USA Sammelthema

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Catracho
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Beitrag von Catracho »

Iarn @ 1 Sep 2013, 22:27 hat geschrieben: Ok. Dann entschuldige bitte.
Keine Entschuldigung nötig :)

Mfg
Catracho
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Catracho @ 1 Sep 2013, 22:22 hat geschrieben:Und genauso hat auch die Flagge der Südstaaten andere Bedeutungen. Nicht für Dich, auch nicht für mich, aber es gibt Menschen für die sie etwas anderes symbolisiert als Sklaverei. Das mag für unsereins seltsam oder unglaubwürdig klingen, ist aber so. Diesen Menschen eine gewisse Geisteshaltung zu unterstellen trifft es nun mal nicht. Da machst Du es Dir zu einfach.
Ich bin leider beruflich oft im Süden der USA. Dort wird das Gesellschaftsleben doch sehr stark durch Rassismus und eine für uns befremdliche Auslegung von Religion bestimmt.
Gut, es gibt Leute die machen aus ihrer politischen Richtung keinen Hehl und laufen gleich mit Aryan Nation, Combat 18, etc T-Shirts rum.

Ich möchte wie gesagt nicht ausschließen, dass es wirklich Leute gibt die mit der Reichskriegsflagge ihre Verbundenheit zur preußischen Flotte, mit dem Hakenkreuz zur indischen Mythologie und mit der Confed Flagge zur Dixielandmusik bekenne, aber die meisten nutzen diese Symbole doch zu sehr naheliegenden Zwecken.
Mir ist bewusst, dass der Süden recht eigen und heimatverbunden ist, aber es wird doch wohl andere Wege geben, dies zu zeigen als das Zeigen der Kriegsflagge der Sklavenhalterstaaten...

PS mein Nick entstammt einem Computerspiel mit Wikingern in 10 Jahrhundert. Trotzdem vermeide ich außerhalb des Umfeldes des Spiels die Verwendung von Furthak Runen. Und im Gegensatz zu der Confed Flagge sind die Furthak Runen an und für sich wirklich harmlos aber ich respektiere, dass Leute sowas ind en falschen Hals bekommen können.
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Beitrag von GSIISp64b »

Iarn @ 1 Sep 2013, 22:40 hat geschrieben: PS mein Nick entstammt einem Computerspiel mit Wikingern in 10 Jahrhundert. Trotzdem vermeide ich außerhalb des Umfeldes des Spiels die Verwendung von Furthak Runen. Und im Gegensatz zu der Confed Flagge sind die Furthak Runen an und für sich wirklich harmlos aber ich respektiere, dass Leute sowas ind en falschen Hals bekommen können.
Völlig OT: Jetzt will ich doch wissen, welches Spiel das war. :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

andreas @ 1 Sep 2013, 21:02 hat geschrieben: Kein Land der Erde hat soviele Strafgefangene wie die USA, woher kommt das?
Kein Wunder. Das Gefängniswesen ist dort doch größtenteils privatisiert. Um diese bestmöglich wirtschaftlich optimal auszunutzen, hat man natürlich ein Interesse daran, dort möglichst viele Strafgefangene zu haben. Dort gibt es (teils längere) Haftstrafen für Dinge, für die man hier bestenfalls eine geringfügige Geldstrafe bekommen würde...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Caesarion »

Tequila @ 2 Sep 2013, 13:04 hat geschrieben: Kein Wunder. Das Gefängniswesen ist dort doch größtenteils privatisiert. Um diese bestmöglich wirtschaftlich optimal auszunutzen, hat man natürlich ein Interesse daran, dort möglichst viele Strafgefangene zu haben. Dort gibt es (teils längere) Haftstrafen für Dinge, für die man hier bestenfalls eine geringfügige Geldstrafe bekommen würde...
Bitte das nächste Mal besser informieren, bevor man Falsches verbreitet!

In den USA sitzen ganze 3,7% der Gefangenen in privaten Gefängnissen. (Quelle) Davon sind die meisten nur sogenannte jail-Insassen, d. h. sie sind meistens vom Sheriff oder von der lokalen Polizei vorläufig festgenommen worden oder sind in U-Haft. Ca. 15% der jail-Insassen sind in privaten Gefängnissen, da die Countys und die Kommunen keine Ressourcen für ein eigenes jail aufbringen.
Dagegen sind die wenigsten der verurteilten Gefängnisinsassen (sog. prison-Insassen) in privat betriebenen Gefängnissen untergebracht, da ist die bundesstaatliche Department of Corrections oder die Federal Bureau of Prisons zuständig und privat betriebene Gefängnisse muss man da mit der Lupe suchen. Unter diesen Umständen der Strafverfolgung und Rechtsprechung (die selbst freilich in keinster Weise privatisiert sind) Verurteilungen aufgrund von Gewinnmaximierung zu unterstellen, ist schlicht Unsinn.

Nein, die hohe Inhaftierungsquote liegt an den geltenden Gesetzen. Zum Einen wurden die Strafmaße sowohl von den Bundesstaaten als auch vom Bund seit dem 80ern laufend erhöht, um für mehr Abschreckung und auch Gerechtigkeit zu sorgen. Zum Anderen hat der Richter in den USA bei weitem nicht dem Spielraum bei der Strafzumessung wie hier in Deutschland. Verurteilt die Jury den Angeklagten, hat sich der Richter an die Gesetze sowie vorangegangene Fälle zu halten, wenn er die Strafe zumisst. Einfluss nehmen kann er höchstens, indem er während des Prozesses auf die Anklagepunkte einwirkt, wegen dessen die Jury den Angeklagten dann verurteilt. Drittens gibt es das deutsche Verschlechterungsverbot nicht, wenn man das Urteil anfechtet. Alles in allem sind die USA viel strenger, wenn es um Kriminalität geht.

Kleiner Nachtrag: Das Hauptproblem der privaten Gefängnisse ist, dass sie die problematischen Gefangenen, die viel Ausgaben verursachen, zurück in die staatlichen Gefängnisse schicken und mit dieser Rosinenpickerei Kosten für den Staat verursachen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Der NSA Chef würde sich in diesem sub-Forum des Eisenbahnforums "Guinan's bar" anscheinend sehr wohl fülen, es ist nähmlich Star Trek Fan. Früher als US Army Offizier ließ er ein sogenanntes "Information Dominanz Zentrum" im Still der Brücke des USS Enterprise bauen. Gut das ganze wirkt ein wenig billig, da fragt man sich was er heute als NSA Chef bauen lässt.

http://www.theguardian.com/commentisfree/2...ander-star-trek

Gütiger Gott, die Nationale Sicherheit der USA ist in den händen von Menschen die sich mit "Live long and prosper" grüßen. :o

Der Stuhl scheint übrigens aus dem Audi S4 zu stammen.... :huh:



Ich frage mich wie tief der NSA Chef drin steckt.


"Brücke an Commander Anderson"

"Seufz. Ja?"

"Ja, Was?"

"Ja Captain."

"Gut. Das Away Team erwartet ihren Bericht. Haben Sie die Region für Lebenszeichen gescannt?"

"Keine syrischen Soldaten haben die Chemiewaffendepots betreten. Ich habe allerdings eine möglche Waffe auf Assads Küchentisch gefunden."

"Was für eine Art von Waffe?"

"Ein Messer.

"Ein klingonisches Messer?"

"Seufz"
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Tequila @ 2 Sep 2013, 13:04 hat geschrieben: Kein Wunder. Das Gefängniswesen ist dort doch größtenteils privatisiert. Um diese bestmöglich wirtschaftlich optimal auszunutzen, hat man natürlich ein Interesse daran, dort möglichst viele Strafgefangene zu haben. Dort gibt es (teils längere) Haftstrafen für Dinge, für die man hier bestenfalls eine geringfügige Geldstrafe bekommen würde...
Auch auf die Gefahr hin einer nichterkannten Satire zum Opfer zu fallen, möchte ich hier vehement widersprechen.

Es gibt diverse privatwirtschaftlich arbeitende Gefängnisse (der Unterscheidung halber: man unterscheidet in Amerika die Begriffe "Jail" und "Prison" - Jails sind i.d.R. kommunal geführt und für geringere Haftstrafen bzw. Untersuchungshaft gedacht, während prisons eher mit Häftlingen höherer Haftstrafen gefüllt werden und vom Bundesstaat geführt werden), die Mehrheit ist das aber keineswegs. Solche Knastfabriken finden sich üblicherweise im Süden und haben den eindeutigen Charakter einer von Sklaven bewirtschafteten Farm - die staatlichen Gefängnisse stehen dem in diesen Staaten aber in nichts nach. Solche Perversitäten kannst du aber in Neuengland und an der Westküste mit der Lupe suchen, also in den Staaten wo Leute mit Gehirnen leben.

Das heißt aber nicht, dass dort vernünftige Zustände herrschen: gerade in meinem Heimatstaat Kalifornien sollten die elendigen Zustände in Folsom oder San Quentin hinlänglich bekannt sein. Das war aber schon zu Zeiten Nixons so, wo von Privatisierung niemals die Rede war.

Private Gefängnisbetreiber sind die Nutznießer einer Unkultur, die Strafe als Rache und paradoxerweise, da sich viele Gefängnisse als "correctional facilities" verstehen, nicht als Resozialisierungsmaßnahme verstanden wird. Freilich ist es unstrittig, dass vergleichsweise hohe Haftstrafen für geringfügige adelikte verhängt werden, dies ist aber weniger das Werk privatwirtschaftlicher Einflussnahme als die ungünstige Mischung aus fiskalischem Konservatismus (lies: geringe Staatsausgaben) und einem zweifelhaften Rechtsverständnis der meisten ehemaligen Konföderierten.

Um den Kreis zu schließen: Ja, wer eine Konföderiertenflagge mit Stolz zeigt outet sich aus meiner Sicht (und die ist durchaus als voreingenommener Nordstaatler mit Wurzeln in Kalifornien und langem Studienaufenthalt in Massachussetts zu verstehen) als bildungsferner Prolet mit Hang zu sowohl Separatismus als auch Rassismus. Und auch wenn ich selbst dabei rassistisch klinge: kommt jemand aus Mississippi hat er erst mal zu zeigen, dass er keiner ist, der zumindest mit dem KKK sympathisiert. Schwarze sind hier eo ipso ausgenommen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Electrification »

DumbShitAward @ 18 Sep 2013, 01:52 hat geschrieben: Um den Kreis zu schließen: Ja, wer eine Konföderiertenflagge mit Stolz zeigt outet sich aus meiner Sicht (und die ist durchaus als voreingenommener Nordstaatler mit Wurzeln in Kalifornien und langem Studienaufenthalt in Massachussetts zu verstehen) als bildungsferner Prolet mit Hang zu sowohl Separatismus als auch Rassismus.
Es gibt hierzulande auch Leute die diese Südstaatenflagge aufhängen, wo ich mir immer denke, wen das nicht gerade ein Fan der Region ist (in den selteneren Fällen), dürfte das ein Rassist sein.
Wahrscheinlich ist Schwarz-Weiß-Rot zu auffällig, wobei es auch genug dumme gibt die das aufhängen, da wird einem schlecht.

Auch interessant dass bei Spielen des 1.FC Nürnberg immer (oder zumindest häufig) eine riesige Südstaatenfahne geschwenkt wird. Welchen Bezug hat man denn dazu?
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Beitrag von DumbShitAward »

Electrification @ 18 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Auch interessant dass bei Spielen des 1.FC Nürnberg immer (oder zumindest häufig) eine riesige Südstaatenfahne geschwenkt wird. Welchen Bezug hat man denn dazu?
Im besten Fall ein fußballbegeisterter Lynyrd Skynyrd Fanclub ...

Spaß bei Seite: keine Ahnung. Wäre auch denkbar, dass es da eine Fanfreundschaft gibt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

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Beitrag von 146225 »

Electrification @ 18 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Wahrscheinlich ist Schwarz-Weiß-Rot zu auffällig, wobei es auch genug dumme gibt die das aufhängen, da wird einem schlecht.
Da Kaisertreue eine seltene Spezies sind, kann ich in diesem Falle zustimmen.
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Beitrag von GSIISp64b »

146225 @ 18 Sep 2013, 20:07 hat geschrieben:
Electrification @ 18 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Wahrscheinlich ist Schwarz-Weiß-Rot zu auffällig, wobei es auch genug dumme gibt die das aufhängen, da wird einem schlecht.
Da Kaisertreue eine seltene Spezies sind, kann ich in diesem Falle zustimmen.
Kaisertreue habe ich für meinen Teil aber auch gefressen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von 146225 »

GSIISp64b @ 18 Sep 2013, 20:08 hat geschrieben:
146225 @ 18 Sep 2013, 20:07 hat geschrieben:
Electrification @ 18 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Wahrscheinlich ist Schwarz-Weiß-Rot zu auffällig, wobei es auch genug dumme gibt die das aufhängen, da wird einem schlecht.
Da Kaisertreue eine seltene Spezies sind, kann ich in diesem Falle zustimmen.
Kaisertreue habe ich für meinen Teil aber auch gefressen.
Wenn jemand das auf simplen "Befehl und Gehorsam" gewürzt mit Militarismus und Herrenmenschendenken reduziert, dann auch zurecht.
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 18 Sep 2013, 20:07 hat geschrieben:
Electrification @ 18 Sep 2013, 16:55 hat geschrieben: Wahrscheinlich ist Schwarz-Weiß-Rot zu auffällig, wobei es auch genug dumme gibt die das aufhängen, da wird einem schlecht.
Da Kaisertreue eine seltene Spezies sind, kann ich in diesem Falle zustimmen.
Also zu 99% hängen Rechtsextreme die Schwarz-Weiß-Roten Fahnen auf und selbst der kleine Teil von Kaisertreuen wäre absolut antidemokratisch.
Manche hängen sogar die Reichskriegsflagge auf und ich frage mich wieso die nicht verboten ist? Das ist Verherrlichung von Militarismus.
Wenn jemand das auf simplen "Befehl und Gehorsam" gewürzt mit Militarismus und Herrenmenschendenken reduziert, dann auch zurecht.
Damit schließt sich auch der Kreis zwischen rechtsextremen und kaisertreuen Bürgern.
Ich frage mich ob uns nicht viel leid erspart geblieben wäre, wenn damals Österreich mit Bayern und Sachsen gegen die Preußische Militarismusführung gewonnen hätte und so die Verhältnisse ganz anders gewesen wären.

Die die dem alten bayerischen Kini nachtrauern, sind ja dagegen zumeist eher harmlose Leute die meinen er hatte einen Antikriegskurs und ihn für ein bayerisches Symbol halten, obwohl er Bayern verkauft hat.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ex-CIA-Chef fabuliert über Mord an Snowden
"Ich muss zugeben, dass ich in meinen dunkleren Augenblicken in den vergangenen Monaten auch daran dachte, Herrn Snowden zu nominieren, allerdings für eine ganz andere Liste."
"Attentate sind per Verfügung des Präsidenten verboten. Wir machen keine Attentate." Man führe aber sehr wohl "gezielte Tötungen gegnerischer Kombattanten" durch, das Land sei immerhin "im Krieg".
Wenn das das Land der Freien und Tapferen sein soll, dann gute Nacht :ph34r: Aber immerhin kann man ja aktuell drauf hoffen, dass sie sich politisch selbst zu Grunde richten.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Iarn @ 4 Oct 2013, 18:24 hat geschrieben:Ex-CIA-Chef fabuliert über Mord an Snowden
Das Wort fabuliert sagt doch schon das man dies in die gleiche Kategorie wie Steve Jobs Atomschlag gegen Android stecken kann.


"Man führe aber sehr wohl "gezielte Tötungen gegnerischer Kombattanten" durch, das Land sei immerhin "im Krieg"".

Wenn das das Land der Freien und Tapferen sein soll, dann gute Nacht  :ph34r:
Wer alles als Kombattant klassifiziert wird sollte man sicherlich überdenken, und etwas enger auslegen. Mit z.B. den SEAL Einsatz letzte Nacht habe ich allerdings wenig Probleme, wenn man bedenkt das die 67 Menschen in Nairobi getötet haben. Sicherlich wird es auch Leute geben die glauben das es möglich wäre das die somalische Polizei mit Hut in der Hand an die Tür klopft um einen kenianischen Haftbefehl zu vollstrecken.
Aber immerhin kann man ja aktuell drauf hoffen, dass sie sich politisch selbst zu Grunde richten.
Nun, man sollte vielleicht nicht den Champaner kalt stellen wenn man selber per Seil an das Boot befestigt ist. Persöhnlich bin ich überzeugt das die nicht absichtlich die USA in eine zahlungs..... unwilligkeit steuern lassen. Nicht weil ich an deren Intelligenz glaube sondern an deren Eitelkeit. Obama, und John Boehner wollen sicherlich nicht in dei Geschichtsbücher eingehen als diejenigen die den Karren mit Absicht gegen die Wand gefahren haben.
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Beitrag von Boris Merath »

Galaxy @ 6 Oct 2013, 12:07 hat geschrieben: Das Wort fabuliert sagt doch schon das man dies in die gleiche Kategorie wie Steve Jobs Atomschlag gegen Android stecken kann.
Steve Jobs verfügt allerdings auch über keine Atomwaffen - das ist also was Witz eindeutig erkennbar (wenn es auch ziemlich daneben war).

Die Todeslisten existieren dagegen, und es ist durchaus möglich, dass Snowden auf so einer landet. Vielleicht nicht unbedingt auf der offiziellen durch den Präsidenten genehmigten - aber dass Snowden in ein paar Jahren einen kleinen "Unfall" hat halte ich durchaus für vorstellbar. Daher ist die Aussage alles andere als ein kleiner Witz.
Mit z.B. den SEAL Einsatz letzte Nacht habe ich allerdings wenig Probleme, wenn man bedenkt das die 67 Menschen in Nairobi getötet haben.
Ja, es ist überhaupt kein Problem, wenn das Militär der USA einfach in ein autonomes Land einmarschiert und dort ein paar Leute umbringt. Waren ja schließlich die Bösen, was interessiert da internationales Recht?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 6 Oct 2013, 13:17 hat geschrieben: Ja, es ist überhaupt kein Problem, wenn das Militär der USA einfach in ein autonomes Land einmarschiert und dort ein paar Leute umbringt. Waren ja schließlich die Bösen, was interessiert da internationales Recht?
Internationales Recht verlangt aber auch das ein Land dafür sorgt das von seinen Grenzen keine Gefahr für andere Staaten ausgeht.
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Beitrag von vuxi »

Boris Merath @ 6 Oct 2013, 13:17 hat geschrieben: Ja, es ist überhaupt kein Problem, wenn das Militär der USA einfach in ein autonomes Land einmarschiert und dort ein paar Leute umbringt. Waren ja schließlich die Bösen, was interessiert da internationales Recht?
Gegen das internationale Recht ist es schon. Nur was wäre denn eine alternative Lösung. Warten bis sich die Herren selber stellen. Bei der somalischen Polizei (soweit vorhanden) nachfragen und bei einer nicht ernsthaft existierenden Regierung einen Auslieferungsantrag stellen.

Laut diesem Bericht wusste zumindest die somalische Regierung bescheid.
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Beitrag von Iarn »

Galaxy @ 6 Oct 2013, 13:29 hat geschrieben:Internationales Recht verlangt aber auch das ein Land dafür sorgt das von seinen Grenzen keine Gefahr für andere Staaten ausgeht.
Nach dieser Logik dürften aber viele Staaten Washington bombardieren dürfen, gemessen an der Gefahr, die von den USA auf andere Länder ausgeht.
Ich denke im CIA Hauptquartier dürften mehr Mörder pro Quadratmeter sitzen wie in den meisten Gefängnissen.

PS lustig kaum wurde letzte Nacht der Shutdown für zivile Angestellte des US Militärs aufgehoben, ist Galaxy wieder da
:ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Neues vom globalen Unterdrückungsapparat Die NSA sammelt wenig überraschend Ortungsdaten von einem signifikanten Anteil des Menschheit. Langsam muss man sagen, verglichen mit den USA von heute war 1984 eine Utopie. Und verglichen mit dem Kampf gegen den Terror empfinde ich mittlerweile 9/11 als eine Lapalie.
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Beitrag von GSIISp64b »

Jugendlicher fährt im Suff vier Leute tot, kriegt Bewährungsstrafe. Begründung: Er ist weiß und reich und damit nur Opfer seiner Erziehung.

http://abcnews.go.com/US/wireStory/probati...rs-ire-21188282
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ohje.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Electrification »

In den rechten, rückständigen Südstaaten wurde politisch beeinflusst und durch die Jahrzehnte wirkende Gehirnwäsche der Lemminge ein Betriebsrat im VW-Werk in Chattanooga abgelehnt, den es sonst weltweit in allen VW-Werken gibt und den sogar die Firma selbst befürwortet hat (auch in Deutschland arbeiten dutzende Firmen mit dubiosen und brutalsten Mitteln gegen die Gründung von Mitarbeitermitbestimmungen).
Das zeigt dass diese Staaten immer noch in den Zeiten der Sklaverei leben und die dummen Lemminge alles machen würden, hauptsache Arbeit, egal zu welchem Preis und welchen Bedingungen, die Gehirnwäsche, vor allem der Republikaner funktioniert hervorragend.

Beeinflusste Mitarbeiter in Chatanooga

Da sieht man mal wie blöd viele Menschen in den Südstaaten sind, hirnlose Lemminge eben oder eben einfach Prostit***** des Kapitals.
Hieran sieht man wie einfach es ist die Menschen zu manipulieren und zu steuern, das können sowohl kommunistische Unrechtsregime wie auch kapitalistische Diktaturen. Beide haben ja viel gemeinsam, die Ausbeutung der Arbeitenden zur Durchsetzung der eigenen Ziele für wenige Eliten.
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Beitrag von GSIISp64b »

Electrification @ 15 Feb 2014, 14:07 hat geschrieben: Da sieht man mal wie blöd die Menschen in den Südstaaten sind, hirnlose Lemminge eben oder eben einfach Prostit***** des Kapitals.
(Hervorhebung von mir)

In dieser Formulierung ist das Rassismus aus der untersten Schublade.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Sorry, ich habe es auf viele Menschen geändert, denn sie sind Marionetten des Kapitals.
Deine Behauptung ist eine Frechheit, denn es sind ja keine Bevölkerungsgruppen gemeint, sondern unabhängig von der Nationalität dass man sich von außen, vor allem von rechten Stimmungsmachern, beeinflussen lässt und sie nicht kapieren dass sie gegen ihre eigenen Interessen entschieden haben.
Ich lasse mir hier keinen Rassismus unterstellen, denn ich hätte das auch bei deutschen Personen oder wem auch sonst so bezeichnet. Wieder mal eine typisch deutsche Diskussion.
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Beitrag von GSIISp64b »

"Die Menschen in den Südstaaten" sind natürlich eine Bevölkerungsgruppe! Und ob du es als Frechheit siehst, stumpfen Rassismus auch als solchen zu bezeichnen, ist mir eigentlich relativ egal. Sorry.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Electrification »

Denk dir doch was du willst, es ist mir egal.
Ich habe gesagt wie es gemeint war und wenn etwas rassistisch ist, dann ist es die Ausbeutung der Arbeitnehmer und die fehlende Mitbestimmungsrechte der armen Arbeitnehmer in den Südstaaten.

Man kann nicht jede Kritik mit irgendwelchen Totschlagargumenten niederknüppeln.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 15 Feb 2014, 14:31 hat geschrieben: Man kann nicht jede Kritik mit irgendwelchen Totschlagargumenten niederknüppeln.
Man kann Kritik aber auch vorbringen, ohne eine ganze Bevölkerungsgruppe zu diffamieren. Da muss ich Taschi doch mal recht geben. Ich sage ja auch nicht, dass alle Bayern zum Oktoberfest die Züge vollkotzen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Formulieren wir es mal so: die Zahl der Menschen die an Dinge wie Evolution, den Treibhauseffekt oder auch nur an ein heliozentrisches Weltbild 'glauben' dürfte in den Südstaaten auf einem für Industriestaaten erschreckenden Niveau sein, wobei die USA schon als ganzes da nicht glänzen.

Mississipi hat formal die Sklaverei letztes Jahr abgeschafft, wobei es sich um einen Formfehler handelte, eigentlich wollte man ja den entsprechenden Verfassungszusatz ja schon 1995 ratifizieren.

Wir sehen die Südstaaten sind ein Juwel der aufgeklärten Moderne :P
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