[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:39 hat geschrieben: Ich konnte nicht nachvollziehen, warum ich am Do nur einen Vollzug hatte, und wollte das hier klären. Es hat niemand eine plausible Erklärung gebracht und das habe ich mit meinen Behauptungen aufgezeigt.
Doch, die hast Du bekommen. Also, ich fand's plausibel. Allerdings lege ich nicht Deine Maßstäbe an, deren Kriterien mir sowieso nicht einleuchten. (Und es ist gut, daß Du bei Dewinen Aussagen von Behauptungen und nicht von Tatsachen sprichst...)

Aber eines muss man Dir lassen: es gelingt Dir (wohl unbeabsichtigt), Bedienstete und Fahrgäste / Fans zu vereinen...
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gmg
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Beitrag von gmg »

Rathgeber @ 17 Nov 2007, 23:45 hat geschrieben: Doch, die hast Du bekommen. Also, ich fand's plausibel. Allerdings lege ich nicht Deine Maßstäbe an, deren Kriterien mir sowieso nicht einleuchten. (Und es ist gut, daß Du bei Dewinen Aussagen von Behauptungen und nicht von Tatsachen sprichst...)
Es hat niemand aus sicherer Quelle den Grund nennen können, und es hat auch keine nachvollziehbar erklären können, warum sie Freitag Mittag Langzüge fahren lassen und Do in der Früh nicht. Wenn Boris dann einfach sagt, "Dann hatten sie Fr eben genug Leute" dann ist das auch nur eine Vermutung. Diese genügt aber deinen Maßstäben weil sie von Boris und nicht von mir kommt.
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:54 hat geschrieben: Es hat niemand aus sicherer Quelle den Grund nennen können
Manchmal streiken auch die Quellen...
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:54 hat geschrieben:Es hat niemand aus sicherer Quelle den Grund nennen können, und es hat auch keine nachvollziehbar erklären können, warum sie Freitag Mittag Langzüge fahren lassen und Do in der Früh nicht. Wenn Boris dann einfach sagt, "Dann hatten sie Fr eben genug Leute" dann ist das auch nur eine Vermutung. Diese genügt aber deinen Maßstäben weil sie von Boris und nicht von mir kommt.
Wenn von mehreren Leuten als wahrscheinliche Begründung im ersten Fall (kein Langzug) "Personalmangel" und im zweiten Fall (Langzug) "ausreichend Personal" genannt werden, dann ist das während eines Streiks so plausibel, dass es eigentlich keiner "sicheren Quelle" wie z.B. den Anwesenheitslisten der S-Bahn-Mitarbeiter mehr bedarf.
Diese Begründungen aber mit allen möglichen Eventualitäten wer denn wann und wo, vielleicht irgendwie und irgendwann, irgendwo ein Fahrzeug bedienen könnte zu zerfleischen, ist sowohl während eines Streiks, als auch außerhalb eines Streiks nur wenig plausibel.
Dabei ist in beiden Betrachtungen nicht ausschlaggebend, wer der jeweilige Autor ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:54 hat geschrieben:
Rathgeber @ 17 Nov 2007, 23:45 hat geschrieben: Doch, die hast Du bekommen. Also, ich fand's plausibel. Allerdings lege ich nicht Deine Maßstäbe an, deren Kriterien mir sowieso nicht einleuchten. (Und es ist gut, daß Du bei Dewinen Aussagen von Behauptungen und nicht von Tatsachen sprichst...)
Es hat niemand aus sicherer Quelle den Grund nennen können, und es hat auch keine nachvollziehbar erklären können, warum sie Freitag Mittag Langzüge fahren lassen und Do in der Früh nicht. Wenn Boris dann einfach sagt, "Dann hatten sie Fr eben genug Leute" dann ist das auch nur eine Vermutung. Diese genügt aber deinen Maßstäben weil sie von Boris und nicht von mir kommt.
der Grund könnte sein, das man Freitag mittag mit mehr Fahrgästen rechnet aufgrund der Wochenendpendler und deshalb mehr Personal bereitgehalten hat

Man muss auch berücksichtigen, das die TFs, die während des Streiks gefahren sind auch Pausen machen müssen
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gmg
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Beitrag von gmg »

Lazarus @ 18 Nov 2007, 00:13 hat geschrieben:
der Grund könnte sein, das man Freitag mittag mit mehr Fahrgästen rechnet aufgrund der Wochenendpendler und deshalb mehr Personal bereitgehalten hat

Man muss auch berücksichtigen, das die TFs, die während des Streiks gefahren sind auch Pausen machen müssen
Das kann ich ausschließen. Wir hatten morgens zwischen Gilching-A und Ostbhf schon lange einen 10-Minutentakt, nicht erst seit 12.2005. Freitag Mittag hingegen hatten wir immer ganz normal 20-Minutentakt.
Ich denke nicht, dass die während des Streiks mit größeren Fahrgastzahlen rechnen als außerhalb des Streiks. Wenn doch, dann haben sie sich gewaltig verschätzt.
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Beitrag von JeDi »

omg @ 17 Nov 2007, 23:39 hat geschrieben:
chris @ 16 Nov 2007, 16:33 hat geschrieben:Ooooooh nein, falsch gedacht.

a) Er schaut gar nicht raus.
B) Er fuchtelt einfach blöd rum.
c) Er schaut nicht hin bevor er sagt dass die Türen zugehauen werden können.
d) Er fertigt gegen Halt hab (also auch wenn das Signal von da aus deutlich sichtbar ist).

Siehe auch: Servicekräfte an der Donnersbergerbrücke. Da läuft's doch genauso...  <_<
Hast du das wirklich selber gesehen (und zwar mehr als 1x) oder hast du das nur von deinem großen Vorbild gelesen?
Ich habs schon gesehen - direkt hinterm DBS-Zs steigt ein mobilitätseingeschränkter Reisender (extra für omg nochmal: Rollifahrer) zu. Zs meldet fertig. Wenn der Tf nicht aufgepasst hätte... Solche und Ähnliche Fälle sieht man hier - nicht erst seit dem TAV-Verbot - oft - viel zu oft.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Woodpeckar @ 18 Nov 2007, 00:13 hat geschrieben:
Diese Begründungen aber mit allen möglichen Eventualitäten wer denn wann und wo, vielleicht irgendwie und irgendwann, irgendwo ein Fahrzeug bedienen könnte zu zerfleischen, ist sowohl während eines Streiks, als auch außerhalb eines Streiks nur wenig plausibel.
Nochmal: Ich wollte mit meinen Vorschlägen nur aufzeigen, dass die Vermutungen der anderen nicht ganz schlüssig sind. Ich wollte keine plausible Erklärung liefern. Was ist daran verwerflich? Wir sind doch hier ein Forum!
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 18 Nov 2007, 00:41 hat geschrieben: Ich denke nicht, dass die während des Streiks mit größeren Fahrgastzahlen rechnen als außerhalb des Streiks. Wenn doch, dann haben sie sich gewaltig verschätzt.
Daß aber auf die geringere Anzahl an Zügen mehr Fahrgäste warten, hast Du in Deiner Schätzung schon berücksichtigt, oder?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Rathgeber @ 18 Nov 2007, 00:49 hat geschrieben: Daß aber auf die geringere Anzahl an Zügen mehr Fahrgäste warten, hast Du in Deiner Schätzung schon berücksichtigt, oder?
Selbstverständlich! Außerdem war ich doch in den beiden besagten Zügen und habe gesehen, wie viele Fahrgäste dort waren. In dem Freitagszug waren es von der Dichte her so viele wie an anderen Freitagen im Vollzug sitzen, also 50% mehr.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 18 Nov 2007, 00:54 hat geschrieben: Selbstverständlich! Außerdem war ich doch in den beiden besagten Zügen und habe gesehen, wie viele Fahrgäste dort waren. In dem Freitagszug waren es von der Dichte her so viele wie an anderen Freitagen im Vollzug sitzen, also 50% mehr.
Hä?
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gmg
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Beitrag von gmg »

JeDi @ 18 Nov 2007, 00:55 hat geschrieben: Hä?
Dichte heißt in diesem Kontext Fahrgäste pro Kurzzug => Wenn die 5 Zugteile gleich stark gefüllt sind, sitzen im Langzug 50% mehr Leute als im Vollzug
Nachtrag: Ich meine den Vollzug, der an normalen Freitagen um dieselbe Zeit fährt
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

5 Zugteile? :blink: :blink: :blink:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Hier meine offizielle Erklärung für gmg:

Man wäre sehr gerne einen 10-Minuten-Takt mit Vollzügen wie üblich gefahren. Da allerdings aufgrund des Streiks gut 60 Prozent des Fahrpersonals nicht arbeitswillig war, konnte man den Fahrbetrieb nur sehr eingeschränkt aufrecht erhalten. Alles was möglich war, wurde gemacht, da aber nicht genug Kapazitäten zur Verfügung standen, um zumindest ein annähernd volles Fahrplanangebot zu fahren, konnte - auch wenn es die S-Bahn gerne gemacht hätte - nur punktuell auf Langzüge verstärkt werden. Auch Taktverstärker zum Stundentakt konnten nur punktuell eingesetzt werden, wo Personal zur Verfügung stand, das nicht streikend war und keine Ruhezeiten einzuhalten hatte.

Fazit: es war Streik, man konnte nur ein Notangebot fahren.

Wenn dir all diese Erklärungen nicht reichen, wende dich bitte vertrauensvoll an service-dialog@bahn.de. Hier führt das Thema jedenfalls zu nichts weiterem mehr.
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gmg
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Beitrag von gmg »

FloSch @ 18 Nov 2007, 01:02 hat geschrieben: Hier meine offizielle Erklärung für gmg:[...]

Hier führt das Thema jedenfalls zu nichts weiterem mehr.
Sagen wir lieber "Zusammenfassung"

Stimmt, wir kommen nicht weiter.

Lazarus: Schau, meinen Nachtrag von 1Uhr an!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

gmg @ 18 Nov 2007, 01:16 hat geschrieben: Sagen wir lieber "Zusammenfassung"

Stimmt, wir kommen nicht weiter.
Es ist schwer, jemandem etwas anschaulich zu machen, wenn er es schlicht und ergreifend nicht kapieren will...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 18 Nov 2007, 01:20 hat geschrieben:
gmg @ 18 Nov 2007, 01:16 hat geschrieben: Sagen wir lieber "Zusammenfassung"

Stimmt, wir kommen nicht weiter.
Es ist schwer, jemandem etwas anschaulich zu machen, wenn er es schlicht und ergreifend nicht kapieren will...
absolute Zustimmung
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elba

Beitrag von elba »

gmg @ 18 Nov 2007, 01:16 hat geschrieben:
FloSch @ 18 Nov 2007, 01:02 hat geschrieben: Hier meine offizielle Erklärung für gmg:[...]

Hier führt das Thema jedenfalls zu nichts weiterem mehr.
Sagen wir lieber "Zusammenfassung"

Stimmt, wir kommen nicht weiter.

Lazarus: Schau, meinen Nachtrag von 1Uhr an!
Du kennst inzwischen wohl den Laimer Würfel (aka Laimer Klötzchen) - aber du kennst den Steinhausener Würfel noch nicht!

Also: in Steinhausen sitzt jemand mit einem Würfel. Bei der Zugzusammenstellung kommt dieser Würfel zum Einsatz. Der zuständige Mensch wirft, liest ab, und ordnet die Zuzusammenstellung wie folgt an:

Würfel zeigt 1 oder 2 - Kurzzug
Würfel zeigt 3, 4, oder 5 - Vollzug
Würfel zeigt 6 - Langzug
Fällt der Würfel aus Versehen vom Tisch - Zugausfall


So einfach ist das.

Edmund
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Jean
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Beitrag von Jean »

Du kennst inzwischen wohl den Laimer Würfel (aka Laimer Klötzchen) - aber du kennst den Steinhausener Würfel noch nicht!

Also: in Steinhausen sitzt jemand mit einem Würfel. Bei der Zugzusammenstellung kommt dieser Würfel zum Einsatz. Der zuständige Mensch wirft, liest ab, und ordnet die Zuzusammenstellung wie folgt an:

Würfel zeigt 1 oder 2 - Kurzzug
Würfel zeigt 3, 4, oder 5 - Vollzug
Würfel zeigt 6 - Langzug
Fällt der Würfel aus Versehen vom Tisch - Zugausfall


So einfach ist das.

Edmund
Interessant. Spart viel Logisitik und viel Aufwand... :) :) :)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Guido
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Beitrag von Guido »

elba @ 18 Nov 2007, 10:36 hat geschrieben: Du kennst inzwischen wohl den Laimer Würfel (aka Laimer Klötzchen) - aber du kennst den Steinhausener Würfel noch nicht!

Also: in Steinhausen sitzt jemand mit einem Würfel. Bei der Zugzusammenstellung kommt dieser Würfel zum Einsatz. Der zuständige Mensch wirft, liest ab, und ordnet die Zuzusammenstellung wie folgt an:

Würfel zeigt 1 oder 2 - Kurzzug
Würfel zeigt 3, 4, oder 5 - Vollzug
Würfel zeigt 6 - Langzug
Fällt der Würfel aus Versehen vom Tisch - Zugausfall


So einfach ist das.

Edmund
*hüstel* Das ist aber ein Interna das eigentlich nicht in die Öffentlichkeit sollte. *looool*


Noch ganz kurz zur Erklärung warum Freitag Mittag Langzüge fuhren: Ganz einfach, weil das Personal fehlte um die Langzüge nach der HVZ zu kürzen, die Züge dann entsprechend abzustellen, und zum Nachmittag wieder entgegengesetzt die Züge bereitszustellen und zu verstärken. Ergo fährt man den ganzen Tag mit Langzügen, in der Früh, zum Mittag und am Abend immernoch. Ist nicht unlogisch oder? Sollte auch ein gmg verstehen. Auf Strecken auf denen man aus betrieblichen Gründen nur mit Vollzügen verkehren kann, wie auf der S2-Ost, hat man einen Mitarbeiter abgestellt der den ganzen Tag lang in Markt Schwaben nur die Züge gekürzt hat und dort dann 50 Minuten mit dem Zugteil gewartet hat bis der Zug aus Erding wieder kam. Ebenso auf der S6-Ost, die Langzüge wurden am Ostbahnhof gekürzt von einem Mitarbeiter, der den Tag über nichts anderes gemacht hat.

Achja, begleitet wurden die Züge von hochmotivierten Mitarbeitern von DBS, 2 von denen die ich am Freitag dabei hatte haben nicht rausgeschaut und mußten erstmal aufgeklärt werden wie das funktioniert mit dem Abfertigen, einer von ihnen war nichtmal gescheit der deutschen Sprache mächtig, der 3. war aber top, muß man ihm lassen. Soviel also zu:
gmg @ 17 Nov 2007, 23:39 hat geschrieben:
chris @ 16 Nov 2007, 16:33 hat geschrieben:Ooooooh nein, falsch gedacht.

a) Er schaut gar nicht raus.
B) Er fuchtelt einfach blöd rum.
c) Er schaut nicht hin bevor er sagt dass die Türen zugehauen werden können.
d) Er fertigt gegen Halt hab (also auch wenn das Signal von da aus deutlich sichtbar ist).

Siehe auch: Servicekräfte an der Donnersbergerbrücke. Da läuft's doch genauso...  <_<
Hast du das wirklich selber gesehen (und zwar mehr als 1x) oder hast du das nur von deinem großen Vorbild gelesen?
Und das war kein Zufall, sondern das ist leider die Realität bei der Mehrheit der Züge. Die Mitarbeiter von DBS sind zum großen Teil sich ihrer Verantwortung die sie da aufgebrummt bekommen haben nicht bewußt. Das beruht auf Beobachtungen im fast täglichen Einsatz.

Also gmg, zweifle nicht immer die bahnspezifische Aussagen von Leuten an welche mehr Ahnung von der Bahn haben als Du, sei es auch nur deswegen weil sie sich mit dem Thema beschäftigen und/oder gewillt sind sich Dinge auch erklären zu lassen ohne dabei auf Teufel komm raus auf ihren eigene Sichtweise zu bestehen.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

elba @ 18 Nov 2007, 10:36 hat geschrieben: ... Also: in Steinhausen sitzt jemand mit einem Würfel. Bei der Zugzusammenstellung kommt dieser Würfel zum Einsatz. Der zuständige Mensch wirft, liest ab, und ordnet die Zuzusammenstellung wie folgt an:

Würfel zeigt 1 oder 2 - Kurzzug
Würfel zeigt 3, 4, oder 5 - Vollzug
Würfel zeigt 6 - Langzug
Fällt der Würfel aus Versehen vom Tisch - Zugausfall


So einfach ist das.

Edmund
Ich wußte es ja immer schon, daß da ein bestimmtes System dahintersteckt :o <_< :blink:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von Rathgeber »

Guido @ 18 Nov 2007, 12:06 hat geschrieben: Die Mitarbeiter von DBS sind zum großen Teil sich ihrer Verantwortung die sie da aufgebrummt bekommen haben nicht bewußt. Das beruht auf Beobachtungen im fast täglichen Einsatz.
Das hört sich so an, als sei das nicht der Weisheit letzte Schluss...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

gmg @ 18 Nov 2007, 00:59 hat geschrieben: Dichte heißt in diesem Kontext Fahrgäste pro Kurzzug => Wenn die 5 Zugteile gleich stark gefüllt sind, sitzen im Langzug 50% mehr Leute als im Vollzug
Nachtrag: Ich meine den Vollzug, der an normalen Freitagen um dieselbe Zeit fährt
Ein Vollzug hat aber auch nur dann 5 Zugteile wenn er die drei letzten verloren hat.

Mal ne andere Frage: Was studierst Du nochmal?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Hoffentlich nicht Germanistik und Mathe :ph34r:
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:39 hat geschrieben:
chris @ 16 Nov 2007, 16:33 hat geschrieben:Ooooooh nein, falsch gedacht.

a) Er schaut gar nicht raus.
B) Er fuchtelt einfach blöd rum.
c) Er schaut nicht hin bevor er sagt dass die Türen zugehauen werden können.
d) Er fertigt gegen Halt hab (also auch wenn das Signal von da aus deutlich sichtbar ist).

Siehe auch: Servicekräfte an der Donnersbergerbrücke. Da läuft's doch genauso...  <_<
Hast du das wirklich selber gesehen (und zwar mehr als 1x) oder hast du das nur von deinem großen Vorbild gelesen?
Wie schon oft genug von anderen bestätigt: Ja hab ich. Bsp: An der Donnersbergerbrücke mal einen Spezialisten ca. 10-15 min zugeschaut. Der hat derweil zwei nebeneinander stehende Züge je 5 Mal abgefertigt, obwohl beide Halt hatten. Ohne hinzuschauen, ob jemand einsteigt oder so.

Und wer bitte mein großes Vorbild sein soll musst du mir noch erklären. Oder besser nicht, dann steht hier wenigstens nicht noch mehr Schwachfug.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von gmg »

Guido @ 18 Nov 2007, 12:06 hat geschrieben:
Noch ganz kurz zur Erklärung warum Freitag Mittag Langzüge fuhren: Ganz einfach, weil das Personal fehlte um die Langzüge nach der HVZ zu kürzen, die Züge dann entsprechend abzustellen, und zum Nachmittag wieder entgegengesetzt die Züge bereitszustellen und zu verstärken. Ergo fährt man den ganzen Tag mit Langzügen, in der Früh, zum Mittag und am Abend immernoch. Ist nicht unlogisch oder? Sollte auch ein gmg verstehen.
War ja klar, dass ich wieder als der Depp dargestellt werde. Dabei war ich ja noch derjenige, der gesagt hat, dass es die Möglichkeit gäbe, ganztägig mit Langzügen zu fahren. Das wurde dann als "falsche Behauptung" abgetan und mit Gegenbehauptungen dementiert, obwohl du es hier jetzt im Grunde genommen, bestätigst.
Meine Frage war außerdem nicht, wieso am Fr. Mittag Langzüge auf der S5 fahren, sondern wieso Do man das Do in der Früh nicht schafft und Fr. Mittag hingegen schon. Mit der S2 ost wird das wohl eher nichts zu tun haben.
Boris hat geschrieben: Ein Vollzug hat aber auch nur dann 5 Zugteile wenn er die drei letzten verloren hat.
Und dann heißt es ICH will nicht verstehen! Ich war dabei Rathgeber zu erklären, dass der Langzug am Fr. von der Dichte her (nennt es von mir aus auch Fahrgastkonzentration, wenn ihr mit Dichte nichts anfangen könnt), etwa so voll war, wie an anderen der Vollzug , der zu der Zeit fährt, ist. Alle 5 Zugteile sind gleich voll, die drei von dem Langzug letzten Fr und die zwei von einem normalen freitagmittäglichen Vollzug. 2+3=5.
Auch wenn ich nicht Germanistik und Mathe studiere, sondern Anglistik, Hispanistik und Biologie, bin ich mir recht sicher, dass meine Addition stimmt und meine Beiträge hier eine sprachliche Korrektheit aufweisen, die nicht unter unter dem Forendurchschnitt liegt.
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 18 Nov 2007, 20:45 hat geschrieben: War ja klar, dass ich wieder als der Depp dargestellt werde.

Auch wenn ich nicht Germanistik und Mathe studiere, sondern Anglistik, Hispanistik und Biologie, bin ich mir recht sicher, dass meine Addition stimmt und meine Beiträge hier eine sprachliche Korrektheit aufweisen, die nicht unter unter dem Forendurchschnitt liegt.
zu 1.: Überleg vielleicht mal warum...

zu 2.: Einbildung ist auch 'ne Bildung.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von Wildwechsel »

gmg @ 17 Nov 2007, 23:39 hat geschrieben:
Boris Merath @ 17 Nov 2007, 00:28 hat geschrieben: Die dann wie genau vom BW auf die Strecke kommen ohne Tf?
Ja mit dem Tf, der ansonsten den Vollzug gefahren hätte.
OK, ein Tf hätte also statt Fahrgäste auf der S5 befördern Langzüge aus Steinhausen rauskarren sollen. Die Fahrgäste der S5, die so wenigstens einen Vollzug hatten, hätten sich bei einem kompletten Ausfall (weil Tf in Steinhausen beschäftigt) sicherlich bedankt - außer Dir vielleicht, Du hättest Dich über den Ausfall gefreut, über eine Ausfall kann man hier ja schließlich viel besser meckern als über einen "nur" Vollzug. :angry:

Ist die Quote-Funktion jetzt auch schon in die GDL eingetreten??

/edit: Zitate repariert.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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Beitrag von Guido »

gmg @ 18 Nov 2007, 20:45 hat geschrieben:Meine Frage war außerdem nicht, wieso am Fr. Mittag Langzüge auf der S5 fahren, sondern wieso Do man das Do in der Früh nicht schafft und Fr. Mittag hingegen schon. Mit der S2 ost wird das wohl eher nichts zu tun haben.
Jetzt denkst Du mal ganz logisch nach. Und das ein paar Zentimeter über den Tellerrand hinaus. Dann stellst Du fest dass man Personal braucht für sowas. Und wenn Du hier mal ließt, es wurde Dir zig mal erklärt dass man das schlicht nicht hatte. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn Du kein Depp bist solltest das echt langsam begreifen, andernfalls sollten Zweifel langsam berechtigt sein (das mit dem Depp sein kam übrigens von Dir selber, nur falls Du gerade dich aufregen willst) ... Ich meine, Du studierst, Du kannst dementsprechend nicht gar so blöd sein. Das ist ja grad das unbegreifliche. Und ich meine, anstatt Dich daran zu erfreuen dass trotzdem der Betrieb bestreikt wird immer noch was fährt, kommst Du daher und nörgelst noch an den Zugstärken rum. Um das mal zu überspitzen, es soll sich das bestreikte Unternehmen dafür rechtfertigen warum es überhaupt noch den Betrieb notdürftig aufrecht erhalten hat.

Aber man gibt ja die Hoffnung nie auf und ich gehe mal davon aus du kapierst es doch irgendwann mal und darum erkläre ich das extra für Dich gerne noch mal ausführlich:

Gegeben ist ein Streik der Mehrheit der Mitarbeiter. Zur Erklärung: Ein Streik ist eine organisierte Arbeitsniederlegung der Mitarbeiter eines Betriebes, das heißt der Mitarbeiter führt seine eigentliche Tätigkeit bewusst nicht durch, im Falle eines Lokführers entspräche das dem Fahren von Zügen.

Gesucht ist eine Möglichkeit des Arbeitgebers des bestreikten Betriebes mit möglichst wenig Personal einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten.

Lösung: Man macht Notfahrpläne und nimmt die Zugkonfiguration die den wenigsten Personalaufwand bedeutet, um mit möglichst wenig Personal möglichst viel zu fahren.

Die Züge die in den Notfahrplänen fahren müssen aber auch von irgendjemandem besetzt werden, sprich dafür braucht man Personal, also etwas, was man so gut wie nicht zur Verfügung hat. Also baut man extra Streikschichten, wodurch man die Zugleistungen mit sehr weinig Personal abdecken kann. Man lässt zusätzlich am Vortag das Kürzen der Vollzüge zu Kurzzügen sein, um somit auf allen Strecken Vollzüge unterwegs zu haben.
Auch Dir dürfte mittlerweile nach zig Erklärungen klar sein, dass man zum Verstärken von Zügen Personal braucht, zusätzlich braucht man Personal um die Langzüge zu begleiten. Man hat aber das notwendige Personal nicht mal einfach zur Verfügung, woher nehmen?
Hinzu kommt, dass Langzüge dank einer Willkürentscheidung seitens der Behinderungsanstalt für das Eisenbahnwesen mit einem zusätzlichen Schaffner besetzt sein müssen. Die Begleitleistungen der Langzüge erfolgen in der Früh in der Regel durch planmäßig gastfahrende Lokführer, was bei einem Streik logischerweise wegfällt, oder müssen bei DB-Sicherheit extra bestellt werden, das geht nicht von 1 Minute auf die nächste, auch die Leute müssen irgendwo her kommen und entsprechende Befähigung - zumindest offiziell auf dem Papier - haben. Die Leistungen für den Freitag wurden bereits am Donnerstag bestellt, nachdem man dann auch gesehen hat dass die Abdeckung der Streikpläne überhaupt funktioniert. Die Sache mit den Streikplänen hätte auch genau anders herum ausgehen können, und es hätten weitere Leistungen wegfallen können wenn das Ganze mangels Personal nicht aufgegangen wäre.

Nun ist es aber auch nicht damit getan wenn man evtl. 2 Lokführer zusätzlich am Ostbahnhof hat, frei nach dem Motto 'ja die können ja dann verstärken', dafür reichen keine 2, dafür braucht man mind 10 um alle Züge zu erwischen. Die Verstärkerzüge müssen ja schließlich auch erst mal rangeschafft werden. Übrigens, ins Werk Steinhausen ist nix gefahren, die S1 endete am Leuchtenbergring, heißt also langer Fußweg von Berg-am-Laim (26 Minuten), das kostet zum einen viel Zeit, und benötigt dadurch auch zusätzliches Personal, da somit 1 Mitarbeiter zirka 2 Stunden unterwegs ist für einmal Steinhausen und zurück (inklusive Vorbereitungszeit). Das sind alles Faktoren die bei sowas einfließen, und die man natürlich auch zu beachten hat. Und selbst wenn man das logistisch über den Tag verteilt geschafft hätte - in der Früh in nur wenigen Minuten ist sowas eh unmöglich -, bleibt immer noch die Frage offen wer die ganzen Langzüge hätte begleiten sollen. Du kannst die Leute nicht daheim in ihrer Freizeit anrufen und zum selben Tag zum Dienst holen. Die werden dir was husten wenn da um 6 Uhr morgens angerufen wird man solle um 8 da sein, vor allem am freien Tag. Falls es Dir aufgefallen ist, die Verstärkerzüge die am Freitag zusätzlich zum Stundentakt fuhren waren wieder auch nur Vollzüge, warum sollte ja mittlerweile klar sein, eben wegen kein Begleitpersonal.

Und das Problem mit zu kurzen Bahnsteigen unterwegs wie z.B. S2-Ost oder S6-Ost fällt auch nicht weg, da werden mal nicht eben 70m zusätzlich in 5 Minuten angebaut damit die Züge da lang fahren können, auch das ist ein zu beachtender Faktor. Da Du, lieber gmg ja immer nur von "deiner" S5 sprichst, und dabei andere Linien unbetrachtet lässt, würde ich Dir an der Stelle mal eine leicht einseitige Sichtweise unterstellen wollen, gerade in Anbetracht der S2, die nämlich in der Tat ein Problem bei sowas darstellt da die Bahnsteige ab Markt Schwaben nur für Vollzüge ausgelegt sind, und auf der die Fahrgastzahlen zwischen Dachau und München in der Früh-HVZ deutlich höher sind als auf der S5 zwischen Germering und München (beruht auf persönliche Beobachtungen des Füllzustandes des Zuges sowie der Besetztgradanzeige bei meinen unzähligen Frühschichten). Und mit Verlaub, die S2 wäre allein wegen der höheren Fahrgastzahlen bei der Berücksichtigung der Zugstärken wichtiger als die S5.

Fazit, "selten klug" daher reden ist recht einfach, aber wenn man sich mal selber Gedanken darüber macht was alles an so vermeintlich lapidarem Verstärken / Schwächen von Zügen an Aufwand dran hängt, dann kann man sich schnell auch selber erklären warum was nicht so gemacht wird ... zaubern kann bei uns keiner, wenn Du das kannst und innerhalb von 60 Minuten alleine 20 Züge verstärken kannst und diese auch alleine auf allen Strecken begleiten kannst, Bewerbung her, für den nächsten Streik brauchen wir solch fähige Kräfte ...

Und nimm's mir bitte nicht übel, wenn Du das jetzt immer noch nicht begriffen hast, sorry, aber dann ist Dir auch nicht mehr zu helfen, dann gebe auch ich das ganze endgültig auf.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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gmg
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Beitrag von gmg »

Guido @ 18 Nov 2007, 22:15 hat geschrieben: Ich meine, Du studierst, Du kannst dementsprechend nicht gar so blöd sein. Das ist ja grad das unbegreifliche.
Wenigstens du siehst das ein! Boris hingegen ließt etwas von 5 Zugteilen, die er sich nicht erklären kann und findet als einzige Erklärung, dass ich nicht bis 3 zählen kann.
Und ich meine, anstatt Dich daran zu erfreuen dass trotzdem der Betrieb bestreikt wird immer noch was fährt, kommst Du daher und nörgelst noch an den Zugstärken rum. Um das mal zu überspitzen, es soll sich das bestreikte Unternehmen dafür rechtfertigen warum es überhaupt noch den Betrieb notdürftig aufrecht erhalten hat.
Im Prinzip komme ich recht gut mit dem Stundentakt klar. Aber wenn so ein "Stundenzug", der ab Herrsching 3, ab Gilching oder wo auch immer morgens die Verstärker losfahren, sogar 5 Züge ersetzen muss, auch nur als Vollzug fährt, darf man doch mal fragen, warum das so ist. Erst recht, wenn ich dann am nächsten Tag mittags unnötiger Weise einen Langzug bekomme.
Als Antworten habe ich drei Tage lang nur unbefriedigende Vermutungen bekommen, deren Erklärungsschwächen ich dann anhand von Gegenbehauptungen aufgezeigt habe. So ist daraus eine Riesendebatte entstanden. Nach drei Tagen kam dann nach langen Umschweifen von dir letztendlich die einzige wirkliche Erklärung:
Die Leistungen für den Freitag wurden bereits am Donnerstag bestellt, nachdem man dann auch gesehen hat dass die Abdeckung der Streikpläne überhaupt funktioniert. Die Sache mit den Streikplänen hätte auch genau anders herum ausgehen können, und es hätten weitere Leistungen wegfallen können wenn das Ganze mangels Personal nicht aufgegangen wäre.

Du sagst jetzt sinngemäß, dass man sich am Do verkalkuliert hatte und das am Fr schon besser im Griff hatte. Das kann ich als Erklärung durchaus akzeptieren. Danke!
Was mein "Nörgeln" betrifft: Ich habe es ja extra vorsichtig und höflich formuliert, um nicht als Nörgler zu erscheinen. Dennoch muss ich sagen, wenn man jeden Monat seine Zeitkarte bezahlt, und dann in einem Zug steht, der so voll ist, dass man sich ab Harthaus nicht mehr umdrehen und ab Neuaubing gar nicht mehr bewegen kann, und dann am Service- Schalter nur angemotzt wird, wenn man um eine Entschädigung in Form von Stempelkarten bittet, nur bedingt Achtung gegenüber dem Krisenmanagemant der Bahn bekommt. Aber lassen wir das, sonst läuft es wieder auf die Diskussion von letzter Woche hinaus!

Noch kurz zu Wildwechsel: Der Tf fährt (oft mit dem Auto) zu seinem Zug und beginnt so seine Schicht. Ob er dazu jetzt in Wolfratshausen in einen Vollzug steigt oder in Steinhausen in einen Langzug, macht doch echt keinen Unterschied. Er ist deshalb doch nicht verhindert, oder?
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