"
dürfte wohl der Klassiker sein :D
Ich verstehe des irgenwie net?! <_<
Tja...Hirn auf volle Leistung schalten, nochmal nachdenken...
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Vielen Dank für die spannenden Ausführungen zur Zwangsbremsung.

Leider wieder eine etwas unangenehme Frage, aber was war denn heute abend für die +19 der S6 Ost verantwortlich?
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Beitrag von Guido »

Christoph @ 30 Oct 2007, 21:52 hat geschrieben: Leider wieder eine etwas unangenehme Frage, aber was war denn heute abend für die +19 der S6 Ost verantwortlich?
Probiers mal mit Störung 841 plus Zugart M ... weitere Anfragen beantwortet Dir das EBA in Bonn sehr sehr gerne.

P.S.: Du brauchst nicht fast jeden Tag nach deiner ****** 6er fragen, der Grund warum die später ist ist in 95% der Fälle zur Zeit immer der Gleiche.
Gruß, Guido

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Beitrag von ET 423 »

Christoph @ 30 Oct 2007, 21:52 hat geschrieben:+19
Vielleicht war sie auch eine Minute zu früh? <_<

Ne also im Ernst, zur Zeit brauchste das doch echt net mehr zu fragen. Wie Guido schon schrieb, sind die Gründe zur Zeit stets die Gleichen. Weiteres dazu steht u.a. auch im Thema Bremse des ET 423.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Gestern habe ich auf der S2 West einen Regionalzug und einen ICE auf den S-Bahn-Gleisen Richtung München fahren gesehen. Weiß jemand was da los war? Ist was auf den Fernverkehrsgleisen liegen geblieben?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Was ist daran so toll? Sowas kannste da praktisch jeden Tag sehen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Also ich fahre da fast jeden Tag und das letzte mal habe ich sowas letzten Winter gesehen. Und einige Fahrgäste am Bahnsteig haben durchaus etwas verwirrt geschaut. So alltäglich ist das also nicht.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich kann mich noch genau erinnern, ich hab mal als ich noch klein war ( ;) ) einen Personenzug (keine S-Bahn!) an einem Bahnhof der Münchner Stammstrecke vorbeifahren sehen! :rolleyes:

Wei oft kommt denn sowas vor, das hab ich bis jetzt nur einmal erlebt (und das war vor der LZB-Einführung)? Nachts wenn die Abstände zwischen den S-Bahnen größer sind müsste das doch öfter mal vorkommen, oder?
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Beitrag von ET 423 »

josuav @ 31 Oct 2007, 21:27 hat geschrieben: einen Personenzug (keine S-Bahn!) an einem Bahnhof der Münchner Stammstrecke vorbeifahren sehen! :rolleyes:

Wei oft kommt denn sowas vor, das hab ich bis jetzt nur einmal erlebt (und das war vor der LZB-Einführung)? Nachts wenn die Abstände zwischen den S-Bahnen größer sind müsste das doch öfter mal vorkommen, oder?
Nein, kommt es nicht. Die Stammstrecke wird nur von S-Bahnen und Baufahrzeugen befahren. Nicht von anderen Personenzügen (Regio & Fernverkehr) und auch nicht von Güterzügen. Glaubt das endlich mal. <_< :rolleyes:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Außer S-Bahn und evtl mal Bauzüge bzw grade jetzt der Putzzug fährt da auch nachts nichts. Höchstens so Überführungsfahrten der S-Bahn, z.B. von MPB nach MSTH oder so.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich könnte aber wetten (das war aber vor etlichen Jahren wie gesagt vor der LZB), dass das Personenzugwagen waren. Kann das wirklich nicht gewesen sein?
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