[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
Aber die Anwohner des Stamm2 (zumindest die, die diese Studie in Auftrag gegeben haben) haben die Wahl zwischen einem guten Tunnel mit relativ naher Station mit oder ohne einem weitern Tunnel der genau unter ihren Häusern durchgeht (Vibrationen, Lärmbelästigung (man gehe mal ins Gasteig Untergeschoss und lausche der S-Bahn, etc.)) und aber die nächste Station am Marienplatz oder am Ostbahnhof hat. Die Anwohner des Südringes haben die Wahl zwischen etwas weniger Verkehr und keine Anbindung an die S-Bahn und etwas mehr Verkehr (der aber wesentlich leiser wird) und einer Anbindung.
Fazit: Der Stamm2 bringt den direkten Anwohnern (oder besser Überwohnern) in der Mehrheit absolut keine Verbesserung sondern nur mehr oder weniger berechtigte Ängste vor direkten Problemen.
Der Südring hat zumindest immer auch eine positive Seite, auch für die direkten Anwohner. Ob die im Einzelfall immer die negative Seite überragt ist eine subjektive Entscheidung und muß jeder für sich selber wissen.
Ich kann nur nochmal wiederholen, dass es bis jetzt - soweit mir bekannt - nicht mal den Ansatz eines Wiederstandes in der Bevölkerung dort gab, was beim Tunnel (auch in den allerersten Anfängen) schon anders war. Im Gegenteil, es gibt einen Zusammenschluss von Anwohnern, die sich explizit FÜR den Ausbau einsetzen und sogar damit geworben haben, dass sie nicht klagen werden, sondern skeptische Bewohner von den Vorteilen zu überzeugen wollen.
Fazit: Der Stamm2 bringt den direkten Anwohnern (oder besser Überwohnern) in der Mehrheit absolut keine Verbesserung sondern nur mehr oder weniger berechtigte Ängste vor direkten Problemen.
Der Südring hat zumindest immer auch eine positive Seite, auch für die direkten Anwohner. Ob die im Einzelfall immer die negative Seite überragt ist eine subjektive Entscheidung und muß jeder für sich selber wissen.
Ich kann nur nochmal wiederholen, dass es bis jetzt - soweit mir bekannt - nicht mal den Ansatz eines Wiederstandes in der Bevölkerung dort gab, was beim Tunnel (auch in den allerersten Anfängen) schon anders war. Im Gegenteil, es gibt einen Zusammenschluss von Anwohnern, die sich explizit FÜR den Ausbau einsetzen und sogar damit geworben haben, dass sie nicht klagen werden, sondern skeptische Bewohner von den Vorteilen zu überzeugen wollen.
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Ich würde oben nehmen. Sonst seh' ich ja nix und fuzzen kann man auch so schlecht.Bayernlover @ 13 Apr 2010, 15:52 hat geschrieben:Das nicht. Aber wenn man die Wahl zwischen Tunnel oder oben hat, wird man sich immer für den Tunnel entscheiden.

Okay, ein neuer Tunnel ist zwar nicht mehr so schlimm, aber ich hab' mal in Hamburg in einem Hotel übernachtet, wo anscheinend direkt unter'm Haus die "U-Bahn" durchgepoltert ist. Das hat man bis in den 2. Stock gespürt. Kann man als Nachteil werten, muss man aber nicht. Tunnelbauwerke sehr nah an oder unter meinem Haus, vor allem wenn schon zig andere Tunnel da sind, wären mir dennoch nicht geheuer, sowas ist statisch immer so eine Sache, der Boden ist immer in Bewegung und was in 30 oder 50 Jahren ist, also wie lange die Tunnel halten, weiß keiner. Auch ist München nicht ganz erdbebenfrei. Da sackt mal ein bisschen was irgendwo ab, was keiner hat kommen sehen und schon gibt's Stress. Ja klar, sowas hat man heutzutage im Griff, wie man alles im Griff hat, mal abgesehen von Problemen beim Bau (Trudering, Köln), aber das ist eine Unbekannte, die hat man bei einem oderirdischen Bau nicht.
Schallschutzfenster sind außerdem eh immer ratsam, grad in der Stadt. Schallschutzfenster helfen auch gegen Flugzeuge, Autos, Mopeds und nicht zu vergessen wenig talentierte Straßenmusiker.

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Für die, die es interresiert:
In Gräfelfing gibt es heute einen Vortrag mit Diskusion zu folgendem Thema:
Watz.
Edit: Hehe Langzüge auf der S6
In Gräfelfing gibt es heute einen Vortrag mit Diskusion zu folgendem Thema:
Das alles im Bürgergaus, kleiner SaalBessere S-Bahn statt milliardenteurer Geistertunnel
Die GRÜNEN laden ein zu Vortrag und Diskussion mit
Mehr Infos:
Dr. Martin Runge
MdL wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Bayerischen Landtag
Die Realisierung der Zweiten Münchner S-Bahn-Röhre, eng parallel zur bisherigen Stammstrecke und mit nur ganz wenigen Halte- und damit Verknüpfungspunkten, und das von den Planern dann präferierte Betriebskonzept würden zu massiven Verschlechterungen für hunderttausende von Fahrgästen führen (neue Umsteigezwänge, weitere Taktausdünnungen und neue Stolpertakte). Darüber hinaus käme es zu gravierenden Sicherheitsproblemen. Im Hinblick auf die Kostenentwicklung droht dieser Tieftunnel ähnlich wie das bayerische Transrapid-Projekt zu einem Fass ohne Boden zu werden. Auf unserer Veranstaltung wollen wir unsere Ideen für eine bessere S-Bahn im Hinblick auf die dann notwendigen Investitionsmaßnahmen wie auch auf Maßnahmen zur raschen Steigerung der Betriebs- und Bedienungsqualität (z.B. Langzüge in der Hauptverkehrszeit, 10-Minuten-Takt auch am Freitag Nachmittag) vorstellen und mit Ihnen diskutieren.
Watz.
Edit: Hehe Langzüge auf der S6

Viele Grüße
Jojo423
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Also allein die Tiefe des Münchner Tunnels sollte vor Vibrationen schützen. Beim Gasteig sind ja nur wenige Meter dazwischen.
Lustigerweie brüsten sich V&R nun, dass sie nur 50% daneben gelegen haben
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Eigentlich wäre der Südring doch auch nicht so schlecht. Wichtig ist halt, das jetzt mal wirklich entschieden wird, was denn eigentlich gebaut wird.
Laut der *hier* vor nem halben Jahr verlinkten Untersuchung ist ja die frühstmöglichste Inbetriebnahme erst 2023 und das bei einem Baubeginn
in 2011. Wenn also Olympia 2018 kommt, bringt einem der Südring gar nichts.
Laut der *hier* vor nem halben Jahr verlinkten Untersuchung ist ja die frühstmöglichste Inbetriebnahme erst 2023 und das bei einem Baubeginn
in 2011. Wenn also Olympia 2018 kommt, bringt einem der Südring gar nichts.
S27 nach Deisenhofen
Der Nutzen sehe ich vor allem in einer Taktverdichtung der Aussenstrecken. Mit dieser Lösung kann man fast auf allen Strecken einen 10-er Takt bieten. Zusätzliche Gleise zwischen Pasing oder zumindest Laim und Donnersberger Brücke wären nötig.Hot Doc @ 13 Apr 2010, 12:29 hat geschrieben: Ok, jetzt verstehe ich was du meinst.
Sicher ein Ausbau z.B. am Starnberger-Bahnhof wäre auch eine Möglichkeit. Aber auch hier entstehen trotz erstmal klein erscheinenden Umbauten relativ hohe Investitionskosten (ähnlich der Nortunnelanfahrt ab Pasing) bei wenig neuem Nutzen.
Der Südring würde bei etwas größeren Kosten immerhin etwa einem Drittel der Stammstreckenfahrgäste wirkliche Vorteile bringen und immer noch mehr als einem weiteren Drittel ein weiteres ebenso gutes Alternativangebot.
Zumindest gefühlt bringt weder mir noch meinem Bekanntenkreis der Südring gar nichts, Hauptbahnhof oben würde immerhin bei 50% der Fahrten eine akzeptable Alternative bieten.
Daher lehne ich den Südring ab.
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Glaube ich irgendwie nicht, wenn man sieht, wie voll die S4-Verstärker aus Grafrath morgens sind, die ab Pasing zum Hbf durchdonnern.Lazarus @ 13 Apr 2010, 21:07 hat geschrieben: mit Takt-Verstärkern nach Hbf oben transportiert man aber vermutlich viel heisse Luft. Das war ja auch ein Grund, warum man den Flughafen-Express light gleich wieder hat sterben lassen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Das ist halt die Folge, wenn man Politiker die Verkehrsplanung machen läßt. Der ganze Punkt ist doch, daß der Südring gar nicht gewollt war und ist von den großen Parteien und darum wurde der krampfhaft schlecht geredet und gerechnet
Und als dank darf der Steuerzahler dafür einen Milliardentunnel zahlen, dessen nutzen mehr als fragwürdig ist.
Ich hoff, die Haidhauser verzögern dieses Projekt mit ihren Klagen bis ins Jahr 2040
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was aber den Südring auch net warscheinlicher werden lässt. Scheitert der 2.Tunnel, dürfte erstmal lange Zeit garnix kommen.andreas @ 13 Apr 2010, 21:48 hat geschrieben:
Ich hoff, die Haidhauser verzögern dieses Projekt mit ihren Klagen bis ins Jahr 2040
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Ja genau ! Die Leute, die bereits eine Super-Verbindung haben, sollen jetzt die Verbesserung für viele blockieren. Abgesehen davon, dass es sich eh nur um ein paar wichtigtuerische Hanseln handelt, die nur um ihren Profit bangen, gibt es bestimmt finanzielle Ausgleichshilfen von der Stadt. Außerdem dürfte sich die Bauzeit gerade in Haidhausen in Grenzen halten. Die kolportierten 10 Jahre sind eine maßlose Übertreibung.andreas @ 13 Apr 2010, 21:48 hat geschrieben:Ich hoff, die Haidhauser verzögern dieses Projekt mit ihren Klagen bis ins Jahr 2040
Was mir bei der Berechnung der Kosten für den Südring fehlt, sind die Umbaukosten für die U-Bahnhöfe.
Es wird doch hier niemand ernsthaft annehmen, dass der U-Bahnhof Poccistraße die zu erwartenden Umsteiger ohne größeren Umbau (mindestens noch eine Schalterhalle) verkraften kann. Den Bürgerprotest möchte ich hören, wenn deswegen die U3/6 unterbrochcen werden muss. Nee, danke! Vergesst den Südring.
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Was hier schon alles angenommen wurdefrizzos @ 13 Apr 2010, 22:05 hat geschrieben: Es wird doch hier niemand ernsthaft annehmen, dass der U-Bahnhof Poccistraße die zu erwartenden Umsteiger ohne größeren Umbau (mindestens noch eine Schalterhalle) verkraften kann. Den Bürgerprotest möchte ich hören, wenn deswegen die U3/6 unterbrochcen werden muss. Nee, danke! Vergesst den Südring.

Aber natürlich hast Du recht, das gäbe eine unglaubliche Unterkapazität an der Pocci, gerade wenn sogar Regionalbahnen dort halten sollten (was zwar nie geschehen wird

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ja wer denn? um den Tunnel überhaupt finanzierbar zu bekommen mußte man ja schon einiges an Bahnhöfen einsparen - ich bin mir relativ sicher, der Tunnel wird wie in Köln die Nord - Süd U-straßenbahn - sobald gebaut wird und die Fördermittel fließen wirds auf einmal teurer und teurer - und zwar so, daß es in keinster Weise noch irgendwie ansatzweise was mit 'Positiven KNF' zu tun hat.Bayernlover @ 13 Apr 2010, 21:49 hat geschrieben: Das sagst Du. Andere sehen das etwas differenzierter.
aber gut, darüber muß man nicht diskutieren, die Politik will ja den Tunnel und hat den schöngerechnet, die alternativen wurden schlechtgerechnet und sobald das ding mal gebaut wird, wird man die Wahrheit sehen (und dann leider auch zahlen müssen).
Man könnte natürlich den Tunnelbau davon abhängig machen, daß man eventuelle Mehrkosten aus den Pensionen und Bezügen der Befürworter im Stadtrat zahlt

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Das ist mir jeder Baumaßnahme so, da ist der Südring auch keine Außnahme.andreas @ 13 Apr 2010, 22:09 hat geschrieben: ja wer denn? um den Tunnel überhaupt finanzierbar zu bekommen mußte man ja schon einiges an Bahnhöfen einsparen - ich bin mir relativ sicher, der Tunnel wird wie in Köln die Nord - Süd U-straßenbahn - sobald gebaut wird und die Fördermittel fließen wirds auf einmal teurer und teurer - und zwar so, daß es in keinster Weise noch irgendwie ansatzweise was mit 'Positiven KNF' zu tun hat.
aber gut, darüber muß man nicht diskutieren, die Politik will ja den Tunnel und hat den schöngerechnet, die alternativen wurden schlechtgerechnet und sobald das ding mal gebaut wird, wird man die Wahrheit sehen (und dann leider auch zahlen müssen).
Hier wird der Nutzen des Südrings auch von vielen dermaßen überbewertet, dass mir schlecht wird.
Man könnte natürlich den Tunnelbau davon abhängig machen, daß man eventuelle Mehrkosten aus den Pensionen und Bezügen der Befürworter im Stadtrat zahlt
Das klingt mir schon sehr nach unserem User sonne...
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damals gabs noch keinen KNF, damals mußte sich nicht jedes projekt auf Teufel komm raus rentieren (auch wenn Stamm 1 natürlich ein Riesenerfolg war und ist). Damals wurde mehr oder weniger gebaut, um dem Verkehrschaos herzuwerden.Bayernlover @ 13 Apr 2010, 22:31 hat geschrieben: Der war ja auch zuerst da
Abgesehen davon saß das Geld damals etwas lockerer.
Das lief wie heute mit der S-bahn Stammstrecke: Die Trambahn ist voll und steht im Stau, also muß man was machen.
Also hat man was gemacht.
Wenn man das überlegt, was damals alles gebaut wurde, würde man heute Anfangen wäre man wohl in 100 Jahren nicht so weit mit lauter rechnen, diskutieren, klagen usw
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Da muss ich Dir recht geben. Allerdings ist damals auch sowas herausgekommen wie das hier. Klar, das ist relativ selten gewesen und aufgrund des enormen Wirtschaftswachstums zu damaligen Zeiten auch unwahrscheinlich. Aber heutzutage muss man eben schauen, dass es wirtschaftlich ist. Sonst enden wir wie die DDR :rolleyes:andreas @ 13 Apr 2010, 22:35 hat geschrieben: Wenn man das überlegt, was damals alles gebaut wurde, würde man heute Anfangen wäre man wohl in 100 Jahren nicht so weit mit lauter rechnen, diskutieren, klagen usw
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Wie lang war eigentlich die Unterbrechung, als der Bahnhof gebaut wurde? Von Anfang an gab's ihn ja nicht.frizzos @ 13 Apr 2010, 22:05 hat geschrieben: Den Bürgerprotest möchte ich hören, wenn deswegen die U3/6 unterbrochcen werden muss.
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Der Bahnhof Poccistraße wurde ja unter laufendem Rad gebaut. Da gab's vermutlich nur eine Unterbrechung mal am Wochenende oder in den Abendstunden, wenn überhaupt. Genaues habe ich nicht gefunden.Daniel Schuhmann @ 13 Apr 2010, 23:42 hat geschrieben: Wie lang war eigentlich die Unterbrechung, als der Bahnhof gebaut wurde? Von Anfang an gab's ihn ja nicht.
Das war aber auch nur möglich, weil der Bahnhof bereits vorbereitet war, sodass nur der Endausbau unter laufendem Betrieb stattfinden musste.
Glaube ich auch nicht. Ich habe gerade mal meine persönlichen Fahrten und die in meinem Bekanntenkreis überprüft. Der zweite Tunnel könnte in 85% der S-Bahn-Fahrten genutzt werden, Hauptbahnhof oben immerhin noch in ca. 45% der Fahrten, der Südring aber lediglich mal in 5%. Von Paing zum Westpark fährt man dann doch lieber mit dem 56er als erst einmal zur Poccistrasse und dann wieder zurück.Lazarus @ 13 Apr 2010, 21:07 hat geschrieben: mit Takt-Verstärkern nach Hbf oben transportiert man aber vermutlich viel heisse Luft.
Fazit: Der Südring ist komplett ungeeignet. Dann lieber noch Hauptbahnhof oben.
Tun wir das nicht sowieso ?Bayernlover @ 13 Apr 2010, 22:39 hat geschrieben: Da muss ich Dir recht geben. Allerdings ist damals auch sowas herausgekommen wie das hier. Klar, das ist relativ selten gewesen und aufgrund des enormen Wirtschaftswachstums zu damaligen Zeiten auch unwahrscheinlich. Aber heutzutage muss man eben schauen, dass es wirtschaftlich ist. Sonst enden wir wie die DDR :rolleyes:

Aber grad dieses sklavische denken, jedes Verkehrsprojekt müsse sich rentieren, warum gibts das eigentlich nicht beím Straßenbau? wie rechnet man da die Ortsumgehungen schön?
Nehmen wir die U5 nach Pasing. Die wäre verkehrlich und für die Netzwirkung nicht unsinnvoll, wird aber aufgrund des Drucks, unbedingt einen positiven KNF zu bekommen so geplant, daß die Erschließungswirkung dürftig ist -aber der KFN ist halt grad noch so positiv.