Boris Merath @ 11 Jan 2010, 19:45 hat geschrieben: Wie oft muss ich das denn noch schreiben - es gibt auch Fahrgäste, die nördlich als die Münchner Freiheit oder südlich der Implerstraße als Start- oder Zielpunkt haben, und für die ist der Fahrplan durchaus relevant, weil es in diesen Bereichen teilweise nur einen 10er-Takt gibt. Von dem 2er-Takt würden nur die Fahrgäste auf der Stammstrecke, evtl. sogar nur zwischen Münchner Freiheit und Sendlinger Tor profitieren.
Mal davon abgesehen braucht man den Fahrplan schon alleine zur Personaldisposition, die Pausenzeiten wollen ja auch eingehalten werden. Ganz so einfach ist das also nicht.
Naja, zu der Zeit wo auf der Stammstrecke ein 2-Minuten-Takt sein wird, wird auf keinem Außenast ein 10-Minuten-Takt sein. Auf der U3 wird das ein 4/6-Takt, auf der U6 ein 4/2/4-Takt. Am besten so:
U3 Regelzug (Moosach) - wird durch den 4 Minuten zuvor fahrenden Verstärker etwas entlastet
U6 Verstärker (Kieferngarten, Fröttmaning?)
U6 Regelzug (Garching) - zu Uni-Zeiten am stärksten belastet, wird durch den 2 Minuten zuvor fahrenden Verstärker stark entlastet
U3 Verstärker (OEZ oder Olympiazentrum)
U6 Verstärker (Fröttmaning)
Zwischen Münchner Freiheit und Sendlinger Tor würde ich die Verstärker nicht fahren lassen, dann würden sie nur die anderen Züge aufhalten, aber sie wegen des kurzen Laufweges nicht wirklich entlasten. Vor allem am Sendlinger Tor einen Zug zu entleeren wenn der nächste in 2 Minuten kommt klingt sehr abenteuerlich. Wenn, dann Harras-Kieferngarten oder zumindest Harras-Alte Heide - dann hätten wir die Wendeanlage auch mal genutzt
Aber ich bin immer noch der Meinung: den 2-Minuten-Takt braucht man gar nicht. Man müsste es nur hinkriegen, dass sich die Fahrgäste gleichmäßiger über den Zug verteilen und vor allem dass von den vorhandenen Kursen möglichst keine ausfallen bzw. wenn es vorkommt kurzfristig ersetzt werden können. Erst wenn wieder mal ein Zug ausfällt wird's im nachfolgenden Zug richtig kuschlig.