München-Nürnberg-Express (MüNüX)
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Und wir sind wieder beim überwiegend eingeschränkten Betrieb mit Skoda-Pendel zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Zwischen Ingolstadt und München soll auch mal wieder ein 440 unterwegs sein.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ein Witz. Wegen gerade einmal Vier Tagen haette man sich die Reparatur auch sparen koennen.
Lt. Meldung der DB muss man in Ingolstadt umsteigen. Verschwiegen wird, dass es nur Anschluss mit RB 16 gibt. Das mit dem 440 scheint auch nicht geklappt zu haben. Lt. RIS wider ersatzlos Ausfall RE1 München <-> Ingolstadt.
Man kann eigentlich allen Reisenden nur raten, bis zur Rückkehr der MüNüX in der origionalen Form mit IC1 im Dezember, die RE1 komplett zu ignorieren.
Lt. Meldung der DB muss man in Ingolstadt umsteigen. Verschwiegen wird, dass es nur Anschluss mit RB 16 gibt. Das mit dem 440 scheint auch nicht geklappt zu haben. Lt. RIS wider ersatzlos Ausfall RE1 München <-> Ingolstadt.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Es waren ja nicht mal 4 Tage, bereits am Dienstag gingen die ersten Ausfälle wieder los. Ich hab mit diesem Unternehmen fertig, für mich ist die DB am Ende. Bis auf weiteres nutze ich das Auto. Es ist für mich absolut unverständlich und zeigt die völlige Geringschätzung der Kunden, warum man auch nach so langer Zeit keinen Ersatzzug in Ingolstadt oder München bereithält, der zwischen Ingolstadt und München für die ausgefallenen Skoda RE1 pendeln kann. Die Ausfälle gehen jetzt seit über einem Jahr und man ist nicht fähig oder willens, irgendwo einen 440 oder ne Dosto Garnitur zu organisieren
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Schau dir mal die Wagenreihung vom 59081, 59074, 59075, 59080 an.

Immerhin. Wir hatten schon (über Nacht) reparierte Skoda, die sind am Folgetag im selben Bahnhof mit dem Zug einen Takt später wieder mit dem gleichen Problem wieder liegengeblieben. Was soll die DB da machen? Das Problem ist der Ausschreibungswettbewerb und die Trennung von NV, FV und Netz.Michael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 10:53 Es waren ja nicht mal 4 Tage, bereits am Dienstag gingen die Ausfälle wieder los.
Es sind ja weitere Züge mit "neuen" Hocheinstiegsdostos bzw. Dosto2010 gekommen, wenn geht fährt wie heute auch ein "Buchloer" 440, aber für die 445, die auf HU oder kaputt sind oder die zusätzlichen RE via Roth fahren, fehlen halt auch in nicht gerade geringer Zahl. Und bei Ad-hoc-Reserven muss man sagen, was letztens der BRB-Pressesprecher gesagt hat: Es sind keine bestellt ... und wenn so ein Schmarrn ohne Netz und doppelten Boden ausgeschrieben und bestellt wird, wird der Betreiber das Problem nicht auf eigene Kosten lösen. So ist das halt, im Wettbewerb geht's drum den schwarzen Peter rumzuschieben und die eigenen Geschäftszahlen halbwegs schadlos zu halten. Solange wir den SPNV so organisieren und dann auch noch beim Deutschlandticket und den reduzierten Fahrgeldeinnahmen so wurschteln wie derzeit, was noch mehr Druck auf die EVU erzeugt, keinen Cent zu viel auszugeben, kommt sowas dann halt bei raus.Michael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 10:53 Es ist für mich absolut unverständlich und zeigt die völlige Geringschätzung der Kunden, warum man auch nach so langer Zeit keinen Ersatzzug in Ingolstadt oder München bereithält, der zwischen Ingolstadt und München für die ausgefallenen RE1 pendeln kann.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Heute Nachmittag hab‘ ich, glaub‘ ich, noch keinen einzigen Twindexx an mir vorbeifahren sehen. Es fährt fast alles mit 111! Das scheint mir eher wieder das Problem zu machen, als ein (?) ausfallender Skoda-Umlauf. 102 005 war jedenfalls schon da mit dem 4026, auch „neue“ Dosto2010, davon mindestens einer mit Aufschrift vom alten Franken-Thüringen-Express. Wenn‘s stimmt, kommen nach 17 Uhr mal zwei 445 vorbei …
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Die Lösung: die Pönale für ausfallende Züge gleich welchen Grundes wird bei der Ausschreibung so hoch angesetzt, dass eine ausreichende Anzahl an Reservezügen sich für den Betreiber wirtschaftlich rechnet! Dann werden zwar die Preise für die BEG steigen, aber die Stabilität ebenso.Rohrbacher hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 11:41 .... Und bei Ad-hoc-Reserven muss man sagen, was letztens der BRB-Pressesprecher gesagt hat: Es sind keine bestellt ... und wenn so ein Schmarrn ohne Netz und doppelten Boden ausgeschrieben und bestellt wird, wird der Betreiber das Problem nicht auf eigene Kosten lösen. So ist das halt, im Wettbewerb geht's drum den schwarzen Peter rumzuschieben und die eigenen Geschäftszahlen halbwegs schadlos zu halten....
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Oder es bewirbt sich einfach keiner mehr.cretu hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:52 Die Lösung: die Pönale für ausfallende Züge gleich welchen Grundes wird bei der Ausschreibung so hoch angesetzt, dass eine ausreichende Anzahl an Reservezügen sich für den Betreiber wirtschaftlich rechnet! Dann werden zwar die Preise für die BEG steigen, aber die Stabilität ebenso.
So wie es sich zum Beispiel bei den aktuell laufenden Ausschreibungen potentielle Bieter auch dreimal überlegen werden, ob sie noch einen Vertrag eingehen, bei denen sie für baustellenbedingte oder unwetterbedingte Zugausfälle pönalisiert werden, so wie es bisher üblich ist.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Und da die BEG kein Geld hat und der Freistaat auch nicht wirklich am ÖPNV interessiert ist, wird es weiterhin keine vernünftigen Reserven usw. geben.cretu hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:52Die Lösung: die Pönale für ausfallende Züge gleich welchen Grundes wird bei der Ausschreibung so hoch angesetzt, dass eine ausreichende Anzahl an Reservezügen sich für den Betreiber wirtschaftlich rechnet! Dann werden zwar die Preise für die BEG steigen, aber die Stabilität ebenso.Rohrbacher hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 11:41 .... Und bei Ad-hoc-Reserven muss man sagen, was letztens der BRB-Pressesprecher gesagt hat: Es sind keine bestellt ... und wenn so ein Schmarrn ohne Netz und doppelten Boden ausgeschrieben und bestellt wird, wird der Betreiber das Problem nicht auf eigene Kosten lösen. So ist das halt, im Wettbewerb geht's drum den schwarzen Peter rumzuschieben und die eigenen Geschäftszahlen halbwegs schadlos zu halten....
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Typisch Fremdanbieter es sind immer die anderen schuld aber nicht wirRohrbacher hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 11:41Schau dir mal die Wagenreihung vom 59081, 59074, 59075, 59080 an.
Immerhin. Wir hatten schon (über Nacht) reparierte Skoda, die sind am Folgetag im selben Bahnhof mit dem Zug einen Takt später wieder mit dem gleichen Problem wieder liegengeblieben. Was soll die DB da machen? Das Problem ist der Ausschreibungswettbewerb und die Trennung von NV, FV und Netz.Michael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 10:53 Es waren ja nicht mal 4 Tage, bereits am Dienstag gingen die Ausfälle wieder los.
Es sind ja weitere Züge mit "neuen" Hocheinstiegsdostos bzw. Dosto2010 gekommen, wenn geht fährt wie heute auch ein "Buchloer" 440, aber für die 445, die auf HU oder kaputt sind oder die zusätzlichen RE via Roth fahren, fehlen halt auch in nicht gerade geringer Zahl. Und bei Ad-hoc-Reserven muss man sagen, was letztens der BRB-Pressesprecher gesagt hat: Es sind keine bestellt ... und wenn so ein Schmarrn ohne Netz und doppelten Boden ausgeschrieben und bestellt wird, wird der Betreiber das Problem nicht auf eigene Kosten lösen. So ist das halt, im Wettbewerb geht's drum den schwarzen Peter rumzuschieben und die eigenen Geschäftszahlen halbwegs schadlos zu halten. Solange wir den SPNV so organisieren und dann auch noch beim Deutschlandticket und den reduzierten Fahrgeldeinnahmen so wurschteln wie derzeit, was noch mehr Druck auf die EVU erzeugt, keinen Cent zu viel auszugeben, kommt sowas dann halt bei raus.Michael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 10:53 Es ist für mich absolut unverständlich und zeigt die völlige Geringschätzung der Kunden, warum man auch nach so langer Zeit keinen Ersatzzug in Ingolstadt oder München bereithält, der zwischen Ingolstadt und München für die ausgefallenen RE1 pendeln kann.
Die gestrandeten Fahrgäste sollten die Taxi oder Unterkunftsrechnungen der BRB ins Haus stellen. Man hätte jederzeit einen weiteren Lint anhängen können man wollte wie die Presse schreibt aus meiner Sicht bewusst nicht!
Ich brauche diese katastrophalen Fremdanbieter und ihre Methoden nicht
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Immerhin fahren die Züge, was man vom RE1 ja meist nicht behaupten kann.GT6M hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 21:08
Typisch Fremdanbieter es sind immer die anderen schuld aber nicht wir
Die gestrandeten Fahrgäste sollten die Taxi oder Unterkunftsrechnungen der BRB ins Haus stellen. Man hätte jederzeit einen weiteren Lint anhängen können man wollte wie die Presse schreibt aus meiner Sicht bewusst nicht!
Ich brauche diese katastrophalen Fremdanbieter und ihre Methoden nicht
Und auch bei der DB sind immer die anderen Schuld, siehe Skoda.
Nach der desolaten Leistung die Regio auf dem RE1 und teils der RB16 über diesen derart langen Zeitraum abliefert, hoffe ich mittlerweile, dass sie bei der Ausschreibung das nachsehen haben, schlimmer kann’s kaum mehr kommen.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ach herrje, der GT6M dreht wieder mit dem irren Begriff "Fremdanbieter" hohl...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Auch am Freitag geht die Leistungsverwigerung weiter.
Von einst dem schnellsten Regionalverkehr Deutschlands zum schlechtesten Regionalverkehr Deutschlands. Immerhin bleibt man Rehordhalter.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Meinst du? Nachdem, was ichMichael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 22:31 Nach der desolaten Leistung die Regio auf dem RE1 und teils der RB16 über diesen derart langen Zeitraum abliefert, hoffe ich mittlerweile, dass sie bei der Ausschreibung das nachsehen haben, schlimmer kann’s kaum mehr kommen.
Ich erinnere dran, dass das quasi der Grund ist, warum es die Skodas gibt.Lobedan hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:58Oder es bewirbt sich einfach keiner mehr.cretu hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:52 Die Lösung: die Pönale für ausfallende Züge gleich welchen Grundes wird bei der Ausschreibung so hoch angesetzt, dass eine ausreichende Anzahl an Reservezügen sich für den Betreiber wirtschaftlich rechnet! Dann werden zwar die Preise für die BEG steigen, aber die Stabilität ebenso.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Für mich gibt es da nichts schön zu reden, wenn man wie jetzt mittlerweile weit über ein Jahr zwar immer mindestens 50 % der vertraglich vereinbarten Leistung bedient, aber man sich die Tage, an denen alles planmäßig fuhr, an einer Hand abzählen kann, dann ist das Versagen auf ganzer Linie. Wo sind denn neben dem Skoda Desaster plötzlich die ganzen Twindexxe? Hoher Schadstand weil in den Wekstätten bei der DB keiner mehr arbeiten will? BMW, Audi und Siemens finden ja auch Leute. Oder die HU? Da würde sich auch ein privates EVU vorab Gedanken machen müssen. Wegen mir können die den Personennahverkehr auf der Strecke auch gleich ganz einstellen, die betteln ja regelrecht drum, dass man sich Alternativen sucht und wie ich jetzt wieder mit dem Auto in der Fahrgemeinschaft nach München fährt. Irgendwann reicht es, und das sage ich als Eisenbahnfreund.Rohrbacher hat geschrieben: ↑09 Aug 2024, 02:03Meinst du? Nachdem, was ichMichael D. hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 22:31 Nach der desolaten Leistung die Regio auf dem RE1 und teils der RB16 über diesen derart langen Zeitraum abliefert, hoffe ich mittlerweile, dass sie bei der Ausschreibung das nachsehen haben, schlimmer kann’s kaum mehr kommen.heutegestern gesehen habe, will ich mir lieber kein Unternehmen vorstellen, das nicht mal eben mindestens fünf (könnten mehr sein) komplette Ersatzzüge aus dem Ärmel schütteln kann, ohne auch nur einen einzigen n-Wagen einzusetzen. Wenn entsprechend alles ausgefallen wäre, was gestern mit einer 111 (oder dem 440) gefahren ist und man wirklich nur die von der BEG kalkulierten Minireserven an 445 hätte und keine "Schattenflotte" mindestens halb so groß wie ganz TRI überwiegend nur für dieses Teilnetz, holla die Waldfee ...
Ich erinnere dran, dass das quasi der Grund ist, warum es die Skodas gibt.Lobedan hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:58Oder es bewirbt sich einfach keiner mehr.cretu hat geschrieben: ↑08 Aug 2024, 19:52 Die Lösung: die Pönale für ausfallende Züge gleich welchen Grundes wird bei der Ausschreibung so hoch angesetzt, dass eine ausreichende Anzahl an Reservezügen sich für den Betreiber wirtschaftlich rechnet! Dann werden zwar die Preise für die BEG steigen, aber die Stabilität ebenso.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Aber die Frage ist doch, warum muss man da überhaupt auf 111 und 440 zurueckgreifen? Weil man Billigschrott kauft und kein Personal hat und seit vielen Jahren nur noch das noetigste bei der Instandhaltung macht. Züge verlassen die Werkstatt mit defekten WC's, Zetteln an den Türen, weil man keine Kapazitaeten und keine Zeit hat.Rohrbacher hat geschrieben: ↑09 Aug 2024, 02:03 (...) Nachdem, was ichheutegestern gesehen habe, will ich mir lieber kein Unternehmen vorstellen, das nicht mal eben mindestens fünf (könnten mehr sein) komplette Ersatzzüge aus dem Ärmel schütteln kann, ohne auch nur einen einzigen n-Wagen einzusetzen. Wenn entsprechend alles ausgefallen wäre, was gestern mit einer 111 (oder dem 440) gefahren ist und man wirklich nur die von der BEG kalkulierten Minireserven an 445 hätte und keine "Schattenflotte" mindestens halb so groß wie ganz TRI überwiegend nur für dieses Teilnetz, holla die Waldfee ...
Es gibt deshalb EVU's die sich darauf spezialisiert haben Ersatzparks vorzuhalten. Das ist so lukrativ, dass DB mit "DB Gebrauchtzug" selbst in dieses Geschaeft eingestiegen ist. Aber selbst das reicht nicht um Ausfaelle zu verhindern, weil die Nachfrage nach noch funktionierem Rollmatereal extrem hoch ist.
Bei den Bundesbahn war es jetzt auch nicht so, dass massenweise 110er, 218er und n-Schachteln herumgestanden sind und auf Ersatzleistungen gewartet haben. Sowas brauchte man damals gar nicht, weil es gab nur in ganz selten Faellen irgendwelche Defekte.
Mit angemessener Instandhaltung würde es durchaus reichen, mit den vertraglichen Reserven zurcht zu kommen. Beim MüNüX sind es sogar 50% Reserven. Mit drei von sechs Garnituren kann man den aktuellen Fahrplan fahren. Nur waren praktisch nie mehr als zwei gleichzeitig einsatzbereit und inzwischen nur noch eine. Ich warte schon auf die SEV-Meldung Nürnberg - Ingolstadt weil die durfte in den naechsten Tagen auch noch kommen, wenn gar kein Soda mehr fahrbereit sein wird.
Bei privaten EVU's sind Defekte in dem Ausmass auch vergleichsweise selten. Die Ersatzverkehre dort beruhen mehr auf Zulassungsprobleme und Lieferverzoegerungen der Hersteller.
Der Kaese mit dem Wettbewerb würde nur dann funktionieren, wenn man Netze gleichzeitig an mehrere EVU's vergibt, sodass sich bei einem Stundentakt, mindestens zwei EVU's je zweitündlich abwechseln. Dann muss man liefern und es gibt Bedingungen wie sonst auch überall. Wenn eine Firma versagt, gehen die Kunden sofort zur Konkurrenz.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Naja, rein rechnerisch (2016 + 6 + 1 + 1 Jahre = 2024) müssten aktuell viele Fahrzeuge zur HU. Wenn man ohnehin einen gewissen Schadbestand hat, fehlen noch mehr Fahrzeuge. Die Bombardier-Züge haben seit 2022 das Problem, dass gewisse Komponenten mal in der Ukraine gefertigt wurden, hieß es. Das betrifft dann, wenn das tatsächlich mal wieder ein reines Bombardier-Problem ist, im Raum München vor allem DB Regio. Die Agilis, Arverio, BRB und Netinera fahren ja alle andere Modelle. Wenn bei denen dafür nicht das Personal fehlt.Michael D. hat geschrieben: ↑09 Aug 2024, 08:39 Für mich gibt es da nichts schön zu reden, wenn man wie jetzt mittlerweile weit über ein Jahr zwar immer mindestens 50 % der vertraglich vereinbarten Leistung bedient, aber man sich die Tage, an denen alles planmäßig fuhr, an einer Hand abzählen kann, dann ist das Versagen auf ganzer Linie. Wo sind denn neben dem Skoda Desaster plötzlich die ganzen Twindexxe? Hoher Schadstand weil in den Wekstätten bei der DB keiner mehr arbeiten will?
Ich kenne wie gesagt kein EVU, das derartige Fahrzeugprobleme mit nur einem ausfallenden Umlauf lösen könnte. Müssten die ganzen Züge mit 111 von extern kommen, wären sie nicht da, allein schon, weil man erst die Leute drauf ausbilden müsste. DB Regio hat eigentlich vieles vorausschauend richtig gemacht, sonst wäre das Desaster viel größer. Klar, Netinera könnte sicher wie beim ALEX auch Wagen der Mutter aus Italien besorgen, aber ob das für mindestens ein halbes Dutzend Wendezüge (!) reicht, die hinsichtlich Kapazität, Einstiegshöhe etc. die ausfallenden Twindexx so ersetzen können, dass die meisten Leute deren Ausfall gar nicht bemerken, würde ich bezweifeln.Michael D. hat geschrieben: ↑09 Aug 2024, 08:39Oder die HU? Da würde sich auch ein privates EVU vorab Gedanken machen müssen.
Go Ahead hat sein chaotisches Deutschlandgeschäft ja lieber abgestoßen und ist damit ja auch nicht der erste Konzern gewesen ...
Wegen eines fehlenden Umlaufs? Dass die Züge Verspätung haben, liegt auch daran, dass rund die Hälfte der RB/RE mittlerweile in Rohrbach oder Petershausen überholt werden von weißen Zügen, die um die Zeit nicht da sein sollten. Die Strecke ist (bei Anfahrt auf die Knotenzeiten) überlastet, die durch das Deutschlandticket und die durchaus freche Unterfinanzierung des Bunds finanziell angeschlagenen, die BEG auch, die "verdient" quasi an jedem Zug, der ausfällt und dem EVU in die Schuhe geschoben werden kann und so spielen wir halt Wettbewerbs-Schwarzer-Peter. Ich hab das schon oft gesagt, aber das Problem ist die Fragmentierung in zig Einzelinteressen, die Trennung von Netz und Betrieb und der Wettbewerb. Wenn wir daran nichts ändern, wird das nicht mehr besser egal wie oft wir die Logos an den Zügen ändern.Michael D. hat geschrieben: ↑09 Aug 2024, 08:39Wegen mir können die den Personennahverkehr auf der Strecke auch gleich ganz einstellen
Nicht falsch verstehen: Ich will nix schönreden, aber es könnte selbst bei wesentlich kleineren Problemen schon länger wesentlich schlechter laufen.
Sagt wer? Der Autoindustrie kann zumindest rein mengenmäßig fast nichts besseres passieren als auf E-Autos umzustellen, die vor allem in der Produktion erheblich weniger Leute brauchen.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Nicht so fremd wie deine Fremdeiträge in diesem Thema hier. Warum muss beim MüNüX über die BRB diskutiert werden?
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Weil ein andere User eine Stellungnahme eines Fremdanbieters bezüglich Chaos am tegernsee einstellte.
Und zum Thema Fremdanbieter auch Journalisten schreiben Teilweise Fremdanbieter in ihren Artikeln was auch richtig in der Ausführung ist
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Da kann man aber trotzdem im passenden Thema antworten. Als DB-Verfechter sollte man da ohnehin ganz ruhig sein. Es gab den praktisch selben Arikel schon 1995 mit der Ueberschift "Narretei der Bahn" als man bei einem Narrenteffen in Kisslegg trotzdem nur mit einem 627.1 unterwegs war und damals hatte DB noch 100% selbst Verantwortung. Ein Jahr dannach hat die NVBW sie dann in einer ihrer ersten Handlungen ueberhaupt, direkt zum Einsatz eines 218 Wendeszuges bei der RB Aulendorf <-> Hergatz an dem Sonntag verdonnert.
Und wir werden ja sehen, was DB beim Oktoberfest beim MüNüX anbieten wird...

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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Gibt es eigentlich irgendwo lesbar mehr Detail über die Skoda-Ausfälle, also was da genau kaputt ist?
MIch interessiert es der Technik wegen, Türen, Klima, Bremsen,.. ? Oder alles nur Fehler in der Software?
Skoda ist als Firma doch auch schon lange im Geschäft, sollte also klassische Probleme auch wie andere Lieferanten in den Griff kriegen.
So was grundlegendes wie z.B. schlechte Schweissnähte (wie bei diversen Trams oder auch jetzt bei neuen ICE gehört) sollte es doch nicht sein, oder doch?
Reine Software-Probleme sollten doch allmählich in den Griff zu kriegen sein. (Oder gibt es da wieder Bahn-Normen die 'einfache' Bugfixes im Code verhindern?)
Das mit dem umsteigen in Ingolstadt würde ich als unregelmässiger Nutzer ja in Kauf nehmen, wenn zumindest das dann verlässlich klappen würde.
Da im ganzen Land das Geld eher weniger als mehr wird, würde ich hoffen dass man vielleicht die Skodas doch irgendwie noch am Leben halten kann, wenn es geht. DIe Teile sind ja nur wenige Jahre alt. Die Mechanik, Innenausstattung hat doch nur einen kleinen Teil der planmässigen Lebensdauer hinter sich....
Für mich als eher Kostenbewussten Bahn-Nutzer sind tolle neue Innnenausstattung, oder Super-Klimaanlage eher unwichtig, auch das Tempo, ob 190 oder 160km/h wäre weniger wichtig (solange die Beschleunigung stimmt), Elektrifizierung oder zweigleisigkeit hier wichtiger als einheitliche Bahnsteighöhen und auch das kompromisslose Behindertengerechte ausbauen. München-Nürnberg in 2h15 stabil wäre ja auch ausreichend, wenn das jede Stunde angeboten wird.
Ohne Stamm2 hätte man jetzt noch Geld für bessere Fahrzeugwartung/Einkauf übrig.
MIch interessiert es der Technik wegen, Türen, Klima, Bremsen,.. ? Oder alles nur Fehler in der Software?
Skoda ist als Firma doch auch schon lange im Geschäft, sollte also klassische Probleme auch wie andere Lieferanten in den Griff kriegen.
So was grundlegendes wie z.B. schlechte Schweissnähte (wie bei diversen Trams oder auch jetzt bei neuen ICE gehört) sollte es doch nicht sein, oder doch?
Reine Software-Probleme sollten doch allmählich in den Griff zu kriegen sein. (Oder gibt es da wieder Bahn-Normen die 'einfache' Bugfixes im Code verhindern?)
Das mit dem umsteigen in Ingolstadt würde ich als unregelmässiger Nutzer ja in Kauf nehmen, wenn zumindest das dann verlässlich klappen würde.
Da im ganzen Land das Geld eher weniger als mehr wird, würde ich hoffen dass man vielleicht die Skodas doch irgendwie noch am Leben halten kann, wenn es geht. DIe Teile sind ja nur wenige Jahre alt. Die Mechanik, Innenausstattung hat doch nur einen kleinen Teil der planmässigen Lebensdauer hinter sich....
Für mich als eher Kostenbewussten Bahn-Nutzer sind tolle neue Innnenausstattung, oder Super-Klimaanlage eher unwichtig, auch das Tempo, ob 190 oder 160km/h wäre weniger wichtig (solange die Beschleunigung stimmt), Elektrifizierung oder zweigleisigkeit hier wichtiger als einheitliche Bahnsteighöhen und auch das kompromisslose Behindertengerechte ausbauen. München-Nürnberg in 2h15 stabil wäre ja auch ausreichend, wenn das jede Stunde angeboten wird.
Ohne Stamm2 hätte man jetzt noch Geld für bessere Fahrzeugwartung/Einkauf übrig.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Beobachtung heute: die RE 1 fahren überwiegend bis/ab München. Ein oder zwei Umläufe dürften ausfallen. Der Kuschelfaktor war dennoch sowohl morgens um 8 als auch nachmittags um 15:30 Uhr recht hoch. Vor allem im RE 1.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Streit unter Reisenden mit fliegenden Bierflaschen – Zug stoppt
"In einem Regionalzug zwischen München und Nürnberg sind eine sechsköpfige Radfahrergruppe und drei Migranten aneinandergeraten. Nach Angaben der Bundespolizei sollen die sechs betrunkenen Radfahrer die drei Migranten unter anderem rassistisch beleidigt haben. Die Asylbewerber im Alter von 18 bis 22 Jahren befanden sich laut Bundespolizei offensichtlich unter Drogeneinfluss. (...) Die Radfahrer im Alter von 43 bis 67 Jahren hätten mit ihren mitgeführten Fahrrädern gegen die Schienbeine der drei Männer gestoßen. Dann sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, hieß es. Auch Bierflaschen seien dabei geflogen. Der mit etwa 100 Reisenden besetzte Zug musste am S-Bahnhof Petershausen im Landkreis Dachau anhalten."
Das war wohl am 10. August 2024, gegen 20:15 Uhr, heißt es hier, also vermutlich im RE 59188.
"In einem Regionalzug zwischen München und Nürnberg sind eine sechsköpfige Radfahrergruppe und drei Migranten aneinandergeraten. Nach Angaben der Bundespolizei sollen die sechs betrunkenen Radfahrer die drei Migranten unter anderem rassistisch beleidigt haben. Die Asylbewerber im Alter von 18 bis 22 Jahren befanden sich laut Bundespolizei offensichtlich unter Drogeneinfluss. (...) Die Radfahrer im Alter von 43 bis 67 Jahren hätten mit ihren mitgeführten Fahrrädern gegen die Schienbeine der drei Männer gestoßen. Dann sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, hieß es. Auch Bierflaschen seien dabei geflogen. Der mit etwa 100 Reisenden besetzte Zug musste am S-Bahnhof Petershausen im Landkreis Dachau anhalten."
Das war wohl am 10. August 2024, gegen 20:15 Uhr, heißt es hier, also vermutlich im RE 59188.
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Das könnte passen, RE 59188 hat laut bahn.expert gestern in Petershausen 55 Minuten gestanden.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Und schon wieder ist nur noch ein Skoda fahrbereit.
Das sollte man am besten so lassen bis Dezember. Es ist nichts als Zeitverschwendung, die Skoda noch reparieren zu wollen.
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Ich vermute, der Fahrplanwechsel ist gemeint. Da könnte man dann das Angebot wieder reduzieren oder erhöhen (falls bis dahin endlich mal neue Fahrzeuge da sein sollten)
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Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Die Donau-Isar Express werden wohl teilweise schon mit Desiro HC gefahren. Vielleicht werden hier Alt-Fahrzeuge frei, dass man zumindest München - Ingolstadt wieder zuverlässig mit dem RE1 bedienen kann?
Re: München-Nürnberg-Express (MüNüX)
Jup heute war mindestens ein Umlauf mit einer DT Desiro HC unterwegs. Hab ich grad im Hbf gesehen. Müsste man auch an der Wagenreihung erkennen solang es nicht zwei vierteilige BR440 sind.Michael D. hat geschrieben: ↑12 Aug 2024, 13:45 Die Donau-Isar Express werden wohl teilweise schon mit Desiro HC gefahren. Vielleicht werden hier Alt-Fahrzeuge frei, dass man zumindest München - Ingolstadt wieder zuverlässig mit dem RE1 bedienen kann?