Du musst aber bedenken dass auch Wohnungen wieder aus dem Wohnungsmarkt verschwinden - hier in meiner Wohnanlage z.B. werden bei Auszügen immer wieder zwei kleinere Wohnungen zu einer großen zusammengelegt. Das ist sicher auch in anderen Wohnanlagen teilweise so.Harry M @ 3 Sep 2012, 23:43 hat geschrieben: Bei 7.000 Wohnungsfertigstellungen im Jahr (war das eigentlich nur angestrebt oder wurden die tatsächlich erreicht?)
[M] Architektur und Stadtentwicklung
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
An die jungen Akademiker aus Südeuropa hatte ich gar nicht gedacht, obwohl ich selbst welche kenne.
Aus Osteuropa kommen aber auch viele (und auch nicht nur "Lumpenproletariat").
Gerade an diesem Beispiel sieht man, wie schwer Bevölkerungsentwicklungen zu prognostizieren sind.
Das Verschwinden von Wohnungen verschlechtert die Situation nur zusätzlich, denn 7.000 neue Wohnungen pro Jahr würden beim aktuellen Bevölkerungswachstum nicht ausreichen, um die Belegungsdichte konstant zu halten.
Auch die jungen Italiener und Spanier werden versuchen, was Eigenes zu finden, sobald sie sich selber über Wasser halten können.
Und auch das "Lumpenproletariat" bei erfolgreicher Integration mehr Platzbedarf pro Person haben.
Beim Blick nach Südeuropa sehen wir aber auch, dass manche der Münchner Verkehrsprobleme "Luxusprobleme" sind. Während in Spanien möglicherweise in der Vergangenheit an manchen Stellen zu viel geklotzt wurde, kann man das in Italien kaum so sagen und trotzdem wird beim bisher schon leidenden ÖPNV genauso wie bei vielen anderen öffentlichen Aufgaben massiv gekürzt, manche Betriebe sind von der Schließung bedroht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Tarife, also auch die Rentabilität i.A. geringer sind und mehr Subventionen notwendig.
Aus Osteuropa kommen aber auch viele (und auch nicht nur "Lumpenproletariat").
Gerade an diesem Beispiel sieht man, wie schwer Bevölkerungsentwicklungen zu prognostizieren sind.
Das Verschwinden von Wohnungen verschlechtert die Situation nur zusätzlich, denn 7.000 neue Wohnungen pro Jahr würden beim aktuellen Bevölkerungswachstum nicht ausreichen, um die Belegungsdichte konstant zu halten.
Auch die jungen Italiener und Spanier werden versuchen, was Eigenes zu finden, sobald sie sich selber über Wasser halten können.
Und auch das "Lumpenproletariat" bei erfolgreicher Integration mehr Platzbedarf pro Person haben.
Beim Blick nach Südeuropa sehen wir aber auch, dass manche der Münchner Verkehrsprobleme "Luxusprobleme" sind. Während in Spanien möglicherweise in der Vergangenheit an manchen Stellen zu viel geklotzt wurde, kann man das in Italien kaum so sagen und trotzdem wird beim bisher schon leidenden ÖPNV genauso wie bei vielen anderen öffentlichen Aufgaben massiv gekürzt, manche Betriebe sind von der Schließung bedroht. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Tarife, also auch die Rentabilität i.A. geringer sind und mehr Subventionen notwendig.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Also bei mir in der Anlage würde so was nie genehmigt werden. Immerhin müsste eine tragende Wand raus und bei solchen Anträgen entscheiden sich dann regelmäßig fast 100 % der Eigentümer dagegen. Auch kleinere Umbauten (etwa eine Loggiaverglasung) werden in aller Regel nicht genehmigt.Boris Merath @ 4 Sep 2012, 11:14 hat geschrieben: Du musst aber bedenken dass auch Wohnungen wieder aus dem Wohnungsmarkt verschwinden - hier in meiner Wohnanlage z.B. werden bei Auszügen immer wieder zwei kleinere Wohnungen zu einer großen zusammengelegt. Das ist sicher auch in anderen Wohnanlagen teilweise so.
Womit ich nicht sagen will, dass es wo anderes nicht anders gehandhabt wird.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Ist das nicht ein wenig dämlich? Grad wo der Bedarf an 1-2 Zimmer-Wohnungen so groß ist.Boris Merath @ 4 Sep 2012, 11:14 hat geschrieben: hier in meiner Wohnanlage z.B. werden bei Auszügen immer wieder zwei kleinere Wohnungen zu einer großen zusammengelegt.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Es ist glaube ich Illusion, dass der Bedarf an 1-2-Zimmer-Wohnungen besonders groß ist. Es mag sein, dass viele gutverdienenden Singles Wohnungen suchen, aber 2-3 Zimmer müssen es dann schon sein. Es können aber auch weniger Räume sein, die dann aber eine entsprechende Größe haben müssen. Vor 50 Jahren hatte eine 4-Zimmer-Wohnunge 70-80 qm, heute oft schon 100. Zudem sind es gutverdienende Kinderlose, die recht große Wohnungen suchen und mit ihrer Zahlungsfähigkeit die Preise treiben. Wer 2, 3 oder mehr Kinder hat, stellt übrigens fest, dass massenweise kleine Wohnungen angeobten werden (max 3 Zimmer), aber große Wohnungen nicht zu kriegen sind, auch nicht für viel Geld, es sind einfach keine da.Bayernlover @ 4 Sep 2012, 13:52 hat geschrieben: Ist das nicht ein wenig dämlich? Grad wo der Bedarf an 1-2 Zimmer-Wohnungen so groß ist.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
- Michi Greger
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4159
- Registriert: 06 Sep 2002, 22:06
- Wohnort: mehrfach
Es kommt auf die Größe an. Zwei 25-qm-Appartements kannst du eigentlich nur noch an Studenten vermieten, eine 50qm-2-Zimmer-Wohnung (dann durch Zusammenlegung natürlich auch mit geräumiger Küche und Bad) ist schon was für einen besserverdienenden Single.Bayernlover @ 4 Sep 2012, 13:52 hat geschrieben: Ist das nicht ein wenig dämlich?
Sind natürlich die Wohnungen schon vorher geräumig, wirds irgendwann sinnlos, es sei denn man teilt die Zimmer völlig neu auf. Das dürfte aber in den meisten Häusern aufgrund der Baustatik ausscheiden.
(Ist ja nicht überall Olympiadorf

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Allerdings ist in meiner näheren Umgebung schon vorgekommen, dass ohne (!) Genehmigung tragende Wände entfernt wurden. Vielleicht wurde ein Statiker hinzugezogen, aber es fehlte die Genehmigung der Eigentümergemeinschaft. So was muss dann wieder zurückgebaut werden - wenn es auffliegt.
So abwegig mit der Zusammenlegung von Wohnungen ist das sicherlich keinesfalls, selbst wenn die Genehmigung fehlt.
So abwegig mit der Zusammenlegung von Wohnungen ist das sicherlich keinesfalls, selbst wenn die Genehmigung fehlt.
Neue Studio sagt München 1.65 Millionen bis 2030 voraus
Nachdem jede Studie bisher zu niedrig geschätzt hat, kann man realistisch mit einigen mehr rechnen.
Dummerweise wird das wahrscheinlich aus diesmal die Politik nicht aus dem Dornröschenschlaf wecken.
Nachdem jede Studie bisher zu niedrig geschätzt hat, kann man realistisch mit einigen mehr rechnen.
Dummerweise wird das wahrscheinlich aus diesmal die Politik nicht aus dem Dornröschenschlaf wecken.
Platzt München bald aus allen Nähten? In der Rathausumschau, dem Presseorgan der Stadt, heißt es beschwichtigend: Das Wachstum werde sich „von der gegenwärtigen rasanten Entwicklung auf moderate Einwohnerzuwächse normalisieren“.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Also wie gesagt bisher wurde keine einzige Prognose von der Realität nicht mindestens eingeholt.Lazarus @ 24 Nov 2012, 15:13 hat geschrieben: Ich hoff mal net, dass das wirklich so kommt. Ansonsten bekommt München nämlich wirklich ernsthafte Probleme.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Das hat nix damit zu tun, ich traue es nur Rot-Grün dauerhaft net zu, die Probleme zu lösen.Caesarion @ 24 Nov 2012, 15:23 hat geschrieben: Anstatt die Chancen und Gelegenheiten einer solchen Entwicklung auszuloten ist die erste Reaktion wieder: "München wird Probleme kriegen."
Ich weiß, dass die Phrase total ausgelutscht ist, aber: Typisch deutsch!
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Letztendlich müsste man sich halt mal auf eine Himmelsrichtung einigen und da den "ganz großen Wurf" bauen im Sinn von relativ stark verdichtetem Wohngebiet mit guter Nahversorgung und exzellenter Verkehrsanbindung. Anbieten würde sich hier wohl insbesondere der Bereich östlich von München mit der U4. Aber man wird auch ins Umland gehen müssen - vielleicht könnte man ja einige Umlandgemeinden locken mit Ausweisung von Bauland für stark verdichtetes Wohngebiet vs. U-Bahn-Anschluss?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Diesbezüglich würde sich im Osten Aschheim anbieten. Auf dem Weg dorthin sind noch viele Flächen frei und Aschheim ist außer per Bus sehr bescheiden an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.Boris Merath @ 24 Nov 2012, 15:40 hat geschrieben: Letztendlich müsste man sich halt mal auf eine Himmelsrichtung einigen und da den "ganz großen Wurf" bauen im Sinn von relativ stark verdichtetem Wohngebiet mit guter Nahversorgung und exzellenter Verkehrsanbindung. Anbieten würde sich hier wohl insbesondere der Bereich östlich von München mit der U4. Aber man wird auch ins Umland gehen müssen - vielleicht könnte man ja einige Umlandgemeinden locken mit Ausweisung von Bauland für stark verdichtetes Wohngebiet vs. U-Bahn-Anschluss?
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Naja eine Anbindung über die U4 würde sich da ja direkt anbietenIarn @ 24 Nov 2012, 16:19 hat geschrieben: Diesbezüglich würde sich im Osten Aschheim anbieten. Auf dem Weg dorthin sind noch viele Flächen frei und Aschheim ist außer per Bus sehr bescheiden an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Vorallem weil die U4 noch genug Platz frei hat zusätzliche Fahrgäste aufzunehmen - Ausweisung von Bauland z.B. im Norden ist ja momentan alles andere als sinnvoll.Lazarus @ 24 Nov 2012, 16:23 hat geschrieben: Naja eine Anbindung über die U4 würde sich da ja direkt anbieten![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Da hast du recht, noch dazu ist es vom Netz auch die sinnvollste Lösung.Boris Merath @ 24 Nov 2012, 16:34 hat geschrieben: Vorallem weil die U4 noch genug Platz frei hat zusätzliche Fahrgäste aufzunehmen - Ausweisung von Bauland z.B. im Norden ist ja momentan alles andere als sinnvoll.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Problem ist halt, das da keine Umlandgemeinde mitmachen wird. Zwangseingemeidungen sind doch höchst fragwürdig.Electrification @ 24 Nov 2012, 17:10 hat geschrieben: Vielleicht muss man auch mal daran denken ein paar Gemeinden im Umland einzugemeinden. Das ist in der Geschichte von großen Städten ein ganz normaler Vorgang und wäre durchaus sinnvoll.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Seit wann ist sowas freiwillig möglich? Die Gebietsreform in den 70ern war doch wohl auch kaum eine freiwillige Empfehlung. Sowas lässt sich eben nicht immer vermeiden.Lazarus @ 24 Nov 2012, 17:18 hat geschrieben: Problem ist halt, das da keine Umlandgemeinde mitmachen wird. Zwangseingemeidungen sind doch höchst fragwürdig.
Es kommt auch keiner zu schaden dabei.
Zu schaden kommt aber die jeweillige Umlandgemeinde. Weshalb z.b. sollte eine doch recht reiche Gemeinde wie Gräfelfing sich das gefallen lassen? Die werden da mit Sicherheit alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und die Rechtslage ist zu dem nicht mehr mit der in den 70er Jahren zu vergleichen.Electrification @ 24 Nov 2012, 17:25 hat geschrieben: Seit wann ist sowas freiwillig möglich? Die Gebietsreform in den 70ern war doch wohl auch kaum eine freiwillige Empfehlung. Sowas lässt sich eben nicht immer vermeiden.
Es kommt auch keiner zu schaden dabei.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Da muss ich mal ausnahmsweise Lazarus recht geben - zumal noch erschwerend hinzukommt, dass im Gegensatz zur allgemeinen Gebietsreform außerhalb des Großraums Münchens kein nennenswerter Bedarf bestehen dürfte an einer erneuten Reform - und nur für München so etwas aufzulegen dürfte erst recht unmöglich sein. Wenn dann wäre es nur möglich zwischen die Landkreise und der Staatsregierung noch eine weitere Ebene einzufügen - so eine Art Überlandkreis. Das dürfte dann aber ein ziemliches bürokratisches Monster werden...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ja, die haben es ja NICHT einmal geschaft, den Leuten in Pasing anständiges Deutsch beizubringen, wie sollen sie da die Wohnungsproblematik lösen können.....Lazarus @ 24 Nov 2012, 15:39 hat geschrieben:Das hat nix damit zu tun, ich traue es nur Rot-Grün dauerhaft net zu, die Probleme zu lösen.Caesarion @ 24 Nov 2012, 15:23 hat geschrieben: Anstatt die Chancen und Gelegenheiten einer solchen Entwicklung auszuloten ist die erste Reaktion wieder: "München wird Probleme kriegen."
Ich weiß, dass die Phrase total ausgelutscht ist, aber: Typisch deutsch!
trotzdem brauchts sowas - direkt ans Münchner Staatgebiet grenzen 4 Landkreise (München, Starnberg, Dachau, FFB), die untereinander wenig bis gar nicht kommunizieren. Allein das würde schon nach einer Gebietsreform schreien, daß rund um München wenigstens ein einziger Landkreis zuständig wäre, dann könnte man Dinge wie die Stadtumlandbahn etc vielleicht eher voranbringen.Boris Merath @ 24 Nov 2012, 18:07 hat geschrieben: Da muss ich mal ausnahmsweise Lazarus recht geben - zumal noch erschwerend hinzukommt, dass im Gegensatz zur allgemeinen Gebietsreform außerhalb des Großraums Münchens kein nennenswerter Bedarf bestehen dürfte an einer erneuten Reform - und nur für München so etwas aufzulegen dürfte erst recht unmöglich sein. Wenn dann wäre es nur möglich zwischen die Landkreise und der Staatsregierung noch eine weitere Ebene einzufügen - so eine Art Überlandkreis. Das dürfte dann aber ein ziemliches bürokratisches Monster werden...
Aber der Idealfall wäre es, einfach großzügig einzugemeinden, Oberschleißheim, Unterschleißheim, Karlsfeld, Dachau, Grobenzell, Germering, Puchheim, Gräfelfing, Planegg, Grünwald, Pullach, Taufkirchen, Unterhaching, Ottobrun, Riemerling, Putzbrunn, Feldkirchen, Haar, Aschheim, Unterföhring, Ismaning, Garching, das gehört eigentlich alles eingemeindet und außenrum dann noch ein Landkreis München, der komplett ums Stadtgebiet geht.
München ist nunmal eine der wenigen Komunen, die noch massiv wächst und dem muß man Rechnung tragen, die momentane Situation ist doch nicht tragbar auf Dauer - München soll die Infrastrutur zahlen und das Umland zieht die Firmen aus der Stadt - weil Theater, Krankenhäuser, Universität, ÖPNV etc gibts ja in der Stadt, darum brauchen wir das nicht, einfach den PR Platz vergrößert und gewartet, auf Stamm2 (auf dem Rücken er Stadt, den die Sub hätten die Gemeindefürsten ja selber zahlen müssen....)
Irgenwie erinnert mich das an "Lebensraum im ...."andreas @ 24 Nov 2012, 18:57 hat geschrieben:Aber der Idealfall wäre es, einfach großzügig einzugemeinden, .....
Das bei der Gebietsreform 1975 nicht alles nach Wunsch verlaufen ist, belegt dieses Beispiel:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Monheim_am_Rh...hein#GeschichteAm 1. Januar 1975 wurde die Stadt Monheim im Rahmen der landesweiten Gebietsreform nach Düsseldorf eingemeindet, wobei der Stadtteil Hitdorf abgetrennt und nach Leverkusen eingemeindet wurde. Nach erfolgreicher Klage vor dem Landesverfassungsgerichtshof in Münster wurde die Stadt am 1. Juli 1976 wieder selbständig. Dabei verlor Monheim allerdings den früheren Stadtteil Hitdorf, der Leverkusen zugeschlagen blieb.
Die von Dir genannten Gemeinden werden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dagegen wehren, einer Großstadt wie München zugeschlagen zu werden.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Ich lass mir von dir sicher nix vorschreiben...andreas @ 24 Nov 2012, 18:44 hat geschrieben:ja, die haben es ja NICHT einmal geschaft, den Leuten in Pasing anständiges Deutsch beizubringen, wie sollen sie da die Wohnungsproblematik lösen können.....Lazarus @ 24 Nov 2012, 15:39 hat geschrieben:Das hat nix damit zu tun, ich traue es nur Rot-Grün dauerhaft net zu, die Probleme zu lösen.Caesarion @ 24 Nov 2012, 15:23 hat geschrieben: Anstatt die Chancen und Gelegenheiten einer solchen Entwicklung auszuloten ist die erste Reaktion wieder: "München wird Probleme kriegen."
Ich weiß, dass die Phrase total ausgelutscht ist, aber: Typisch deutsch!
Edit:
Nur mal so, geschafft kommt von schaffen und schreibt man mit 2 f. Soviel zum Thema anständiges Deutsch lernen :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Die wäre dann wohl doch schon etwas zu groß...ropix @ 24 Nov 2012, 19:30 hat geschrieben: eine METROPOLREGION![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Das gibt es schon und nennt sich Regierungsbezirk.Boris Merath @ 24 Nov 2012, 18:07 hat geschrieben: Wenn dann wäre es nur möglich zwischen die Landkreise und der Staatsregierung noch eine weitere Ebene einzufügen - so eine Art Überlandkreis. Das dürfte dann aber ein ziemliches bürokratisches Monster werden...
Wobei wir allerdings schon beim Problem sind, München ist selbst ohne Umland schon größer als manch andere Regierungsbezirke. Eigentlich müsste man die neu zuschneiden und Oberbayern teilen. Aber daran wird sich wohl niemand rantrauen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front